Obwohl Venezuela vor allem wegen seiner Ölpolitik und seines angriffslustigen Präsidenten bekannt ist, hat das südamerikanische Land als Reisedestination eine erstaunliche Vielfalt an Landschaften und Attraktionen zu bieten. Dazu zählen u. a. tropische Strände, ausgedehnte Feuchtgebiete, mächtige Flüsse, idyllische Kolonialstädte, fast unberührter Dschungel und majestätische Berge. Touristen können zwischen einer großen Anzahl von Abenteueraktivitäten auswählen oder sich in einer der vielen Ferienanlagen erholen.
Die klaren, warmen Gewässer der Karibikküste und der zahlreichen, dem Festland vorgelagerten Inseln sind ideal zum Schnorcheln und Tauchen geeignet. Im tropischen Flachland findet man eine enorme Vielfalt von Tierarten sowie üppige Vegetation und dramatische Wasserfälle, während es Trekking-Fans und Bergsteiger eher in die imposanten Anden zieht.
Venezuela, das ursprünglich von Carib- und Arawak-Indianern bewohnt war, wurde nach Kolumbus’ Entdeckung 1498 zur spanischen Kolonie. Im 18. Jahrhundert führte Simón Bolívar eine breite Rebellion gegen die Kolonialmacht, aber erst 1830 wurde Venezuela unabhängig. Die heute Politik des Landes bestimmt der durch große Teile der unzufriedenen, verarmten Bevölkerung unterstützte Präsident Hugo Chávez, der trotz fehl geschlagener Versuche, ihn zu stürzen, eine formidable Machtfigur bleibt.
Obwohl Venezuela vor allem wegen seiner Ölpolitik und seines angriffslustigen Präsidenten bekannt ist, hat das südamerikanische Land als Reisedestination eine erstaunliche Vielfalt an Landschaften und Attraktionen zu bieten.
Letzte Änderungen: Aktuelles, Sicherheit (Innenpolitische Lage, Grenzgebiete zu Kolumbien und Brasilien)
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Letzte Änderungen:
Aktuelles
Sicherheit (Innenpolitische Lage, Grenzgebiete zu Kolumbien und Brasilien)
Vor Reisen nach Venezuela wird derzeit gewarnt.
Deutschen Staatsangehörigen, die nicht dauerhaft in Venezuela wohnen, wird die Ausreise empfohlen.
Der landesweite Ausnahmezustand gilt bereits seit Mai 2016, der wirtschaftliche und medizinische Versorgungsnotstand besteht fort.
Soweit Trinkwasser verfügbar ist, wird dieses nicht in der gewohnten Qualität bereitgestellt. Es herrscht zudem eine akute Knappheit an Banknoten. Auch mit Benzinknappheit muss jederzeit gerechnet werden. Seit März 2019 gibt es fast im gesamten Land wiederkehrende Stromausfälle sowie Störungen der Mobilfunknetze und des Internets. Auch der Flughafen Caracas International kann zeitweilig betroffen sein. Die See- und Luftgrenze zu den Niederländischen Überseegebieten (ABC-Inseln) ist weiterhin geschlossen.
Die weitere Entwicklung der Lage ist nicht absehbar. Viele der unter Sicherheit genannten Risiken werden durch die aktuelle Krise verstärkt.
Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.
Venezuela ist als Risikogebiet eingestuft. Aktuelle und detaillierte Zahlen bietet die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Die Einreise nach Venezuela ist nur bei Vorlage eines negativen PCR-Testergebnisses möglich, wobei der Test innerhalb von 48 Stunden vor dem Beginn des Fluges erfolgt sein muss. Bei Einreise erfolgt ein weiterer Test durch lokale Behörden. Bei einem positiven Testergebnis erfolgt eine Zwangsquarantäne in einer staatlichen Einrichtung.
Auch bei Ausreise kann eine Gesundheitsuntersuchung mit Messung der Körpertemperatur erfolgen. Bei Symptomen von COVID-19 wird die Ausreise verweigert. Auch bei Reisen zwischen Bundesstaaten oder beim Verlassen der Margarita-Inseln können Behörden von Reisenden einen COVID-19-Test verlangen und die Weiterreise von einem negativen Ergebnis abhängig machen.
Der internationale Flugverkehr wurde vor kurzem zunächst nur in ausgewählte Länder wie von und nach Bolivien, Mexiko und in die Türkei wieder aufgenommen. Auch nationale Flugverbindungen wurden am 30. November 2020 wieder aufgenommen, bleiben aber weiterhin eingeschränkt.
Landesweit gelten Quarantänemaßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie, auch für Reisen im Land.
Aufgrund der prekären Lage des öffentlichen Gesundheitssystems sind sowohl die medizinische Versorgung als auch der Erhalt zuverlässiger Informationen über den Ausbreitungsgrad völlig unzureichend. Das öffentliche Leben ist weitgehend zum Erliegen gekommen. Schulen und Behörden sind geschlossen. Hotels sind meist geöffnet und können Gäste beherbergen, verlangen aber häufig einen negativen COVID-19-Test.
Versammlungen in der Öffentlichkeit sind untersagt.
Es besteht in der Öffentlichkeit die grundsätzliche Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes.
Vor Reisen nach Venezuela wird gewarnt.
Aufgrund der anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Krise ist es vor allem in den Städten auch spontan zu teils massiven Demonstrationen gekommen. Diese können sich jederzeit wiederholen. Gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind möglich.
Auch bei Reisen in den Canaima Nationalpark und die Region Gran Sabana ist besondere Vorsicht geboten. Aufgrund von Demonstrationen kommt es zu Schließungen des Flughafens Canaima und zu Straßensperrungen, sowie zu Engpässen bei der Benzinversorgung.
In den Gebieten entlang der kolumbianischen Grenze insbesondere in den venezolanischen Teilstaaten Amazonas, Apure, Barinas, Táchira und Zulia, aber auch im Grenzgebiet zu Brasilien besteht eine erhöhte Gefahr durch organisierte Kriminalität mit Entführungen und anderen Gewaltverbrechen.
Vorübergehende Schließungen der Grenzen zu Kolumbien und Brasilien können jederzeit kurzfristig verfügt werden.
Gewaltkriminalität, die sich auch gegen Ausländer richtet, ist weit verbreitet.
Entführungen zur Erpressung von Geldzahlungen und Überfälle mit Waffengewalt haben zugenommen. Auch Deutsche waren schon davon betroffen. Die Straßenkriminalität in venezolanischen Großstädten, besonders in Caracas und Maracaibo, ist unvermindert hoch. Auch außerhalb der Städte ist, z.B. auf Landstraßen, mit Gewaltkriminalität und Überfällen zu rechnen.
Im Grenzgebiet zu Kolumbien und Brasilien kommt es verstärkt zu organisierter Kriminalität mit Entführungen und Gewalttaten.
Bei Kontrollen durch Uniformierte (Polizei, Militär) im Stadtgebiet, bei Straßenkontrollen, und selbst am Flughafen sind in der Vergangenheit Reisende von den uniformierten Kontrolleuren beraubt oder zu Geldzahlungen bzw. Geldumtausch genötigt worden.
Besonders bei Fahrten auf der Autobahn zwischen dem Flughafen und Caracas ist es bei Dunkelheit mehrfach zu Überfällen gekommen.
Bei der Ankunft auf dem Flughafen Caracas kam es in der Vergangenheit zu Übergriffen unter Beteiligung von Uniformträgern und Taxifahrern.
Auch Kleinkriminalität wie Taschendiebstähle und Handtaschenraub kommen insbesondere in den Großstädten vor. Fahrzeugdiebstähle und –aufbrüche sind insbesondere auf unbewachten Parkplätzen an der Tagesordnung.
Vereinzelt kommt es in Bars und Nachtclubs zu überhöhten Rechnungen und dem Einsatz von K.o.-Tropfen.
Reisende werden gegen ihren Willen und in Unkenntnis als Drogenkuriere missbraucht.
Venezuela liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben kommen kann.
Das Klima ist tropisch, in Höhenlagen gemäßigt bis kühl.
In Zentralamerika und der Karibik ist von Juni bis Ende November Hurrikan-Saison. Ausläufer können auch Venezuela erreichen. In dieser Zeit ist insbesondere an den Küsten mit Tropenstürmen und intensiven Regenfällen zu rechnen.
Es gibt ein Inlandsflugnetz, Eisenbahn- und Busverbindungen. In den Städten existieren zudem U-Bahn-/Schnellbahnverbindungen.
Einige internationale Fluggesellschaften haben 2019 die Anzahl der Flüge und angebotenen Sitzplätze von bzw. nach Venezuela erheblich reduziert. Lufthansa hat die bisherige Flugverbindung nach Deutschland bis auf weiteres eingestellt. Es wird daher immer schwieriger, an Flugtickets für eine Reise von und nach Europa zu kommen. Die Fluggesellschaften verlangen, dass die Fluggäste mindestens vier Stunden vor planmäßigem Abflug zum Check-in erscheinen.
Es kommt gelegentlich vor, dass Auslandsflüge venezolanischer Fluggesellschaften wegen nicht beglichener Verbindlichkeiten kurzfristig gestrichen werden.
Das Netz der Inlandsflüge ist ausgedünnt worden. Bei venezolanischen Inlandsflügen und bei Flügen mit privaten Kleinflugzeugen, die u.a. zur Beförderung von Touristen eingesetzt werden, wird gelegentlich über technische Probleme berichtet. Beim eingesetzten Fluggerät handelt es sich oftmals um ältere Maschinen, deren Wartung sich aufgrund der Devisenknappheit schwierig gestaltet.
Auch Inlandsflüge sind häufig überbucht und es kann vorkommen, dass trotz Vorausbezahlung der gewünschte Flug nicht zur Verfügung steht.
Venezuela verfügt über keine ausgeprägte touristische Infrastruktur, der Straßenverkehr ist sehr gefährlich. Eine adäquate Behandlung von Unfallopfern ist aufgrund des medizinischen Versorgungsnotstands nicht mehr gewährleistet.
In der Regenzeit ist regelmäßig mit der Unterbrechung von Straßenverbindungen durch Erdrutsche oder Unterspülungen zu rechnen. Besonders betroffen sind die Straßenverbindungen über die Anden, wie z.B. die Landverbindung nach Kolumbien und die Passstrecken zu beliebten Feriengebieten wie Merida und Choroni.
Bei der Benutzung von vermeintlich preiswerten Taxis und Bussen besteht ein hohes Risiko, ausgeraubt zu werden.
Der Internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Venezolanische Sicherheitskräfte gehen konsequent gegen Drogenhandel und -konsum vor. Es drohen hohe Gefängnisstrafen, auch für Konsum.
Drogenkuriere müssen nach Verschärfung der Strafbestimmungen je nach gefundener Menge und Art mit einer Freiheitsstrafe von mindestens 8 Jahren bis zu 18 Jahren rechnen. Drogenstraftätern werden keine Hafterleichterungen mehr gewährt.
Landeswährung ist der Bolívar Soberano (Bs.S), der am im August 2018 eingeführt wurde. De facto wurden fünf Nullen der vorherigen Währung, Bolívar Fuerte, gestrichen. Die Einführung der neuen Währung hat die Bargeldknappheit nicht behoben; Hyperinflation ist weiter ein Problem. Aufgrund der hohen Inflationsraten herrscht Banknotenknappheit. Es kann deshalb in der Regel kein Geld getauscht werden. Der Zahlungsverkehr erfolgt weitgehend elektronisch.
Der Kauf/Verkauf von Devisen ist staatlich reguliert und darf – wenn überhaupt möglich - nur in offiziellen Wechselstuben erfolgen. Vor der Annahme von Angeboten von inoffiziellen Händlern, schon direkt am Flughafen oder auf der Straße, wird dringend abgeraten. Der US-Dollar ist inzwischen als Zahlungsmittel aber in vielen Geschäften, Hotels und Restaurants weitgehend etabliert und akzeptiert, allerdings ändert sich der Kurs gegenüber dem Bs.S nahezu täglich.
Das Abheben von Geld mit ausländischen Bank- und Kreditkarten in Venezuela ist nicht möglich. Die Bezahlung mit internationalen Kreditkarten ist nur in größeren Geschäften, Restaurants, Hotels und teilweise in Supermärkten möglich.
Beim Einsatz von Kreditkarten ist erhöhte Vorsicht angebracht, da es immer wieder Fälle von betrügerischen Abbuchungen gibt.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Deutsch-venezolanische Doppelstaater müssen mit einem venezolanischen Pass ein- und ausreisen.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise kein Visum, sofern sie nicht per Segelschiff erfolgt.
Bei Einreise wird jedem Touristen eine Touristenkarte im Flugzeug ausgehändigt, die zu einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen berechtigt. Falls Ihnen bei der Einreise auch ein Doppel der Touristenkarte ausgehändigt wurde, sollten Sie dieses gut aufbewahren – für den eher seltenen Fall, dass Sie bei der Ausreise oder bei anderen Kontrollen danach gefragt werden. In Venezuela müssen sich auch Ausländer jederzeit ausweisen und ihren legalen Aufenthaltsstatus nachweisen können. Im Fall eines illegalen Aufenthalts droht die Abschiebung nach z.T. längerer Abschiebehaft.
Die visumfreie Einreise gilt grundsätzlich auch auf anderen Einreisewegen, vorausgesetzt, dass Sie nicht mit einem privaten Transportmittel einreisen und bei der Einreisekontrolle die Touristenkarte erhalten. Dies dürfte bei Einreise auf dem Land/Seeweg besonders schwierig sein.
Visumpflicht für die Einreise nach Venezuela besteht nur noch für Anreisen mit einem Segelschiff, Einreisekategorie „Embarcaciones Deportivas".
Bei der Ausreise aus Venezuela werden auch von ausländischen Reisenden regelmäßig die Geburtsurkunden der mitreisenden Kinder verlangt. Familien mit Kindern sollten daher (internationale) Geburtsurkunden aller Kinder mit sich führen. Will ein Elternteil allein mit einem oder mehreren Kindern aus Venezuela ausreisen, ist eine beglaubigte Einverständniserklärung des anderen mitsorgeberechtigten Elternteils – in spanischer Sprache – vorzulegen. Lebt der nicht mitreisende Elternteil im Ausland, ist die Beglaubigung der Urkunde durch die zuständige venezolanische Auslandsvertretung erforderlich.
Bei der Ausreise per Flugzeug ist die Ausreisesteuer bereits im Flugticketpreis enthalten. Es kommt aber vor, dass im Zuge von Preiserhöhungen zwischen Ticketkauf und Reisedatum beim Abflug Nachzahlungen geleistet werden müssen.
Wegen eines Gelbfieberausbruchs in Brasilien haben mehrere Staaten in Lateinamerika ihre Einreisebestimmungen verschärft, hierunter auch Venezuela. Reisende, die aus oder über Brasilien einreisen möchten, müssen derzeit eine Gelbfieberimpfung nachweisen, ohne die bereits die Beförderung von Flughäfen in Brasilien abgelehnt werden kann.
Die Ein- und Ausfuhr von Fremdwährung ist unbegrenzt möglich, ab einem Wert von 10.000 US-Dollar aber deklarationspflichtig.
Die Einfuhr von Blumen, Pflanzen, Früchten, Fleischprodukten und Gemüse ist verboten.
Für die Einfuhr von Heimtieren sind ein amtstierärztliches Gesundheitszeugnis und ein Tollwutimpfzeugnis erforderlich. Beide Unterlagen dürften nicht älter als 15 Tage und müssen in spanischer Übersetzung und vom zuständigen venezolanischen Konsulat legalisiert bzw. mit Apostille des Ausstellungsstaates versehen sein.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben, eine Gelbfieberimpfung wird jedoch dringend bei Reisen in nahezu alle Landesteile außer zentraler Abschnitte der Nordküste empfohlen. Bei Einreise aus Brasilien oder Aufenthalt von mehr als 12 Stunden im Transit in Brasilien müssen alle Personen ab einem Alter von 1 Jahr eine Gelbfieberimpfung nachweisen.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Merkblatt Chikungunya-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Ein hohes Malariarisiko besteht ganzjährig in den Bundesstaaten Bolivar und Amazonas, Sucre und Delta Amacuro. In den übrigen Bundesstaaten liegt ein geringes bzw. in Caracas ein minimales Malariarisiko vor, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Die kutane und mukokutane Form kommt landesweit vor. Die einzelligen Parasiten werden ebenfalls durch Mücken übertragen. Auch in dieser Hinsicht ist eine Expositionsprophylaxe empfehlenswert.
In Venezuela kann durch Ausscheidungen von Raubwanzen, die in Ritzen einfacher Behausungen in ländlichen Regionen leben, die amerikanische Trypanosomiasis (Chagas) übertragen werden. Diese können sowohl durch den Biss infizierter Wanzen oder seltener durch verunreinigte Frucht- bzw. Zuckerrohrsäfte aufgenommen werden. In der akuten Erkrankungsphase stehen grippeähnliche Symptome und u.U. eine Schwellung des Augenlides im Vordergrund. Bis zu Jahre nach der Infektion können z.T. gravierende Organveränderungen am Herzen und des Verdauungstraktes auftreten. Insgesamt ist das Risiko für Reisende an Chagas zu erkranken sehr gering.
Das öffentliche Gesundheitssystem in Venezuela ist nicht mehr in der Lage, Kranke adäquat zu versorgen oder notwendige Operationen durchzuführen.
Etwas besser ausgestattet ist derzeit noch der private Sektor, wo allerdings auch schon massive Mangelerscheinungen beobachtet werden. Viele Medikamente und Medizinprodukte sind auch dort nicht mehr bzw. nur noch sehr eingeschränkt erhältlich. Reisenden wird daher nach Rücksprache mit ihrem Hausarzt dringend die Mitnahme einer Reiseapotheke empfohlen.
Eine adäquate medizinische Notfallversorgung ist in vielen Landesteilen nicht gewährleistet. Dies betrifft in zunehmendem Maße auch die Städte (inkl. Caracas!). Krankenhäuser und Kliniken sind ferner von Wasserrationierung und Stromausfällen betroffen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass regelmäßig vor der Aufnahme und Behandlung in Privatkliniken unabhängig einer bestehenden Auslandskrankenversicherung eine Vorauszahlung in bar oder per Kreditkarte zu leisten ist, sonst wird unter Umständen gar nicht erst mit der Diagnostik oder Behandlung angefangen. Im Erkrankungsfall können sich Reisende bei der Deutschen Botschaft in Caracas über Ärzte und Krankenhäuser in Venezuela informieren.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Mo-Fr 09.00-13.00 und 14.00-17.00 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.30- 15.00 Uhr (nur nach Vereinbarung).
Adresse: Prinz-Eugen-Str. 72Wien1040Mo-Fr 09.00-13.00 und 14.00-16.00 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr.
Adresse: Waldeggstrasse 47, Postfach 237Liebefeld3097Mo-Do 09.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr, Fr 09.00-12.00 und 13.00-15.00 Uhr.
Adresse: Schillstraße 10Berlin10785916.445 qkm.
28.435.940 (UNO Schätzung 2020).
32 pro qkm.
Caracas.
Präsidiale Bundesrepublik seit 1961. Neue Verfassung von 1999. Die Nationalversammlung hat 165 Mitglieder. Alle fünf Jahre finden allgemeine Wahlen statt. Wahlpflicht ab 18 Jahren. Unabhängig seit Juli 1811 (Proklamation; ehemalige spanische Kolonie), endgültig 1821. 1830 Loslösung von Großkolumbien.
Venezuela grenzt im Norden an die Karibik, im Osten an Guyana und den Atlantischen Ozean, im Süden an Brasilien und im Westen und Südwesten an Kolumbien. Das Land gliedert sich in vier Regionen: Das Hochland der Anden im Westen, das Maracaibo-Becken mit dem gleichnamigen See im äußersten Nordwesten, das ausgedehnte Orinoco-Tiefland mit den Llanos und das Bergland von Guyana im Osten und Süden, das fast 50% der Gesamtfläche bedeckt. Venezuela bietet vielfältige Landschaften, die Wüste und Sümpfe ebenso einschließen wie schneebedeckte Gipfel und weitläufige Ebenen.
Römisch-katholisch (96 %). Protestantische (2 %), orthodoxe und jüdische Minderheiten.
Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Das Abrazo, eine Kombination aus Umarmung und Händedruck, ist ebenfalls üblich.
Kleidung: In Caracas ist zurückhaltende Alltagskleidung angebracht. Männer sollten bei Geschäftstreffen Anzüge tragen. In Restaurants und zu gesellschaftlichen Anlässen werden Sakko und Krawatte erwartet. An der Küste ist die Kleidung salopper, aber Badebekleidung gehört an den Strand.
Rauchen: Das Rauchen ist in geschlossenen öffentlichen Räumen wie am Arbeitsplatz, in Einkaufszentren, in Restaurants, in Bars, in Diskotheken etc. verboten.
Trinkgeld: Der Betrag liegt in der Regel im Ermessen des Gastes. In den meisten Bar- und Restaurantrechnungen sind 10% Bedienungsgeld enthalten, weitere 5-10% sind üblich. Das Hotelpersonal erwartet ebenfalls Trinkgeld. Taxifahrern gibt man Trinkgeld, indem man den Fahrpreis aufrundet, wenn sie z.B. mit dem Gepäck helfen. In Caracas gibt man mehr Trinkgeld als in anderen Landesteilen. Fremdenführer erhalten üblicherweise 5-10% Trinkgeld.
120 V, 60 Hz. US-Stecker, Adapter erforderlich.
Übergangspräsident Juan Guaidó, seit Januar 2019.
Land | Reisepaß | Visum | Rückflugticket |
---|---|---|---|
Türkei | Ja | Nein | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Nein | Ja |
Schweiz | Ja | Nein | Ja |
Deutschland | Ja | Nein | Ja |
Österreich | Ja | Nein | Ja |
Allgemein erforderlich, muss mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein.
Deutsche: Kinderreisepass oder eigener Reisepass (auch für Kinder unter 16 Jahren empfohlen).
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Bei der Ausreise von Minderjährigen wird oft eine internationale Geburtsurkunde verlangt. Außerdem benötigen alleinreisende Minderjährige eine beglaubigte Reiseerlaubnis in Spanisch von ihren Eltern bzw. ihren Sorgeberechtigten. Will ein Elternteil allein mit einem oder mehreren Kindern aus Venezuela ausreisen, ist eine beglaubigte Einverständniserklärung des anderen mitsorgeberechtigten Elternteils – in spanischer Sprache – vorzulegen. Lebt der nicht mitreisende Elternteil im Ausland, ist die Beglaubigung der Urkunde durch die zuständige venezolanische Auslandsvertretung erforderlich.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Die Visabestimmungen ändern sich häufig, aktuelle Informationen von der zuständigen konsularischen Vertretung.
In Venezuela besteht Ausweispflicht. Der Reisepass muss jederzeit vorgelegt werden können.
Ansonsten visumpflichtige Reisende, die innerhalb von 24 Stunden mit dem nächsten Anschluss weiterfliegen, über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Visum.
U.a. Touristen-, Geschäfts-, Arbeits-, Studenten- und Transitvisa.
Touristenvisum und Geschäftsvisum (mehrmalige Ein- und Ausreise möglich, muss im Antrag vermerkt werden): bis zu 1 Jahr, maximale Aufenthaltsdauer 90 Tage pro Einreise (der Grenzbeamte entscheidet aber im Einzelfall über die genehmigte Aufenthaltsdauer). Kann vor Ablauf der 90-Tagefrist vor Ort beim Ministerium des Innern und der Justiz um weitere 90 Tage verlängert werden.
Transitvisum: 72 Std. Aufenthalt (bei Hin- und Rückflug über Venezuela: zweimaliger Transit, jeweils bis zu 72 Std.).
Touristenkarte: 90 Tage gültig, nicht verlängerbar.
Persönlich bei der zuständigen konsularischen Vertretung (s. Kontaktadressen).
Auskünfte vom Innenministerium in Caracas.
In der Regel 1-2 Wochen. Je nach Nationalität unterschiedlich, ist bei der Visumbeantragung zu erfragen.
Eine Expressbearbeitung in Frankfurt dauert derzeit 3-5 Tage.
Ausländer müssen für den Aufenthalt über ausreichende Geldmittel verfügen.
Wer mit einem Haustier nach Venezuela einreisen möchte, muss den internationalen Impfpass des Tieres (gegen Tollwut und bei Hunden gegen Hundestaupe) vorlegen, der mit Unterschrift und Stempel eines Amtstierarztes versehen sein muss und dessen Unterschrift von der Konsularabteilung der venezolanischen Botschaft oder des venezulanischen Konsulats, in dessen Zuständigkeitsbereich der Antragsteller wohnt, beglaubigt sein muss. Bei Ankunft, die 24 Std. im Voraus anzumelden ist, findet eine tierärztliche Untersuchung statt. Die daraus resultierende Gesundheitsbescheinigung ist gebührenpflichtig.
Informationen zu weiteren Einfuhrbedingungen von den zuständigen diplomatischen Vetretungen (s. Kontaktadressen).
1 Bolívar soberano (kurz: Bolívar) = 100 Céntimos. Währungskürzel: Bs.S., VES (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 500, 200, 100, 50, 20, 10, 5, 2 Bs.S. und Münzen sind im Wert von 1 Bs.S. sowie in 50 Céntimos im Umlauf.
Hinweis: Am 20. August 2018 hat Venezuela den Bolívar soberano als neue Währung eingeführt.
Ist nur in Wechselstuben (Cambios), Banken und in internationalen Hotels zum staatlich festgelegten Kurs gestattet. US$ werden in kleinen Stückelungen auch als Zahlungsmittel akzeptiert. Euro werden nur in Großstadtbanken getauscht.
Gängige Kreditkarten wie Visa und Mastercard werden in den Städten und Touristenzentren von größeren Hotels, Restaurants, Geschäften und Mietwagenfirmen akzeptiert. Die Transaktionen sind jedoch mit einem hohen Wechselkursverlust verbunden. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks können in Venezuela in den Großstädten bei der Wechselstube Italcambio eingelöst werden.
Mo-Fr 09.00-16.00 Uhr, teils mit Mittagspause.
Folgende Artikel können zollfrei nach Venezuela eingeführt werden:
200 Zigaretten oder 25 Zigarren oder 250 g Tabak;
2 l alkoholische Getränke;
Parfüm und Eau de Toilette für den persönlichen Gebrauch;
Geschenke bis zum Wert von 1.000 US$.
Zusätzlich gibt es noch regionale Feiertage. Einzelheiten von der Botschaft oder vom Fremdenverkehrsamt.
Neujahr : 2021
01 Januar
Fasching : 15. Februar 2021
Gründonnerstag : 01. April 2021
Karfreitag : 02. April 2021
Erklärung der Unabhängigkeit : 19. April 2021
Tag der Arbeit : 01. Mai 2021
Schlacht von Carabobo : 24. Juni 2021
Unabhängigkeitstag : 05. Juli 2021
Tag des Indigenen Widerstands : 12. Oktober 2021
Weihnachten : 25. Dezember 2021
In Caracas stehen dem Feriengast ausgezeichnete Hotels zur Verfügung. Im ganzen Land gibt es viele kleinere Hotels; Vorausbuchung empfohlen.
Kategorien: Hotels werden in drei Kategorien eingestuft. Je teurer das Hotel, desto mehr Komfort wird geboten. Bedienungsgeld wird nicht berechnet, und es gibt keine saisonalen Preisunterschiede.
Hotels außerhalb der Hauptstadt sind preiswerter, der Standard liegt allerdings etwas niedriger. Genauere Informationen enthält der Guía Turistica de Caracas Littoral y Venezuela, der von der Corporación de Turismo de Venezuela herausgebracht wird (s. Adressen).
Es gibt es keine offiziellen Campingplätze. Man kann sein Zelt an Stränden, auf Inseln, in den Llanos oder den Bergen aufschlagen. Reiseveranstalter, die Dschungeltouren anbieten, organisieren manchmal auch Campingausflüge.
In Caracas stehen dem Feriengast ausgezeichnete Hotels zur Verfügung. Im ganzen Land gibt es viele kleinere Hotels; Vorausbuchung empfohlen.
Kategorien: Hotels werden in drei Kategorien eingestuft. Je teurer das Hotel, desto mehr Komfort wird geboten. Bedienungsgeld wird nicht berechnet, und es gibt keine saisonalen Preisunterschiede.
Hotels außerhalb der Hauptstadt sind preiswerter, der Standard liegt allerdings etwas niedriger. Genauere Informationen enthält der Guía Turistica de Caracas Littoral y Venezuela, der von der Corporación de Turismo de Venezuela herausgebracht wird (s. Adressen).
Auskünfte erteilt: Hostelling International, Av. Lecuna Parque Central, Edif. Tajamar, Nivel OFC 1, Of. 107, Caracas (Tel: (02) 576 44 93) sowie Idiomas Vivos s.r.l., Res. La Hacienda Local 1-4-T, Final Av. ppal. Las Mercedes, Aptdo. 80160, Caracas 1080. Tel: (02) 993 39 30.
Spezialitäten sind die Vorspeise Tequenos (dünner Teig um weißen Käse gewickelt und gebraten), Arepas (Maisbrot), Tostadas (das Brotinnere wird entfernt und die knusprige Schale mit Schinken, Käse, gewürztem Fleisch, Hühnersalat oder Quark gefüllt) und Empanadas (Fleischpastete). Roast Lapa (saftiger Braten), Chipi Chipi (Suppe aus kleinen Venusmuscheln) und Hervido (Suppe mit Rindfleisch-, Huhn- oder Fischstücken und einheimischem Gemüse) sind ebenfalls äußerst wohl schmeckend. Die ziemlich scharfe Beilage Guasacaca wird normalerweise zu Fleisch gegessen, Pabellón Criollo (Hackbraten) mit schwarzen Bohnen, Kochbananen und Reis ist eine weitere Delikatesse. Tischbedienung ist üblich. Öffnungszeiten: 19.30-01.00/02.00 Uhr.
Getränke: Ausländische Weine werden im Land abgefüllt. Mehrere gute einheimische Biersorten, der Aperitif Pousse-Café, Gin und der ausgezeichnete Rum sind zu empfehlen. Merengada (Fruchtfleisch, Eis, Milch und Zucker) ist ein besonders erfrischendes Getränk. Batido ist ebenfalls ein guter Durstlöscher, wird jedoch mit Wasser zubereitet. In den Bars wird am Tisch oder Tresen bedient. Die meisten Bars haben bis spät geöffnet.
In den größeren Städten gibt es Nachtclubs und Diskotheken. Im Nationaltheater und auf den vielen städtischen Bühnen kann man Konzerte, Ballettaufführungen, Theaterstücke, Opern und Operetten genießen. Caracas bietet daneben Freilichttheater und Kinos.
Edelsteine, Schmuck, Cacique-Münzen, Gold, Perlen, Schuhe, Handtaschen, Pfeil und Bogen der Indios, Matten, Pfeifen, Körbe, Alpargatas (traditionelle einheimische Fußbekleidung der Campesinos) und Chinchorros (Hängematten).
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 09.00-13.00 und 15.00-19.00 Uhr.
In Geschäftskreisen wird überwiegend Englisch gesprochen, Spanischkenntnisse sind jedoch von Vorteil. Termine sollten rechtzeitig vereinbart werden, und Pünktlichkeit wird erwartet. Visitenkarten werden ausgetauscht.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.00-18.00 Uhr mit einer ausgedehnten Mittagspause zwischen 12.00-15.00 Uhr um der Mittagshitze zu entgehen.
Ausflüge: Vom Avilaberg hat man eine gute Aussicht über
die Stadt und die Küste. 30 km außerhalb der Stadt gibt es mehrere gute
Strände mit ausgezeichneten Bars und Restaurants. Weitere Informationen
über die Urlaubsorte in den folgenden Rubriken.
La Guaria ist der Haupthafen von Caracas. ObwohlIndustrieansiedlungen das Stadtbild verändert haben, lohnt sich einAbstecher in die Altstadt und zur Hügelstraße, die aus der Stadt hinausführt. Weiter nach Westen auf der Panamerikana kommt man nach Maracay. Die Oper, die Stierkampfarena und das Gomez-Mausoleum sind sehenswert. Ein Ausflug zum Gomez-Landhaus, der Rancho Grande, bietet sich an.
Die Badeorte Ocumare de la Costa und Cata mit ihren herrlichen Stränden kann man über den 1130 m hohen Portachuelo-Pass im zentralen Hochland erreichen. Die meisten Inseln kann man per Boot erreichen. Vor der Küste bei Tucacas liegt Morrocoy, eine der reizvollsten Inseln; Hunderte palmenbewachsener Korallenriffe laden hier zum Tauchen und Fischen ein. Palma Sola und Chichirivichesind ebenfalls vielbesucht. Bei der ca. vierstündigen Überfahrt vonVela de Coro und Punto Fijo nach Aruba und Curaçao sollte man mitVerspätungen rechnen.
Der quirlige Badeort Puerto la Cruzbietet gute Strände, Bars und Restaurants. In der Nähe gibt es aucheinsame Strände. Der Jachthafen Morro liegt nicht weit von Puerto laCruz entfernt in der Region Lecherías. In der Lagunenstadt Pueblo Viejomit ihren Häusern im Stil alter karibischer Gebäude sind Boote daseinzige Verkehrsmittel. Die Gegend um Puerto la Cruz steigt immer mehrin der Gunst der Besucher. Südlich von Coro liegt Barquisimento, eineder ältesten Städte Venezuelas. Die viertgrößte Stadt des Landes undHauptstadt der Llanos ist besonders wegen ihrer modernen Kathedralebekannt.
Maracaibo und der Lago de Maracaibo liegen in dem Gebiet zwischen der Sierra de Perije an der kolumbianischen Grenze und der weiter östlich gelegenen Bergkette Cordillera de Mérida. Stadt und Umland profitieren seit langem vom größten Ölfeld der Welt. Bei einem Ausflug zur Halbinsel Guajira,dem ursprünglichen Siedlungsgebiet der Motilone- und Guajiro-Indios,kann man einen Einblick in ihre Lebensweise erhalten (Visum zurWiedereinreise von Kolumbien nach Venezuela erforderlich). Nördlich vonMaracaibo leben die Goaro-Indios, deren Lebensstil sich seit derspanischen Kolonialzeit kaum verändert hat. Ihre Pfahlbauweise brachteVenezuela auch seinen Namen »Klein-Venedig« ein.
Die schneebedeckten hohen Gipfel und eisigen Plateaus der Cordillera de Méridaprägen das Landschaftsbild dieser Region. Lagunen, Berge, Strände, alteDörfer, geschichtsträchtige Städte, Sanddünen und Seen mit indianischenPfahldörfern sind typisch für diese Gegend, die reich anSehenswürdigkeiten und Naturschönheiten ist. Der Sierra-Nevada-Nationalpark ist ebenfalls sehenswert.
Das Touristenzentrum Méridain der Sierra Nevada im Süden ist eine Stadt mit breiten, modernenAlleen gesäumt von hochmodernen Bauwerken. Einige alte Gebäude aus derKolonialzeit haben sich jedoch erhalten. Im Hintergrund ragen dieGipfel des Bolívar (5007 m) und des Espejo auf. Zu denSehenswürdigkeiten gehören Museen mit Exponaten moderner Kunst undZeugnissen aus der Kolonialzeit, das Valle Grande, die Blumenuhr, LosChorros de Milla, die Mucubaji-Lagunen, Los Anteojos, Tabay, Pogal, LosPatos, San-say und die berühmte Schwarze Lagune. Eine Bergbahn (diehöchste Drahtseilbahn der Welt, sie fährt bis auf 4675 m Höhe)verbindet die Stadt mit Pico Espejo, von hier eröffnet sich ein Panoramablick auf die höchsten Gipfel der Anden und die Llanos. Der Andenklub bietet Ausflüge nach Los Nervados an, dem höchstgelegenen Bergdorf des Landes. Abstecher nach San Javier del Valle, einem erholsamen Bergort, und nach Jaji (schöne Kolonialbauten) sind ebenfalls zu empfehlen.
Caracas
Die venezolanische Hauptstadt liegt in einem langen, engen Tal, 16 km
von der Küste entfernt. Neben zahlreichen modernen Gebäuden findet man
noch immer erhaltene Altstadtteile wie San José und La Pastora. Schön ist die Plaza Bolívar, an der sich die alte Kathedrale und das Casa Amarilla (Erzbischöfliches Palais) erheben. Das Capitol
(Parlamentsgebäude) wurde 1873 in nur 114 Tagen gebaut und feiert mit
seinen Wandmalereien die Erfolge der venezolanischen Armee. Im Panteon Nacional ist der Sarg des Freiheitskämpfers Simón Bolívar aufgebahrt. Der Jardín Botáníco, der Parque Nacional del Este und der Country Club sind ideal für ausgedehnte Spaziergänge. Die Stadt bietet gute Museen, besonders interessant sind das Museo de Bellas Artes, das Museo del Arte Colonial, das Museo del Arte Contemporáneo und das Museo de Transporte. Bei einem Stadtbummel sollte man auch einen Besuch der Casa Natal del Libertador
(Nachbau des Geburtshauses Bolívars, das durch ein Erdbeben zerstört
wurde) und des daneben liegenden Museums einplanen, in dem man diverse
persönliche Gegenstände Bolívars bewundern kann. Für Nachtschwärmer ist
der Boulevard de Sabana Grande mit Nachtklubs, Bars und Cafés die richtige Adresse.
Die Llanos
Diese große, dünn besiedelte Region von Grassteppen östlich der Cordillera de Mérida
und nördlich des Orinicos ist überwiegend flach. Das Gebiet erstreckt
sich bis zur Nordküste und ist Zentrum der Rinderzucht. Zahlreiche
Flüsse schlängeln sich durch die Landschaft; an ihren Ufern liegen
Wälder und Sümpfe, in denen Silberreiher, Papageien, Alligatoren und
Affen leben. Auf den Rodeos kann man die Reitkünste der Steppenbewohner
und ihre Kunstfertigkeit mit dem Lasso bewundern. Zur Entspannung kann
man auch am Joropo, Venezuelas Nationaltanz, teilnehmen.
Die Nordküste
Die 4000 km lange Karibikküste ist eines der Haupturlaubsgebiete des
Landes. Es gibt herrliche Strände und Feriendörfer, deren Ausstattung
von komfortabel bis luxuriös reicht. Es gibt täglich Flüge nach
Porlamar auf der Insel Margarita, die mit ihren schönen
Stränden, guten Hotels und Einkaufszentren viele Besucher anzieht.
Westlich von Caracas liegen Macuto, Marbella, Naiguata, Carabelleda,
Leguna und Oriaco, die alle sehr gute Strände bieten. Nördlich von
Maiquetia liegt die zauberhafte Insel Los Roques.
Ostvenezuela
Die Küste nördlich des Berglands von Guyana bietet schöne Strände undUrlaubsorte wie Higuerote, La Sabana und Lecheria, wo im späten Junidas San-Juan-Festival der Trommeln stattfindet. Das Bergland von Guyanasüdlich des Orinoco erstreckt sich über die Hälfte der Landesfläche undist für seinen Gold- und Diamantenreichtum bekannt. Die Orinocoregionund das Orinoco-Delta haben sich zu einer wichtigen Handelsregionentwickelt. Die alte Stadt Ciudad Bolívar (ehemals Angostura)am Südufer des Orinocos erlebt gegenwärtig einen Bauboom, aber man kannnoch immer Spuren der Kolonialvergangenheit finden. Der tierreiche Gran-Sabana-Nationalparkist das größte Plateau Venezuelas. Santa Elena, der Guri-Damm und dieDanto-Wasserfälle sind schöne Ausflugsziele. In der Pionierstadt Santa Elena de Uairén findet jeden August eine Fiesta statt. Die Besteigung des in der Nähe des Dorfes Peraitepin gelegenen Roraimaberg zu Fuß kann bis zu 14 Tage dauern. Der Aufstieg auf den Gipfel des Tepuly ist ebenso schweißtreibend wie lohnenswert; in Los Caribes können die Diamantenbergwerke besichtigt werden. Nach einem kräftigen Regenschauer suchen die Kinder von Icaban nach Goldnuggets, die von den Berghängen heruntergewaschen wurden.
Im Orinoco-Delta kann man Bootsausflüge nach La Tucupita unternehmen. In Canaima (mit 3 Mio. ha einer der größten Nationalparks der Welt) kann man die Salto del Angel (Engel-Wasserfälle)bestaunen. Die Wasser des Flusses Churum donnern 979 m tief in einenAbgrund. Touren beinhalten einen Besuch zu den Wasserfällen und anderenNaturwundern, wie den vielen seltenen Pflanzen (es gibt über 500Orchideenarten). Unterkunft findet man an den Ufern der Lagunen. AndereNationalparks liegen im Bundesstaat Bolívar und im Bundesterritorium des Amazonas (El Cocuy und Autana).
Die Landesvorwahl ist 0058. Alle größeren Städte sind gut mit öffentlichen Telefonen ausgestattet. Sie können mit Münzen oder Telefonkarten genutzt werden. Die günstigste Möglichkeit zu telefonieren, bieten Prepaid-Karten, die man am Flughafen, in Hotels, in CANTV-Geschäftsstellen, am Kiosk, im Postamt oder in Tabakläden kaufen kann. Notrufnummern sind: Polizei 17, Feuerwehr 18 und Rettungswagen 15.
GSM 900 und GSM 850. Zu den Mobilfunkgesellschaften gehört u.a. Digitel (Internet: www.digitel.com.ve). Der Empfangs-/Sendebereich ist auf Caracas und Umgebung begrenzt. Internationale Roaming-Verträge bestehen. Ggf. lohnt sich der Erwerb einer venezolanischen SIM-Karte.
Hauptanbieter ist u.a. CantvNet (Internet: www.cantv.net). In den meisten Städten gibt es Internet-Cafés.
Luftpost nach Europa ist 3 Tage bis 5 Wochen unterwegs; Sendungen im inländischen Postverkehr brauchen manchmal länger. Auf dem Land- und Seeweg ist Post nach Europa mindestens einen Monat unterwegs. Auf den Postämtern (ipostel) sind neben Briefmarken auch Briefbögen für Luftpost erhältlich, in deren Preis das Porto eingeschlossen ist. Briefkästen für Auslandspost sind mit extranjero bzw. internacional gekennzeichnet. Postämter haben Mo-Fr von 08.00-18.00 Uhr geöffnet. Mit einer zwei- bis dreistündigen Mittagspause sollte immer gerechnet werden.
In Kooperation mit Iberia (IB) bieten Lufthansa (LH) und Air Europa (UX) Flugverbindungen ab Frankfurt/M. und München via Madrid nach Caracas an.
Turkish Airlines (TK) verbindet u.a. Frankfurt/M., Wien und Zürich via Istanbul mit Caracas.
Plus Ultra Líneas Aéreas (PU) fliegt nonstop von Madrid nach Caracas.
Frankfurt/M. - Caracas: 16 Std.; Wien - Caracas: 17 Std. 15 Min.; Zürich - Caracas: 14 Std. 55 Min. (Die Reisezeiten variieren, je nach Länge der Aufenthalte bei den Zwischenstopps.)
Die Flughafengebühren sind im Ticketpreis enthalten.
Der Caracas Flughafen befindet sich 26 km nördlich von Caracas in der Stadt Maiquetía.
Tel:+58 (0212) 303 1580.
Die größten Häfen sind La Guaira, Puerto Cabello, Maracaibo, Guanta, Porlamar und Ciudad Bolívar (am Orinoco).
Es gibt keinen grenzüberschreitenden Bahnverkehr.
Verbindungsstraßen führen von Kolumbien (Barranquilla und Medellín) nach Maracaibo sowie vom brasilianischen Amazonasgebiet (Manaus) nach Caracas.
In den Grenzgebieten besteht die Gefahr krimineller Übergriffe. Außerdem sind vorübergehende Grenzschließungen jederzeit möglich.
Fernbusse: Es bestehen Busverbindungen von Kolumbien und Brasilien nach Venezuela. Die Fahrtzeit von der kolumbianischen Grenze bei San Antonio del Táchira nach Caracas beträgt ca. 12 Stunden und bis zu 24 Stunden vom brasilianischen Grenzübergang bei Santa Elena de Uairén nach Caracas.
Maut: Für die Straßennutzung werden keine Gebühren erhoben.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
Die staatliche Fluggesellschaft Conviasa (V0) und Laser Airlines (QL) bieten Inlandsflüge zu verschiedenen Städten des Landes an.
Eine Fähre von Gran Cacique Express verbindet täglich Puerto La Cruz mit der Insel Margarita (Fahrtzeit: 3 Std. 40 Min.).
In Venezuela verkehren keine Personenzüge.
Das Straßennetz hat eine Gesamtlänge von ca. 96.200 Kilometern.
Maut: Für die Straßennutzung werden keine Gebühren erhoben.
Tankstellen sind bei Überlandfahrten oft kaum zu finden, da mitunter Strecken von mehreren hundert Kilometern unbewohnt sind. Bei längeren Fahrten sollte jede Tankgelegenheit genutzt und ein gefüllter Kraftstoffkanister mitgeführt werden.
rCa. 39.000 Kilometer des gesamten Straßennetzes sind befestigt. Die Hauptstraßen sind in Caracas und ins Landesinnere gut ausgebaut. Abseits der Hauptstraßen ist mit teils tiefen Schlaglöchern zu rechnen. Nachtfahrten sollte man nach Möglichkeit generell vermeiden.
Busse verkehren im ganzen Land; ihr Zustand ist sehr unterschiedlich, die Tarife allgemein günstig.
In Caracas starten am Terminal de Oriente, im Osten der Stadt, Busse in Richtung Osten und Südosten und vom Terminal la Bandera in Richtung Westen und Südwesten.
Luxusbusse, z.B. von Aeroexpresos Ejecutivos, haben eigene Terminals und bedienen verschiedene Ziele.
Taxis sind in den Städten überall zu finden. In Caracas sind Taxameter vorhanden, die allerdings nachts oft nicht eingeschaltet sind. Der Fahrpreis sollte dann vor Fahrtantritt vereinbart werden. Es ist sicherer, in Caracas die weißen, lizenzierten Taxis mit gelben Nummernschildern zu nutzen.
Sammeltaxis, in Form von Kleinbussen oder alten US-Wägen, sind ebenfalls üblich. Sie bedienen festgelegte Strecken und sind wesentlich günstiger als Einzeltaxis, fahren allerdings erst ab, wenn sie voll besetzt sind.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich. Bei der Fahrt mit dem eigenen Pkw ist ein Carnet de Passage mitzuführen, das beim ADAC erhältlich ist.
Verkehrsbestimmungen:
- Gurtpflicht auf den Vordersitzen;
- Helmpflicht für Motorradfahrer;
- Promillegrenze: 0,8 ‰.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 60 km/h;
- auf Landstraßen: 80 km/h;
- auf Autobahnen: 120 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.
Mietwägen sind an Flughäfen und in größeren Städten verfügbar. Fahrer müssen mindestens 18 Jahre alt und seit mindestens 1 Jahr im Besitz eines Führerscheins sein. Fahrer unter 25 Jahren bezahlen mitunter eine Jungfahrergebühr.
In Caracas können günstig Fahrräder über Bim Bim Bikes gemietet werden.
Verkehrsbestimmungen:
- Gurtpflicht auf den Vordersitzen;
- Helmpflicht für Motorradfahrer;
- Promillegrenze: 0,8 ‰.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 60 km/h;
- auf Landstraßen: 80 km/h;
- auf Autobahnen: 120 km/h.
Mit der U-Bahn fährt man in Caracas und Valencia bequem und preiswert. Außerdem verkehren in den Städten Busse und Sammeltaxis, sogenannte Por Puestos, die von Minibusfirmen betrieben und gern genutzt werden.
Taxis sind ebenfalls überall zu finden. Fahrpreislisten hängen am Flughafen aus.
Von | Zu | Luft | Straße | Bahn |
In den Ebenen herrscht tropisches, im Gebirge gemäßigtes Klima. In Höhenlagen über 2000 m kann es recht kalt werden. Regenzeit von Mai bis Dezember. Am besten reist man in der Zeit von August bis Oktober nach Venezuela.
Die obigen Informationen stammen von Highbury Columbus Travel Publishing.