Hepatitis-C-Virus (Picornaviridae)
Weltweite Verbreitung. Besonders hohe Prävalenz in Ostasien, Zentralafrika und tropischen Ländern Südamerikas.
Übertragung in der Regel durch den Kontakt mit infizierten Blut, z.B. über unsterile Nadeln.
2 - 26 Wochen (6 Monate).
Akutphase mit weitgehend unspezifischen Symptomen. In über 70 Prozent der Fälle kommt es nach der Akutphase zu einer chronischen Erkrankung. Unbehandelt kann dies nach Jahren zu Leberzirrhose führen. Patienten mit chronischer Hepatitis C haben außerdem ein erhöhtes Risiko an einem Leberkarzinom zu erkranken.
Antivirale Kombinationstherapie. Abhängig vom Virus-Typ ist die Therapie in 50 bis 80 Prozent der Fälle erfolgreich und eliminiert die Krankheit dauerhaft.
Ein Impfstoff gegen Hepatitis C ist nicht erhältlich. Einzige Vorbeugungsmaßnahme ist das Vermeiden von Blut zu Blut Kontakten mit infizierten Personen.
Meldepflichtig sind Krankheitsverdacht, Erkrankung und Tod.