Obwohl die Philippinen aus 7.107 Inseln bestehen, deren Küstenlinien zusammen länger als die gesamte Küste der USA sind, lebt der Großteil der Bevölkerung auf nur elf Inseln. Die Philippinen bieten warme Gewässer, Korallenbänke mit tropischer Fauna und Flora und dramatische Unterwasser-Abhänge in die Tiefen des Ozeans.
Im Inneren des Landes kann man die reiche Geschichte und Kultur des Filipino-Volkes, die überwältigende Landschaft und geschäftige Großstädte erkunden. Manila, die pulsierende Hauptstadt der Philippinen und Herz und Seele des Landes, bestimmt den Lebensrhythmus. Hier vermischen sich Osten und Westen, Tradition und Moderne, das Alltägliche mit dem Außergewöhnlichen.
Obwohl die Philippinen aus 7.107 Inseln bestehen, deren Küstenlinien zusammen länger als die gesamte Küste der USA sind, lebt der Großteil der Bevölkerung auf nur elf Inseln.
Letzte Änderung: Aktuelles (Einreise)
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen"
- Folgen Sie uns auf Twitter: AA_SicherReisen
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste
Letzte Änderungen:
Aktuelles (Einreise)
Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.
Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in die Philippinen wird derzeit gewarnt.
Die Philippinen sind von COVID-19 stark betroffen. Regionaler Schwerpunkt ist die Hauptstadtregion Metro Manila.
Die Philippinen sind weiterhin als Risikogebiet eingestuft.
Aktuelle und detaillierte Zahlen bieten das philippinische Gesundheitsministerium und die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Reisenden aus Ländern, in denen bestimmte neue Varianten von COVID-19 festgestellt wurden, auch Deutschland, und die nicht die philippinische Staatsangehörigkeit besitzen, ist die Einreise in die Philippinen zunächst bis 31. Januar 2021 untersagt.
Flughafentransit-Passagiere aus diesen Ländern sind von der Einreisesperre nicht betroffen. Sie müssen sich bei Einreise am Flughafen in den Philippinen einem PCR-Test unterziehen und unterliegen den aktuellen philippinischen Quarantänevorschriften.
Reisen zwischen den Provinzen sind nur eingeschränkt möglich. Es müssen Gesundheitszeugnisse, gegebenenfalls ein negativer PCR-Test, vorgelegt und in der Zielprovinz im Einzelfall Quarantäne abgeleistet werden. Die Ausreise ist Ausländern, die sich im Land aufhalten, jederzeit erlaubt. Viele Fluggesellschaften verlangen für den Reiseantritt in den Philippinen einen negativen COVID-19-Test.
Für die Einreise über den Flughafen in Manila bestehen Kontingente. Fluggesellschaften erhalten ihre Kontingente mit geringem zeitlichen Vorlauf, was zu kurzfristigen Umbuchungen oder Flugstornierungen führen kann.
Die zwischenzeitlich unterbrochenen regulären Verkehrsverbindungen zwischen den Inseln des Landes wurden teilweise wiederaufgenommen, können jedoch jederzeit kurzfristig wiedereingestellt werden. Inlandsflüge nach Manila finden nur unzuverlässig statt.
Die touristische Infrastruktur ist seit Beginn der Pandemie stark eingeschränkt, zahlreiche Hotels und Resorts sind weiterhin geschlossen. Die Regierung der Philippinen ändert die seit Mitte März 2020 geltenden landesweiten Quarantänemaßnahmen turnusmäßig im monatlichen Rhythmus, bei Bedarf auch sehr kurzfristig. Es bestehen weiterhin umfangreiche Einschränkungen bei Versorgung und Bewegungsfreiheit. Es gelten variable nächtliche Ausgangssperren im Zeitraum von 22 bis 5 Uhr.
In der Öffentlichkeit gilt die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz sowie zusätzlich einen Gesichtsschutz zu tragen. Es gibt das Gebot, sozialen Abstand zu wahren. Massenansammlungen sind verboten. Verstöße sind mit Geld- bis hin zu Gefängnisstrafen bewehrt.
Im Fall einer Infektion erfolgt die Isolierung in staatlicher Unterbringung.
Vor Reisen in folgende Regionen oder Gebiete wird gewarnt:
- Zamboanga Peninsula (Region IX)
- Northern Mindanao (Region X)
- Davao-Region (Region XI) mit Ausnahme des Stadtgebietes von Davao City
- Soccsksargen (Region XII)
- Bangsamoro Autonomous Region in Muslim Mindanao (BARMM)
- Inseln des Sulu-Archipels
- Süd-Palawan mit Ausnahme von Puerto Princesa
Von nicht erforderlichen Reisen in andere Regionen von Mindanao und in der Mindanao-See wird abgeraten.
In mehreren Regionen des Landes besteht eine erhöhte Gefahr terroristischer Anschläge und von Entführungen, sowohl zu Land als auch zur See.
In den o.g. Gebieten sind unterschiedliche Gruppen von islamistischen Terroristen und Rebellen aktiv, es kommt immer wieder zu Anschlägen sowie Kampfhandlungen mit der philippinischen Armee und Sicherheitskräften. Die Armee konnte die von IS-nahen Terroristen besetzte Stadt Marawi im Oktober 2017 erst nach fünf Monaten schwerster Gefechte mit über 1000 Todesopfern und hunderttausenden Vertriebenen zurückerobern.
In Westmindanao wurden 2018 und 2019 vermehrt Bombenanschläge verübt, bei denen zahlreiche Menschen getötet und eine noch höhere Zahl von Personen verletzt wurde. Die Anschlagsziele lagen in Midsayap, Cotabato City, Isulan und General Santos City auf Mindanao; in Lamitan City auf Basilan sowie auf Jolo.
Die in der Region operierende islamistische Terrorgruppe Abu Sayyaf ist für Entführungen und Ermordungen vor allem auf Mindanao und in der Sulu-See verantwortlich und zielt auf ausländische Entführungsopfer. Im November 2016 wurde eine deutsche Geisel ermordet, im Februar 2017 ihr Reisegefährte. Auch ortskundige Ausländer sind gefährdet.
Im April 2017 gab es in Bohol sowie bei Davao Gefechte zwischen schwerbewaffneten Gruppen und philippinischen Sicherheitskräften.
In Manila ereigneten sich im selben Zeitraum im Stadtteil Quiapo mehrere Bombenanschläge, deren Hintergründe ungeklärt blieben.
Seit Juli 2016 führen Polizei und Behörden eine intensivierte Kampagne gegen illegale Drogen. Eine Folge dieser oft auch „Krieg gegen Drogen" genannten Politik sind sehr hohe Todesopferzahlen. Nach Regierungsangaben kamen bis April 2019 bei Polizeieinsätzen über 6.000 Personen ums Leben, Nichtregierungsorganisationen und andere Beobachter liegt die Zahl der Todesopfer weit höher, bei bis zu 30.000. Es besteht stets die Gefahr, „zur falschen Zeit am falschen Ort" zu sein und in Schusswechsel zu geraten.
Es kann zu Protesten und Demonstrationen kommen, bei denen auch gewalttätige Auseinandersetzungen nicht ausgeschlossen werden können.
Die Kriminalitätsrate ist hoch. Es kommt zu Taschendiebstählen, Handtaschenraub z.B. durch Motoradfahrer und verschiedene Betrugsmaschen. Straßenkriminalität hat im Zuge der Covid-Pandemie deutlich zugenommen.
Von schweren Gewaltverbrechen sind vor allem Einheimische bedroht, jedoch steigt auch die Zahl von Überfällen auf Ausländer durch organisierte Banden, aber auch durch Einzeltäter. Hiervon ist auch der Autoverkehr und z.B. wartende Fahrzeuge an Ampeln betroffen.
Entführungen insbesondere von Geschäftsleuten und andere Erpressungsmethoden zwecks Erlangung von Löse- und Schutzgeldern sind verbreitet. Vereinzelt haben auch Sicherheitsmitarbeiter verbotene Gegenstände in das Gepäck von Reisenden platziert, um unter Androhung von Strafen und Polizisten aufgrund angeblicher Ordnungswidrigkeiten Geld zu erpressen.
Des Öfteren werden Touristen gebeten, Gegenstände und Gepäckstücke zu transportieren, insbesondere auf inländischen wie auch internationalen Flügen. Hierbei kann es um Drogen handeln, die dann oft schwerwiegende Folgen für Touristen haben.
In Vergnügungsvierteln kommt es zum Einsatz von Drogen bzw. K.o.-Tropfen in Speisen und Getränken, um einen Raub zu begehen sowie zu erhöhten Rechnungen. Dies ist auch bei Taxis häufiger, die auf der Straße angehalten werden, wie auch Touristenführern der Fall.
Zudem bergen private Fahrzeuge oder illegale Taxidienste auch die Gefahr von Raubüberfällen.
Kreditkartenbetrug und Trickbetrügereien (Scams) beim Geldwechsel, von Künstlern, aber auch per Telefon und E-Mail sind ebenfalls weit verbreitet.
Aus den Philippinen heraus werden häufig Internetbetrügereien begangen. Nicht selten werden zunächst im Internet persönliche Scheinbeziehungen angebahnt, um sich dann Geld zu leihen, welches nie zurückgezahlt wird.
Bei Alkoholkonsum wie z.B. bei Strandpartys kann unvermittelte Gewalt ausbrechen und es dabei auch zu Todesfällen kommen.
Es herrscht maritimes Tropenklima, vor allem im Südosten ganzjährig mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Jährlich ziehen durchschnittlich 20 Taifune über das Gebiet der Philippinen, vor allem in der Regenzeit von Juni bis Dezember. Dabei kommt es örtlich zu heftigen, lebensbedrohlichen Stürmen und Starkregenfällen, die Überschwemmungen und Erdrutsche auslösen können. Zuletzt haben die Taifune Rolly und Ulysses im November 2020die Region Luzon heimgesucht, wo sie mehr als 130 Menschenleben gefordert und erhebliche Schäden angerichtet haben. Während dieses Sturms war die beliebte Urlaubsinsel Boracay von der Außenwelt abgeschnitten.
Die Infrastruktur und insbesondere Straßen und Brücken werden regelmäßig stark beschädigt und werden unpassierbar.
Die Philippinen liegen in einer seismisch sehr aktiven Zone, dem Feuerring, so dass es jederzeit zu Erd- und Seebeben, vulkanischen Aktivitäten sowie Tsunamis kommen kann.
Stärkere Erdbeben richten regelmäßig erhebliche Schäden an und fordern Todesopfer.
Von zahlreichen Vulkanen sind 53 aktiv. Der Höchste von ihnen ist der knapp 3000 Meter hohe Mount Apo, der aktivste Feuerberg ist der Mayon und als gefährlichster gilt der Pinatubo. Der Taal gilt als Supervulkan. Es gelten oft Gefahrenstufen und Sperrzonen.
Vulkan-Eruptionen und Ascheregen mit Auswirkungen auf den Flugverkehr sind jederzeit möglich.
Die Verkehrswege und die touristische Infrastruktur können aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang mit der Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.
Es gibt ein Inlandsflugnetz, zahlreiche Fährverbindungen, Überlandbusse, teilweise Schienenverkehr und Taxidienste.
Fähren sind häufig überladen, nicht immer mit ausreichend Rettungsbooten ausgestattet, oft unzureichend gewartet und relativ gering gesichert. Auch andere öffentliche Verkehrsmittel sind häufig überfüllt und schlecht gewartet.
Ungeachtet der im Beförderungsschein enthaltenen Gebühren fallen häufig gesonderte Flug- oder Seehafengebühren vor Ort an, die in der Regel in bar zu entrichten sind.
Der Zustand der Straßen ist landesweit in der Regel schlecht. Es gibt sehr viel Verkehr in Ballungszentren. Fahrzeuge in oft keinem guten technischen Zustand und mangelnde Fahrdisziplin stellen erhöhte Unfallgefahren dar.
Reiseziele mit ausgebauter touristischer Infrastruktur finden sich insbesondere auf einzelnen Inseln der Inselgruppe der Visayas (z.B. Cebu, Bohol). Informationen zu zugelassenen Touristenunterkünften bietet das philippinische Department of Tourism sowie die Philippine Information Agency.
Mobiltelefone haben auf einigen Inseln nur eingeschränkten oder keinen Empfang.
Der deutsche Führerschein ist für touristische Aufenthalte von bis zu drei Monaten ausreichend.
Es gibt in den Philippinen keine gegen die Rechte von LGBTIQ-Personen gerichteten gesetzlichen Einschränkungen; eine völlige rechtliche Gleichstellung besteht jedoch nicht. Das philippinische Familienrecht kennt keine gleichgeschlechtliche Partnerschaft/Ehe und erkennt diese nicht an.
Die Akzeptanz ist auch gesellschaftlich gut ausgeprägt. Zahlreiche offen homosexuelle Modedesigner, Schauspieler und Künstler genießen große gesellschaftliche Akzeptanz.
Die Todesstrafe wurde im Juni 2006 abgeschafft; eine Wiedereinführung wird gelegentlich diskutiert. Sehr hohe Freiheitsstrafen werden verhängt bei Drogenstraftaten, Sexualdelikten und insbesondere bei Kindesmissbrauch und Menschenhandel. Prostitution ist in den Philippinen verboten.
Illegaler Drogenbesitz wird in den Philippinen mit harten Gefängnisstrafen geahndet wird, ab 5 Gramm ist lebenslange Freiheitsstrafe möglich, bei einer Festnahme in einem Flug- oder Fährhafen wird strafverschärfend Handel unterstellt. Die eindringlichen Warnungen der Behörden sollten unbedingt befolgt werden.
Die philippinische Regierung verbietet Alkoholkonsum auf der Straße und das Rauchen außerhalb ausgewiesener Raucherzonen; bei Zuwiderhandlungen drohen Geldbuße oder auch Arrest. Die Ahndung von Verstößen ist uneinheitlich, insbesondere auch Ausländer werden für Übertretungen zur Rechenschaft gezogen.
Landeswährung ist der philippinische Peso (PHP). Geldautomaten stehen landesweit zur Verfügung, für einen Aufenthalt in der Provinz ist jedoch die Mitnahme von Bargeld in US-Dollar oder Euro anzuraten. Kreditkarten sind ein gängiges Zahlungsmittel, jedoch werden Karten ausländischer Banken außerhalb renommierter Geschäfte und Hotels als Zahlungsmittel gelegentlich nicht akzeptiert.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente sollten noch sechs Monate über die vorgesehene Aufenthaltsdauer hinaus gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum. Bedingt durch die weltweite COVID-19-Pandemie haben die Philippinen die Visumserteilung für Ausländer bis auf Weiteres ausgesetzt, siehe Aktuelles.
Für die Verlängerung eines Visums ist das Bureau of Immigration (BI), Intramuros, Manila oder ein örtliches BI-Regionalbüro (u.a. in Cagayan de Oro, Cebu City, Davao City, Iloilo, Pampanga, San Fernando, Tacloban) zuständig.
Die philippinische Immigrationsbehörde achtet bei der Ausreise von Ausländern darauf, dass die Gültigkeitsdauer des Visums nicht überschritten wurde; bei Verstößen wird die Ausreise erst nach Bezahlung hoher Strafgebühren und ggf. Haft gestattet.
Für eine Arbeitsaufnahme o. ä. oder längerfristigen Aufenthalt ist grundsätzlich vorab bei der zuständigen philippinischen Auslandsvertretung ein Visum einzuholen. Diese Verfahren sind wegen der weltweiten COVID-19-Pandemie bis auf weiteres ausgesetzt
Am Flughafen wird ein nach soziokulturellem Verständnis grob unhöfliches Benehmen mit Verweigerung der Einreise, Geldstrafe oder Haft sanktioniert.
Alleinreisende oder in Begleitung sonstiger Personen reisende Kinder unter 15 Jahren benötigen ein Travel Permit, ausgestellt von der philippinischen Botschaft in Berlin, in dem die Eltern bestätigen, dass sie mit der Reise einverstanden sind. In jüngster Zeit wird diese Regelung verschärft durchgesetzt. Es ist dabei rechtlich vorgesehen, dass bei Einreise eine Gebühr von 3.120 PHP erhoben werden kann und der Pass der betroffenen Person bis zur Ausreise am Flughafen einbehalten wird. Nähere Informationen bietet das Bureau of Immigration and Deportation.
Ohne Anmeldung ist die Ein- und Ausfuhr von 50.000 PHP und 10.000 US-Dollar gestattet.
Importverbote bestehen insbesondere für
- Nachtsichtgeräte,
- Waffen, Waffenteile und Munition, auch wenn sie nur dekorativen Charakter haben (z.B. Amulette in Waffenform, die überall angeboten werden),
- Subversive, obszöne oder pornographische Materialien und
- Medikamente oder medizinische Geräte zur Durchführung einer Abtreibung.
Für die Einfuhr von Tieren muss vorab beim Bureau of Animal Industry eine Erlaubnis eingeholt werden, die mit zwei- bis dreimonatiger Gültigkeit ausgestellt wird.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Juli 2019 einen Hinweis auf drei gefälschte Tollwutimpfstoffe (Verorab®, Speeda® und Rabipur®) sowie ein gefälschtes Anti-Tollwut-Serum (Equirab®) auf den Philippinen veröffentlicht.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet oder Aufenthalt von mehr als 12 Stunden im Transit eines Gelbfiebergebiets müssen alle Personen ab einem Alter von einem Jahr eine Gelbfieberimpfung nachweisen. Die Philippinen selbst sind kein Gelbfieberinfektionsgebiet.
Ab Juni 2019 wurden auf den Philippinen Fälle von Poliomyelitis (Kinderlähmung) mit Impfpolioviren dokumentiert. Reisende unter 4 Wochen Reisezeit sollen einen vollständigen Impfschutz gegen Poliomyelitis mit Auffrischimpfungen alle 10 Jahre haben. Bei Einwohnern und Langzeitreisenden über 4 Wochen soll gemäß WHO eine Impfung 4 Wochen bis 12 Monate vor Ausreise sichergestellt werden, siehe Merkblatt Poliomyelitis.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden landesweit insbesondere während und kurz nach der Regenzeit von April bis Oktober durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Merkblatt Chikungunya-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Auf den Philippinen besteht regionsabhängig ganzjährig ein Malariarisiko. Auf der Insel Palawan liegt ein hohes Risiko, im Rest des Landes ein minimales Risiko vor. Als malariafrei gelten Manila und andere große Städte, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht ein grundsätzliches HIV-Übertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Bei der Japanischen Enzephalitis (JE) handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, die von Viren verursacht wird. Diese werden ganzjährig von nachtaktiven Stechmücken übertragen, insbesondere in den Monaten Juni und Juli. Vor allem Schweine und Wasservögel sind mit dem Virus infiziert, ohne dabei selber zu erkranken. Erkrankungen beim Menschen sind eher selten, verlaufen dann aber häufig schwer und hinterlassen oft bleibende Schäden oder enden tödlich. Es gibt keine wirksamen Medikamente gegen die JE Viren, siehe Merkblatt Japanische Enzephalitis.
Nach Überschwemmungen wie z.B. nach Taifunen kommt es regelmäßig unter der betroffenen Bevölkerung zu Leptospiroseinfektionen. Hautkontakt mit Überschwemmungswasser sollte unbedingt vermieden werden.
Bei der Tollwut handelt es sich um eine regelmäßig tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden. Landesweit besteht ein hohes Risiko an Bissverletzungen durch streunende Hunde. Die notwendigen medizinischen Maßnahmen nach Bissverletzungen eines Ungeimpften sind nicht immer möglich. Einen zuverlässigen Schutz vor der Erkrankung bietet die Impfung.
Tuberkulose kommt landesweit wesentlich häufiger als in Mitteleuropa vor. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion oder enge Kontakte. Durch unsachgemäße oder abgebrochene Behandlungen gibt es zunehmend resistente Tuberkuloseerreger.
In Manila wie in den anderen größeren Metropolen des Landes ist die ambulante und stationäre ärztliche Versorgung durch private Krankenhäuser gut geregelt. In ländlichen Gebieten ist dies - inklusive des Rettungswesens – in der Regel nicht der Fall. Die meisten Ärzte können sich auf Englisch verständigen, Medikamente sind in breiter Auswahl in den Apotheken erhältlich.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Mo-Fr 08.00-16.00 Uhr.
Adresse: Kirchenfeldstrasse 73Bern3005Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 08.00-17.00 Uhr.
Adresse: Donau-City-Str. 11, ARES Tower, 20/21. EtageWien1220Mo-Fr 08.30-17.30 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 09.00-16.00 Uhr.
Adresse: Luisenstraße 16Berlin10117300.000 qkm.
109.581.078 (UNO Schätzung 2020).
359 pro qkm.
Manila.
Präsidialrepublik seit 1987. Verfassung von 1987. Zweikammerparlament: Repräsentantenhaus mit 212 Mitgliedern und Senat mit 24 Mitgliedern. Unabhängig seit 1946 (ehemaliges amerikanisches Dominion), bis 1898 spanische Kolonie.
Die Philippinen liegen vor der südostasiatischen Küste zwischen Taiwan und Borneo im Pazifik. Sie bestehen aus 7107 Inseln und Inselchen (7108 bei Ebbe), von denen 2773 benannt sind. Die beiden größten Inseln, Luzón im Norden und Mindanao im Süden, machen 65% der Landmasse aus; 60% der Bevölkerung leben hier. Zwischen Luzón und Mindanao liegt die Inselgruppe der Visayas.
83 % Katholiken, 9 % andere Christen, 5 % Muslime, 3 % Buddhisten und Anhänger der Unabhängigen Philippinischen Kirche sowie Anhänger von Naturreligionen.
Umgangsformen: Die üblichen Höflichkeitsformen werden erwartet. In vielerlei Hinsicht ist man auf den Philippinen westlicher orientiert als in anderen asiatischen Ländern, der Einfluss der malaiischen Kultur ist jedoch unübersehbar. Wie in vielen asiatischen Ländern fürchten auch Filipinos den Verlust ihres Gesichtes (amor propia), weshalb eine direkte Konfrontation ein soziales Tabu ist. Regierungsbeamte werden mit ihrem Titel angesprochen, dazu gehören z.B. Senatoren (senator), Abgeordnete (congressman) oder Direktoren (director). Wird man in ein Privathaus eingeladen, freuen sich die Gastgeber über ein kleines Geschenk, wie z.B. Obst oder Alkoholika.
Kleidung: Freizeitkleidung ist weitgehend üblich, in muslimischen Gegenden sollte man sich zurückhaltender kleiden. Zu festlichen Anlässen tragen philippinische Männer oft ein besticktes, langärmeliges Hemd oder ein einfaches weißes Barong Tagalog-Hemd und schwarze Hosen; Frauen tragen zu entsprechenden Anlässen ein Cocktail- oder langes Abendkleid. Badebekleidung gehört an den Strand.
Fotografieren: Personen sollten gefragt werden bevor man sie fotografiert. Viele Einheimische werden gerne geknipst, doch einige Bevölkerungsgruppen lassen sich aus religiösen Gründen nicht fotografieren. Zu seiner eigenen Sicherheit sollte man darauf achten, eine teure Kamera nicht ununterbrochen jedem zu präsentieren.
Rauchen: Auf allen öffentlichen Plätzen, vor allen Dingen dort wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten wie in Schulen, Krankenhäusern, Kindergärten, Universitäten, öffentlichen Küchen, Jugendherbergen gilt landesweit ein Rauchverbot. Rauchen ist nur in ausgewiesenen Raucherzonen erlaubt.
Trinkgeld: In Hotels sind 15% Bedienungsgeld üblich.
220 V (110 V in Baguio), 60 Hz. 110 V-Anschlüsse sind in den meisten Hotels erhältlich. Es werden flache und runde zwei- und dreipolige Stecker benutzt.
Rodgrigo Duterte, seit Mai 2016.
Rodgrigo Duterte, seit Mai 2016.
Land | Reisepaß | Visum | Rückflugticket |
---|---|---|---|
Österreich | Ja | Nein | Ja |
Deutschland | Ja | Nein | Ja |
Schweiz | Ja | Nein | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Nein | Ja |
Türkei | Ja | Nein | Ja |
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Alleinreisende Kinder unter 15 Jahren und Minderjährige unter 15 Jahren, die nur von einem Elternteil/Erziehungsberechtigten begleitet werden, benötigen ein "Travel Permit" von der zuständigen philippinischen Botschaft, in dem die nicht-mitreisenden Eltern bestätigen, dass sie mit der Reise einverstanden sind. Da diese Regelung in jüngster Zeit verschärft durchgesetzt wird, ist eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit der philippinischen Botschaft diesbezüglich ratsam. Das philippinische Gesetz sieht vor, für die Einreise dieser Personen eine Gebühr von jeweils 3120 PP (ca. 51 €) zu erheben und deren Pass bis zur Ausreise am Flughafen einzubehalten.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Ansonsten visumpflichtige Reisende, die innerhalb von 24 Stunden weiterfliegen, den Transitraum nicht verlassen und über eine Buchungsbestätigung der Sitze im Flugzeug verfügen, benötigen kein Transitvisum. Weitere Auskünfte erteilen die zuständigen diplomatischen Vertretungen.
Besuchsvisum (einmalige Einreise) und Geschäftsvisum (mehrmalige Einreise).
Besuchsvisum: 3 Monate für einen Aufenthalt von bis zu 59 Tagen ab dem Tag der Einreise.
Geschäftsvisum: 6 Monate oder 1 Jahr für einen Aufenthalt von bis zu 59 Tagen ab dem Tag der Einreise.
Persönlich oder postalisch beim Konsulat oder bei der Botschaft.
Ca. 5 Werktage. Die Antragsunterlagen sollten 4-5 Wochen vor der geplanten Abreise bei der zuständigen konsularischen Vertretung der Philippinen eingehen.
Antragstellung in Berlin: In sehr dringenden Fällen Bearbeitung in 1 Arbeitstag möglich (Visumgebühr + 10 €).
Ausländer müssen während des Aufenthalts über ausreichende Geldmittel verfügen.
Der Aufenthalt kann auf bis zu 59 Tagel beim Bureau of Immigration, Intramuros, Manila, oder in einem der Regionalbüros verlängert werden. Die Gesamtaufenthaltsgrenze von einem Jahr darf nicht überschritten werden. Die Visas sind 6 Monate gültig. Hierfür ist ein gültiges Rückflugticket erforderlich. Die Bearbeitungsgebühren für die Verlängerung betragen zurzeit 3.050 PP.
Für alle Haustiere werden ein tierärztliches Gesundheitszeugnis aus dem Herkunftsland und eine Einfuhrgenehmigung vom Bureau of Animal Industry benötigt. Das maximal 30 Tage alte Gesundheitszeugnis muss bestätigen, dass das Tier gesund ist und dass das Tier am Herkunftsort keinen ansteckenden Krankheiten ausgesetzt war. Des Weiteren ist das Formular "Certification of Authenticity" vom zuständigen philippinischen Konsulat erforderlich (Gebühr: ca. 20 US$).
Für Hunde und Katzen wird zusätzlich ein Tollwutimpfzertifikat verlangt.
Die transportierende Fluggesellschaft muss den Quarantäneinspekteur 24 Std. vor der Ankunft von der Einfuhr des Tieres in Kenntnis setzen.
1 Philippinischer Peso = 100 Centavos. Währungskürzel: P, PHP (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 1.000, 500, 200, 100, 50 und 20 P, Münzen in den Nennbeträgen 10, 5 und 1 P sowie 25, 10, 5 und 1 Centavo.
Gängige Kreditkarten wie Mastercard, Visa, American Express und Diners Club werden in renommierten Hotels und Geschäften akzeptiert. Außerhalb von großen Hotels und gehobenen Geschäften ist die Akzeptanz von Kreditkarten nicht immer gewährleistet. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol nur in den großen Städten genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks können in den Philippinen in Manila in wenigen Banken und im The Peninsula Manila Hotel (nur von Hotelgästen) sowie in Cebú City in einer Wechselstube eingelöst werden. Reiseschecks sollten unbedingt in US-Dollar ausgestellt sein.
Mo-Fr 09.00-15.00 Uhr.
Folgende Artikel können zollfrei in die Philippinen eingeführt werden (Personen ab 18 J.):
2 Stangen Zigaretten (ca. 400 Zigaretten) und 2 Dosen Tabak (ca. 250 g Tabak);
2 Flaschen alkoholische Getränke (davon keine über 1 l).
Einen Gebrauchsgegenstand einer Art im Gegenwert von bis zu 200 US$.
Gegenstände des persönlichen Bedarfs bis zu einem maximalen Gegenwert von 1000 US$ von Personen ab 18 Jahren (bis zu 250 US$ von Personen unter 18 Jahren).
Waffen, Waffenteile und Munition (auch unecht), Sprengstoffe, Nachtsichtgeräte, Drogen, Spielautomaten und Glücksspielartikel, Produkte, die aus Wertmetallen gefertigt sind und keinen Hinweis auf den Reinheitsgehalt haben, pornographisches Material, Betäubungsmittel und Mittel, mit denen ein Schwangerschaftsabbruch herbeigeführt werden kann.
Für die Einfuhr von Pflanzen, Obst und Gemüse wird eine Einfuhrgenehmigung benötigt. Die Einfuhr von Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch, Kohl und Kaffee ist verboten.
Das angegebene Datum für den islamischen Feiertag Eid Ul Fitr wird nach dem Mondkalender berechnet und verschiebt sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid Ul Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
Neujahr : 2021
01 Januar
EDSA Revolutionstag : 25. Februar 2021
Gründonnerstag : 01. April 2021
Karfreitag : 02. April 2021
Bataan Day (Tag der Ehre (Araw ng Kagitingan)) : 09. April 2021
Tag der Arbeit : 01. Mai 2021
Eid al-Fitr (Ende des Ramadan) : 13. Mai 2021
Unabhängigkeitstag : 12. Juni 2021
Tag der Volkshelden : 30. August 2021
Allerheiligen : 01. November 2021
Bonifacio-Tag (Gedenktag zu Ehren von Andrés Bonifacio y de Castro) : 30. November 2021
Weihnachten : 25. Dezember 2021
Rizal-Tag : 30. Dezember 2021
Silvester : 31. Dezember 2021
In Manila gibt es über 11.000 Hotelzimmer erster Klasse. Außerdem stehen kleinere Hotels, Gasthäuser, Herbergen und Pensionen zur Verfügung. Die Preise sind oft sowohl in Pesos als auch in US-Dollar angegeben. Die Mehrzahl der Hotels ist Mitglied der Hotel and Restaurant Association of the Philippines (HRAP), 4th Floor, Golden Rock Building, 168 Salcedo Street, Legaspi Village, PH-Makati City 1229. Tel: (02) 816 24 21. (Internet: http://www.hrap.org.ph/)
Viele Regionen haben auch eigene Hotelverbände. Das Fremdenverkehrsamt der Philippinen erteilt nähere Auskunft. Man muss mitunter mit Stromausfällen rechnen. Die großen Hotels haben ihre eigenen, unabhängigen Generatoren.
Kategorien: Touristenklasse, Standardklasse, 1. Klasse und Deluxe; 18 % der Hotels gehören der 1. Klasse und Deluxe-Klasse an; teilweise wird auch das Sternesystem für die Klassifizierung der Hotels benutzt.
Nur auf wenigen ausgesuchten Plätzen möglich.
In Manila gibt es über 11.000 Hotelzimmer erster Klasse. Außerdem stehen kleinere Hotels, Gasthäuser, Herbergen und Pensionen zur Verfügung. Die Preise sind oft sowohl in Pesos als auch in US-Dollar angegeben. Die Mehrzahl der Hotels ist Mitglied der Hotel and Restaurant Association of the Philippines (HRAP), 4th Floor, Golden Rock Building, 168 Salcedo Street, Legaspi Village, PH-Makati City 1229. Tel: (02) 816 24 21. (Internet: http://www.hrap.org.ph/)
Viele Regionen haben auch eigene Hotelverbände. Das Fremdenverkehrsamt der Philippinen erteilt nähere Auskunft. Man muss mitunter mit Stromausfällen rechnen. Die großen Hotels haben ihre eigenen, unabhängigen Generatoren.
Kategorien: Touristenklasse, Standardklasse, 1. Klasse und Deluxe; 18 % der Hotels gehören der 1. Klasse und Deluxe-Klasse an; teilweise wird auch das Sternesystem für die Klassifizierung der Hotels benutzt.
Meeresfrüchte spielen eine große Rolle in der philippinischen Küche, sie werden gegrillt, gekocht, gebraten oder gedämpft und mit Kalamansi (einheimischer Zitrone), Bagoong (Fischpaste) oder Essig mit Labuyo (dem feurigen einheimischen Pfeffer) serviert. Viele Restaurants sind auf Meeresfrüchte spezialisiert und bieten Krebse, Hummer, Garnelen, Austern, Tunfisch, Süßwasserfische, Bangus (einen grätenreichen, aber sehr leckeren Fisch) und den süßlichen Maliputo (ein in tiefen Seen lebender Fisch) an. Lechon (Spanferkel) wird zu Festtagen oder Familienfeiern zubereitet. Zu fast allen Gerichten wird Reis serviert.
Köstliche Spezialitäten sind Kare-kare (Ochsenschwanz-Gulasch mit Erdnusssoße und Bagoong), Sinigang (Fleisch oder Fisch in saurer Soße) und Adobo (geschmortes Schweinefleisch oder Hähnchen in würziger Sojasoße mit Essig und Knoblauch). Regionale Gerichte sind Pinakbet (Gemüsepfanne mit Schweinefleisch und Bagoong) aus der Iloilo-Region, Relleno (gefülltes Hähnchenfleisch oder Fischfilets) von der Insel Luzón und Kinilaw (roher Fisch in würziger Essigmarinade) von den Visayas.
Die auf den Philippinen geernteten Mangos zählen zu den besten weltweit; es gibt diverse Sorten, die je nach Geschmack als Vor- oder Nachspeise serviert werden.
Alkohol: Alkoholkonsum auf der Straße ist verboten.
Häufig ist die Servicegebühr bereits in der Rechnung enthalten; falls nicht, sind 10% der Rechnungssumme angemessen.
Auf den Philippinen darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.
In ganz Asien spielen regelmäßig philippinische Cover-Bands in den Hotels und Bars, und diese Affinität zur Musik spiegelt sich auch im Nachtleben der Hauptstadt Manila wieder – ebenso wie die allgemeine Beliebtheit von Karaoke (auf den Philippinen bekannt als Videoke).
Das nächtliche Unterhaltungsprogramm Manilas ist vielfältig; vom Besuch des VIP-Bereiches eines vornehmen Edelnachtklubs bis hin zu einem Tisch in einer dunklen Bar, in der eine Band Pinoy (philippinischen) Rock oder Folk spielt, ist alles möglich. Manilas Transvestit-Revuen, von denen einige sehr glamourös sind, sind bei vielen Touristen beliebt. Im Cultural Center of the Philippines (Internet: culturalcenter.gov.ph) hingegen wird ein eher intellektuelles Programm mit Ballett- und Opernaufführungen sowie klassischen Musikkonzerten geboten. In den vielen weiteren Theatern und Konzerthallen der Stadt finden Aufführungen einheimischer und internationaler Künstler statt.
Auf den touristisch gut erschlossenen Inseln bieten die großen 5-Sterne-Hotels nicht nur modernste Diskotheken, sondern auch folkloristische Aufführungen und Tänze, Auftritte erstklassiger Popstars und Künstler sowie Unterhaltungskapellen und klassische Streichensembles an.
In den meisten anderen Städten ist das abendliche Unterhaltungsangebot eher beschaulich. In vielen Ortschaften findet man, wenn nicht gerade die alljährlichen Feierlichkeiten stattfinden, mit etwas Glück nur eine Bar, in der eine Cover-Band Folk, Country oder Reggea zum Besten gibt. Eine Ausnahme stellen die Universitätsstädte wie z.B. Baguio dar, in denen vielerorts Live-Musik gespielt wird. Neben Manila hat auch Cebu eine lebendige Clubber-Szene zu bieten.
Beliebte Mitbringsel sind Barong Tagalog (handbestickte Herrenhemden aus feinem Jusi-Stoff), Tiffany-Lampen aus Capiz-Muscheln, Webarbeiten, Messingwaren von den südlichen Inseln, Holzschnitzereien, Flechtwaren und seltene Muscheln, Rattan-Möbel, Körbe, Grasmatten (Banig), antike Holzfiguren, mit dem traditionellen Callado bestickte Kleidungsstücke, Filipino-Kleider für Damen (aus Bananen- oder Ananasblattfasern), Zigarren und Abaca-Tischsets.
In allen Städten gibt es klimatisierte Einkaufszentren. Das ursprünglichere Einkaufserlebnis bieten jedoch die traditionellen Märkte, die es in allen größeren Ortschaften gibt. In Manila sollte man für einen Einkaufsbummel den Stadtteil Makati besuchen, wo gleich mehrere moderne Einkaufszentren eine vielfältige Produktpalette anbieten. Im Einkaufsareal Tiendesitas in Pasig gibt es 12 Pavillons, in denen es von Antiquitäten über Mode bis hin zu Möbeln alles zu kaufen gibt. Die zahlreichen Flohmärkte in und um Manila hingegen versprechen ein eher chaotisches Einkaufsvergnügen, der wohl bekannteste ist der Divisoria Market in Tondo. In Manila findet man zwar eine große Auswahl an Kunsthandwerk, doch authentischere Stücke findet man eher außerhalb der Hauptstadt. Die Region Baguio ist bekannt für ihren Silberschmuck und ihr Kunsthandwerk, während der Carbon Market in der Stadt Cebu, einer der größten und ältesten Wochenmärkte, ein wahrer Touristenmagnet ist.
Unterschiedlich; im Allgemeinen Mo-So 10.00-20.00 Uhr. Die meisten Kaufhäuser und Supermärkte sind auch sonntags geöffnet. Einige Lebensmittelgeschäfte haben rund um die Uhr geöffnet.
Safari-Anzüge oder ein langärmeliges Barong Tagalog sind für Geschäftsbesuche durchaus akzeptabel. Voranmeldung ist notwendig, und Visitenkarten sind erwünscht. Der Geschäftsstil ist amerikanisch, und zumeist wird Englisch gesprochen. Die besten Monate für geschäftliche Besuche sind Oktober bis November und Januar bis März.
Geschäftszeiten sind sehr unterschiedlich. Viele Büros sind Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr geöffnet.
Die Visayas
Die Visayas sind eine Inselgruppe zwischen Luzón und Mindanao. Ihre größten Inseln sind Samar, Panay, Negros, Cebú und Leyte, bekannt als Landeplatz der amerikanischen Truppen im Jahre 1944. Samar und Leyte sind durch die längste Brücke des Landes, die San Juanico Bridge, miteinander verbunden. Cebú ist die am dichtesten besiedelte Insel. Cebú City ist die zweitgrößte Stadt der Philippinen und ein Handelszentrum mit internationalem Hafen. Magellan's Cross ist eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das dreieckige Fort San Pedro ist die älteste und kleinste spanische Festung des Landes.
Südlich von Cebú City liegt die Stadt Carcar mit vielen erhalten gebliebenen Häusern, Gärten und Kirchen im kastilischen Stil. Aus der spanischen Zeit stammende handgeschnitzte, lebensgroße Statuen von Jesus und seinen Aposteln können in der Abendmahlskapelle Chapel of the Last Supper bewundert werden. 1886 wurde auf der Mactan-Insel das Magellan-Denkmal errichtet. Datu Lapu-Lapu wird als erster Patriot der Philippinen verehrt, und man hat auch ihm hier ein Denkmal errichtet. Maribago ist Mittelpunkt des Gitarrenbaus der Region. Außer geschichtlich interessanten Stätten gibt es hier gut besuchte Hotels, Strandklubs und Ferienzentren.
Die Insel Panay ist vorwiegend landwirtschaftlich geprägt, es werden Gemüse, Kakao, Kaffee und tropische Früchte angebaut. Iloilo City ist mit dem Flugzeug erreichbar. Zu den Hauptanziehungspunkten gehören die Ferienzentren an den Stränden und die Miagao-Kirche aus dem 18. Jahrhundert, ein Beispiel barocker Kolonialarchitektur, deren Fassade Reliefs mit Kokospalmen und Papayabäumen zieren. Die Insel Sicogon ist ideal für Sporttaucher, und ihre Berge und dichten Wälder laden zum Wandern ein. Boracay Island ist ein weiteres Inselparadies. Hierher gelangt man mit dem Flugzeug, das auf einem sandigen Landestreifen im nördlichen Zipfel von Panay landet, von wo es zuerst mit dem Jeepney, einem Kleinbus, weitergeht und dann mit dem Boot. Der Strand der Insel mit seinem weißen Pulversand gehört zu den schönsten der Welt.
Die Insel Bohol liegt zwischen Cebú und Mindanao und beherbergt eines der faszinierendsten Naturwunder der Philippinen: Hunderte von Kalksteinhügeln, einige davon 30 m hoch, sehen im Sommer wie übergroße Schokoladenhalbkugeln aus und werden auch »Chocolate Hills« genannt. Die glatten, runden Hügel sind mit dünnem Gras bewachsen, das im Sommer austrocknet und in der Sonne braun wird. Die Jahrhunderte alte Kirchen auf den Schokoladenhügeln wurden bei einem Erdbeben im Oktober 2013 zerstört. Von einigen dieser Kirchen können die Ruinen besichtigt werden. Die Baclayon-Kirche soll die älteste Steinkirche der Philippinen sein, sie wurde durch das Erdbeben teilweise zerstört. Die Schokoladenhügel sind etwa 55 km von Tagbilaran City, der Hauptstadt der Insel, entfernt. Bohol hat ebenfalls schöne Strände und Buchten zu bieten, die über ein gutes Straßennetz erreichbar sind. Die Insel erreicht man per Flugzeug oder Fähre. Der Flug von Cebú nach Tagbilaran dauert 25 Min.
Die Insel Palawan, westlich der Visayas gelegen zwischen der Sulu-See und dem Südchinesischem Meer, eignet sich hervorragend für Abenteuer- und Entdeckungsreisen. Hier gibt es noch ursprünglichen Regenwald. Das Meeresreservat bei Puerto Galera ist ein Taucherparadies. Die Insel ist auch für ihren unterirdischen St. Pauls River berühmt.
Luzón
Luzón ist die größte und nördlichste der Hauptinseln. Die Landschaft
setzt sich aus Bergregionen im Norden, einer Ebene im Inneren, den Seen
und Vulkanen der nördlichen Halbinsel und der Küste mit ihren Buchten
und Sandbänken zusammen.
Manila
Manila liegt an der Ostküste und ist die Hauptstadt und der Knotenpunkt der Nation. Intramuros,die Altstadt, war früher ganz von einer massiven Stadtmauer umgeben,die trotz der schweren Kämpfe des 2. Weltkrieges heute noch teilweiseerhalten ist. Sehenswert sind die San Agustin-Kirche, der amerikanische Friedhof, Coconut Palace und die Manila-Kathedrale, von der aus man einen Rundblick über den 2000 qkm großen Hafen und die Ruinen des Fort Santiago genießen kann. Chinatown, das chinesische Viertel, liegt außerhalb der Stadtmauern im Bezirk Binondo. Im Luneta (oder Rizal-) Park steht das Rizal-Denkmal. DieStadt hat diverse Museen, in denen man einen Einblick in dieGeschichte, Kultur, Anthropologie, Kunst und andere Aspekte des Landesbekommt.
Las Pinas liegt etwas außerhalb der Stadt, hier steht die berühmte Bambusorgel, und man kann kostenlos die Sarao Jeepney-Fabrik besichtigen. Nach einer Stunde Fahrzeit durch Kokosplantagen erreicht man die Tagaytay-Brücke in Cavite mit herrlichem Blick auf den See mit dem Taal-Vulkan, der wiederum einen Kratersee enthält. Tagaytay ist ein beliebtes Ausflugsziel, im Sommer finden hier zahllose Festlichkeiten statt.
Die Provinz Laguna in der Nähe von Manila ist für ihre heißen Schwefelquellen bekannt. Die Kurbäder Pansol, Los Baños und Cuyab liegen hier. Mineralwasserquellen liegen im Hidden Valley im 90 m tiefen Krater von Alaminosversteckt. Die Temperaturen der Quellen variieren von heiß bis kalt,und lauschige Wege durch das Tal führen zu einer Schlucht mit einemWasserfall. Die 800 ha große Kokosnuss-Plantage Villa Escudero ist noch in Betrieb ist; hier erhält man einen Einblick in einen Aspekt der Landwirtschaft. Besucher können auf einem von Carabaos (Wasserbüffeln) gezogenen Wagen durch das Dorf fahren. Die Fahrt von Manila hierher dauert weniger als 2 Stunden.
Per Tragflächenboot gelangt man von Manila zur Corregidor-Insel.Das berühmte Mahnmal »The Rock« erinnert an die japanische Invasion.Tagesausflüge mit Führer und Verpflegung werden angeboten. Ein weitererTagesausflug führt nach Pagsanjan, etwa 63 km südöstlich von Manila, der Fahrten im Einbaum auf dem Dschungelfluss zu den Pagsanjan-Wasserfällen mit einschließt. Baguioliegt 250 km nördlich von Manila. Mit 1525 m ü. d. M. bietet es einekühle Abwechslung. Baguio kann sowohl per Flugzeug als auch auf demLandweg erreicht werden. Wegen der spektakulären Aussicht ist derLandweg jedoch beliebter. Zu den Hauptattraktionen gehören The Mansion (die Sommerresidenz des philippinischen Präsidenten), die Glockenkirche (eine Ansammlung verschiedener Tempel), die Kathedrale von Baguio, die wegen ihrer hundert Stufen berühmt ist, und die Kristallhöhle, die einst Grabstätte war. Banaueliegt nördlich von Baguio und kann per Bus in ca. 4 Stunden erreichtwerden. Besucher können die Siedlungen der hier ansässigen Bergbewohnerbesichtigen. Die Reisterrassen sind besonders sehenswert.
Die Hundred Islands liegenan der Küste von Pangasinan; die 400 von feinem Sandstrand undKorallengärten umgebenen Inselchen sind herrlich zum Schwimmen undTauchen geeignet. Hundred Islands ist das zweitgrößteWasserschutzgebiet der Welt und beheimatet 2000 verschiedene Arten vonMeerestieren. Die Höhlen und Kuppeln der Marcos-Insel und die Devils Kitchen (»Teufelsküche«) sind einen Besuch wert.
Mit der Fähre vom Batangas-Pier erreicht man die südlich von Manila gelegene Insel Mindoro. Es gibt den 2700 m hohen Mount Halcon, den Naujan-See und die Tamarao-Wasserfälle zu sehen.
In der Bicol-Region im Südosten gibt es Strände, Hotels und Sehenswürdigkeiten wie den Mayon-Vulkan, ein fast vollkommener Zuckerhut, die Thermalquellen der Tiwi Hotsprings, den Naglambong Boiling Lake (»kochender See«) und das Feriendorf Kalaynkay.
Mindanao und der Süden
An der südwestlichen Spitze von Mindanao liegt Zamboanga City, oftals romantischste Stadt der Philippinen bezeichnet und ein beliebterUrlaubsort. Die Stadt ist für ihre Seemuscheln, Tropenlandschaft undBlumen bekannt. Zamboanga wurde von den Spaniern gegründet, dieStadtmauern des Fort Pilar aus dem 17. Jahrhundert sind nochgut erhalten. In der Stadt gibt es ausgezeichnete Hotels;Autoverleihfirmen und öffentliche Verkehrsmittel stehen zur Verfügung,man kann auch Vintas (kleine bunte Segelboote) mieten und eine Rundfahrt in der Bucht unternehmen. Auf dem Flohmarktwerden islamische Keramik, Kleidung und Messingwaren angeboten. Etwa 2km von Fort Pilar entfernt stehen die Häuser der Badjaos, auf Stelzenins Wasser gebaut. Die so genannten Wasserzigeuner leben in dieserGegend auf Booten und folgen den Fischen zu den besten Fanggründen. Plaza Pershing und Pasonanca Park sind ebenfalls einen Besuch wert. Der Strand der Insel Santa Cruz färbtsich rosarot, wenn Korallen aus dem Meer an Land gespült werden undeignet sich zum Schwimmen und Tauchen, mit Taucherbrille ebenso wie involler Ausrüstung. Auf der Insel gibt es auch einen alten moslemischenFriedhof. Die Provinz Davao ist das industrielle Zentrum von Mindanao und besonders für den Export von Perlen und Bananen bekannt. Davao City ist die fortschrittlichste Industriestadt des Landes. Der Mount Apo ist der höchste Berg dieser Inseln, und überall in der Apo-Bergkette gibt es schöne Wasserfälle, Stromschnellen, Wälder, Frischwasserquellen und Bergseen.
An der Nordwestküste von Mindanao liegt Cagayan de Oro, Ausgangshafen für einige der schönsten Inseln der Philippinen. In Bukidnon gibt es Rinderfarmen und die berühmten Del-Monte-Ananasfelder. Das Wasserkraftwerk in Iligan City wird von den Maria Cristina-Wasserfällen angetrieben.
In der Provinz Lanao del Sur leben die Maranaos, ein moslemischer Volksstamm, an den Ufern des Lanao-Sees. Die Mindanao-Staatsuniversität, Signal Hill, Sacred Mountain, der Torongan-Markt, die Häuser der königlichen Familie der Maranaos und verschiedene Moscheen sind ebenfalls am See zu finden. Das einheimische Messingschmiedehandwerk konzentriert sich vor allem auf Tugaua.
Die Ländervorwahl der Philippinen ist 0063.
Öffentliche Telefonzellen gibt es auf den Philippinen kaum noch.
GSM 900 /1800, 3G und 4G. Netzbetreiber sind u.a. Smart und Globe. Der Sende-/Empfangsbereich für Mobilfunk ist in Manila sowie in anderen städtischen und touristischen Gebieten gut. Roaming-Verträge bestehen. Dennoch lohnt sich ggf. der Erwerb eines philippinischen Handys zusammen mit Prepaid-SIM-Karte.
Internetcafés sind landesweit vorhanden. Jedoch sollten Bankgeschäfte aus Sicherheitsgründen nicht an öffentlichen Computern erledigt werden. Vor allem in touristischen Gebieten kann in den meisten Einkaufszentren, Parkanlagen, Hotels, Restaurants und Bars meist kostenpflichtiges WLAN genutzt werden.
Postsendungen nach Europa sind mindestens 5 Tage unterwegs. Die Website der philippinischen Post verfügt über einen Standortfinder für Postämter. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 08.00-17.00 Uhr. Es gibt auf den Philippinen keine Briefkästen. Postsendungen müssen in einem Postamt aufgegeben werden. Einige Hotelrezeptionen nehmen Briefe entgegen und verkaufen Briefmarken. Das philippinische Postsystem wird von internationalen Kurierdiensten unterstützt.
Es gibt keine Nonstop-Flüge von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus auf die Philippinen.
Die nationale Fluggesellschaft Philippine Airlines (PR) bietet mehrmals wöchentlich Nonstop-Flüge von London nach Manila an. Turkish Airlines (TK) hat Nonstop-Verbindungen zwischen Istanbul und Manila.
Lufthansa (LH) fliegt ab Frankfurt/M. u.a. in Kooperation mit Singapore Airlines (SQ) via Singapur und mit Philippine Airlines (PR) via Hongkong nach Manila. Zubringerflüge von Wien nach Frankfurt/M. werden von Austrian Airlines (OS) angeboten.
Swiss (LX) fliegt ab Zürich u.a. in Kooperation mit Cathay Pacific (CX) via Hongkong sowie mit Thai Airways (TG) via Bangkok nach Manila.
Thai Airways (TG) bietet Flugverbindungen u.a. ab Frankfurt/M., Wien und Zürich via Bangkok nach Manila an.
Asiana Airlines (OZ) fliegt ab Frankfurt/M. via Seoul nach Manila.
Frankfurt/M. - Manila: 14 Std. 30 Min.; Wien - Manila: 15 Std. 10 Min.; Zürich - Manila: 14 Std. 45 Min. (die Flugzeiten variieren, je nach Aufenthaltsdauer bei Zwischenstopps).
Die Flughafengebühr ist i.d.R. im Flugticket enthalten; dennoch werden vor Ort häufig weitere Flughafengebühren in bar erhoben.
Internationale Flüge: ca. 10 € (550 PHP); zahlbar in bar am Abflughafen (außer in Manila) in US$ oder in der Landeswährung; ausgenommen sind Kinder unter 2 Jahren und Transitreisende.
Inlandflüge: ca. 3,50 € (200 PHP).
Mactan Cebu International Airport (NOP) (Cebu Island) liegt 45 km vom Stadtzentrum entfernt. Bank, Mietwagenschalter, Tourist-Information, Hotel-Reservierung. Taxistand. Hotel Shuttles. Linienbusse verkehren im 20-Minuten-Takt zwischen Flughafen und Stadt.
Bohol–Panglao International Airport (TAG) (Panglao Island) liegt 21 km südwestlich von Tagbilaran.
Manila Ninoy Aquino Internationaler Flughafenhttp://www.miaa.gov.ph/miaa/ Lage:7 km südlich vom Stadtzentrum Manila.
Tel:(02) 833 59 98
Manila ist ein großer Seehafen und Handelsknotenpunkt der asiatischen Pazifikregion. Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt haben die Philippinen in ihrem Programm.
Maut: Das privat betriebene Schnellstraßennetz auf Luzon sowie die vierspurige Autobahn zwischen Subic Bay und Tarlac und der Bataan Provincial Expressway sind mautpflichtig.
Unterlagen: Der nationale Führerschein ist drei Monate lang gültig.
Inlandsflüge zwischen großen Städten wie Manila, Cebu, Clark und Davao werden vorwiegend von Air Philippines (2P), Cebu Pacific Air (5J) und Philippines AirAsia (Z2) angeboten.
Verschiedene kleinere Fluggesellschaften fliegen Urlaubsorte wie etwa Amanpulo in Palawan und weiter entfernte Orte an. Auch Propellerflugzeuge sind im Einsatz.
Die Zeiten zwischen Karfreitag und Ostermontag und zwischen Weihnachten und Neujahr (manchmal auch länger) sind beliebte Urlaubszeiten auf den Philippinen; Flüge für diese Zeiten sollten rechtzeitig im Voraus gebucht werden.
2GO Travel ist der größte philippinische Fährschiffbetreiber. 2GO Travel bietet regelmäßige Fährverbindungen zwischen den Luzon-, Mindanao- und Visayas-Inseln und auch zwischen verschiedenen Inseln der einzelnen Inselgruppen.
Züge der Philippine National Railways verkehren zwischen Manila und Calamba sowie zwischen Sipocot und Legaspi. Die Strecke zwischen Calamba und Sipocot wird derzeit nicht bedient.
Das Straßennetz der Inseln hat insgesamt eine Länge von ca. 160.000 km. Auf den größeren Inseln sind die Straßennetze auf die größten Städte konzentriert; auf den kleineren Inseln gibt es zumeist Küstenstraßen, die die Inseln umrunden.
Neben dem nationalen und lokalen Straßennetz verfügen die Philippinen über Schnellstraßennetze auf Luzon und Mindanao sowie das Strong Republic Nautical Highway (SRNH)-System. Das SRNH-System ist ein Netzwerk von National- und Provinzstraßen, Brücken und Fähren, das in Laoag (Luzon) beginnt, durch die Visayas verläuft und in Zamboanga City (Mindanao) endet.
rDie Straßenqualität ist insgesamt sehr unterschiedlich. So gibt es auf Luzon asphaltierte Schnellstraßen mit mehreren Spuren; in abgelegenen Gebieten in den Bergen dagegen nur Feldwege, die kaum mit Autos befahrbar sind.
Hauptstraßen sind zumeist asphaltiert und haben zwei Fahrspuren; rund um die Städte sind sie in der Regel mehrspurig ausgebaut.
Linienbusse verkehren zwischen allen Städten. Außerdem gibt es die jeepähnlichen sogenannten Jeepneys; bunte Großtaxis mit Bänken, die bis zu 14 Personen befördern können.
In allen größeren Städten sind Taxis vorhanden, die auch Kleinstädte anfahren. Man sollte darauf achten, dass der Taxameter eingeschaltet wird. Trinkgeld ist nicht üblich.
Der nationale Führerschein ist bis zu einem Aufenthalt von drei Monaten ausreichend.
Verkehrsbestimmungen:
- Es herrscht Anschnallpflicht.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 30-40 km/h;
- außerorts: 80 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Bei Pannen und Unfällen mit dem Mietwagen ist immer zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.
Mietwägen sind in Manila und den anderen größeren Städten sowohl an den Flughäfen als auch in der Stadt erhältlich. Mindestalter für Fahrer ist 25 Jahre, Höchstalter oft 60 Jahre.
Fahrräder, Roller und Motorräder können in den Städten gemietet werden.
Verkehrsbestimmungen:
- Es herrscht Anschnallpflicht.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 30-40 km/h;
- außerorts: 80 km/h.
Um Manila zu erkunden, haben Reisende die Wahl zwischen U-Bahn, S-Bahn, Bus, Jeepney, UV Express und Taxis sowie Rikschas für kurze Strecken.
Von | Zu | Luft | Straße | Bahn |
Tropisches, durch eine ständige Seebrise gemildertes Klima. Es gibt drei Jahreszeiten: Die Regenzeit dauert von Juni bis September, von Oktober bis Februar ist es kühl und trocken und von März bis Mai heiß und weitgehend trocken. Die Abende sind kühler. Taifune kommen gelegentlich zwischen Juli und September vor.
Die obigen Informationen stammen von Highbury Columbus Travel Publishing.