Kenia ist ein Land von beeindruckender Schönheit, die sich z.B. in den blaugrünen Farben des Indischen Ozeans, an den Kenia im Osten grenzt, oder in der bezaubernden Pflanzenwelt des Mount Kenia zeigt.
Kenia ist ein Traum für Safariliebhaber. Besonders berühmt sind die kenianischen Wildparks Amboseli, Masai Mara, Samburu und Tsavo, in denen unzählige Tierarten in der von Akazien bewachsenen Savanne beobachtet werden können. Kenias Nationalparks und Reservate nehmen ein Zehntel der Landesfläche ein und bestehen aus Wüste, Grasland und dichten Bergwäldern.
Auch die Menschen von Kenia sind faszinierend. Hier leben rund 40 verschiedene Stämme, unter ihnen die Kikuyu, die Luo und die stolzen, rot gekleideten Massai, die noch heute Halbnomaden sind und ihre Rinderherden entlang der südlichen Grenze treiben.
An der milden Swahili-Küste vermischt sich die afrikanische mit der asiatischen Kultur, ein Resultat der Jahrhunderte alten Handelsbeziehungen. Noch heute sieht man romantische Dhaus (Segelboote) die Gewässer durchkreuzen.
Kenia ist ein Land von beeindruckender Schönheit, die sich z.B. in den blaugrünen Farben des Indischen Ozeans, an den Kenia im Osten grenzt, oder in der bezaubernden Pflanzenwelt des Mount Kenia zeigt.
Letzte Änderungen: Aktuelles (Einreise, Durch- und Weiterreise)
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Letzte Änderungen:
Aktuelles (Einreise, Durch- und Weiterreise)
Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.
Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Kenia wird derzeit gewarnt.
Das Infektionsgeschehen in Kenia ist derzeit moderat. Regionale Schwerpunkte sind Nairobi mit den benachbarten Counties Machakos, Kiambu und Kajiado sowie Mombasa, Nakuru und Busia.
Kenia ist weiterhin als Risikogebiet eingestuft.
Aktuelle und detaillierte Zahlen bieten teilweise das kenianische Ministry of Health und die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Für die Einreise nach Kenia ist zwingend ein zertifizierter negativer PCR-Test erforderlich, der nicht älter als 96 Stunden vor Abreise sein darf.
Eine Anleitung zur Zertifizierung (Generierung eines Travel Code) des PCR-Tests finden Sie hier in dem vom kenianischen Gesundheitsministerium eingestellten Dokument unter Nr. 82: Travel Guide Simplified. Dieses Zertifizierungsverfahren läuft nach ersten Erkenntnissen nicht zuverlässig. Es ist davon auszugehen, dass bis auf weiteres negative PCR-Testbescheinigungen ohne Zertifikat grundsätzlich bei Einreise anerkannt werden.
Alle Passagiere müssen das Formular "Travel Health Surveillance Form" vor Einreise online ausfüllen und den empfangenen QR-Code bei Ankunft am Flughafen vorzeigen.
Kenia sieht grundsätzlich eine 14-tägige Quarantäne nach Einreise vor. Dies gilt jedoch nicht für Personen, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt in den auf der kenianischen Positivliste aufgezählten Staaten haben. Deutschland befindet sich zurzeit auf dieser Positivliste, die täglich überprüft wird. Personen, deren Körpertemperatur bei Einreise mehr als 37,5 Grad Celsius beträgt, oder die COVID-19-ähnliche Symptome aufweisen oder in den beiden Sitzreihen vor oder hinter einer solchen Person im Flugzeug saßen, müssen sich in 14-tägige Quarantäne begeben.
Für den Transitaufenthalt ist zwingend ein negativer PCR-Test erforderlich, der nicht älter als 96 Stunden vor Abreise sein darf. Die Grenzübergänge sind geöffnet. Bei der Ausreise aus Kenia muss ein zertifizierter negativer PCR-Test vorgelegt werden. Das Ergebnis muss dem Trusted Travel-Zertifikat entsprechen. In Kenia dürfen nur noch COVID-19-Atteste mit Zertifikat ausgestellt werden.
Die kenianischen Flughäfen sind wieder für den internationalen Passagierverkehr geöffnet. Die Flugverbindungen sind eingeschränkt.
Es besteht eine landesweite nächtliche Ausgangsperre von 23 bis 4 Uhr. Für ankommende und abreisende Passagiere sowie Personen, die diese zum Flughafen bringen oder abholen, gilt eine Ausnahme davon. Die Tatsache, dass man internationaler Passagier oder Abholer ist, muss durch geeignete Unterlagen, also z. B. Flugticket und/oder Boarding Pass, belegt werden.
Es gilt Maskenpflicht in der Öffentlichkeit und in Pkw/öffentlichen Verkehrsmitteln. Privat-Pkw dürfen nur mit 50% der zugelassenen Sitzplätze besetzt sein.
Von Reisen in das Grenzgebiet zu Somalia (ca. 100 km Entfernung zur Grenze), einschließlich der Provinz Lamu, wird dringend abgeraten. Von nicht erforderlichen Reisen nach Lamu Island und Manda Island, sowie in die unmittelbare Umgebung der Stadt Wajir wird abgeraten.
In Kenia besteht eine erhöhte Gefahr terroristischer Anschläge. Die somalische Al-Shabaab-Terrororganisation hat mit Vergeltungsaktionen als Reaktion auf die Beteiligung der kenianischen Streitkräfte an der AMISOM-Mission in Somalia gedroht.
Mehrere Anschläge und eine Reihe vereitelter Anschläge haben die Entschlossenheit der Terroristen unter Beweis gestellt. So erfolgte im Januar 2019 ein Anschlag auf den DusitD2-Hotel- und Bürokomplex; Anfang Januar 2020 ein Selbstmordanschlag auf ein kenianisches Militärlager in der Provinz Lamu.
Regierungsgebäude, Hotels, Bars und Restaurants, Einkaufszentren, kirchliche Einrichtungen, öffentliche Verkehrsmittel wie Busse, Kleinbusse, Fähren, Flughäfen und andere stark frequentierte Einrichtungen zählen zu den Orten mit erhöhter Gefährdung.
Von Besuchen des Grenzgebietes zu Somalia im Nordosten Kenias, einschließlich der Provinz Lamu, wird wegen terroristischer Aktivitäten dringend abgeraten.
Lamu Island und Manda Island sind bislang nicht Ziel von Anschlägen geworden. Es gibt jedoch ein verstärktes Aufkommen aktiver terroristischer Zellen, die bis in die Nähe des Archipels vordringen.
Bei Aufenthalten und Reisen in abgelegene Orte oder Nebenstrecken der Küstenregion mit Ausnahme der touristischen Einrichtungen besteht ein erhöhtes Entführungsrisiko.
Demonstrationen aus politischen oder sozialen Gründen kommen vor, bei denen gewaltsame Auseinandersetzungen nicht ausgeschlossen werden können.
In Laikipia und angrenzenden Counties mehren sich die Konflikte über Weide- und Landrechte. Dabei kommt es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen und Übergriffen auf Farmen und Lodges.
In den nördlichen und nordöstlichen Landesteilen Kenias besteht die Gefahr von Stammesauseinandersetzungen.
Die Gefahr, Opfer von bewaffneten Überfällen zu werden, besteht in allen Landesteilen. Nicht ausgeschlossen sind Ausspähungen, die anschließend in sogenannte Express-Entführungen münden, bei denen auch westliche Ausländer über mehrere Stunden hinweg festgehalten werden, um mit ihren Bankkarten hohe Geldbeträge abzuheben.
Bestimmte Stadtteile Nairobis wie Eastleigh, Pangani und Slum-Gebiete sind besonders gefährlich. In Nairobi ereigneten sich zudem in letzter Zeit mehrere Fälle von Trickbetrug, in denen die Betrüger den Reisenden, als Polizisten verkleidet, gegenübertraten. Es ist daher zu empfehlen, sich immer den Dienstausweis des vermeintlichen Polizisten zeigen zu lassen und diesem nicht ohne nachvollziehbaren Grund zu folgen.
In Nairobi und in Mombasa besteht die erhöhte Gefahr von Raubüberfallen, auf Fußgänger wie auch Autofahrer einschließlich des „Car-Jackings".
Auch bei organisierten „Slum-Touren" ist es in der Vergangenheit zu gewalttätigen Übergriffen auf Besuchergruppen gekommen.
Bei Spaziergängen an Stränden nach Einbruch der Dunkelheit und außerhalb der Hotelanlagen besteht eine erhöhte Gefahr, überfallen zu werden.
In den nördlichen und nordöstlichen Landesteilen Kenias, in der Küstenregion nördlich von Malindi sowie auf den Straßen in die Nordostprovinz und die nördliche Küstenprovinz besteht eine erhöhte Gefahr von bewaffneten Überfällen und Entführungen.
In jüngster Zeit ist es zu Überfällen, teilweise mit schwerer Körperverletzung, nach Verabredungen zu sexuellen Handlungen über Dating-Plattformen gekommen.
Sporadische kriminelle Aktivitäten werden auch im Grenzgebiet zwischen Kenia und Tansania in den Regionen Massai Mara, des Natron-Sees, Namanga und des Amboseli-Parks gemeldet.
Vor allem an der Küste kommt es gelegentlich zu Überfällen auf privat angemietete Bungalows und Ferienhäuser von Individualtouristen, auch in Nationalparks.
Auch beim Besuch von Bars, Restaurants und Nachtclubs ist es insbesondere an der Küste vereinzelt zu bewaffneten Überfällen gekommen.
Vor den Küsten besteht weiterhin ein Risiko von Piratenangriffen und Kaperungen. Nach wie vor sind Schiffe vor Kenia gefährdet, angegriffen und gekapert zu werden. Trotz der internationalen Bemühungen zur Eindämmung der Piraterie bleibt die Zahl der Piratenangriffe hoch; ein wirksamer Schutz kann nicht garantiert werden.
Kenia liegt in einer seismisch leicht aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten kommen kann.
Das Klima ist an der Küste tropisch, das Hochland und Zentrum des Landes ist subtropisch, der Norden und Nordosten semi-arid und arid.
Extreme Trockenheit und Dürre kann die östlichen, nordöstlichen, aber auch Küstenregionen betreffen.
In den Regenzeiten, die üblicherweise von Oktober bis November und von Ende März bis Mitte Juni gehen, können starke Regenfälle Überflutungen und Erdrutsche sowie Schäden an der Infrastruktur verursachen.
Die Verkehrswege können aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.
Es gibt ein Inlandsflugnetz, Eisenbahn- und Busverbindungen sowie Kleinbusse, Taxis und Motorad-Taxis „Boda-Boda".
Die Sicherheitskontrollen an den kenianischen internationalen Flughäfen Nairobi „Jomo Kenyatta" und Mombasa „Daniel Arap Moi" und insbesondere am regionalen Flughafen Nairobi-Wilson - Ausgangspunkt zahlreicher „flying safaris" entsprechen nicht immer internationalen Standards.
Es herrscht Linksverkehr. Die Hauptverkehrsstraßen sind häufig in schlechtem Zustand und lassen ein schnelles Vorankommen häufig nicht zu.
Öffentliche Busse oder „Matatus" genannte Kleinbusse sind teilweise nicht in verkehrssicherem Zustand.
Schwere Unfälle von Überlandbussen und „Boda-Boda"-genannten Motorrad-Taxis mit Todesopfern aufgrund überhöhter Geschwindigkeit oder Übermüdung der Fahrer sind vergleichsweise häufig.
Bei Safaris lokaler Anbieter führen ein offensiver Fahrstil, die Übermüdung oder nur bedingte Geländetauglichkeit der Kleinbusse regelmäßig zu schweren Unfällen.
Bei der Buchung von Ausflügen bei kleineren lokalen Anbietern wurden Leistungen in Einzelfällen nach Vorkasse von Reisenden nicht erbracht und Beträge nicht zurückerstattet.
Der Internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Das kenianische Strafrecht stellt homosexuelle Handlungen unter Strafe. Auch wenn diese Bestimmungen bisher nicht angewandt wurden und in der Hauptstadt Nairobi sowie der Küstenregion eine liberale Grundeinstellung vorherrscht, wird zurückhaltendes Verhalten in der Öffentlichkeit empfohlen.
In jüngster Zeit ist es nach Verabredungen über Dating-Apps zu Überfällen und Gewalttaten insbesondere von bzw. gegenüber Homosexuellen gekommen.
Drogendelikte (auch Besitz von Marihuana für den Eigenbedarf) stehen schon bei Geringfügigkeit unter harter Strafe. Auch ohne Verurteilung ist mit einer mehrjährigen Untersuchungshaft zu rechnen.
Gleiches gilt für den unerlaubten Waffenbesitz. Auch Gas- und Spielzeugpistolen, CS-Gas und Pfefferspray werden als Waffen klassifiziert und sollten nicht im Reisegepäck mitgeführt werden.
In Nationalparks ist die Mitnahme von Waffen streng verboten.
Der Besitz und Handel von Elfenbein und Elfenbeinprodukten steht unter hohen Geld- und Freiheitsstrafen. Dies betrifft auch Elfenbeinprodukte, die vor Inkrafttreten von Artenschutzregelungen erworben bzw. hergestellt wurden
Das Fotografieren von Einrichtungen, die als militärisch und/oder sicherheitsrelevant gelten können (z. B. Flughafen, offizielle Regierungsgebäude usw.), ist verboten. Eine Erlaubnis der Sicherheitskräfte kann im Einzelfall eingeholt werden.
Da auf kenianischen Geldscheinen und Münzen Portraits der Präsidenten abgedruckt sind, steht die Verschandelung bzw. Zerstörung der Währung unter Strafe.
Strafandrohungen z. B. für Kindesmissbrauch, Vergewaltigung, Menschen-/ Frauenhandel und Ausbeutung wurden drastisch angehoben und sehen langjährige Freiheitsstrafen vor, wobei in Kenia alle Personen bis zum Alter von 18 Jahren als Kind im Sinne dieses Gesetzes angesehen werden.
Im Falle des unerlaubten Aufenthalts in Kenia, unter anderem auch bei Ablauf eines vorher gültigen Visums, drohen Inhaftierung, Geldstrafe und/oder Abschiebung.
Das Rauchen in öffentlichen Bereichen ist weitgehend verboten, der Nichtraucherschutz wird inzwischen strenger kontrolliert und verfolgt.
Seit Ende August 2017 besteht ein allgemeines Verbot von Plastiktüten, schon der Besitz ist strafbar, es drohen hohe Geldstrafen und u.U. sogar Haft.
Aufgrund der noch unklaren strafrechtlichen Regelungen wird empfohlen, bei der Einreise nach Kenia keine Plastiktüten mitzuführen.
Landeswährung ist der Kenya-Shilling (KES). Bargeld kann an Geldautomaten mit Kreditkarten und Bankkarten europäischer Banken, abhängig von den Sicherheitsvorkehrungen der jeweiligen Bank, bis maximal 40.000,- KES abgehoben werden. Es ist hilfreich, einen kleineren Betrag in Ein-Dollar-Noten griffbereit mitzuführen, um erste Kosten, z. B. für ein Taxi, bestreiten zu können.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate über das Aufenthaltsende hinaus gültig sein. Die Vorlage eines Rück- oder Weiterreisetickets ist notwendig.
Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum.
Kinder unter 16 Jahren sind ausgenommen, sofern sie in Begleitung ihrer Eltern reisen.
In anderen Fällen erhalten Kinder unter 16 Jahren ihr Visum kostenfrei.
Visa können ab dem 1. Januar 2021 nur noch über das elektronische Visasystem beantragt werden.
Weitere Informationen und eine Anleitung zur Beantragung des Visums sind beim Department of Immigration und bei der Botschaft der Republik Kenia erhältlich.
Die kenianischen Behörden raten dringend von der Nutzung anderer online-Anbieter mit zum Teil betrügerischen Absichten ab.
Es besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit ein East African Visa, gültig zur mehrfachen Einreise für die Länder Kenia, Uganda und Ruanda zu beantragen. Die Kosten betragen 100,- US-$. Ob dieses Visum am Flughafen bzw. den Landesgrenzen oder nur online erteilt wird, sollte vor Beginn der Reise bei der kenianischen Botschaft erfragt werden.
Wenn Sie eine Weiterreise in eines der Nachbarländer mit anschließender Wiedereinreise nach Kenia planen ist, sollten Sie ein „multi-entry"-Visum beantragen.
Bei beabsichtigter Mitarbeit in einer sozialen Einrichtung oder Nichtregierungsorganisation ist eine Arbeitsgenehmigung erforderlich. Weitere Informationen bietet das kenianische State Department for Immigration.
Vor dem Hintergrund einschlägiger, nicht immer günstiger Erfahrungen sollten Sie sich so umfassend wie möglich über die fragliche Institution bzw. über eine deutsche Partnerinstitution informieren. Thematisieren Sie dabei auch die Sicherheit der Unterbringung. Zum Teil wird für die Mitarbeit ein nicht unerheblicher finanzieller Beitrag erhoben.
Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise von Minderjährigen bekannt.
Devisen können in unbegrenzter Höhe eingeführt werden. Landeswährung darf nur bis zu einem Gegenwert von 6.000,- US-Dollar ein- bzw. ausgeführt werden.
Die Einfuhr von Waffen (einschließlich Gaspistolen, Tränengas u.a. in Deutschland frei verkäufliche Waffen zur Selbstverteidigung) und Drogen aller Art ist strikt verboten.
Wertvolle elektronische Geräte sind bei der Einreise zu deklarieren.
Die Einfuhr jeder Art pornographischen Materials ist verboten.
Da die meisten exotischen Tier- und Pflanzenarten geschützt sind, sind der Besitz und damit auch die Ausfuhr entsprechender Souvenirs verboten und werden mit hohen Geld- oder Haftstrafen geahndet.
Für die Einfuhr von Katzen und Hunden stellt die Botschaft von Kenia in Berlin gegen Vorlage des EU-Heimtierausweises, eines aktuellen tierärztlichen Gesundheitszeugnisses und einer Gebühr eine Einfuhrerlaubnis aus.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Eine gültige Gelbfieberimpfung wird für alle Reisenden älter als 1 Jahr bei Einreise aus einem Gelbfieberendemiegebiet gefordert. Bei Einreise aus Deutschland oder einer Transitzeit von weniger als 12 Stunden im Flughafen eines Gelbfieberendemiegebiets ist der Impfnachweis nicht zwingend vorgeschrieben, wird jedoch für Reisen im Land für alle Personen ≥ 9 Monaten empfohlen.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Dengue-Viren werden in Kenia v.a. in den Küstenregionen durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe auch Merkblatt Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe auch Merkblatt Chikungunya-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Im ganzen Land besteht unter 2.500m Höhe ein hohes Malaria-Risiko (P.falciparum mehr als 99%). In Nairobi gibt es nur sehr selten vereinzelte Fälle, siehe Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit e.V. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe auch Merkblatt Malaria.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko. Im Landesdurchschnitt liegt die Prävalenz im höheren einstelligen Prozentbereich, allerdings sind Risikogruppen, insbesondere Sexarbeiter/-innen in einem sehr viel höheren Prozentsatz betroffen.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe auch Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und ist in Kenia endemisch. Die Erkrankung kann gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Die Gefahr der Übertragung von Schistosomiasis besteht im gesamten Land beim Baden in Süßwassergewässern wie z. B. dem Victoria-See im gesamten Land, siehe auch Merkblatt Bilharziose.
Die unbehandelt fast immer tödlich verlaufende Erkrankung wird durch den schmerzhaften Stich der aggressiven TseTse-Fliege übertragen. Insgesamt ist das Risiko in Kenia sehr gering. Bei unklarem Fieber nach Rückkehr sollte neben der ungleich häufigeren Malaria auch an die Schlafkrankheit gedacht werden.
Sollte im Rahmen von touristischen Unternehmungen der Mount Kenia bestiegen werden, sind gesundheitliche Probleme möglich, siehe Merkblatt Höhenkrankheit.
In allen tropischen Ländern kommen eine Reihe teilweise gefährlicher Giftschlangen vor, deren Biss schwere Körperschäden bis zum Tod bewirken kann.
Des Weiteren kommen einige giftige Spinnen- und Skorpionarten und andere Tiere mit potentiell starker Giftwirkung wie z. B. bestimmte auffällig gefärbte Schmetterlingsraupen sowie Hundertfüßler vor.
Die medizinische Versorgung außerhalb Nairobis ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch hochproblematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete Fachärzte. Die ärztliche Versorgung in Nairobi ist allerdings gut. Die Stadt ist Sitz eines Regionalarztes des Auswärtigen Amts und verfügt auch über einige deutsch sprechende Ärzte. Außerdem sind Englisch sprechende Fachärzte aller Fachrichtungen vorhanden. In einigen Krankenhäusern gibt es Stationen, die hinsichtlich der Unterbringung auch höheren Ansprüchen gerecht werden. Ein ärztlicher Notfalldienst für dringende Erkrankungen, Unfälle etc. ist dort eingerichtet.
Einfache bis mittelschwere Operationen können, insbesondere in Nairobi, in ausgewählten Krankenhäusern durchgeführt werden. Im Notfall sind auch komplexe Eingriffe möglich, dennoch sollten schwierigere Operationen oder hier nicht häufig durchgeführte Eingriffe nach ärztlicher Rücksprache in Europa oder Südafrika durchgeführt werden.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Mo-Fr 09.00-13.00 und 14.00-17.00 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 10.00-12.30 Uhr.
Adresse: Donau-City-Strasse 6, Andromeda Tower, 16th FloorWien1220Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr und 13.30-16.00 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr, Mi 14.00-16.00 Uhr.
Adresse: Markgrafenstraße 63Berlin10969580.367 qkm.
53.771.296 (UNO Schätzung 2020).
77,6 pro qkm.
Nairobi.
Präsidialrepublik (im Commonwealth) seit 1963. Verfassung von 1963, letzte Änderung 2008. Einkammerparlament (Bunge) mit 224 Mitgliedern. Direktwahl des Staatsoberhauptes alle 5 Jahre. Unabhängig seit 1963 (ehemalige britische Kolonie).
Kenia grenzt im Nordosten an Somalia, im Norden an Äthiopien, im Nordwesten an den Sudan, im Westen an Uganda und im Süden an Tansania. Im Osten liegt der Indische Ozean. Landschaftlich ist Kenia in vier Regionen unterteilt: Wüste im Norden, Savanne im Süden und fruchtbare Ebenen an der Küste und an den Ufern des Victoria-Sees. Das Bergland mit der Haupstadt Nairobi befindet sich im Westen. Nordwestlich von Nairobi liegt das Rift Valley, der Grabenbruch, in dem die Stadt Nakuru und der Aberdare-Nationalpark liegen, unweit des Mount Kenia (5200 m), der ebenfalls einen Nationalpark beherbergt. Ganz im Nordwesten von Kenia liegt der Turkana-See.
Protestanten (45%), Katholiken (33%), Muslime (10%), Naturreligionen (10%) sowie Minderheiten von Juden und Hindus.
Westeuropäische Bräuche spiegeln im ganzen Land den britischen Einfluss wider. Kenianer sind im Allgemeinen sehr freundlich. Kleidung ist zwanglos, und Alltagskleidung wird außer bei besonderen gesellschaftlichen Anlässen überall akzeptiert.
Rauchen: Landesweit besteht ein öffentliches Rauchverbot.
Trinkgeld: Falls kein Bedienungsgeld verlangt wird, sind 10-15 % angemessen.
Plastiktüten: Der Besitz von Plastiktüten wird mit einer hohen Geldbuße und möglicherweise mit einer Haftstrafe geahndet.
220/240 V, 50 Hz. Dreipolige Stecker. Adapter erforderlich.
Raila Odinga, seit April 2008.
Uhuru Kenyatta, seit März 2013.
Land | Reisepaß | Visum | Rückflugticket |
---|---|---|---|
Türkei | Ja | Nein | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | 1 | Ja |
Schweiz | Ja | Ja | Ja |
Österreich | Ja | Ja | Ja |
Deutschland | Ja | Ja | Ja |
Allgemein erforderlich, muss bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Allein reisende, visumpflichtige Kinder benötigen einen eigenen Reisepass, ein Visum und eine schriftliche Reiseerlaubnis beider Elternteile. Kinder unter 16 Jahren, die von ihren Eltern begleitet werden, benötigen kein Visum und müssen auch keine Visumgebühr bezahlen. Sie benötigen jedoch einen Reisepass.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Minderjährige, die einen anderen Nachnamen tragen als der sie begleitende Erwachsene, sollten das Verwandtschaftsverhältnis zu diesem Erwachsenen nachweisen können (z.B. mit einer Geburtsurkunde).
Transitreisende, die mit dem nächsten Anschluss weiterfliegen, über gültige Dokumente für die Rück- oder Weiterreise verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.
Einreise- und Transitvisum sowie gemeinsames Visum für Kenia, Uganda und Ruanda.
3 Monate. Verlängerungen um maximal weitere 3 Monate können beim Immigration Department in Nyayo House - Kenyatta Avenue / Uhuru Highway, P. O. Box 30191-00100, Nairobi sowie in Mombasa oder Kisumu beantragt werden.
Online über das elektronische e-Visum-System.
Anträge an das Einwanderungsamt: The Principal Immigration Officer, PO Box 30191, Nairobi.
Postalisch: 10 Werktage. Persönliche Beantragung: 5 Tage. Die Bearbeitungszeit richtet sich auch danach, ob der Antrag zur Bestätigung nach Nairobi geschickt werden muss. In diesem Fall kann die Bearbeitungszeit 6 Wochen und länger dauern.
e-Visa: Ca. 7 Tage.
East Africa Visa: 11 Tage in Berlin.
Alle Reisenden müssen bei der Einreise über ein Rück-/Weiterreiseticket und über ausreichende Geldmittel (mind. 500 US$) verfügen.
Für Hunde und Katzen werden ein Gesundheitszeugnis und ein Tollwutimpfzertifikat, das im Herkunftsland ausgestellt wurde, benötigt. Die Tollwutimpfung muss mindestens 1 Monat und maximal 12 Monate vor der Ankunft durchgeführt worden sein. Zusätzlich muss eine Einfuhrgenehmigung vorgelegt werden, die von der Botschaft in Berlin innerhalb von 1 Woche bei postalischer Antragstellung bzw. innerhalb von einen Tag bei persönlicher Antragstellung ausgestellt wird. Notwendig ist ein Anschreiben an die Botschaft, das die persönlichen Daten des Reisenden enthält (v. a. Name und Anschrift). Die Gebühr, die per ec-Karte oder Überweisung bezahlt werden kann, beträgt 57 €. Die genauen Anforderungen sind unter www.kenyaembassyberlin.de erhältlich.
1 Kenia-Schilling = 100 Cents. Währungskürzel: KSh, KES (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 500, 200, 100 und 50 KSh im Umlauf; Münzen im Wert von 20, 10, 5 und 1 KSh. Es gibt auch eine 40-Schilling-Münze, die allerdings selten vorkommt.
Achtung: Die Banknoten im Wert von 1.000 Kenia-Schilling wurden zum 1. Oktober 2019 aus dem Umlauf genommen. Sie verloren zu diesem Datum ihren Wert und können bei den Banken nicht umgetauscht werden.
In allen größeren Banken, in Geldwechselstuben und in autorisierten Hotels möglich. Vorsicht vor Schwarzhändlern. Bei den Flughafenbanken am Jomo Kenyatta International Flughafen (Nairobi) und am Moi International Flughafen kann 24 Stunden täglich Geld gewechselt werden. Geldumtausch muss jedesmal auf dem Devisenformular bestätigt werden; Devisenvergehen werden empfindlich bestraft. Es sollte derzeit möglichst vermieden werden, am internationalen Flughafen von Nairobi (NBO) Geld zu wechseln, denn kriminelle Banden beobachten oft Reisende im Flughafen und verfolgen sie, wenn sie offensichtlich Wertgegenstände und Bargeld bei sich tragen.
American Express, Mastercard, Diners Club und Visa werden in Hotels, Reisebüros, von Veranstaltern von Safaritouren und in Restaurants häufig angenommen. An zahlreichen Bankautomaten, die in Städten zunehmend auch an Tankstellen zu finden sind, kann man Bargeld mit Kreditkarte (vor allem mit Visa) abheben. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks werden in der Regel in Kenia nicht akzeptiert.
Mo-Fr 09.00-15.00 Uhr. Einige Banken haben auch samstags von 09.00-11.00 Uhr geöffnet. Viele Niederlassungen haben inzwischen Geldautomaten, die rund um die Uhr zugänglich sind. Nationale und internationale Banken haben Niederlassungen in den meisten größeren Städten.
Folgende Artikel können zollfrei nach Kenia eingeführt werden (Personen ab 18 J.):
250 g Tabakprodukte;
1 l Spirituosen oder 2 l Wein;
1/2 l Parfüm und Eau de Toilette (davon nicht mehr als ein Viertel der Gesamtmenge Parfüm).
Geschenke, die den Gegenwert von 300 US$ nicht übersteigen dürfen.
Die Deklaration von Wertgegenständen ist empfehlenswert.
Schusswaffen und Munition (nur mit polizeilicher Genehmigung), CS-Gas und Pfefferspray, Drogen, pornografisches Material, Spielzeugwaffen und unechte Waffen, Obst, Pflanzen und Pflanzensamen.
Gold, Diamanten. Die Ausfuhr von Tierhäuten und anderen Jagdtrophäen ist ohne Genehmigung der kenianischen Regierungsbehörde verboten.
(a) Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
(b) Fällt ein Feiertag auf einen Sonntag, wird er am darauf folgenden Montag begangen.
Neujahr : 2021
01 Januar
Karfreitag : 02. April 2021
Ostermontag : 05. April 2021
Tag der Arbeit : 01. Mai 2021
Eid al-Fitr (Ende des Ramadan) : 13. Mai 2021
Madaraka-Tag : 01. Juni 2021
Eid al-Adha (Opferfest) : 20. Juli 2021
Mashujaa-Tag : 20. Oktober 2021
Unabhängigkeitstag : 12. Dezember 2021
Weihnachten : 25. Dezember 2021
Weihnachten : 26. Dezember 2021
Viele Hotels in Nairobi entsprechen dem internationalen Spitzenstandard. Es gibt auch preiswerte Hotels. Hotelrechnungen müssen in Fremdwährung oder über ein ausländisches Konto beglichen werden.
Kategorien: Die Unterkünfte sind in vier Gruppen aufgeteilt: Stadthotels, Urlaubshotels, Landhotels und Lodges. Innerhalb dieser Gruppen richtet sich die Klassifikation nach dem angebotenen Service und den zur Verfügung stehenden Einrichtungen. Die Kategorisierung erfolgt nach strengen Gesichtspunkten, die Komfort, Service, sanitäre Anlagen und Sicherheit widerspiegeln. Weitere Informationen von der Kenya Association of Hotel Keepers & Caterers, Mombasa Road, Heidelberg House, 2nd Floor, PO Box 9977, 00100 Nairobi. Tel: (20) 60 44 19. (Internet: www.kahc.co.ke).
Offiziell ist Zelten in Kenia nirgends verboten, kann jedoch in abgelegenen Gegenden gefährlich sein. Man muss mit wilden Tieren und Shifta (bewaffneten Banditen) rechnen, letzteren begegnet man vor allem im äußersten Norden des Landes. Ein Verzeichnis der Campingplätze ist vom Verkehrsbüro erhältlich.
Viele Hotels in Nairobi entsprechen dem internationalen Spitzenstandard. Es gibt auch preiswerte Hotels. Hotelrechnungen müssen in Fremdwährung oder über ein ausländisches Konto beglichen werden.
Kategorien: Die Unterkünfte sind in vier Gruppen aufgeteilt: Stadthotels, Urlaubshotels, Landhotels und Lodges. Innerhalb dieser Gruppen richtet sich die Klassifikation nach dem angebotenen Service und den zur Verfügung stehenden Einrichtungen. Die Kategorisierung erfolgt nach strengen Gesichtspunkten, die Komfort, Service, sanitäre Anlagen und Sicherheit widerspiegeln. Weitere Informationen von der Kenya Association of Hotel Keepers & Caterers, Mombasa Road, Heidelberg House, 2nd Floor, PO Box 9977, 00100 Nairobi. Tel: (20) 60 44 19. (Internet: www.kahc.co.ke).
In allen größeren Städten. Nähere Informationen vom Jugendherbergsverband: Kenya Youth Hostels Association, Ralgh Bunche Road, PO Box 48661, Nairobi. Tel: (02) 72 17 65. (Internet: http://www.yhak.org/)
Einheimisches Rind-, Huhn-, Lamm- und Schweinefleisch ist außerordentlich gut. Je nach Jahreszeit werden auch Forellen, Nilbarsche, Hummer, Garnelen oder Mombasa-Austern angeboten. Einige Lodges der Wildparks servieren Wild, einschl. Büffelsteak, das in einheimischem Likör mariniert und mit Beeren und oft mit wildem Honig und Sahne garniert wird. Hauptnahrungsmittel der meisten Kenianer sind Mais, auch Maismehl, und Bohnen. In den kleinen Hotelis sind Chai (Tee, der mit Milch und Zucker gekocht wird) und Mandazi (Fettgebackenes) sehr beliebt. In Nairobi und Mombasa findet man eine große Auswahl an Restaurants, in den kleineren Städten gibt es Restaurants vor allem in den Hotels.
Getränke: Einheimisches Bier (Tusker und White Cap) und in Flaschen abgefülltes Sodawasser kann man im ganzen Land kaufen. Kenya Cane (Zuckerrohrschnaps) und Kenya Gold (ein Kaffeelikör) sind weitere alkoholische Spezialitäten. Das traditionelle Bier Uki wird mit Honig gebraut.
In den meisten Hotels in Nairobi und den Urlaubsorten gibt es abends Tanzveranstaltungen mit Live-Musik oder Diskotheken. Man findet auch einige afrikanische Nachtklubs. Nairobi bietet eine große Auswahl an Kinos, die amerikanische und europäische Filme zeigen.
In der Bishara Street in Nairobi und in Mombasa sowie auf den Märkten kann man Khanga-, Kitenge- und Kikoi-Kleidung kaufen. In einer besonders guten Kooperative in Machakos sind naturgefärbte Kiondos-Taschen mit starken Lederriemen erhältlich. Schöne Souvenirs sind auch Holzschnitzereien, Batikarbeiten, Perlenschmuck und Steinarbeiten. Der Verkauf von Souvenirs aus Wildhäuten (einschl. Reptilienhäuten und Fellen) ist verboten.
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 08.30-12.30 und 14.00-17.30 Uhr.
Leichte Anzüge sind für alle Anlässe angebracht. Termine sollten im Voraus vereinbart werden. Englisch ist die offizielle Geschäftssprache.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.00-13.00 und 14.00-17.30 Uhr. In Mombasa öffnen und schließen die Büros i. Allg. eine halbe Stunde früher.
Samburu-Wildpark: Dieser wüstenähnliche Park liegtzwischen Nairobi und dem Turkana-See. Hier kann man die seltenenOryx-Antilopen, Gerenuks, netzförmig gemusterte Giraffen undGrevys-Zebras sehen. Strauße und Elefanten sind in der freien Wildbahnleicht zu ersichten. In der Samburu Lodge und der River Lodge im Nationalpark können Besucher von der Bar aus durch Köder angelockte Leoparden beobachten.
Der Tsavo-Nationalparkbesteht aus einem Ost- und einem Westteil und ist mit insgesamt 21.000qkm der größte Park Kenias. Der größte Teil des Landes ist offeneSavanne und Buschland, das von Elefanten, Büffeln, Löwen, Antilopen,Gazellen, Giraffen und Zebras bevölkert ist. Bei Mzima Springs im Westen des Parks kann man Krokodile und Flusspferde sehen.
Am Turkana-Seeim Norden Kenias liegen mehrere Naturschutzgebiete. In diesem See, dersich mehrere hundert Kilometer durch weitgehend unbewohnte Wüsteerstreckt, gibt es einige nur hier vorkommende Fischarten undWasserpflanzen. Manche Urlauber kommen vor allem zum Fischen hierher.Am Ostufer hat man für Angeltouristen mehrere Lodges errichtet. Trotzdes unwirtlichen Klimas trifft man hier viele der bekannteren TierartenKenias an. Im See liegen zwei große vulkanische Inseln. Der mit Wassergefüllte Krater der südlichen Insel beheimatet außergewöhnlich großeKrokodile.
Malindi liegt 125 km nördlich von Mombasa und ist der älteste Urlaubsort Kenias. Entlang der Küste liegen die Malindi- und Watamu-Wasserschutzgebiete,in denen man die Unterwasserwelt der Korallenriffe vom Glasbodenbootaus beobachten kann. Tauchen ist hier ebenfalls beliebt. In der Nähevon Watamu, im Gedi-Nationalpark, liegt eine Ruinenstadt ausdem 13. Jahrhundert. Das kleine Dorf Mambui, nördlich von Malindi, istebenfalls einen Ausflug wert.
Die Insel Lamu liegt 200 kmnördlich von Malindi und lockt mit feinsandigen Palmenstränden, andenen malerische Dhaus vorbeisegeln, und einer faszinierendenInselstadt. Die engen Gassen sind nur mit Eseln oder Handwagenpassierbar; auf der Insel ist kein motorisierter Verkehr gestattet. Beieinem Stadtbummel stößt man auf Basare, Moscheen und arabische Häusermit geschnitzten Holztüren. In der Mwango Road steht auch einHindutempel. Angelfahrten auf Dhaus werden angeboten; mit denBootseigentümern kann man Tagesausflüge zu den ca. 600 Jahre altenRuinen auf den nahe gelegenen Inseln Pate und Manda machen.
Vorder Küste südlich von Mombasa liegt ein Korallenriff, hier gibt esschöne und geschützte Strände. Zu den Touristenregionen gehören Likoni, Tiwi und Diani Beach.
An der Küste nördlich von Mombasa liegen die Urlaubsorte Bamburi, Kenya, Watamu und Casuarina Beach. Auch hier gibt es herrliche Strände. Streckenweise wurden große Hotelkomplexe errichtet.
Nanyuki ist eine kleine Stadt an der Westseite des Mount Kenya und einer der Ausgangspunkte für Bergsteiger. Nakuru
liegt im Rift Valley, ca. 230 km westlich von Nairobi. Die geschäftige
Stadt ist ein wichtiger Knotenpunkt der Region und die viertgrößte
Stadt Kenias, aber so staubig und trocken, dass Touristen meist nur auf
der Durchreise hier kurz Halt machen. Schön ist der nahe gelegene Nakuru-See-Nationalpark, von dem gesagt wird, dass er einst 50% der rosa Flamingos der ganzen Welt beheimatete. In der Nähe erhebt sich der Menengai Crater, ein erloschener Vulkan. 50 km nördlich von Nakuru erreicht man über eine relativ gute Straße den Baringo-See. Er ist kleiner als der Nakuru-See, der Artenreichtum der Vogelwelt ist jedoch genauso eindrucksvoll. Auf der »Halbmondinsel« (Crescent Island) in der Mitte des Sees gibt es einen Zeltplatz und man kann Boote mieten.
Kisumu ist ein Handelszentrum am Victoria-See. Von hier aus kann man den Mount-Elgon-Nationalpark besuchen.
Das mittlere Hochland
Nairobi ist als »grüne Stadt an der Sonne« bekannt. Das moderne Kenyatta-Konferenzzentrum und das attraktive Stadtbild haben Nairobi zu einer bedeutenden internationalen Handels- und Konferenzstadt gemacht. Nairobi wirkt sehr gepflegt, trotzdem ist die Kriminalität wie in anderen Hauptstädten hoch und als Ortsfremder sollte man manche Viertel vor allem nachts meiden. Manche Besucher empfehlen sogar, den Uhuru-Park nicht allein zu betreten. Die Einkaufsmöglichkeiten sind vielfältig: die Palette reicht von Einkaufszentren im amerikanischen Stil bis hin zu afrikanischen Märkten mit Holzbuden. Groß ist auch das Angebot an Restaurants und Nachtklubs. Zu den Sehenswürdigkeiten in und um Nairobi gehören das Kulturzentrum Bomas of Kenya etwas außerhalb des Stadtzentrums, wo u. a. Tanzaufführungen stattfinden; das Kenya National Museum mit einer Völkerkundeabteilung und der Snake Park (Schlangenpark) gegenüber dem Museum, in dem man Bekanntschaft mit fast allen ostafrikanischen Schlangenarten machen kann.
Der Nairobi-Nationalpark (Internet: www.kws.org/nairobi.html) liegt nur 8 km außerhalb der Stadt. Der älteste Nationalpark Kenias sieht noch heute wie auf alten Fotografien aus - ursprüngliches, welliges Weideland, auf dem außer Elefanten alle ostafrikanischen Wildtiere der Ebene grasen. Das Hilton-Hotel organisiert Touren. Der Naivasha-See liegt eine Autostunde von der Hauptstadt entfernt. Die Aussicht von hier ist einmalig: Vogelfreunde kommen bei der großen Anzahl von Vögeln und dem Artenreichtum auf ihre Kosten. Es bieten sich auch gute Gelegenheiten zum Felsenklettern.
Nanyuki ist eine kleine Stadt an der Westseite des Mount Kenya und einer der Ausgangspunkte für Bergsteiger. Nakuru liegt im Rift Valley, ca. 230 km westlich von Nairobi. Die geschäftige Stadt ist ein wichtiger Knotenpunkt der Region und die viertgrößte Stadt Kenias, aber so staubig und trocken, dass Touristen meist nur auf der Durchreise hier kurz Halt machen. Schön ist der nahe gelegene Nakuru-See-Nationalpark, von dem gesagt wird, dass er einst 50% der rosa Flamingos der ganzen Welt beheimatete, und der zum UNESCO Weltnaturerbe gehört. In der Nähe erhebt sich der Menengai Crater, ein erloschener Vulkan. 50 km nördlich von Nakuru erreicht man über eine relativ gute Straße den Baringo-See. Er ist kleiner als der Nakuru-See, der Artenreichtum der Vogelwelt ist jedoch genauso eindrucksvoll. Auf der »Halbmondinsel« (Crescent Island) in der Mitte des Sees gibt es einen Zeltplatz und man kann Boote mieten.
Kisumu ist ein Handelszentrum am Victoria-See. Von hier aus kann man den Mount-Elgon-Nationalpark besuchen.
Malindi liegt 125 km nördlich von Mombasa und ist der älteste Urlaubsort Kenias. Entlang der Küste liegen die Malindi- und Watamu-Wasserschutzgebiete, in denen man die Unterwasserwelt der Korallenriffe vom Glasbodenboot aus beobachten kann. Tauchen ist hier ebenfalls beliebt. In der Nähe von Watamu, im Gedi-Nationalpark, liegt eine Ruinenstadt aus dem 13. Jahrhundert. Das kleine Dorf Mambui, nördlich von Malindi, ist ebenfalls einen Ausflug wert.
Die Insel Lamu liegt 200 km nördlich von Malindi und lockt mit feinsandigen Palmenstränden, an denen malerische Dhaus vorbeisegeln, und einer faszinierenden Inselstadt, deren Altstadt in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen wurde. Die engen Gassen sind nur mit Eseln oder Handwagen passierbar; auf der Insel ist kein motorisierter Verkehr gestattet. Bei einem Stadtbummel stößt man auf Basare, Moscheen und arabische Häuser mit geschnitzten Holztüren. In der Mwango Road steht auch ein Hindutempel. Angelfahrten auf Dhaus werden angeboten; mit den Bootseigentümern kann man Tagesausflüge zu den ca. 600 Jahre alten Ruinen auf den nahe gelegenen Inseln Pate und Manda machen.
Vor der Küste südlich von Mombasa liegt ein Korallenriff, hier gibt es schöne und geschützte Strände. Zu den Touristenregionen gehören Likoni, Tiwi und Diani Beach.
An der Küste nördlich von Mombasa liegen die Urlaubsorte Bamburi, Kenya, Watamu und Casuarina Beach. Auch hier gibt es herrliche Strände. Streckenweise wurden große Hotelkomplexe errichtet.
Nationalparks
Der Artenreichtum ihrer Tier- und Pflanzenwelt hat Kenias Nationalparks in aller Welt berühmt gemacht.
10%der Fläche des Landes besteht aus Nationalparks. In den 42 Parks sindalle verschiedenen Lebensräume vertreten: von Wüste über Bergwald bishin zu Wasserschutzgebieten am Indischen Ozean. DieTourismuseinrichtungen sind außerordentlich gut. Es gibt zahlreicheorganisierte Safaris, aber man kann auch Fahrzeuge und dieentsprechende Ausrüstung mieten. Immer beliebter werden Ballonflüge,die die Möglichkeit bieten, die Wildtiere aus der Vogelperspektive zubeobachten; vor allem im Masai-Mara-Nationalreservat empfiehlt es sich,frühzeitig zu buchen. Alle nachstehenden Nationalparks (ausgenommenMasai-Mara-Nationalreservat und Samburu-Wildpark) stehen unter derVerwaltung von Kenya Wildlife Service (Internet: www.kws.org) (s. Adressen).
Der Aberdare-Nationalparkumfasst eine dicht bewaldete Bergkette, die nahe beim Mount Kenia liegtund bis auf 4000 m Höhe ansteigt. Hier leben Elefanten, Nashörner,seltene Waldantilopen wie Bongo- und Dik-Dik-Antilopen, Leoparde, Löwenund verschiedene Affenarten. Die meisten Besucher ziehen es vor, dasWild von den beiden erhöhten Lodges aus zu beobachten (Treetops und The Ark),die eine bei Nacht beleuchtete Schneise überblicken. Im Nebel derhöheren Hänge wachsen üppige Bergpflanzen. Es gibt zahlreicheWasserfälle, der größte ist der 300 m hohe Guru-Wasserfall.
Der Amboseli-Nationalparkist für Kenias Verhältnisse mit seinen knapp 400 qkm beinahe klein undliegt an der Grenze zu Tansania, 220 km von Nairobi entfernt. Dieschöne Aussicht auf den schneebedeckten Kilimanjaro, Afrikas höchstenBerg, zieht viele Besucher an. Der Park besteht aus Savannenlandschaftund Sumpfgebieten und ist vor allem für seine Elefantenpopulationbekannt. Außerdem gibt es an die 400 verschiedenen Vogel-, Amphibien-und Reptilienarten. Es werden unter anderem auch Vorträge angeboten, indenen man etwas über die Kultur der Massai erfahren kann.
Das Masai-Mara-Nationalreservat (Internet: www.game-reserve.com/kenya_masai-mara.html)liegt 390 km von Nairobi entfernt im äußersten Südwesten des Landes.Die weite Ebene, wird einmal im Jahr von riesigen Herden von Gnus,Zebras, Gazellen und Antilopen überquert, die von der Serengeti desNachbarstaates Tansania aus gen Norden ziehen. Die Tiere werden oft vonLöwen, Geparden, Leoparden und Hyänen verfolgt. Erschöpft sammeln siesich an einer Stelle des Mara-Flusses, wo sie in langen Reihen auf dieÜberquerung warten. Das Schauspiel kann am besten von einem der dreiHeißluftballons aus beobachtet werden, die vom Governor's Camp aus aufsteigen. Es gibt 13 Buschlager und zwei Lodges (Mara Serena Lodge und Keekorok Lodge)im Reservat. Grosvenor's Camp verfügt über eine Landebahn und gehört zuden am besten ausgestatteten Camps. Am Steilhang außerhalb desReservats befindet sich ein Luxushotel mit guter Aussicht auf die Ebene.
Der Meru-Nationalpark,280 km von Nairobi entfernt, erstreckt sich über eine Fläche von 870qkm. Hier leben Elefanten, Nilpferde, Giraffen, Zebras, Gazellen, Kudusund Oryx-Antilopen. Außerdem beheimatet er über 300 Vogelarten. DieserPark ist einer der wilderen und ursprünglicheren Naturschutzgebiete.
Der Äquator führt durch den 600 qkm großen Mount-Kenya-Nationalpark,der aus Wald, nacktem Fels und Schneefeldern auf den Berggipfelnbesteht. Das Schutzgebiet beginnt in 1800 m Höhe und steigt auf über5000 m an. Der Aufstieg ist sehr schön, professionelle Ausrüstung istnicht erforderlich; man sollte sich jedoch genügend Zeit nehmen, umHöhenkrankheit zu vermeiden. Es ist ratsam, die Tour in Begleitungeines Führers anzutreten. Unterwegs kann man in Berghütten übernachten.Warme Kleidung, einen Schlafsack und Nahrungsmittel muss man selbstmitbringen. Der Berg ist einer der letzten Jagdgründe des schwarzenLeoparden und der Lebensraum des seltenen schwarz-weißen Colobus-Affen.
Die Landesvorwahl von Kenia ist 00254.
Öffentliche Telefonzellen stehen in Kenia nicht mehr zur Verfügung.
GSM 1800 / 900, 3G (2100) und 4G (LTE). Der Sende- und Empfangsbereich umfasst von entlegenen Gebieten im Nordosten des Landes abgesehen ganz Kenia. Netzbetreiber sind u.a. Telkom, Airtel und Safaricom. Internationale Roaming-Verträge bestehen. Ggf. lohnt sich der Erwerb einer kenianischen Prepaid-SIM-Karte.
Internetanbieter ist u.a. Telkom. In Mombasa, in Nairobi und in anderen größeren Städten gibt es Internetcafés. WLAN steht in größeren Städten, in Hotels und in Luxusjagdhütten zur Verfügung.
Die Website der kenianischen Post bietet eine Suchfunktion für Postämter. Briefkästen sind rot. Briefmarken sind außer auf Postämtern auch bei Schreibwarenhändlern, in Souvenirgeschäften und in Hotels erhältlich. Postsendungen nach Europa sind bis zu vier Tage unterwegs, die Beförderung ist im Allgemeinen zuverlässig. Die Postämter sind Mo-Fr 08.00-17.00 Uhr sowie Sa 09.00-12.00 Uhr geöffnet.
Kenias nationale Fluggesellschaft Kenya Airways (KQ) bietet Direktverbindungen nach Nairobi von Genf und Paris sowie zusammen mit KLM (KL) Flugverbindungen via Amsterdam ab Frankfurt/M., Wien und Zürich.
Nonstop-Verbindungen nach Nairobi bieten mehrmals pro Woche Lufthansa (LH) ab Frankfurt/M. und Swiss (LX) ab Zürich sowie Austrian Airlines (OS) in Kooperation mit Swiss (LX) ab Wien via Zürich.
Condor (DE) fliegt ab Frankfurt/M. nonstop nach Mombasa.
Frankfurt/M. - Nairobi: 8 Std.; Zürich - Nairobi: 7 Std. 45 Min.; Wien - Nairobi: 9 Std. 35 Min. (mit Zwischenstopp); Frankfurt/M. - Mombasa: 8 Std. 40 Min.
Keine. Die Flughafensteuer ist im Ticketpreis enthalten.
Der Mombasa Moi Internationale Flughafen liegt ca. 10 km westlich vom Zentrum Mombasas im Südosten Kenias.
Tel:(041) 343 3211.
Nairobi Jomo Kenyatta International Airporthttp://www.kaa.go.ke Lage:16 km südöstlich von der Hauptstadt Nairobi im Vorort Embakasi.
Tel:(020) 6611 51 66
Der bedeutendste Hafen Kenias und zugleich ganz Ostafrikas ist Mombasa. Hier legen auch Kreuzfahrtschiffe an.
Kenia kann von Tansania, Uganda, Äthiopien, Sudan und Somalia aus auf dem Landweg erreicht werden. Manche Straßen sollten allerdings wegen der unsicheren politischen Lage gemieden werden. Am besten erkundigt man sich vor Reiseantritt bei den konsularischen Vertretungen nach der aktuellen Lage. Nach Addis Abeba (Äthiopien) gibt es eine Allwetterstraße. Die größten Grenzübergänge von Tansania aus sind Namanga und Lunga Lunga; etwas kleiner sind die Grenzübergänge Isebania und Taveta.
Bus: Das Busunternehmen Riverside Shuttle verkehrt regelmäßig zwischen Kenia und Tansania.
Maut: Es gibt keine mautpflichtigen Straßen.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen.
Kenya Airways (KQ) bietet u.a. Linienflüge von Nairobi nach Kisumu (am Victoria-See), Lamu und Malindi.
AirKenya (P2) fliegt regelmäßig u.a. von Nairobi nach Amboseli, Lamu, Malindi, Maasai-Mara North, Lewa Downs, Nanyuki, Meru, Samburu und Kilimanjaro (Tansania).
Mombasa Air Safari verbindet u.a. Mombasa, Diani Beach und Malindi mit Nairobi, Amboseli und Masai Mara.
Safarilink fliegt regelmäßig zwischen Nairobi und den beliebten Safaridestinationen Amboseli, Tsavo, Naivasha, Nanyuki, Lewa, Samburu, Lamu und Kilimanjaro.
Fly540 (5H) bieten u.a. regelmäßige Verbindungen zwischen Nairobi, Malindi und Kiwayu.
Außerdem werden Rundreisen zu den Nationalparks und zur Küste angeboten. Flugzeuge können auch gemietet werden.
Fährverkehr besteht u.a. zwischen Mombasa und Likoni sowie zwischen Mokowe und Lamu (überfüllte Fähren). Weitere Einzelheiten von den örtlichen Behörden und Reiseveranstaltern.
Man kann auch ein traditionelles kenianisches Segelschiff (dhow) in Mombasa, Malindi und Lamu mieten. Bei dieser Reiseart sollte man ausreichende Wasser- und Lebensmittelvorräte mitnehmen. Ankerplätze gibt es u.a. bei Mtwapa, Kilifi, Mnarani und Lamu.
Luxuriöser sind Flusskreuzfahrten auf dem Nil.
Kenya Railways ist Kenias staatliche Eisenbahngesellschaft; sie betreibt zweimal täglich den Madaraka Express Train zwischen Nairobi und Mombasa (Fahrtzeit: 5-6 Std.).
Die einzige weitere kenianische Eisenbahnlinie ist die Uganda-Bahn, die von Mombasa über Nairobi nach Kampala (Uganda) führt.
Kenia besitzt ein gut ausgebautes Autobahnnetz. Die A104 verläuft von der Grenze nach Uganda über Nairobi zur Grenze nach Tansania. Die A109 verbindet Mombasa mit Nairobi. Die A2 verläuft von Nairobi in Richtung Norden zur Grenze nach Äthiopien und die A1 von der südsudanesischen Grenze durch Westkenia zur Grenze nach Tansania.
Maut: In Kenia gibt es keine mautpflichtigen Straßen.
Tankstellen sind an größeren Straßen zumeist vorhanden und in der Regel täglich von 7.00-19.00 Uhr geöffnet; manche auch rund um die Uhr. Auf längeren Strecken und in ländlichen Gegenden ist es ratsam, Reservekanister mit Benzin mitzuführen.
Touren und Safaris: Eine Vielzahl an Reiseunternehmen in Nairobi bieten Rundreisen zu den Safariparks und zu anderen Sehenswürdigkeiten an.
lSämtliche Hauptstraßen sind asphaltiert, Nebenstraßen werden ständig verbessert, vor allem im Nordwesten. In weiten Teilen des Nordens ist das Straßennetz nicht besonders gut. Besonders im April und Mai, während der Hauptregenzeit, sollte man Nebenstraßen möglichst nur mit Allradantrieb befahren.
Busse und Minibusse (Matatu) privater Unternehmen verkehren auf Lang- und Kurzstrecken und verbinden die meisten Städte.
Die Strecke Nairobi-Mombasa (Fahrtzeit: 10-15 Stunden) wird von mehreren Linien bedient, u.a. von Coast Bus. In den Westen Kenias gibt es ebenfalls gute Verbindungen, wie etwa mit Easy Coach nach Kisumu an den Viktoriasee.
In den Städten sind Taxis überall verfügbar. Zusätzlich verkehren Sammeltaxis, sogenannte Matatus; dies sind Minibusse, die auf festgelegten Strecken fahren und bis zu 16 Personen befördern können.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen.
Verkehrsbestimmungen:
- Linksverkehr; dennoch gilt, selbst im Kreisverkehr "Rechts vor Links".
- Das Abblendlicht muss auch tagsüber eingeschaltet sein.
- Die Mitnahme eines zweiten Warndreiecks ist Vorschrift.
- Für Motorradfahrer und -beifahrer herrscht Helmpflicht, und sie müssen Warnwesten tragen.
- Promillegrenze: 0,8 ‰.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 60 km/h;
- auf Landstraßen: 100 km/h;
- auf Autobahnen: 120 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.
Der ADAC-Partnerclub ist die Automobile Association of Kenya (AAK) in Nairobi, Tel. +254 (20) 261 23 00.
In Mombasa und Nairobi gibt es am Flughafen und in der Stadt diverse Autovermieter. Die Fahrer müssen mindestens 18 Jahre alt sein (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und den Führerschein seit mindestens einem Jahr besitzen. Bei Fahrern unter 25 Jahren kann vor Ort eine Jungfahrergebühr berechnet werden. Manche Autovermietungen geben ein Maximalalter von 70 Jahren an.
In größeren Städten können auch in manchen Reisebüros Wagen mit oder ohne Chauffeur angemietet werden. Man sollte hier vor allem das Kilometergeld der einzelnen Firmen vergleichen und nur Wagen mit Allradantrieb in Betracht ziehen.
Verkehrsbestimmungen:
- Linksverkehr; dennoch gilt, selbst im Kreisverkehr "Rechts vor Links".
- Das Abblendlicht muss auch tagsüber eingeschaltet sein.
- Die Mitnahme eines zweiten Warndreiecks ist Vorschrift.
- Für Motorradfahrer und -beifahrer herrscht Helmpflicht, und sie müssen Warnwesten tragen.
- Promillegrenze: 0,8 ‰.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 60 km/h;
- auf Landstraßen: 100 km/h;
- auf Autobahnen: 120 km/h.
Nairobi hat ein gut funktionierendes Busnetz. Fahrscheine werden beim Schaffner gekauft. Es verkehren auch Minibusse (Matatu), die jedoch häufig sehr überladen sind.
Taxis sind reichlich vorhanden und hauptsächlich in den Straßen um Hotels und touristisch frequentierte Bereiche zu finden. Kenatco ist z.B. ein zuverlässiges Taxiunternehmen. Kenianische Taxis haben keinen Taxameter; der Fahrpreis sollte daher vorab ausgehandelt werden. Die Taxis sind entweder an einem gelben Streifen erkennbar oder sie sind schwarz. Auch Taxis mit Fahrern können gemietet werden, am besten auf Empfehlung eines Hotels oder Reiseunternehmens.
Auto-Rikschas oder Tuk-Tuks werden ebenfalls zur Beförderung vermietet.
Von | Zu | Luft | Straße | Bahn |
Die Küstengebiete sind tropisch mit kühlenden Monsunwinden. In den Niederungen ist es heiß und zumeist trocken, im Hochland eher gemäßigt mit vier Jahreszeiten. Nairobi hat wegen seiner Höhenlage das ganze Jahr über ein angenehmes Klima. Am Victoria-See sind die Temperaturen viel höher, hier gibt es z. T. starke Regenfälle.
Die obigen Informationen stammen von Highbury Columbus Travel Publishing.