Togo ist zwar winzig, verfügt aber über eine vielgestaltige Landschaft aus dichten Wäldern, Savanne, Küstenlagunen, langen Sandstränden und Flachmooren. Trotz der politischen Ungewissheit hat das Land viel Interessantes zu bieten.
Die Hauptstadt Lomé liegt am Golf von Guinea, wo moderne Hotels den Strand säumen. Die Kolonialgeschichte der Stadt kann man in den noch erhaltenen Vierteln aus der Kolonialzeit entdecken. Im berühmten Marché au Féticheurs (Voodoo-Markt) kann man traditionelle Wunderheilmittel und geschnitzte Figuren kaufen, die das Böse abwenden sollen.
In den Nationalparks von Togo leben Büffel, Elefanten, Antilopen und zahlreiche tropische Vogelarten. Kaffee- und Kakaofarmen, Wasserfälle und Palmenplantagen zeichnen das Hochland aus. Die UNESCO erklärte die traditionellen Lehmturmsiedlungen der Batammariba in der Koutammakou-Region 2004 zum Weltkulturerbe.
Togo ist zwar winzig, verfügt aber über eine vielgestaltige Landschaft aus dichten Wäldern, Savanne, Küstenlagunen, langen Sandstränden und Flachmooren.
Letzte Änderungen: Gesundheit (Cholera)
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Letzte Änderungen:
Gesundheit (Cholera)
Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.
Vor nicht notwendigen Reisen nach Togo wird derzeit gewarnt. Aktuell untersagt Togo zudem die Einreise aus rein touristischen Gründen.
Togo war bisher von COVID-19 weniger stark betroffen. Regionaler Schwerpunkt ist die Hauptstadtregion Lomé und Umgebung.
Togo ist weiterhin als Risikogebiet eingestuft.
Aktuelle und detaillierte Zahlen bieten die nationale COVID-19-Koordinierungsstelle Togos und die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Die Landgrenzen sind weiterhin gesperrt. Eine Ein- und Ausreise ist derzeit nur über den Flughafen Lomé möglich. Reisende müssen sich vorab elektronisch registrieren und dabei einen negativen PCR-Test, der nicht älter als sieben Tage vor Datum des Abflugs ist, nachweisen. Dieser Test ist bei der elektronischen Anmeldung und Zahlung für den PCR-Test bei Ankunft in Lomé hochzuladen. Über die detaillierten aktuellen Bedingungen und das Registrierungsverfahren für Ein- und Ausreise informiert die offizielle Website. Bei Einreise wird ein PCR-Test abgenommen, und der Reisende wird verpflichtet, eine Tracking-App („TogoSAFE") auf sein Mobilgerät aufzuspielen und zu aktivieren. Bis zum Vorliegen des Testergebnisses muss sich der Reisende in selbstgewählte Isolation begeben; nach Vorliegen eines negativen Testergebnisses kann sich der Reisende frei bewegen.
Bei einem positiven Testergebnis erfolgt die verpflichtende und kontrollierte Unterbringung in einem speziellen Hotel (falls symptomfrei) oder in einem speziellen Krankenhaus (bei Symptomen).
Die Ausreise ist derzeit nur über den Flughafen Lomé möglich. Für die Ausreise gelten ähnliche Bedingungen wie für die Einreise (elektronische Registrierung, PCR-Test-Nachweis); alle einschlägigen Bedingungen und das Registrierungsverfahren finden sich gleichfalls auf dieser Webseite.
Im Fall eines positiven Tests vor der Ausreise erfolgt eine Zwangsunterbringung zwecks Isolation; eine Ausreise ist erst bei Vorliegen eines negativen Tests möglich.
Derzeit wird Lomé von den internationalen Fluggesellschaften Air France (über Paris), Ethiopian Airlines (über Addis Abeba) und Brussels Airlines (über Brüssel) sowie von mehreren regionalen westafrikanischen Fluggesellschaften angeflogen. Der Flugverkehr ist weiter deutlich reduziert, es kommt zu Stornierungen.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, sich im Land zu bewegen. Einschränkungen betreffen Teile des öffentlichen Lebens, zum Beispiel keine kulturelle oder sportliche Präsenzveranstaltungen, keine Veranstaltungen mit mehr als 15 Teilnehmern; Kultstätten und kulturelle Einrichtungen sind vielfach geschlossen. Aufgrund bisheriger Erfahrungen muss mit kurzfristig verfügten örtlichen Absperrungen und Ausgangssperren an Hotspots gerechnet werden. Aktuelle Hinweise bietet die COVID-19-Koordinierungsstelle Togos.
Es besteht offiziell Maskenpflicht an vielen Orten des öffentlichen Raums, öffentliche Gebäude, zentrale öffentliche Plätze und Märkte, im Straßenverkehr; Abstandsregeln sind zu beachten. Ansonsten gelten die international bekannten Hygieneempfehlungen. Regeln und Empfehlungen im Einzelnen bietet die COVID-19-Koordinierungsstelle Togos.
Von Reisen im Grenzgebiet zu Burkina Faso nördlich von Dapaong einschließlich der Städte Mandouri und Dapaong sowie nach Cinkassé und die Weiterreise auf dem Landweg von Togo nach Burkina Faso wird abgeraten.
Bislang sind für Togo keine terroristischen Anschläge oder Entführungen von Touristen zu verzeichnen. Es besteht jedoch insbesondere im äußersten Norden eine erhöhte Gefahr terroristischer Gewaltakte, Entführungen und krimineller Übergriffe, nicht zuletzt durch Einsickern von kriminellen oder terroristischen Gruppen aus dem nördlichen Nachbarland Burkina Faso. In Absprache mit seinen Nachbarn hat Togo im Grenzgebiet Einheiten seiner Sicherheitskräfte in Stellung gebracht, es ist mit verstärkten Kontrollen zu rechnen.
Von Reisen im Grenzgebiet zu Burkina Faso nördlich von Dapaong einschließlich der Städe Mandouri und Dapaong sowie nach Cinkassé und die Weiterreise auf dem Landweg von Togo nach Burkina Faso wird daher abgeraten, siehe auch Reise- und Sicherheitshinweise - Teilreisewarnung - Burkina Faso.
Seit August 2017 hat es soziale Spannungen und damit verbundene Proteste und Demonstrationen gegeben, vereinzelt auch mit gewaltsamen Auseinandersetzungen und Verkehrsbehinderungen durch Straßenbarrikaden.
Derzeit ist die Lage ruhig, aber einzelne erneute Proteste sind nicht auszuschließen.
Diebstähle, Taschendiebstähle, aber auch Raubüberfälle kommen im Großraum Lomé, auch gegen europäische Reisende und insbesondere auch an Stränden, vor. Bewaffnete Überfälle auf Autos finden hauptsächlich nachts statt.
Internetbetrügereien sind wie in vielen westafrikanischen Ländern üblich, auch mit geduldigen Anbahnungsversuchen zum Aufbau eines Vertrauensverhältnisses.
Es herrscht tropisches, feuchtheißes Klima.
In der Regenzeit von April bis November kann es zu Überschwemmungen und Erdrutschen und in der Folge zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Im Meer gibt es gefährliche Unterströmungen und eine starke Brandung.
Die Verkehrswege können aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.
Straßen und Fahrzeuge befinden sich häufig in einem schlechten Zustand.
Überlandfahrten sind aufgrund von Fußgängern und Tieren auf der Fahrbahn sowie oft fehlender Straßen- und Fahrzeugbeleuchtung riskant. Bei einem Verkehrsunfall muss grundsätzlich die Polizei gerufen werden. Nach einem Unfall kann es schnell zu emotionalen Bedrohungen kommen, auch unabhängig von der Verursacherfrage.
Die weit verbreiteten Motorrad-Taxis sind häufig in schwere Unfälle verwickelt. Die Halter der Motorrad-Taxis haben oft nicht die vorgeschriebene Haftpflichtversicherung. Nach Einbruch der Dunkelheit führen die Sicherheitskräfte vermehrt Straßenkontrollen durch.
Der deutsche Führerschein wird im EU-Format zwar anerkannt, es ist aber empfehlenswert, den Internationalen Führerschein mitzuführen, der nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig ist.
Homosexuelle Handlungen können mit einer Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren und Geldstrafen bestraft werden.
Für alle sicherheitsrelevanten Bereiche (öffentliche Gebäude, Bahnhöfe, Flughäfen, Hafenanlagen etc.) sowie Luftaufnahmen vom Staatsgebiet besteht Fotografierverbot.
Das togoische Strafrecht sieht für Drogendelikte vergleichsweise harte Strafen vor. Es drohen Geldstrafen bis zu 200.000,- € und Freiheitsstrafen von bis zu 20 Jahren, wobei besonders auf die oftmals hohen Mindestfreiheitsstrafen (fünf bis zehn Jahre) hingewiesen wird.
Prostitution ist in Togo zwar weit verbreitet, aber verboten und wird mit Geld- oder Freiheitsstrafen bestraft. Im Umgang mit Prostituierten ist nicht nur wegen der erheblichen Gesundheitsgefahren (HIV) besondere Vorsicht geboten. Regelmäßiger oder enger Kontakt mit Prostituierten kann unter Umständen bereits als strafbare Zuhälterei gewertet werden und ist mit Geldstrafe bis zu 1.500,- € und Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bedroht.
Landeswährung ist der CFA-Franc (West XOF). Eine Geldversorgung mit der Bankkarte ist in Togo nicht möglich. Visakarten funktionieren an vielen Geldautomaten. Kreditkarten werden zunehmend in Hotels und in größeren Geschäften akzeptiert, ein Missbrauch kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. MasterCard-Kreditkarten werden erfahrungsgemäß nicht akzeptiert.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Jedes Reisedokument muss bis zum Ende des Visums bzw. Aufenthalts gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Togo ein Visum.
Das Visum kann vor Einreise bei den Vertretungen Togos oder bei Einreise („on arrival") beantragt werden. Die Beantragung vor Einreise ist vorteilhaft: Unter anderem besteht die Möglichkeit, ein Visum für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen zu beantragen, während das Visum bei Einreise immer zunächst nur für sieben Tage erteilt wird.
Das Visum kann bei den Vertretungen Togos wie der Botschaft von Togo in Berlin beantragt werden. Als Express-Visum soll der Antrag innerhalb von etwa 10 Tagen bearbeitet werden.
Das Visum bei Einreise wird zunächst für sieben Tage am Flughafen gegen eine Gebühr von 10.000,- FCFA (=15,- Euro) erteilt, Schalterbeamte haben oft kein Wechselgeld.
Eine Verlängerung dieses Visums ist bei der Passbehörde (Direction générale de la documentation nationale – DGDN) ohne zusätzliche Kosten für insgesamt bis zu 30 Tage möglich.
Für die im Einzelfall grundsätzlich möglichen insgesamt 90 Tage fallen erneut Gebühren an.
Das Verfahren in der DGDN kann recht zeitaufwändig sein und in Einzelfällen mehrere Tage in Anspruch nehmen. Falls die Verlängerung verspätet beantragt oder die Gültigkeitsdauer eines Visums überschritten wird, erheben die togoischen Grenzbehörden eine Strafgebühr in Höhe von 10.000,- FCFA.
Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise von Minderjährigen bekannt.
Geldscheine der FCFA-Zone können frei eingeführt werden. Reisende sollten bei der Einreise nach Togo schriftlich alle Zahlungsmittel angeben, die den Gegenwert von 1.000.000,- FCFA (ca. 1.500,- €) übersteigen. Ohne Nachweis dürfen Geldscheine im Wert von bis zu 500.000,- FCFA (ca. 750,- €) ausgeführt werden, ebenso andere persönliche Zahlungsmittel.
Die Einfuhr von Tabak ist auf 200 Zigaretten beschränkt.
Für die Einreise mit Heimtieren ist eine gültige Tollwutimpfung und ein aktuelles tierärztliches Gesundheitszeugnis erforderlich, eine Kontaktaufnahme mit der Botschaft von Togo ist empfehlenswert.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Togo ist Gelbfieberinfektionsgebiet. Bei Einreise müssen alle Personen ab einem Alter von neun Monaten eine Gelbfieberimpfung nachweisen.
Reisende unter vier Wochen Reisezeit sollten einen vollständigen Impfschutz gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) mit Auffrischimpfungen alle 10 Jahre haben. Einwohner und Langzeitreisenden über vier Wochen wird gemäß WHO eine Auffrischimpfung 4 Wochen bis 12 Monate vor Ausreise empfohlen, siehe Merkblatt Poliomyelitis.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Der seit November bestehende Cholera-Ausbruch in der Hauptstadt Lomé dauert mit vereinzelten Todesfällen an. Cholera wird in Togo sporadisch über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Dengue-Viren werden vereinzelt durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen, es wird eine höhere Dunkelziffer vermutet. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Im gesamten Land inklusive der Städte besteht ein hohes Malariarisiko vorrangig für die gefährliche Malaria tropica, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
HIV/AIDS-Infektionen stellen ein relevantes Problem in Togo dar. Mehr als 2% der erwachsenen Bevölkerung und über 10 % der Prostituierten sind HIV-positiv. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Wiederholt wurden auch in Togo Fälle von Lassa-Fieber bestätigt. Lassa-Fieber gehört zur Gruppe der sog. hämorrhagischen (Blutung verursachenden) Fieber. Es handelt sich um eine Viruserkrankung, die durch Kontakt mit Ausscheidungen bestimmter infizierter Nagetiere (Mastomys natalensis) z. B. über kontaminierte Nahrung oder aerogen über zerstäubten Urin übertragen wird. Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch über Kontakt mit infektiösen Körperflüssigkeiten ist möglich. Die Mehrzahl der Infektionen verläuft mild. Mögliche Symptome sind Fieber, Abgeschlagenheit, Kopf- und Muskelschmerzen. In etwa 20 % der Fälle kommt es zu schwerwiegenderen Problemen bis hin zu Multiorganversagen. Eine Behandlung mit dem virushemmenden Medikament Ribavirin sollte möglichst frühzeitig erfolgen. Eine wirksame Impfung existiert nicht, siehe Merkblatt Lassa-Fieber.
Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am Süßwasser (z.B. Lac Togo) durch das Eindringen der Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe auch Merkblatt Schistosomiasis.
Bei der Tollwut handelt es sich um eine regelmäßig tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere (meist Hunde, aber auch Affen oder Wildtiere) oder Menschen übertragen werden. Einen zuverlässigen Schutz vor der Erkrankung bietet die Impfung, siehe Merkblatt Tollwut.
Im Norden des Landes kommt es seit Jahren immer wieder zu Infektionen mit dieser bakteriellen Erkrankung, die vorrangig Tiere betrifft (v.a. Ziege, Schafe, Kühe). Die Infektion von Menschen erfolgt meist über Kontakt verletzter Haut zu an Milzbrand erkrankten oder verendeten Tieren (Hautmilzbrand) oder selten durch Essen von infiziertem und nicht ausreichend gegartem Fleisch erkrankter Tiere (Darmmilzbrand).Sehr selten ist der gefährliche Lungenmilzbrand durch Einatmen infizierter Sporen. Die Übertragung von Mensch zu Mensch ist unwahrscheinlich.
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Die Zahl adäquat ausgebildeter Fachärzte ist beschränkt. Die ärztliche Versorgung in Lomé ist zwar begrenzt, aber es sind französisch sprechende Fachärzte vieler Fachrichtungen vorhanden. Einzelne Ärzte sprechen deutsch.
Planbare Operationen sollten nur in Europa durchgeführt werden. Für den Notfall kommen nur wenige Privatkliniken in Lomé in Betracht. Ein zuverlässiger Ambulanzdienst existiert nicht.
Die Apotheken in Lomé haben ein ausreichendes Sortiment wichtiger Standardmedikamente, häufig französischer Herkunft. Medikamentenfälschungen mit unsicherem Inhalt kommen vor. Örtliche Krankenhäuser und Ärzte verlangen häufig Vorkasse.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr und 15.00-17.30 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.30-12.30 Uhr und 15.00-17.00 Uhr.
Adresse: Rue de Lausanne 67-69Genf1202Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr und 14.00-16.00 Uhr. Für Visa und Pässe: Mo, Mi und Fr 10.00-15.00 Uhr.
Adresse: Grabbeallee 43Berlin1315656.785 qkm.
8.278.724 (UNO Schätzung 2020).
129,5 pro qkm.
Lomé.
Präsidialrepublik seit 1967. Verfassung von 1992, letzte Änderung 1998. Einkammerparlament mit 81 Mitgiedern. Unabhängig seit 1960 (ehemaliges französisches Treuhandgebiet).
Togo grenzt im Norden an Burkina Faso, im Osten an Benin und im Westen an Ghana; im Süden bildet der Atlantische Ozean eine natürliche Grenze. Das schmale Land steigt hinter den Küstenlagunen und Sumpfebenen zu einem hügeligen Plateau an. Im Norden senkt es sich zu einer großen Ebene, die vom Fluss Oti bewässert wird. Das Landesinnere ist dicht bewaldet, während sich im Norden und Süden Savanne ausdehnt. Der Fluss Mono mündet im Osten ins Meer. Endlose palmengesäumte Sandstrände sind typisch für den schmalen Küstenstrich zwischen Lomé und Cotonou.
51 % Anhänger von Naturreligionen, 29 % Christen, 20 % Moslems (Sunniten).
Das vielfältige Kolonialerbe Togos zeigt sich besonders in den verschiedenen christlichen Einflüssen und europäischen Sprachen. Praktische, zwanglose Kleidung ist angemessen, aber Badekleidung sollte nur am Strand bzw. Swimmingpool getragen werden. Trinkgeld: Falls nicht in der Rechung enthalten 10%; Taxifahrer erwarten normalerweise kein Trinkgeld.
220 V, 50 Hz. In Togo braucht man keinen speziellen Adapter für Geräte. Die Stromversorgung ist in den meisten Hotels durch 230 Volt garantiert. Aber Sicherungsgeräte sollte man jedenfalls für Computer oder empfindliche Geräte mitnehmen.
Victoire Tomegah Dogbé, seit September 2020.
Faure Gnassingbé, seit 2005.
Land | Reisepaß | Visum | Rückflugticket |
---|---|---|---|
Schweiz | Ja | Ja | Ja |
Österreich | Ja | Ja | Ja |
Deutschland | Ja | Ja | Ja |
Türkei | Ja | Ja | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Ja/ 1 | Ja |
Allgemein erforderlich, muss bei der Ausreise noch über 6 Monate gültig sein.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Ansonsten visumpflichtige Transitreisende, die innerhalb von 24 Stunden mit dem nächsten Flugzeug weiterfliegen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.
Touristen-, Geschäftsvisum.
Einreisevisa werden entweder für 1 oder 3 Monate ausgestellt.
Visum bei der Einreise: Aufenthaltsdauer 7 Tage.
Persönlich oder postalisch bei der Botschaft oder der konsularischen Vertretung (s. Kontaktadressen).
Anträge sind beim Ausländeramt in Lomé zu stellen.
Ca. 4 Tage bis 1 Woche. Expressausstellung: 2 Tage.
Das bei der Einreise beantragte Visum, das einen Aufenthalt von bis zu 7 Tagen gestattet, kann bei der Passbehörde Direction générale de la documentation nationale - DGDN auf bis zu ingesamt 30 Tage verlängert werden. Es besteht jedoch das Risiko, dass die Beantragung der Verlängerung länger als 7 Tage dauert. Wer die Gültigkeitsdauer seines Visums überschreitet, muss mit Strafgebühren rechnen.
1 CFA (Communauté Financiaire Africaine) Franc* = 100 Centimes. Währungskürzel: CFA Fr, XOF (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 10.000, 5000, 2000, 1000 CFA Fr im Umlauf. Münzen gibt es in den Nennbeträgen 500, 200, 100, 50, 25, 10, 5 und 1 CFA Fr.
Anmerkung: [*] Der CFA Franc (XOF) wird von der Banque des Etats de l'Afrique de l'Ouest (BCEAO, Staatsbank der Westafrikanischen Staaten) herausgegeben und von den 8 Mitgliedern der Afrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion (UEMOA) Benin, Burkina Faso, Côte d'Ivoire, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Senegal und Togo benutzt. Der von der Banque des Etats de l'Afrique Centrale (BEAC, Staatsbank der Zentralafrikanischen Staaten) herausgegebene CFA Franc (XAF) ist kein gesetzliches Zahlungsmittel in Togo. Der CFA Franc ist an den Euro gebunden.
Bargeld kann in Banken und Wechselstuben in Lomé und anderen großen Städten umgetauscht werden. Der Rücktausch ist außerhalb der Länder der "CFA-Francs-Zone" zwar generell möglich, aber mit hohen Tauschverlusten verbunden.
Alle gängigen internationalen Kreditkarten (jedoch nicht Mastercard) werden von größeren Geschäften und Hotels akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Reiseschecks werden in Togo nicht akzeptiert.
Mo-Fr 07.30-12.00 Uhr und von 14.30-16.00/17.00 Uhr geöffnet.
Folgende Artikel können zollfrei nach Togo eingeführt werden (Touristen ab 18 J.):
10 Zigarettenpackungen, 50 Zigarren oder 250 g Tabak ;
1 Flasche Spirituosen und 1 Flasche Wein;
ein Flakon Eau de Toilette und ein Flakon Parfüm.
Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Opferfest Tabaski, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
Neujahr : 2021
01 Januar
Befreiungstag : 2021
13 Januar
Ostermontag : 05. April 2021
Unabhängigkeitstag : 27. April 2021
Tag der Arbeit : 01. Mai 2021
Eid al-Fitr (Ende des Ramadan) : 13. Mai 2021
Pfingstmontag : 24. Mai 2021
Tag der Märtyrer : 21. Juni 2021
Tabaski (Islamisches Opferfest) : 20. Juli 2021
Mariä Himmelfahrt : 15. August 2021
Allerheiligen : 01. November 2021
Weihnachten : 25. Dezember 2021
Unterkünfte, die internationalem Niveau entsprechen, stehen nur in Lomé und Lama-Kara zur Verfügung, Hotels gibt es jedoch in allen größeren Städten. Vorausbuchung wird empfohlen. Nähere Informationen von der Direction des Professions Touristiques (s. Adressen).
Es gibt kostenlose Campingplätze, trotzdem wird vom Zelten abgeraten.
Unterkünfte, die internationalem Niveau entsprechen, stehen nur in Lomé und Lama-Kara zur Verfügung, Hotels gibt es jedoch in allen größeren Städten. Vorausbuchung wird empfohlen. Nähere Informationen von der Direction des Professions Touristiques (s. Adressen).
Manche Restaurants bieten afrikanische Gerichte, die meisten sind jedoch auf französische Küche spezialisiert. Besonders in Lomé gibt es zahlreiche kleine Cafés mit einheimischer Küche. Spezialitäten sind Suppen, die auf Palmennüssen, Erdnüssen und Mais basieren. Fleisch, Geflügel und Meeresfrüchte in köstlichen Variationen stehen häufig auf der Speisekarte. Getränke: Die Auswahl an Spirituosen ist gut; das einheimische Bier ist zu empfehlen.
Besonders in Lomé gibt es zahlreiche Nachtclubs, die auch Mahlzeiten servieren. In den Kinos werden französisch- und englischsprachige Filme gezeigt.
Wachsdrucke, Indigostoffe, Kente- und Farbdruckstoffe aus Ghana, Stickereien, Batik und Spitze aus Holland, Gold- und Silberschmuck, Masken und Holzskulpturen. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 08.00-17.30 Uhr, Sa 07.30-12.30 Uhr.
Abgesehen von formellen Geschäftstreffen und gesellschaftlichen Anlässen ist Tropenkleidung durchaus gern gesehen. Visitenkarten und Terminvereinbarungen im Voraus sind üblich. Französisch ist Geschäftssprache.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 07.00-17.30 Uhr.
Internationale Direktdurchwahl. Die nationale Telefongesellschaft heißt Togo Telecom (Internet: www.togotel.net.tg). Auslandsgespräche können problemlos aus Hotels geführt werden. Günstiger sind allerdings Gespräche auf Postämtern oder in den öffentlichen oder kommerziellen Telefonzellen.
GSM 900. Netzbetreiber sind Togo Cell (Internet: www.togocel.tg) und Telecel Togo (Internet: www.telecel.tg). Das Mobilfunknetz von Togo Cell deckt das ganze Land ab und von Telecel Togo alle großen Städte. Roaming-Verträge mit Mobilfunkgesellschaften u.a. in Deutschland, Österreich und der Schweiz bestehen. Das Mobilfunknetz auf Basis einer Prepaid-Card ist sehr ausgebaut.
Internetanbieter ist Togo Telecom (Internet: www.togotel.net.tg). Internetcafés sind landesweit vorhanden.
Postlagernde Sendungen sind möglich, der Service ist sehr zuverlässig. Luftpostsendungen nach Europa sind bis zu zwei Wochen unterwegs. Der Postverkehr zwischen Togo und Europa ist relativ schnell und dauert nur vier bis sechs Tage. Das Hauptpostamt liegt in der Avenue de la Libération, im Stadtzentrum. Es gibt auch überall Nebenämter. In jeder großen Ortschaft findet man auch ein Postamt. Die Öffnungszeiten sind Mo bis Fr von 07.30-12.00 Uhr und 14.30-17.30 Uhr, Sa von 07.30-12.00 Uhr. In den meisten großen Hotels findet man Briefmarken und Briefkästen.
Air France (AF) bietet mehrmals wöchentlich Nonstop-Flüge ab Paris nach Lomé an; Flüge nach Paris werden u.a. ab Frankfurt/M., Wien und Zürich von Air France (AF) sowie den jeweiligen nationalen Airlines angeboten.
Brussels Airlines (SN) verbindet mehrmals wöchentlich Brüssel mit Lomé; Zubringerflüge nach Brüssel sind u.a. ab Frankfurt/M., Wien und Zürich mit Brussels Airlines (SN) sowie den jeweiligen nationalen Airlines möglich.
Von den meisten afrikanischen Reisezielen aus bestehen häufige Flugverbindungen nach Togo.
Paris - Lomé: 6 Std. 25 Min. (nonstop); Brüssel - Lomé: 6 Std. 50 Min. (nonstop);
Frankfurt/M. - Lomé: 8 Std. 50 Min.; Wien - Lomé: 10 Std. 10 Min.; Zürich - Lomé: 10 Std. 50 Min. (Reisezeiten variieren, je nach Länge der Aufenthalte bei den Zwischenlandungen.)
Keine.
Aéroport International Gnassingbé Eyadéma (AIGE) liegt 6 km außerhalb der Hauptstadt Lomé. Flughafeneinrichtungen: Bank, Post, Duty-free-Shops, Mietwagenschalter, Bars, Restaurants. Taxistand. Manche Hotels bieten Shuttle-Transfers an.
Fähren von Benin und Ghana laufen Lomé und die Küstenhäfen an.
In Togo und aus den Nachbarländern gibt es keinen Bahnverkehr.
Auf dem Landweg ist Togo von Benin, Ghana und Burkina Faso aus erreichbar. Die Straßen sind allgemein schlecht. Die Grenzübergänge sind i.d.R. nachts geschlossen; die Grenze nach Ghana oft ganztags.
Fernbusse: Zwischen Togo und seinen Nachbarländern Burkina Faso, Ghana und Benin sowie von Togo nach Côte d'Ivoire verkehren regelmäßig Busse.
Maut: Die Nord-Süd-Autobahn ist mautpflichtig. Die Gebühren sind an Mautstationen entlang der Autobahn zu begleichen.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist ein Internationaler Führerschein erforderlich.
In Togo werden keine Inlandsflüge angeboten.
Lomé verfügt über den größten und einzigen Tiefseehafen der westafrikanischen Küste. Fähren verbinden die Küstenhäfen. Auskünfte erteilen die lokalen Hafenbehörden.
Derzeit fahren keine Passagierzüge in Togo.
Das Straßennetz des Landes verbindet die meisten Ortschaften. In Nord-Süd-Richtung durchquert der sogenannte "Unity Highway" das Land bis zur Grenze nach Burkina Faso. Im Süden verläuft eine Küstenautobahn zwischen den Grenzen nach Ghana im Westen und Nigeria im Osten.
Maut: Die Nord-Süd-Autobahn ist mautpflichtig. Die Gebühren sind an Mautstationen entlang der Autobahn zu begleichen.
Tankstellen gibt es vor allem in Lomé und an den Hauptverbindungsstraßen. Überland empfiehlt es sich, jede Gelegenheit zum Tanken zu nutzen bzw. Benzin im Kanister mitzuführen.
rDie Hauptverbindungsstraßen sind asphaltiert und auch während der Regenzeit befahrbar, Nebenstraßen zu kleineren Orten sind dann oft unpassierbar. Mit Schlaglöchern ist allgemein zu rechnen. Nachtfahrten sollten möglichst vermieden werden.
Linienbusse sind nur in Lomé zu finden. Für Überlandfahrten stehen Kleinbusse zur Verfügung, die erst losfahren, wenn sie voll besetzt sind.
Taxis sind vor allem in Lomé verfügbar. Taxameter gibt es nicht; der Fahrpreis sollte daher vor Fahrtantritt vereinbart werden. Außerdem verkehren günstigere und schnellere Motorradtaxis, deren Nutzung jedoch gefährlicher ist.
Sogenannte Busch-Taxis (Kleinbusse) sind im ganzen Land unterwegs.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
Mietwägen sind in Lomé am Flughafen sowohl mit als auch ohne Chauffeur erhältlich. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein und seit 2 Jahren einen Führerschein besitzen. In anderen Städten sind die Mietwagen-Preise sehr hoch.
In größeren Städten und an Touristenorten können Fahrräder gemietet werden.
In Lomé verkehren Minibusse, Taxis, Motorrad- und Sammeltaxis.
Von | Zu | Luft | Straße | Bahn |
Nicht ganz so heiß wie in anderen Ländern der westafrikanischen Küste — der Harmattan aus dem Norden weht von Dezember bis Januar, die Regenzeit dauert von April bis Juli. Die heißesten Monate sind Februar und März.
Die obigen Informationen stammen von Highbury Columbus Travel Publishing.