Benin, das früher Dahomey hieß, war in den 1990er Jahren eines der ersten afrikanischen Länder, das den Übergang von einer Diktatur zu einem politisch pluralistischen System erfolgreich beendete. Heute zählt es zu den stabilsten Ländern Afrikas.
Obwohl die Wirtschaft Benins in den letzten Jahren eine Wachstumsphase verzeichnen konnte und das Land in der internationalen Gemeinschaft hohes Ansehen genießt, bleibt es eines der ärmsten Länder der Welt.
Innerhalb von Westafrika hat Benin ein stabiles Verhältnis zu Nigeria, dem mächtigsten Land der Region. Das einzige nennenswerte Problem bestand lange Zeit mit dem nördlichen Nachbar Benins, Niger, aufgrund von ungeklärten Eigentumsverhältnissen einiger Inseln im Fluss Niger. Der Internationale Gerichtshof entschied 2005, dass 16 dieser Inseln zu Niger und neun zu Benin gehören. Beide Länder akzeptierten diese Regelung.
Benin, das früher Dahomey hieß, war in den 1990er Jahren eines der ersten afrikanischen Länder, das den Übergang von einer Diktatur zu einem politisch pluralistischen System erfolgreich beendete.
Letzte Änderungen: Gesundheit (Impfschutz)
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Letzte Änderungen:
Gesundheit (Impfschutz)
Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.
Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Benin wird derzeit gewarnt.
Im regionalen Vergleich ist die Gesamtzahl an COVID-19 -Fällen in Benin relativ niedrig, die Tendenz ist zudem leicht rückläufig. Benin ist dennoch weiterhin als Risikogebiet eingestuft.
Aktuelle und detaillierte Zahlen bieten das Gesundheitsministerium von Benin und die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Reisende, die Benin auf dem Luftweg erreichen, werden direkt nach Ankunft einem COVID-19-Schnelltest unterzogen. Gleichzeitig wird ein Rachenabstrich (PCR-Test) genommen. Bei negativem Schnelltest können Reisende einreisen, müssen sich jedoch nach 48 Stunden zur Entgegennahme der Ergebnisse des Abstrichs erneut einfinden und sich 15 Tage nach Einreise einem weiteren PCR-Test unterziehen. Bis zum Vorliegen des zweiten Testergebnisses werden die Reisepässe einbehalten. Die Kosten für die drei Tests betragen CFA 50.000,- (ca. 77 EURO) und müssen beim Einchecken für den Flug nach Cotonou vorgewiesen werden. Mitgebrachte Testergebnisse werden nicht anerkannt.
24 bis 72 Stunden vor Ausreise aus Benin ist ebenfalls ein COVID-19-Test durchzuführen, bei dem erneut Kosten i.H.v. CFA 50.000,- anfallen.
Reisenden wird empfohlen, sich bereits vor Antritt der Reise für den COVID-Test online zu registrieren und die Gebühren zu begleichen.
Die Ein- und Durchreise auf dem Landweg ist derzeit nicht möglich.
Der Flugverkehr zwischen Europa und Benin findet regelmäßig statt.
Versammlungen von mehr als 50 Personen sind untersagt. Ansonsten gelten keine nennenswerten Einschränkungen.
Für Benin gelten landesweit die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln sowie die Pflicht zum Tragen von Schutzmasken.
Von nicht erforderlichen Reisen in die Region Alibori nördlich der Straße Banikoara-Segbana einschließlich des Naturschutzparks „W" und des Pendjari-Parks im Norden Benins sowie die unmittelbaren Grenzgebiete zu Burkina Faso und Niger wird dringend abgeraten.
Auf burkinischer, nigerianischer und nigrischer Seite der beninischen Landesgrenzen sind weiterhin terroristische Aktivitäten zu verzeichnen.
Zwei europäische Besucher wurden Anfang Mai 2019 aus dem Pendjari Park im Norden Benins nach Burkina Faso entführt, ihr lokaler Führer wurde in unmittelbarer Nähe zur Grenze tot aufgefunden. Für das gesamte Gebiet entlang der Grenze zu Burkina Faso besteht ein erhöhtes Entführungsrisiko. Sicherheitskräfte sind weiterhin in Alarmbereitschaft. Es ist mit verstärkten Kontrollen zu rechnen.
Benin beteiligt sich an der VN-Friedensmission in Mali und an der regionalen Bekämpfung der Terrorgruppe Boko Haram. Obwohl es derzeit keinen Beleg für Aktivitäten terroristischer Gruppen in Benin gibt, können diese auch nicht ausgeschlossen werden.
Insbesondere in den größeren Städten kommt es gelegentlich zu Protestaktionen und Demonstrationen, die auch gewaltsame Auseinandersetzungen und Verkehrsbehinderungen auslösen können.
Im Zusammenhang mit den Parlamentswahlen Ende April 2019, kam es in mehreren Städten zu Protesten und insbesondere in Cotonou zu Ausschreitungen, bei denen auch Schusswaffen eingesetzt wurden.
2018 fanden bei Tanguietá, nordwestlich von Natitingou, Auseinandersetzungen zwischen Viehzüchtern der Volksgruppe der Peulh und der sesshaften, ackerbautreibenden Bevölkerung statt. Im Juni 2020 kam es in Malanville an der Grenze zu Niger ebenfalls zu Auseinandersetzungen zwischen Peulh und sesshafter Bevölkerung mit mehreren Toten.
Neben Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl und Handtaschenraub kommt es in Großstädten gelegentlich auch zu Überfällen. Die Gefahren sind insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit und auf unbeleuchteten Straßen, in Cotonou am Strand, auf dem Dantokpa-Markt in den Morgen- und Abendstunden sowie nahe dem Hafen und an Bahnhöfen besonders hoch.
Bei Fahrten auf Motorradtaxis besteht neben einer hohen Unfallgefahr auch eine erhöhte Überfallgefahr.
Im Norden Benins kommt es auf Landstraßen gelegentlich zu Überfällen, bei denen auch Personen verletzt werden.
Im Norden herrscht trockenes Süd-Sahel-Klima, im Süden ist es tropisch feucht.
Die Regenzeit geht im Süden des Landes von April bis Mitte Juli und von Mitte September bis Oktober, im Norden von Juni bis September. In dieser Zeit kann Starkregen zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen und Straßen und Brücken unpassierbar machen.
In der Trockenzeit von Dezember bis März können Sandstürme aus den Wüstengebieten auftreten.
Baden im Meer ist außerhalb geschützter Bereiche lebensgefährlich. Starke Unterströmungen und hohe Brandung fordern in Benin alljährlich Menschenleben.
Die Verkehrswege können aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.
Es gibt Busverbindungen, Sammel- und Motorradtaxis.
Unfälle von Motorradtaxis („Zemidjan") sind aufgrund der technischen Mängel der Motorräder, der mangelnden Ausbildung und risikoreichen Fahrweise der Fahrer sowie der hohen Verkehrsdichte oft mit Personenschäden verbunden. Die überwiegende Zahl der Verkehrstoten in Benin sind Fahrer und Passagiere von Motorradtaxis.
Der Internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
LGBTIQ-Beziehungen werden in der beninischen Gesellschaft zwar nicht wertgeschätzt, jedoch toleriert. Mit Einführung des neuen Strafgesetzbuches im Jahr 2019 stehen diese Beziehungen nicht mehr unter Strafe.
Das Fotografieren von Militär- und Grenzanlagen ist untersagt. Zuwiderhandlungen werden strikt verfolgt.
Zahlungsmittel ist der CFA-Franc (XOF). Das Abheben von Bargeld an Geldautomaten und die Bezahlung mit Kreditkarten sind nur vereinzelt möglich. Es gibt nur recht wenige Geldautomaten, vor allem in der Metropole Cotonou, und die vorhandenen Geldautomaten fallen häufig aus, daher empfiehlt sich die Mitnahme von Bargeld in Euro, das zu einem Fixkurs getauscht werden kann.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens drei Monate gültig sein und über ausreichend Platz für Visa und Ein- und Ausreisestempel verfügen.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum, das rechtzeitig vor Einreise bei der zuständigen Botschaft von Benin oder als e-Visa beantragt werden muss. Die Bearbeitung des e-Visa erfolgt in der Regel innerhalb von 24 Stunden, es kann anschließend selbst ausgedruckt werden und muss bei Einreise und während des Aufenthalts auf Anforderung zusammen mit dem Reisepass vorgezeigt werden.
Bei der Beantragung des Visums müssen Flugticket und Impfpass mit gültiger Gelbfieberimpfung vorgelegt werden.
An der Grenze bzw. am Flughafen werden grundsätzlich keine Visa mehr erteilt.
Eine Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung muss rechtzeitig vor Ablauf des Visums bei der Direction de l'Immigration in Cotonou (Avenue Pape Jean Paul II) beantragt werden. Sollte ein Visum nicht rechtzeitig erneuert werden, ist pro Woche eine Strafgebühr von XOF 25.000,- fällig.
Alleinreisende Minderjährige müssen eine von beiden Eltern unterschriebene Erlaubnis in französischer Sprache mit sich führen. Es empfiehlt sich, dass Kinder, die nur von einem Elternteil begleitet werden, eine einfache Bestätigung des anderen Elternteils über die Zustimmung zur Reise in französischer Sprache mit sich führen.
Die Einfuhr von Zahlungsmitteln der Euro-Zone sowie von auf Devisen ausgestellten anderen Zahlungsmitteln ist für Reisende unbegrenzt möglich. In Benin ansässige Reisende dürfen jedoch nur einen Betrag im Gegenwert von 2 Mio. XOF (ca. 3.000,- €) ausführen. Für die nicht in Benin ansässigen Reisenden ist der Betrag auf XOF 500.000 (ca. 762,- €) begrenzt.
Die Goldausfuhr ins Ausland erfordert eine vorherige Genehmigung durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft. Lediglich Mengen bis zu 500 Gramm sind von dieser Regelung ausgenommen, wenn sie in verarbeiteter Form (z.B. Ketten, Ringe) vom Reisenden mitgeführt werden.
Bei Einreise mit einem Heimtier wird eine amtstierärztliche Bescheinigung (mit franz. Übersetzung) sowie Tollwutimpfung verlangt. Es empfiehlt sich, vor der Einreise eine serologische Tollwutuntersuchung durchführen zu lassen, die im Impfpass dokumentiert wird, um später Probleme auch bei der Ausreise bzw. Wiedereinreise nach Europa zu vermeiden.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Für alle Personen ab einem Alter von 9 Monaten ist eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen. Die Impfung ist auch aus medizinischen Gründen dringend empfohlen, da Benin Gelbfieberinfektionsgebiet ist.
Reisende unter 4 Wochen Reisezeit sollten einen vollständigen Impfschutz gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) mit Auffrischimpfungen alle 10 Jahre haben. Einwohner und Langzeitreisenden über 4 Wochen wird gemäß WHO eine Auffrischimpfung 4 Wochen bis 12 Monate vor Ausreise empfohlen, siehe Merkblatt Poliomyelitis.
Der Nachweis einer Choleraimpfung wird gelegentlich bei Einreise über Land oder aus einem Land mit Choleraausbrüchen verlangt.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Es besteht ganzjährig im gesamten Land ein hohes Risiko für die fast ausschließlich vorkommende Malaria tropica, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
HIV/AIDS stellt in Benin ein relevantes Problem dar. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Lassa-Viren werden meist durch den Kontakt mit Ausscheidungen von infizierten Ratten übertragen. Auch der Konsum von Feldratten (bush meat) oder der Kontakt mit Ausscheidungen oder Blut von infizierten Menschen kann zur Infektion führen. Wiederholt werden in Benin Lassavirusinfektionen nachgewiesen.
Der Großteil der Infektionen verläuft asymptomatisch. Ein schwerer Verlauf ist gekennzeichnet durch Gesichts- und Kehlkopfschwellung, Blutungsneigung (Hämorrhagie) sowie neurologische Erscheinungen bis hin zu Schock und Multiorganversagen. Die Sterblichkeit liegt bei schweren Verläufen bei 15%.
Eine Behandlung kann in der frühen Phase der Erkrankung mit speziellen antiviralen, lokal aber meist nicht verfügbaren Medikamenten erfolgen (Ribavirin). Eine Impfung existiert nicht, siehe Merkblatt Lassa-Fieber.
Vor allem während der Trockenzeit von Dezember bis April kommt es in den Ländern des „Afrikanischen Meningitisgürtels" gehäuft zu Hirnhautentzündungen durch dieses Bakterium, siehe Merkblatt Meningokokken.
Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am Süßwasser durch das Eindringen der Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe Merkblatt Schistosomiasis.
Die medizinische Versorgung im Land entspricht sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor bei weitem nicht europäischen Standards. Die medizinische Notfallversorgung ist – auch in größeren Städten – nicht sichergestellt.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Mo-Fr 09.00-13.00 und 14.00-17.00 Uhr.
Adresse: Chemin du Petit-Saconnex 28Genf1209Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr.
Adresse: Burggasse 60Wien1070Mo-Do 09.00-13.00 Uhr und 14.00-17.00 Uhr, Fr 09.00-16.00 Uhr. Konsularabtlg.: Abgabe von Anträgen: Mo-Fr 10.00-13.00 Uhr; Express Visa 10.00-12.00 Uhr. Rückgabe von Dokumenten: 14.00-16.00 Uhr; Express Visa 14.00-15.00 Uhr.
Adresse: Englerallee 23Berlin14195112.622 qkm.
11.166.658 (UNO Schätzung 2016).
90 pro qkm.
Porto Novo.
Regierungssitz: Cotonou.
Präsidialrepublik seit 1991. Verfassung von 1990. Parlament (Assemblée Nationale) mit 83 Abgeordneten, Wahl alle 4 Jahre. Direktwahl des Staatsoberhauptes alle 5 Jahre (einmalige Wiederwahl). Unabhängig seit 1960 (ehemalige französische Kolonie). 1991 ging das Land vom Einparteiensystem zur parlamentarischen Demokratie über.
Benin grenzt im Osten an Nigeria, im Norden an Niger und Burkina Faso sowie im Westen an Togo. Benin erstreckt sich über 700 km von der Bucht von Benin bis zum Niger. Die Küste besteht aus Sandstränden und ist mit Kokospalmen bewachsen. Hinter den Lagunen von Porto Novo, Cotonou, Ouidah und Grand Popo liegt ein Plateau, das zum Atakora-Gebirge hin ansteigt. Im Süden fließt der Ouémé in die Cotonou-Lagune. Der Mono mündet bei Grand Popo in das Meer und bildet die Grenze zu Togo.
50 % Anhänger von Naturreligionen, 30 % Christen (hauptsächlich römisch-katholisch, methodistische Minderheit) sowie 20 % Muslime.
Es gelten die üblichen Höflichkeitsregeln. Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Man sollte beachten, dass im gesellschaftlichen Umgang die Religion eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Voodoo ist die bekannteste und wahrscheinlich für westliche Reisende ungewöhnlichste Religion. Zwanglose Kleidung wird fast überall akzeptiert. Fotografieren: Ministerien, Militäranlagen und andere öffentliche Einrichtungen dürfen nicht fotografiert werden. Trinkgeld: 10%.
220 V, 50 Hz.
Patrice Talon, seit April 2016.
Land | Reisepaß | Visum | Rückflugticket |
---|---|---|---|
Deutschland | Ja | Ja | Ja |
Schweiz | Ja | Ja | Ja |
Österreich | Ja | Ja | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Ja | Ja |
Türkei | Ja | Ja | JA |
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass mit Lichtbild oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Kinder benötigen einen Reisepass mit genügend Platz für Visum und Einreise-/Ausreisestempel. Allein reisende Minderjährige sollten eine von beiden Eltern unterschriebene Erlaubnis in französischer Sprache mit sich führen. Es empfiehlt sich, dass Kinder, die nur von einem Elternteil begleitet werden, eine einfache Bestätigung des anderen Elternteils über die Zustimmung zur Reise in französischer Sprache mitführen.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Touristen- und Geschäftsvisum.
Gültigkeit und maximale Aufenthaltsdauer: Bis zu 90 Tage.
Persönlich oder postalisch beim Konsulat oder bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen). Visumpflichtige Touristen müssen ein e-Visum beantragen.
Verlängerungen können bei den Einwanderungsbehörden in Cotonou beantragt werden (Direction de l'Immigration, Avenue Jean Paul II, Cotonou). Weitere Informationen von der Botschaft (s. Kontaktadressen).
Ca. 72 Stunden in Deutschland, 48 Stunden in der Schweiz. Express-Bearbeitung: 2 Werktage. Keine Sameday-Bearbeitung in Berlin.
e-Visum: 24 Stunden.
1 CFA (Communauté Financiaire Africaine) Franc* = 100 Centimes. Währungskürzel: CFA Fr, XOF (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 10.000, 5000, 2000, 1000 CFA Fr im Umlauf. Münzen gibt es in den Nennbeträgen 500, 200, 100, 50, 25, 10, 5 und 1 CFA Fr.
Anmerkung: [*] Der CFA Franc (XOF) wird von der Banque des Etats de l'Afrique de l'Ouest (BCEAO, Staatsbank der Westafrikanischen Staaten) herausgegeben und von den 8 Mitgliedern der Afrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion (UEMOA) Benin, Burkina Faso, Côte d'Ivoire, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Senegal und Togo benutzt. Der von der Banque des Etats de l'Afrique Centrale (BEAC, Staatsbank der Zentralafrikanischen Staaten) herausgegebene CFA Franc (XAF) ist kein gesetzliches Zahlungsmittel in Benin. Der CFA Franc ist an den Euro gebunden.
Fremdwährungen können in Banken, Wechselstuben und größeren Hotels getauscht werden.
Gängige Kreditkarten wie Mastercard, American Express, Diners Club und Visa werden in begrenztem Umfang angenommen. Bei der BOA (Bank of Africa) und SGBBE in Porto-Novo, Cotonou und Bohicon kann man mit der Visa-Karte Geld abheben, ansonsten ist die Benutzung von Kreditkarten nicht zu empfehlen. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks werden in Benin nicht akzeptiert.
Mo-Fr 08.00-12.00 und 15.00-17.00 Uhr.
Folgende Artikel können zollfrei nach Benin eingeführt werden (Touristen ab 15 J.):
200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 25 Zigarren oder 250 g Tabak;
1 Flasche Wein und 1 Flasche Spirituosen;
250 ml Eau de Toilette und 250 ml Parfüm.
Nur verarbeiteter Goldschmuck von bis zu 500 g kann ohne Genehmigung des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft ausgeführt werden.
Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
Neujahr : 2021
01 Januar
Traditionstag : 2021
10 Januar
Ostermontag : 05. April 2021
Tag der Arbeit : 01. Mai 2021
Christi Himmelfahrt : 13. Mai 2021
Pfingstmontag : 24. Mai 2021
Tabaski (Islamisches Opferfest) : 20. Juli 2021
Unabhängigkeitstag : 01. August 2021
Mariä Himmelfahrt : 15. August 2021
Milad un Nabi (Geburtstag des Propheten Muhammad) : 19. Oktober 2021
Armed Forces Day (Gedenktag zu Ehren des Militärs) : 26. Oktober 2021
Allerheiligen : 01. November 2021
Nationaler Feiertag : 30. November 2021
Weihnachten : 25. Dezember 2021
In größeren Städten und ländlichen Gegenden gibt es verschiedene Arten von Unterkünften in allen Preisklassen. Gute Hotels findet man jedoch größtenteils nur in der Hauptstadt. In Porga in der Nähe des Pendjari-Nationalparks gibt es zwei Unterkunftsmöglichkeiten (Campements), die Ausgangspunkte für Fotosafaris sind.
In größeren Städten und ländlichen Gegenden gibt es verschiedene Arten von Unterkünften in allen Preisklassen. Gute Hotels findet man jedoch größtenteils nur in der Hauptstadt. In Porga in der Nähe des Pendjari-Nationalparks gibt es zwei Unterkunftsmöglichkeiten (Campements), die Ausgangspunkte für Fotosafaris sind.
In Cotonou gibt es mehrere Restaurants und Hotels, die meist französische Gerichte anbieten. Einige Restaurants haben afrikanische Spezialitäten auf der Speisekarte, insbesondere Meeresfrüchte.
In Cotonou gibt es mehrere Nachtklubs.
Am Cotonouer Jachthafen gibt es zahlreiche Souvenirstände. Auf dem Dan-Tokpa-Markt in Cotonou werden Waren aus Nigeria und anderen Ländern sowie traditionelle Heilmittel und Handwerkskunst angeboten. Kunstgewerbeartikel und andere einheimische Produkte kann man auf Märkten im ganzen Land kaufen. In Cotonou und Abomey gibt es außerdem Kunstgewerbezentren. Zu empfehlen sind Holzschnitzereien (Masken und kleine Statuen), Bronzearbeiten, Wandteppiche und Töpferwaren (vor allem in Parakou und Porto Novo). Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 09.00-13.00 und 16.00-19.00 Uhr.
Geschäftsverhandlungen werden meist auf Französisch geführt. Empfehlenswert sind Tropenanzüge. Auf Pünktlichkeit wird Wert gelegt.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.00-12.30 und 15.00-18.30 Uhr.
Internationale Direktdurchwahl. Von Telefonzellen sind Gespräche teurer.
GSM 900. Netzbetreiber umfassen Libercom , Spacetel-Benin (Internet: www.spacetelbenin.com) und Telecel Benin (Internet: www.telecel.com). Der Empfangs-/Sendebereich für Mobilfunk beschränkt sich auf die Umgebung von Porto-Novo und Cotonou und den Küstenstreifen an der Bucht von Benin. Mobiltelefone können vor Ort gemietet werden. Weitere Informationen vom Office de Postes et de Telecommunications du Benin (Internet: www.opt.bj).
Hauptanbieter ist OPT (Internet: www.opt.bj). In Cotonou gibt es Internet-/E-Mail-Zugang.
Luftpost nach Europa braucht 3-5 Tage, auf dem Landweg 6-8 Wochen. Postlagernde Sendungen sind möglich. Öffnungszeiten: Mo-Sa 08.00-14.00 Uhr.
Benin hat keine eigene Fluggesellschaft. Von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus gibt es keine Nonstop-Verbindungen nach Benin.
Air France (AF) bietet Nonstop-Flüge von Paris nach Cotonou an bzw. u.a. Flüge ab Frankfurt/M., Wien, Genf und Zürich mit Zwischenstopp in Paris. Die nationalen Fluggesellschaften Lufthansa (LH), Austrian Airlines (OS) und Swiss (LX) fliegen in Kooperation mit Air France (AF) über Paris nach Benin.
Turkish Airlines (TK) verbindet u.a. München, Nürnberg, Salzburg, Graz und Zürich über Istanbul mit Cotonou.
Frankfurt/M. - Cotonou: 10 Std. 20 Min.; Wien - Cotonou: 9 Std. 55 Min.; Zürich - Cotonou: 9 Std. 45 Min. (jeweils mit 1 Zwischenstopp).
Keine.
Cotonou (COO) (Cadjehoun) liegt 5 km westlich der Stadt (Fahrtzeit: 15-20 Min.). Taxistand, Bars, Bank, Mietwagenschalter, Duty-free-Shop, Post, Restaurants, Tourist-Information und Hotelreservierungsschalter.
(Columbus) Port Columbus International Airporthttp://flycolumbus.com Lage:10 km nordöstlich von Columbus.
Tel:61 42 39 40 00
In Cotonou, dem größten Hafen des Landes, legen regelmäßig Kreuzfahrtschiffe an. Einheimische Reedereien verbinden Lagos mit Porto-Novo.
Benin ist auf dem Landweg über seine Nachbarländer Niger, Nigeria, Togo, Burkina Faso und Ghana erreichbar.
Die drei Hauptverkehrswege verbinden Cotonou mit Niamey (Niger), Lagos (Nigeria) mit Porto Novo, Cotonou, Lomé (Togo) und Accra (Ghana) sowie Parakou mit Kara (Togo). Zwei weitere Straßen führen nach Burkina Faso, eine über Banikoara, die andere über Porga.
Fernbusse: Verschiedene Busunternehmen bieten regelmäßige Verbindungen in die umliegenden Länder.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen.
Air Taxi Bénin bietet mehrmals wöchentlich Flüge zwischen Cotonou und Parakou an. Flüge zu weiteren Orten können gechartert werden.
Das Schienennetz umfasst ca. 600 km. Es verkehren Züge von Cotonou nach Pobé via Porto-Novo sowie nach Sègboroué und Parakou.
Das Straßennetz hat eine Länge von ca. 16.000 km. Die Transwestafrikanische Küstenstraße durchquert den Süden Benins zwischen den Grenzen zu Togo und Nigeria. Eine weitere Hauptverkehrsader verläuft von Nord nach Süd zwischen Malanville und Cotonou.
Tankstellen: Das Tankstellennetz ist vor allem im Norden des Landes eher wenig ausgebaut, und es kommt regelmäßig zu Engpässen in der Benzinversorgung. Im Süden, um Cotonou, wird an Ständen oft geschmuggeltes Benzin von schlechter Qualität in Flaschen oder Krügen verkauft.
rDie Straßen zwischen Cotonou und Malanville sowie Parakou und Natitingou sind asphaltiert; ebenso die Küstenautobahn im Süden. Die restlichen Straßen sind überwiegend Pisten, zumeist in eher schlechtem Zustand und während der Regenzeit oft nicht befahrbar. Von nächtlichen Überlandfahrten ist abzuraten.
Busunternehmen, wie Confort Lines, bieten regelmäßige Verbindungen zwischen den Städten des Landes.
Für Fahrten zwischen den meisten Städten und zu kleineren Orten stehen außerdem sogenannte Buschtaxis zur Verfügung, die mehrere Personen gleichzeitig befördern. Bequemer, aber auch etwas teurer, ist es entweder das ganze Taxi oder eine Reihe im Taxi zu buchen.
In den Städten sind sowohl Auto-Taxis als auch Motorrad-Taxis verfügbar. Motorrad-Taxis sind an den gelben Jacken der Fahrer zu erkennen. Der Fahrpreis sollte grundsätzlich vor Fahrtantritt vereinbart werden. Beim Cotonou Taxi Service können Taxis telefonisch bestellt werden, Tel. +229 44 58 85.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist der Autovermieter zu kontaktieren.
In Cotonou sind Mietwägen sowohl am Flughafen als auch in der Stadt mit und ohne Chauffeur erhältlich. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein und seit ein bis vier Jahren den Führerschein besitzen (je nach Fahrzeugkategorie); oft wird auch eine Jungfahrergebühr erhoben.
In den größeren Städten gibt es Taxis. Der Fahrpreis sollte im Voraus vereinbart werden.
Von | Zu | Luft | Straße | Bahn |
Im Süden äquatoriales Klima mit zwei Trocken- und zwei Regenzeiten. Von Januar bis April sowie im August sehr warm und trocken. Die Regenzeiten sind von Mai bis Juli sowie von September bis Dezember. Im Norden ist es von November bis Mai heiß und trocken, von Juni bis Oktober kühl mit viel Regen.
Die obigen Informationen stammen von Highbury Columbus Travel Publishing.