Kolumbien ist nicht mehr nur ein Land für Wagemutige; es hat sich trotz jahrzehntelangen Unruhen zu einer der angesagtesten Reiseziele Südamerikas entpuppt. Natur im Überfluss – unberührte Berge, Küste und Dschungel – sowie atemberaubende Ausgrabungsstätten und eine lebendige Kultur machen Kolumbien absolut sehenswert.
Seit der Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen der Regierung und der FARC im Jahr 2016, hat sich die zivile Sicherheit in Kolumbien zumindest gebietsweise verbessert. Dies ist ein Grund dafür, dass immer mehr Touristen dieses wunderschöne Land für sich entdecken.
Zu den natürlichen Attraktionen Kolumbiens zählen die Bergketten der Anden, das Amazonasbecken, riesige Ebenen und die Karibikküste mit dem dazugehörigen azurblauen Wasser.
Zu den von Menschenhand geschaffenen Wundern Kolumbiens gehören untergegangene Städte, wunderbare präkolumbische Skulpturen und schmucke, farbenfrohe Häuser aus der Kolonialzeit. Die Bewohner Kolumbiens treten Besuchern gegenüber äußerst gastfreundlich und interessiert auf.
Im Jahr 2019 konnte Kolumbien 200-jährige Unabhängigkeit feiern.
Kolumbien ist nicht mehr nur ein Land für Wagemutige; es hat sich trotz jahrzehntelangen Unruhen zu einer der angesagtesten Reiseziele Südamerikas entpuppt.
Letzte Änderungen: Aktuelles (Einstufung als Hochinzidenzgebiet ab 24.01.2021)
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Letzte Änderungen:
Aktuelles (Einstufung als Hochinzidenzgebiet ab 24.01.2021)
Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.
Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Kolumbien wird derzeit gewarnt.
Kolumbien ist von COVID-19 besonders stark betroffen. Regionale Schwerpunkte sind u. a. die Metropolen Bogotá und Medellín, aber auch die Karibikküste.
Landesweit beträgt die Inzidenz weit mehr als 200 Fälle pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage, weshalb Kolumbien mit Wirkung ab dem 24. Januar 2021 als Gebiet mit besonders hohem Infektionsrisiko (Hochinzidenzgebiet) eingestuft wird.
Aktuelle und detaillierte Zahlen bieten das kolumbianische Gesundheitsministerium und die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Eine Einreise für deutsche Staatsangehörige nach Kolumbien ist derzeit unter den folgenden Voraussetzungen auf dem Luftweg des kolumbianischen Gesundheitsministeriums grundsätzlich möglich:
Bei Einreise nach Kolumbien muss grundsätzlich ein negativer PCR-Test, der nicht älter als 96 Stunden sein darf, vorgelegt werden. Kurzfristige Änderungen können nicht ausgeschlossen werden.
Bei internationalen Flügen ist vorab eine Registrierung über das elektronische Formular Check-Mig auf der Website der Migración Colombia erforderlich. Die Registrierungsbestätigung muss der Fluggesellschaft vor Abflug in Deutschland ggf. vorgelegt werden.
Über die Anwendung CoronApp-Colombia sollen Fragen zum Gesundheitszustand beantwortet werden. Die übermittelten Daten werden an die kolumbianischen Gesundheitsbehörden weitergegeben. Einreisende werden von diesen nach Ankunft kontaktiert.
Konkrete Rechtsauskünfte erteilen das kolumbianische Außenministerium bzw. die kolumbianischen Auslandsvertretungen.
Die Land- und Seegrenzen sind bis mindestens 1. März 2021 geschlossen. Aktuelle Auskünfte erteilen die kolumbianischen Migrationsbehörden.
Der reguläre internationale Flugverkehr wird schrittweise wieder aufgenommen, die Zahl der Flüge ist jedoch noch stark beschränkt.
Der nationale Flugverkehr bietet wieder einzelne, stark ausgedünnte Flugverbindungen.
Die Bewegungsfreiheit kann eingeschränkt sein. Die generelle Ausgangssperre ist aufgehoben, allerdings sind weiterhin regional/örtlich unterschiedliche Regelungen zu beachten. Besonders in Bogotá und weiteren großen Städten wird die Bewegungsfreiheit auch kurzfristig immer wieder eingeschränkt werden.
Restaurants und Geschäfte können beschränkte Öffnungszeiten haben oder auch ganz geschlossen sein. Nur Supermärkte und Apotheken sind ganztägig geöffnet. Der Zugang kann jedoch beschränkt sein (z. B. nach Endziffer des Ausweisdokuments).
Im gesamten öffentlichen Raum, auch im Freien, gilt eine Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Die Nichtbeachtung kann mit einer hohen Geldstrafe sanktioniert werden. Vor dem Betreten von Geschäften, Banken oder öffentlichen Gebäuden wird die Körpertemperatur kontrolliert; Besucher müssen sich zusätzlich die Hände desinfizieren. Zwischen Personen wird ein Mindestabstand von 2 m empfohlen.
Von Reisen in folgende Departamentos bzw. Gebiete wird – mit Ausnahme von Fahrten auf Hauptstraßen zwischen Großstädten bei Tageslicht - dringend abgeraten:
Von Reisen in die unmittelbaren Grenzgebiete zu Venezuela wird abgeraten.
Die Sicherheitslage in Kolumbien hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert. Der Friedensprozess mit der FARC wird trotz diverser Schwierigkeiten fortgesetzt. Guerillareste (ELN, EPL), FARC-Dissidenten sowie Gruppen aus dem Bereich der organisierten Kriminalität verüben weiter Gewalttaten und liefern sich Bandenkriege im Kampf um die Vorherrschaft in den Drogengebieten. Die genannten Gruppierungen sind in vielfältigen Deliktsfeldern (Drogenökonomie, illegaler Bergbau, Schmuggel, Erpressung, Entführung, Anschläge, Gewalt- und Tötungsdelikte usw.) aktiv und gehen aggressiv gegen Eindringlinge bzw. potentielle Opfer vor. Dies gilt insbesondere in den Grenzregionen Kolumbiens zu Venezuela und Ecuador und in ländlichen, dünn besiedelten Gebieten. Dort ist die staatliche Kontrolle weiterhin nicht gewährleistet. Auch wenn Touristen in der Regel nicht Ziel von Anschlägen sind, besteht die Gefahr von Kollateralschäden.
Terroristische Anschläge auf touristische Ziele sind mit Ausnahme eines Anschlags in einem Einkaufszentrum in Bogotá im Juni 2017 in den letzten Jahren nicht vorgekommen.
Demonstrationen, Protestaktionen und Streiks können insbesondere in großen Städten in Kolumbien jederzeit stattfinden. Verkehrsbehinderungen und Straßenblockaden, auch vor Grenzübergängen wie nach Ecuador und Venezuela, sowie gewalttätige Ausschreitungen können dabei nicht ausgeschlossen werden.
Guerilla und Drogenanbauer haben in weiten Landstrichen Landminen gelegt. Schon wenige Schritte neben geteerten Straßen und festen Schotterpisten besteht die Gefahr, auf eine Mine zu treten. Informationen zur Verteilung der verminten Gebiete finden sich z.B. unter DescontaminaColombia.
Im Grenzgebiet zu Venezuela muss auch auf befestigten Straßen mit Sprengfallen gerechnet werden, die Militärpatrouillen gelten, aber auch von zivilen Fahrzeugen ausgelöst werden und letale Wirkung entfalten können.
In den Großstädten (Bogotá, Medellin, Barranquilla, Cali, Cartagena, Santa Marta usw.) ist die Sicherheitslage mit der in anderen lateinamerikanischen Metropolen vergleichbar.
Die Kriminalitätsrate (insbesondere Straßendiebstähle und Wohnungseinbrüche) und die allgemeine Gewaltbereitschaft sind hoch. Dies gilt sowohl für landschaftlich reizvolle Gegenden/Wanderwege als auch für die Hauptstadt Bogotá und Touristenzentren.
Selbst tagsüber müssen Sie auch in belebten Straßen mit Raubüberfällen und Trickdiebstahl rechnen.. Mit Einbruch der Dämmerung besteht bei Überfällen eine erhöhte Gefahr der Gewaltanwendung.
Bei Taxifahrten besteht die Gefahr, Opfer eines Raubüberfalls oder einer Kurzzeitentführung zu werden, bei der die Täter in der Regel Kreditkarten samt PIN abpressen, um an Geldautomaten Bargeld vom Konto des Opfers abzuheben. Orts- und sprachunkundigen Fahrgästen widerfährt dies bisweilen sogar bei Benutzung der regulären gelben Taxis am Flughafen Bogotá.
Es kommt auch zum Einsatz von K.o.-Tropfen und ähnlichen Mitteln in Getränken, Esswaren, Süßigkeiten und Zigaretten, insbesondere in Bogotá und in Überlandbussen. Einige Touristen berichteten von untergeschobenen Drogen bei Straßenkontrollen.
Reisende werden zudem gegen ihren Willen und in Unkenntnis als „Drogenschmuggler" missbraucht.
Kolumbien liegt in einer seismisch aktiven Zone. Im Bereich der Kordilleren im Westteil Kolumbiens ist mit einer erhöhten Erdbebengefahr zu rechnen. Auch gibt es einige aktive Vulkane.
Das Klima ist überwiegend tropisch oder subtropisch, in höheren Lagen wie in Bogotà auch gemäßigt.
Von April bis Mitte Juni und im Oktober und November ist in Kolumbien Regenzeit, in der es zu heftigen Regenfällen, häufig mit Überschwemmungen und Erdrutschen kommt.
An der Nordküste am karibischen Meer ist von Juni bis Dezember Wirbelsturmsaison.
Die Verkehrswege können aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.
Sicherheitsbehörden haben in den vergangenen Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Sicherheit der Straßenverbindungen zwischen den wichtigsten Städten des Landes zu gewährleisten (insbesondere an den wichtigsten Feiertagen und an den Wochenenden werden die Hauptrouten gesichert). Die Hauptrouten zwischen den wichtigsten Städten des Landes können daher in der Regel befahren werden. Ausflüge in der Umgebung von Bogotá und (mit Einschränkungen) in den Umgebungen anderer Städte sind ebenfalls möglich.
Aufgrund des schlechten Straßenzustands und der gebirgigen Topographie besteht allerdings ein erhöhtes Unfallrisiko, Sie müssen mit langen Fahrtzeiten rechnen.
Zudem können jederzeit Behinderungen durch Erdrutsche oder Streiks entstehen, weshalb Sie bei Fahrten mit eigenem oder Mietwagen gründlich planen und vorab die aktuelle Lage prüfen sollten. In den Städten und auf Hauptverkehrsverbindungen sind die aktuellen Angaben von Internetservices wie wayzz oder google-maps in der Regel korrekt.
Außerhalb der großen Städte und insbesondere in den Naturparks gibt es keine flächendeckende Internet- und Mobilfunkverbindung.
Der deutsche Führerschein ist für touristische Aufenthalte zwar ausreichend, der Internationale Führerschein ist jedoch für die Praxis empfehlenswert und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Für den Besuch einiger Nationalparks ist der Nachweis der Gelbfieberimpfung erforderlich.
Die Impfung ist kostenlos am Flughafen El Dorado/Bogota sowie in diversen Impfzentren möglich, wirksamer Impfschutz entsteht aber erst nach 10 Tagen. Das Datum Ihrer Impfung wird deshalb bei Eintritt in die betreffenden Parks genau kontrolliert.
Bei Hochgebirgstouren kommt es aufgrund der extremen Höhenlage von oft über 5000 Metern und der besonderen lokalen Bedingungen wie z.B. überwachsenes Geröll auch unter erfahrenen Bergsteigern zu teilweise schweren Unfällen. Eine flächendeckende, zuverlässig erreichbare Bergwacht existiert nicht, Rettungsflüge sind vielerorts nicht möglich.
Die Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela ist an den Hauptübergangsstellen für Fußgänger tagsüber geöffnet. Eine Grenzüberquerung mit Fahrzeug ist nicht möglich.
Bei Einreise aus Ecuador z.B. mit öffentlichem Bus achten und bestehen Sie darauf, dass Sie einen Einreisestempel im Pass erhalten. Andernfalls gibt es später Probleme bei der Ausreise.
Durch die Zunahme von (durchreisenden) Flüchtlingen aus Venezuela kann es an allen Grenzübergangsstellen des Landes bisweilen zu längeren Wartezeiten bis hin zu vorübergehender Schließung kommen.
Bisweilen haben Touristen die Möglichkeit, in indigenen Gemeinschaften insbesondere in Putumayo und der Amazonasregion an Zeremonien, z.B. zur spirituellen Reinigung teilzunehmen. Vorsicht ist geboten, wenn dabei halluzigene Substanzen angeboten werden. Diese sind in Kolumbien nicht verboten, können aber gefährliche Gifte enthalten und insbesondere bei Interaktion mit Medikamenten zu massiver Gesundheitsgefährdung bis hin zum Tod führen. Da solche Zeremonien in der Regel fernab der Städte stattfinden, ist schnelle Hilfe meist nicht erreichbar. Besonders Ayahuasca oder Yage, eine Pflanze, aus der ein dimethyltryptaminhaltiges Getränk gewonnen wird, hat mehrfach zu medizinischen Notfällen geführt.
Homosexualität ist nicht strafbar, die Akzeptanz in der Bevölkerung insbesondere im ländlichen Bereich allerdings nicht sehr ausgeprägt.
Drogendelikte wie Drogenbesitz und – schmuggel werden hart bestraft. Langjährige Haftstrafen müssen in kolumbianischen Gefängnissen verbüßt werden.
Landeswährung ist der kolumbianische Peso (COP). Euro können Sie bei Wechselstuben in Landeswährung umtauschen. Die Akzeptanz von Kreditkarten (Visa- und Mastercard) ist weit verbreitet, auch ist das Abheben an Geldautomaten damit in der Regel möglich.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen sich in gutem Zustand befinden und im Zeitpunkt der Einreise mindestens für die beabsichtige Aufenthaltsdauer gültig sein.
Beschädigte Reisedokumente (z.B. ausgefranster Außeneinband, gelockerte Bindung der Seiten) führen in der Regel zu Einreiseverweigerung.
Bei der Einreise kann die Vorlage eines Rück- bzw. Weiterflugtickets verlangt werden.
Reisende, die ihren aktuellen Pass jemals als verloren oder gestohlen gemeldet haben, sollten sich vor der Abreise vergewissern, dass die Meldung in der Interpol-Datei vollständig gelöscht ist. Andernfalls wird die Einreise in der Regel verweigert.
Bei Einreise an den Flughäfen wird das gesamte Gepäck per Scanner kontrolliert. Bisweilen finden außerdem verdachtsunabhängige körperliche Durchsuchungen auf Drogen statt.
Bei Gepäckdurchsuchungen wegen Drogenverdachts sollten Sie unbedingt versuchen, einen unabhängigen Zeugen hinzuzuziehen. Deutsch-kolumbianische Doppelstaater müssen mit einem kolumbianischen Pass ein- und ausreisen.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für einen rein touristischen Aufenthalt in Kolumbien kein Visum. Die Immigrationsbehörde „Migración Colombia" legt an den Grenzübergangsstellen bzw. auf den internationalen Flughäfen per Stempel im Reisepass die Aufenthaltsdauer fest. Sie sollten daher bei der Einreisekontrolle durch Vorlage von Einladungsschreiben, Flugtickets o. ä. die Grenzbeamten bitten, eine Aufenthaltsdauer zu genehmigen, die den angestrebten Aufenthaltszeitraum abdeckt.
Die zunächst maximale Aufenthaltsdauer beträgt 90 Tage, verlängerbar um weitere 90 Tage. Achten Sie bei Einreise auf dem Landweg unbedingt auf die Anbringung des Einreisestempels, da es andernfalls Probleme bei der Ausreise gibt.
Gerade an der Grenze von Ecuador nach Kolumbien lassen Überlandbusse sich gern „durchwinken", ohne ihren Fahrgästen Zeit für die Einreiseformalitäten zu lassen.
Wenn Sie über die genehmigte Aufenthaltsdauer hinaus im Land bleiben möchten, müssen Sie rechtzeitig vor Ablauf des bereits genehmigten Zeitraums bei der Migración Colombia eine (gebührenpflichtige) Verlängerung beantragen. Migración Colombia ist in allen größeren Städten des Landes vertreten. In der Regel wird eine einmalige Verlängerung um weitere 90 Tage gewährt, ein Anspruch darauf besteht jedoch nicht.
Sofern der Aufenthalt nicht ausschließlich touristischen Zwecken dient, kontaktieren Sie die Botschaft von Kolumbien in Berlin mit der Frage, ob ein Visum für den Aufenthalt in Kolumbien erforderlich ist.
Für Minderjährige, die (auch) kolumbianische Staatsangehörige sind (z.B. deutsch-kolumbianische Doppelstaater) ist die Ausreise nur mit schriftlicher, notariell beglaubigter Einverständniserklärung der nicht mitreisenden Eltern bzw. des nicht mitreisenden Elternteils möglich. Das gilt selbst dann, wenn der betreffende Elternteil zum Flughafen begleitet und auch, wenn er/sie sich nicht in Kolumbien befindet.
Reisende, die aus oder über Brasilien einreisen, müssen derzeit eine Gelbfieberimpfung nachweisen, ohne die oft bereits die Beförderung von Flughäfen in Brasilien abgelehnt wird. Beachten Sie die 10-Tage-Frist für die Wirksamkeit und damit Gültigkeit der Impfung.
Die Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist bis zu einem Gegenwert von 10.000 US-Dollar möglich.
Die Ausfuhr von kolumbianischen Kulturgütern, Antiquitäten und Wildtieren ist untersagt.
Informationen für die Einreise mit Heimtieren bietet die deutsche Botschaft in Bogotá.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Eine Gelbfieberimpfung wird dennoch allen Reisenden dringend empfohlen, bevor sie in Kolumbien in ein Gebiet reisen, in dem Gelbfieber vorkommt.
Hierzu gehören Gebiete unterhalb 2.300m in den Departments von Amazonas, Antioquia, Arauca, Atlántico, Bolivar, Boyacá, Caldas, Caquetá, Casanare, Cauca, Cesar, Córdoba, Cundinamarca, Guainía, Guaviare, Huila, Magdalena, Meta, Norte de Santander, Putumayo, Quindio, Riasaralda, San Andrés, Providencia, Santander, Sucre, Tolima, Vaupés und Vichada; den Städten von Acandí, Juradó, Riosucio und Unguía im Department Choco, den Städten von Albania, Barrancas, Dibulla, Distracción, El Molino, Fonseca, Hatonuevo, La Jagua del Pilar, Maicao, Manaure, Riohacha, San Juan del Cesar, Urumita und Villanueva im La Guajira Department.
Ein niedriges Expositionspotential existiert für Gelbfieber auch in den Departments von Cauca, Nariño und Valle de Cauca, dem zentralen und südlichen Choco Department und den Städten von Barranquilla, Cali, Cartagena und Medellín.
Gelbfieber wird in Gebieten oberhalb von 2.300m, inkl. den Stadtgebieten von Bogotá und Uribia im La Guajira Department nicht übertragen.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Für Kolumbien wie auch zuvor schon in anderen Gebieten der Karibik und den angrenzenden Ländern wurden bestätigte Erkrankungsfälle von Chikungunya gemeldet.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Merkblatt Chikungunya-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Ein geringes Risiko für Malaria besteht im ganzen Land unterhalb von 1.600m Höhe, ein sehr geringes Risiko in den ländlichen Gebieten im Norden.
Als malariafrei gelten die großen Städte, S. Andres und Providencia.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
In Kolumbien kann durch Ausscheidungen von Raubwanzen, die in Ritzen einfacher Behausungen in ländlichen Regionen leben, die amerikanische Trypanosomiasis (Chagas) übertragen werden. Diese können sowohl durch den Biss infizierter Wanzen oder seltener durch verunreinigte Frucht- bzw. Zuckerrohrsäfte aufgenommen werden. In der akuten Erkrankungsphase stehen grippeähnliche Symptome und u.U. eine Schwellung des Augenlides im Vordergrund. Bis zu Jahre nach der Infektion können z.T. gravierende Organveränderungen am Herzen und des Verdauungstraktes auftreten. Insgesamt ist das Risiko für Reisende an Chagas zu erkranken sehr gering.
Das medizinische Versorgungsangebot ist in den größeren Städten in der Regel mit dem in Europa zu vergleichen. Sie ist auf dem Lande jedoch vielfach technisch, apparativ und hygienisch problematisch.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Mo-Fr 08.30-13.00 und 14.30-18.00 Uhr.
Adresse: Zieglerstrasse 29Bern3007Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr. Konsularabteilung: 09.00-13.00 Uhr.
Adresse: Stadiongasse 6-8, Tür 15Wien1010Mo-Fr 09.00-17.30 Uhr.
Adresse: Taubenstr. 23Berlin101171.141.748 qkm.
50.882.891 (UNO Schätzung 2020).
40,76 pro qkm.
Santafé de Bogotá.
Präsidialrepublik seit 1886. Verfassung von 1991. Zweikammerparlament (Congreso): Repräsentantenhaus mit 166 Mitgliedern und Senat mit 102 Mitgliedern. Davon je 2 Sitze für die indianischen Ureinwohner. Unabhängig seit 1810 (ehemalige spanische Kolonie), anerkannte Unabhängigkeit seit August 1819.
Kolumbien liegt an der Nordspitze von Südamerika. Es grenzt im Norden an das Karibische Meer, im Nordwesten an Panama, im Westen an den Pazifischen Ozean, im Südwesten an Ecuador und Peru, im Nordosten an Venezuela und im Südosten an Brasilien. Die Anden durchziehen in drei Bergketten das Land von Süden nach Norden und fallen schließlich zu den Ebenen an der karibischen Küste ab. An der südlichen Pazifikküste befinden sich ausgedehnte sumpfige Ebenen, die zu einer relativ niedrigen, zerklüfteten Bergkette ansteigen. Östlich dieser Bergkette erstrecken sich im Südwesten Küstenebenen von der Hafenstadt Buenaventura an der Pazifikküste bis zum Karibischen Meer. Im Osten werden diese Ebenen von den Hängen der westlichen Kordilleren begrenzt, die zusammen mit den mittleren Kordilleren von der karibischen Ebene im Norden bis nach Ecuador verlaufen. Die beiden Bergketten werden durch ein Tal getrennt, das im Süden bis zu einer Höhe von 2500 m mit vulkanischer Asche gefüllt ist. Weiter nördlich liegt das fruchtbare Cauca-Tal, das sich bis nach Cartago hinzieht, wo es sich zu einer Schlucht verengt, die sich zwischen den Kordilleren bis zur karibischen Ebene hinzieht. Die östlichen Kordilleren, die längste Bergkette, steigen nördlich der Grenze zu Ecuador an und verlaufen erst nördlich und dann nordöstlich zur venezolanischen Grenze. Die flachen Grassteppen im Osten sowie der Dschungel und die riesigen Regenwälder des Amazonas bedecken über die Hälfte des Landes. 480 km nordwestlich vor der kolumbianischen Küste liegen zwei kleine Inseln, San Andrés und Providencia, die seit 1822 zu Kolumbien gehören. Kolumbien verfügt über fünf Biosphärenreservate.
Katholiken (95%); protestantische und jüdische Minderheiten.
Allgemeines: Kolumbianer sind sehr gesellig, hilfsbereit und gastfreundlich. Witze und Anmerkungen über Drogen, Guerilla und die Mafia hören sie jedoch gar nicht gerne. Gerne hören Kolumbianer Geschichten aus dem Heimatland des Besuchers.
Umgangsformen: Die üblichen Höflichkeitsregeln sollten beachtet werden. Bei Einladungen in Privathäuser ist ein kleines Gastgeschenk angemessen, von übertriebenen Geschenken oder gar Geldspenden sollte man jedoch absehen. Es ist üblich, Gästen einen schwarzen, stark gesüßten tinto (Kaffee) anzubieten. Mit Kritik und negativen Bemerkungen sollte man sich zurückhalten, im Zweifel ist ein eher zurückhaltendes Auftreten angemessen. Geduld und Gelassenheit helfen in den meisten Fällen weiter.
Bekleidung: Gepflegte Alltagskleidung ist in den meisten Fällen angebracht, für besondere gesellschaftliche Anlässe sowie in exklusiven Restaurants sollte man sich jedoch angemessen kleiden. Camouflage-Kleidung sollte vermieden werden, um nicht mit Guerilleros oder Soldaten verwechselt zu werden. Badebekleidung gehört an den Strand.
Fotografieren: Militärische Anlagen und Flughäfen dürfen nicht fotografiert werden, Gleiches gilt für die Polizei. Personen sollten gefragt werden, bevor man sie fotografiert. Einige indigene Bevölkerungsgruppen lassen sich aus religiösen Gründen nicht fotografieren. Zu seiner eigenen Sicherheit sollte man darauf achten, eine teure Kamera nicht jedem zu präsentieren.
Rauchen: Rauchen ist fast überall erlaubt. Ausgewiesene Nichtraucherzonen sollten beachtet werden. Viele Hotels bieten Raucher- und Nichtraucherzimmer an.
Sicherheit: Zwar hat sich Sicherheitslage in Kolumbien kontinuierlich verbessert, dennoch sollten Besucher beachten, dass in vielen größeren kolumbianischen Städten die Straßenkriminalität sehr hoch ist, vor allem nachts.
110 V, 60 Hz. Zweipolige und teilweise dreipolige Flachstecker. Adapter notwendig.
Iván Duque Márquez, seit August 2018.
Iván Duque Márquez, seit August 2018.
Land | Reisepaß | Visum | Rückflugticket |
---|---|---|---|
Türkei | Ja | Nein/1 | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | 1 | Ja |
Schweiz | Ja | Nein/1 | Ja |
Österreich | Ja | Nein/1 | Ja |
Deutschland | Ja | Nein/1 | Ja |
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Einreise nach Kolumbien noch mindestens 6 Monate gültig und in gutem Zustand sein.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass mit Lichtbild oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Allein reisende Minderjährige (unter 18 Jahren), die (auch) die kolumbianische Staatsangehörigkeit haben, müssen eine beglaubigte Einverständniserklärung der Eltern/Sorgeberechtigten in spanischer Sprache mit sich führen. Bei Reisen mit nur einem Elternteil/Sorgeberechtigen sollte eine solche Erklärung des anderen Elternteils/Sorgeberechtigten vorliegen.
Kolumbianische Minderjährige (unter 18 Jahren) oder ausländische Minderjährige mit Wohnsitz in Kolumbien, die aus Kolumbien ausreisen, benötigen eine notariell beglaubigte Zustimmung beider Eltern/Sorgeberechtigten, wenn sie alleine reisen, und die notariell beglaubigte Zustimmung des fehlenden Elternteils/Sorgeberechtigten, wenn sie mit einem Elternteil/Sorgeberechtigten reisen.
Empfehlenswert ist bei Reisen mit Minderjährigen eine vorherige Rücksprache mit der Botschaft bezüglich der Ausreisevorschriften. Die Verwandtschaft mit dem minderjährigen Kind muss z.B. mit einer Geburtsurkunde des Kindes nachgewiesen werden.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Geschäfts-, Journalisten-, Studenten- und Arbeitsvisa sowie Visa für Aufenthalte für medizinische Behandlung und andere Sonderzwecke.
Arbeitsvisa richten sich nach der Länge des Arbeitsvertrages, Geschäftsvisa und alle übrigen Visa je nach Vereinbarung, generell werden sie für max. 2 Jahre ausgestellt, Verlängerungen sind jedoch vor Ort möglich.
Persönlich beim Konsulat oder Konsularabteilung der Botschaft.
Einzelheiten vom zuständigen Konsulat bzw. die Konsularabteilung der Botschaft.
Je nach Visum 6-8 Wochen. Telefonische Terminabsprache zur Visumerteilung ist erwünscht.
Ausländische Touristen müssen über ausreichende Geldmittel verfügen (mind. 20 US$ pro Tag).
Aufenthaltsverlängerungen müssen rechtzeitig bei der Migración Colombia beantragt werden. Dies ist gebührenpflichtig.
1 Kolumbianischer Peso = 100 Centavos. Währungskürzel: $, COP (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 50.000, 20.000, 10.000, 5.000, 2.000 und 1.000 Pesos im Umlauf. Münzen im Wert von 1000 (wird aktuell nicht mehr geprägt), 500, 200 und 100 Pesos. Die 20- und 10-Pesos-Münzen sind noch im Umlauf, werden aber nicht mehr geprägt.
Achtung: In Kolumbien sind viele falsche US$-Geldscheine im Umlauf.
Der Wechselkurs ist i. Allg. an der karibischen Küste günstiger als in Bogotá, Medellín oder Cali. Am gebräuchlichsten sind US-Dollar, die man in Hotels, Banken, Geschäften, Reisebüros und Wechselstuben (Öffnungszeiten der Wechselstuben: Mo-Fr von 09.00-16.00 Uhr, Sa von 09.00-12.00 Uhr) umtauschen kann; überall wird eine Gebühr berechnet. Jedoch tauschen nicht alle Banken Dollar, und normalerweise gibt es für den Tausch von Fremdwährungen zeitliche Beschränkungen. Es können auch Euro umgetauscht werden. Es ist verboten, bei nicht anerkannten Händlern Geld zu wechseln.
Die meisten Hotels, Restaurants und Geschäfte akzeptieren internationale Kreditkarten, besonders Mastercard und Visa. American Express und Diners Club werden nur an den exklusivsten Orten akzeptiert. An einigen Geldautomaten kann mit Kreditkarte Bargeld abgehoben werden, manche Automaten sind sehr veraltet und behalten die Karte ein. Eine Ersatzkarte wird bei Reisen empfohlen. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Reiseschecks werden in Kolumbien in der Regel nicht akzeptiert.
Mo-Fr 09.00-15.00 Uhr. Einige Banken bieten auch verlängerte Öffnungszeiten, einschließlich nachts und am Wochenende an. Am letzten Tag eines jeden Monats endet die Öffnungszeit um 12.00 Uhr. In der Karwoche und zum Jahreswechsel gibt es Beschränkungen. In der Mittagszeit sind die Banken oft gut besucht. Jedoch wird empfohlen, sich trotz längerer Wartezeit, die belebteren Tageszeiten zu Abhebungszwecken auszusuchen.
Folgende Artikel dürfen zollfrei nach Kolumbien eingeführt werden (Personen ab 18 J.):
200 Zigaretten und 50 Zigarren und 250 g Tabak;
2 Flaschen alkoholische Getränke;
Parfüm und Eau de Toilette für den persönlichen Gebrauch (nur Frauen).
Geschenke bis zu einem Gegenwert von 1500 US$.
Pflanzen jeglicher Art und deren Erzeugnisse.
Für Waffen und Munition wird eine Sondergenehmigung benötigt.
Für die Ausfuhr von Smaragden und anderen Edelsteinen sowie Gegenständen aus Gold oder Platin ist eine Quittung erforderlich, die den Kauf bestätigt. Original-Kulturgüter unterliegen einem Ausfuhrverbot.
[*] Wenn diese Feiertage auf einen Wochentag fallen, werden sie generell am darauf folgenden Montag begangen.
Neujahr : 2021
01 Januar
Epiphaniasfest : 2021
06 Januar
Josefstag : 25. März 2021
Gründonnerstag : 01. April 2021
Karfreitag : 02. April 2021
Tag der Arbeit : 01. Mai 2021
Christi Himmelfahrt : 13. Mai 2021
Fronleichnam : 03. Juni 2021
Unabhängigkeitstag : 20. Juli 2021
Mariä Himmelfahrt : 15. August 2021
Allerheiligen : 01. November 2021
Unabhängigkeitstag der Stadt Cartagena : 11. November 2021
Mariä Empfängnis : 08. Dezember 2021
Weihnachten : 25. Dezember 2021
Hotels in Kolumbien unterscheiden sich stark hinsichtlich ihrer Größe und Qualität. Das Angebot reicht von kleinen Casas de Huéspedes (Gasthäusern) in bescheidenen Häusern bis hin zu riesigen Fünf-Sterne-Einrichtungen.
Es empfiehlt sich, ein vom kolumbianischen Hotelverband empfohlenes Hotel zu wählen.
Kolumbianischer Hotelverband (COTELCO)
Carrera 11A, No 69-79, Santa Fe de Bogotá.
Tel: (1) 742 77 66.
Internet: www.cotelco.org
Es gibt Niederlassungen in den meisten Städten und auf den größeren Flughäfen. Zwei Saison-Tarife werden angeboten: 'European tariff' von Mai bis November und der weitaus höhere 'American tariff' von Dezember bis April. Es empfiehlt sich frühzeitige Buchung.
Da die Übernachtungspreise jedes Jahr um etwa 10 % ansteigen, sollte man sich bei der Reservierung nach dem Preis erkundigen. Weitere Informationen von COTELCO (Adresse s. o.).
Kategorien: Es gibt ein Sternesystem, das dem europäischen System gleicht.
Es gibt staatlich und privat betriebene Campingplätze. Zwei der besseren Campingplätze sind Camping del Sol und Camping de Covenas.
Hotels in Kolumbien unterscheiden sich stark hinsichtlich ihrer Größe und Qualität. Das Angebot reicht von kleinen Casas de Huéspedes (Gasthäusern) in bescheidenen Häusern bis hin zu riesigen Fünf-Sterne-Einrichtungen.
Es empfiehlt sich, ein vom kolumbianischen Hotelverband empfohlenes Hotel zu wählen.
Kolumbianischer Hotelverband (COTELCO)
Carrera 11A, No 69-79, Santa Fe de Bogotá.
Tel: (1) 742 77 66.
Internet: www.cotelco.org
Es gibt Niederlassungen in den meisten Städten und auf den größeren Flughäfen. Zwei Saison-Tarife werden angeboten: 'European tariff' von Mai bis November und der weitaus höhere 'American tariff' von Dezember bis April. Es empfiehlt sich frühzeitige Buchung.
Da die Übernachtungspreise jedes Jahr um etwa 10 % ansteigen, sollte man sich bei der Reservierung nach dem Preis erkundigen. Weitere Informationen von COTELCO (Adresse s. o.).
Kategorien: Es gibt ein Sternesystem, das dem europäischen System gleicht.
In den bei Touristen beliebtesten Städten gibt es Jugendherbergen, wie in Bogotá, Cartagena und San Agustin.
Kolumbianischer Verband der Jugendherbergen
Carrera 7, No 6-10, PO Box 240167, Bogotá, Kolumbien
Tel: (1) 280 32 02 oder 30 41.
Internet: www.fcaj.org.co
Die heimische Küche ist abwechslungsreich und schmackhaft, mit einem Hauch von spanischem Einfluss. Die hiesigen Restaurants sind günstig und bieten eine fröhliche Atmosphäre, hier kann man am kolumbianischen Leben teilhaben. Wer Geld sparen und dennoch in den Genuss des typisch kolumbianischen Geschmacks kommen möchte, sollte das Menú del Día (Tagesmenü) probieren; meistens werden relativ einfache Gerichte serviert: Suppe, Reis, ein Stück Fleisch oder Fisch und ein oder zwei Arepa (Maispfannkuchen). Die internationale Küche in den Nobelrestaurants der großen Städte, wie z.B. in der Zona Rosa in Boggotá, entspricht einem exzellenten Standard. Küstenstädte wie Cartagena produzieren ausgezeichnete Meeresfrüchte (Mariscos), und es lohnt der Besuch eines Top-End-Restaurants, um diese zu probieren.
Viele Restaurants, Bars und Cafés setzen 10% Bedienungsgeld auf die Rechnung oder erwarten diesen Betrag. Hotelpersonal bekommt normalerweise kein Trinkgeld. Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld. Gepäckträgern in Flughäfen und Hotels sollte man ein paar Pesos pro Gepäckstück geben. Bogotás Schuhputzjungen leben vom Trinkgeld und erwarten ca. 50 Pesos.
In Kolumbien darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.
Die heißblütigen Kolumbianer sind bekannt für ihr pulsierendes Nachtleben mit geschäftigen Restaurants, zahlreichen Partys und Nachtklubs, in denen die Tänzer ihre Hüften zu Salsa-, Cumbia- und Merengue-Rythmen schwingen. Am meisten los ist Donnerstag, Freitag und Samstagnacht.
Das wohl abwechslungsreichste Nachtleben findet man in Bogotá: Das Colon-Theater bietet Ballett-, Oper- und Theateraufführungen sowie Musikdarbietungen, während es in der Zona Rosa etliche verschiedene Themen-Bars gibt: Eine Bier-Bar, eine irische Bar und unzählige kolumbianische Bars locken mit ihren Happy Hours. In der Gegend gibt es außerdem viele Clubs, die häufig eine Eintrittsgebühr verlangen. Die Media Torta in Bogotá bietet Sonntagnachmittags und an Feiertagen Musik, Spiele und Volkstänze.
Cali ist der perfekte Ort um die Nacht in Salsa-Clubs zu verbringen, die voll sind mit herausgeputzten jungen Menschen und alle ein beneidenswertes Talent zu Tanzen an den Tag legen. Medellín bietet eine fantastische Auswahl an Bars und Clubs. In den meisten großen Städten gibt es Hotels der Luxusklasse, in denen es exzellente Bars gibt, die allerdings meist auch recht teuer sind. In Cartagena gibt es in der befestigten Altstadt kleinere Bars, in denen gute Rum-Cocktails serviert werden und in denen eine entspannte Salsa-Atmosphäre herrscht.
In kleineren Städten findet man eher heimische Bars und eine deutlich entspanntere Atmosphäre, auch wenn die Auswahl der Getränke sich meist auf Bier und Rum beschränkt. Kolumbien verfügt über ein gut ausgebautes Angebot an Herbergen, von denen viele eine eigene Bar haben in der man andere Reisende treffen kann.
Kolumbiens Tourismusindustrie entwickelt sich zusehends, und abenteuerlustige junge Auswanderer eröffnen Bars, Restaurants und Cafés. Diese Lokale sind gut für einen Besuch zur Happy Hour und ein wenig Heimat, oft gibt es auch ein kostenloses W-LAN.
Beliebte Mitbringsel sind Goldschmuck, Antiquitäten, Kunstgewerbe-, Baumwoll-, Woll- und Lederartikel, vor allem Wolldecken, Ruanas und Reisetaschen. Kolumbien produziert erstklassige Edelsteine, und die Smaragde gehören zu den perfektesten in der ganzen Welt. Fälschungen sind jedoch häufig. Vor dem Kauf von Edelsteinen sollte man sich daher seriöse Verkäufer empfehlen lassen und ein solides Grundwissen aneignen.
In Bogotá gibt es zahlreiche große Einkaufszentren sowie einige Einkaufsstraßen. In der Zona Rosa gibt es Designermode und hochwertige Juweliergeschäfte, während man in La Candelaria unabhängige, einzigartige Geschäfte vorfindet.
In Cali werden im Parque Artesanía authentische Kunsthandwerksgegenstände sowie Waren aus dem ganzen Land angeboten, die sich perfekt als Souvenir eignen. Auch in Cali gibt es ultra-moderne Einkaufszentren, wie z.B. das Chipichape, in denen die üblichen Produkte wie Kleidung und Schuhe zu ähnlichen Preisen wie in Europa angeboten werden. In den Einkaufszentren gibt es Bars und Restaurants, in denen man sich am Abend vergnügen kann, sowie große Food-Courts, in denen nordamerikanisches und kolumbianisches Fast Food angeboten werden.
Kolumbianischer Kaffee ist im ganzen Land erhältlich, nicht nur in der Zona Cafetera; allerdings sollte man beachten, dass die Verpackung bei der Zollabfertigung eventuell geöffnet wird.
i. A. Mo-Sa 09.00-12.00 und 14.00-18.30 Uhr.
Beim Kauf von Souvenirs aus Haut und Federn sollte man vorsichtig sein – das Ausführen von kulturellen Artefakten und Gegenständen tierischen Ursprungs wie die genannten ist verboten und wird streng bestraft.
In Geschäftskreisen wird viel Englisch gesprochen; das kolumbianische Außenministerium bietet einen amtlichen Übersetzerdienst, daneben stehen auch private Dolmetscherdienste zur Verfügung. Der günstigste Zeitraum für Geschäftsreisen ist zwischen März und November.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 09.00-12.00 und 14.00-18.00 Uhr.
Amazonas
Leticia ist die Hauptstadt von Amazonas. Eine Reise durch den Amazonas ist eine Abenteuerfahrt zum größten ökologischen Naturschutzgebiet der Welt. Der Pflanzen- und Artenreichtum ist beeindruckend.
Barranquilla
Barranquilla, ein geschäftiger Hafen und Kolumbiens viertgrößte Stadt, liegt an der Mündung des Río Magdalena und ist eines der wichtigsten Handelszentren des Landes. In der Zona Negra findet man einen farbenfrohen Markt vor.
Cali
Cali ist das Zentrum der kolumbianischen Zuckerindustrie, moderne Technologie mischt sich hier mit kolonialer Tradition.
Cartagena
Cartagena, eine alte Festungsstadt, liegt an der Nordküste Kolumbiens. Abends, wenn die malerischen Straßenlaternen im Kolonialstil die Plätze, Festungsanlagen, Kreuzgänge und Balkone erleuchten, fühlt man sich in eine vergangene Zeit zurückversetzt.
Die Inseln San Andrés und Providencia liegen fast 500 km nordwestlich der kolumbianischen Küste und sind per Flugzeug oder Schiff von Cartagena aus erreichbar. Die Inseln sind eine zollfreie Zone und daher oft überlaufen. Die kleine Insel Johnny Cay (schöner Strand) ist Ziel vieler Bootsausflüge.
Guajura
Auf der Halbinsel Guajura leben über 100.000 nomadische Indios.
Kaffeeplantagen
Das Gebiet der Kaffeeplantagen umfasst zahlreiche Dörfer und Städte. Zu den wichtigsten gehören Pereira, Manizales und Armenia. Hier kann man die mitreißende Folklore erleben und Handarbeiten bestaunen.
Medellín
Medellín, Kolumbiens zweitgrößte Stadt, liegt in einem schmalen Tal der mittleren Bergkette auf einer Höhe von 3300 m. Schlagzeilen machte die Industriestadt durch die Kämpfe zwischen der Regierung und den berüchtigten Drogenbossen. Medellín ist außerdem Zentrum des Kaffee- und Textilhandels.
Tierradentro und Silva
In Tierradentro, im Südwesten des Landes, befinden sich angelegte Grabhöhlen, die mit präkolumbianischen Mustern bemalt sind. In der Nähe liegt die Indiostadt Silva.
Villa de Leyva
Villa de Leyva wurde 1572 gegründet und ist eines der schönsten Dörfer des Landes aus der Kolonialzeit. Außerdem gibt es ein paläontologisches Museum. Da die Gegend vor mehreren Millionen Jahren unter dem Meer verborgen lag, sind ungewöhnlich viele Fossilien erhalten geblieben.
Weitere Ausflugsziele
In Kolumbien gibt es viele archäologische Stätten. Der archäologische Park von San Augustin enthält unzählige Relikte und Statuen aus Stein. In der historischen Stadt Popayán gibt es schöne Häuser und Kirchen aus der Kolonialzeit. Die Prozession in der Karwoche zieht viele Besucher an.
Der Utría-Park wurde 1987 eröffnet und 2007 wiedereröffnet. Er wird von 1700 Indigenen vom Volk der Embera bewohnt. Eine der größten Attraktionen des Utría-Nationalparks ist, dass er zeitweise Buckelwale beherbergt, die bis in die warmen Wasser des Nationalparks ziehen, um dort ihre Jungen zur Welt zu bringen.
Die Landesvorwahl ist die 0057. Die meisten öffentlichen Telefone, die allerdings nicht immer intakt sind, können mit Telefonkarten genutzt werden, die man in Shops und Kiosken kaufen kann. In den so genannten Telekom-Büros findet man meist funktionierende öffentliche Telefone. Viele Internet-Cafés bieten internationale Telefonate zu günstigen Preisen an. Skypen ist ebenfalls eine Möglichkeit.
GSM 1900 und 850. Netzbetreiber: Movistar (Internet: www.movistar.com), Claro.com (Internet: www.claro.com.co) und Tigo (Internet: www.tigo.com.co). Der Empfangs-/Sendebereich deckt die größeren Städte ab. Roaming-Verträge bestehen u.a. mit Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Internet-Cafés sind in fast allen Orten vorhanden. In den größeren Städten bieten die meisten Hotels Zugang zum Internet.
Postämter heißen Correos. Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr, Sa 08.00-12.00 Uhr. Grüne Briefkästen für Stadtpost, gelbe Briefkästen für Sendungen in andere Städte und ins Ausland. Luftpost nach Europa ist 5 bis 7 Tage unterwegs.
Avianca (AV), Kolumbiens nationale Fluggesellschaft, bietet Nonstop-Flüge von Frankfurt/M. und München nach Bogotá an.
Lufthansa (LH) verbindet Frankfurt/M. ebenfalls nonstop mit Bogotá, Iberia (IB) mit Zwischenstopp in Madrid.
Swiss (LX) fliegt in Kooperation mit Avianca (AV) ab Zürich via Barcelona nach Bogotá; Air France (AF) mit Zwischenstopp in Paris.
Austrian Airlines (OS) bietet Flugverbindungen nach Bogotá ab Wien via Frankfurt/M. in Kooperation mit Lufthansa (LH) sowie via München in Kooperation mit Avianca (AV) an.
Air Europa (UX) und Iberia (IB) fliegen ab Madrid nonstop nach Medellin.
München - Bogotá: 12 Std.; Madrid - Medellin: 10 Std. 10 Min. (nonstop);
Zürich - Bogotá: 13 Std. 35 Min.; Wien - Bogotá: 13 Std. 45 Min. (mit Zwischenstopp).
Die Gebühren sind im Flugpreis enthalten. Für alle Reisenden, deren Aufenthalt über 2 Monate hinausgeht, beträgt die Ausreisesteuer 19 US$, die bar bezahlt werden muss.
Barranquilla (BAQ) (Ernesto Cortissoz) liegt 10 km außerhalb der Stadt. Autovermietung.
Cali (CLO) (Palmaseca) liegt 19 km außerhalb der Stadt. Autovermietung, Bus, Taxi.
Cartagena (CTG) (Crespo) liegt 2 km außerhalb der Stadt.
El Dorado International Flughafen (Bogota)http://www.elnuevodorado.com Lage:Der Flughafen befindet sich 15 km nordwestlich vom Zentrum Bogotás.
Tel:+57 (10) 266 2000.
Kolumbiens Haupthäfen sind Cartagena, Baranquilla, Santa Marta und Turnaco. Buenaventura ist der Haupthafen an der Pazifikküste. Leticia ist der Hafen am oberen Amazonas, von wo aus man Brasilien oder Peru erreichen kann.
Auf Frachtschiffen können Passagiere ab Barranquilla, Cartagena und Buenaventura nach Venezuela, Panama oder Ecuador reisen.
In Kolumbien gibt es keine internationalen Bahnverbindungen.
Die Einreise mit dem Pkw ist von Ecuador zwischen Tulcan und Ipiales möglich. Von Venezuela nach Ecuador gibt es einen Grenzübergang bei Maicao. Es wird dringend empfohlen, in Kolumbien nur tagsüber und nicht über Land zu reisen. Reisende sollten sich jedoch bei ihrer Botschaft über die Straßensicherheit informieren.
Fernbus: Ormeño bietet Busverbindungen von Venezuela, Ecuador und Peru nach Kolumbien an.
Maut: Die Hauptstrecken und oft auch Nebenstrecken sind mautpflichtig; die Bezahlung erfolgt an Mautstationen.
Unterlagen: Der nationale Führerschein ist zwar ausreichend; in der Praxis ist jedoch die zusätzliche Mitnahme des Internationalen Führerscheins empfehlenswert.
Der innerkolumbianische Flugverkehr wird u.a. von Avianca (AV), Satena (9N) und Viva Air (FC) durchgeführt. Die Flugverbindungen zwischen den Städten und zur Karibikküste sind ausgezeichnet. Auch Hubschrauber können gemietet werden.
Von den größeren kolumbianischen Städten aus werden auch die San-Andrés- und Providencia-Inseln angeflogen.
Der Río Magdalena ist die Hauptverkehrsader Kolumbiens. Für bestimmte Routen kann man Boote oder auch Schaufelraddampfer mieten.
Von Leticia an der peruanischen Grenze aus sind bei einer Vielzahl von Anbietern Besichtigungstouren und Ausflüge in den Dschungel am Amazonas buchbar.
Die Fährgesellschaft Conocemos Navegando verbindet mit ihren Katamaranen mehrmals wöchentlich die Inseln San Andrés und Providencia (Fahrtzeit: 3 Std. 30 Min.).
Es gibt nur wenige Passagierzüge. Die Hauptstrecke verläuft zwischen Bogotá und Santa Marta an der karibischen Küste, östlich von Barranquilla. Aufgrund der großen Entfernungen empfiehlt es sich, das Flugzeug zu benutzen.
Der Turistren ist ein historischer Zug mit Dampflok, der Touristen von Bogotá nach Zipaquirá und Cajicá befördert.
Das kolumbianische Straßennetz hat eine Länge von ca. 113.000 Kilometern; ca. 26.000 Kilometer davon sind asphaltiert.
Santa Marta und Bogotá sind durch eine Schnellstraße mit Barranquilla und Cartagena verbunden. Von Cartagena aus führen Straßen zu vielen größeren kolumbianischen Städten. Auf der Halbinsel Guajira im Nordosten Kolumbiens sind die Straßen außer in der Regenzeit im Allgemeinen gut befahrbar. Die Küstenstädte und andere Städte im Landesinneren sind durch Schnellstraßen mit der Hauptstadt verbunden.
Maut: An Haupt- und oft auch Nebenstrecken ist Maut zu entrichten. Die Bezahlung erfolgt an Mautstationen.
Tankstellen sind in der Regel ausreichend vorhanden. Dennoch wird empfohlen frühzeitig zu tanken.
rDie Hauptverkehrsrouten sind in gutem Zustand. Bergstraßen, aber auch Verbindungsstraßen zwischen den Städten sind in der Regel sehr kurvig. Landstraßen sind oft wenig ausgebaut und können auch in Pisten enden.
Busunternehmen wie Flota Magdalena, Bolivariano und Expreso Palmira verbinden regelmäßig eine Vielzahl an Orten im ganzen Land. Lange Fahrtzeiten sind aufgrund der Größe des Landes und der oft kurvigen Strecken unumgänglich.
Taxis sind an Taxiständen verfügbar und mit Taxametern ausgestattet. Reisende sollten darauf achten, dass diese auch eingeschaltet werden.
In größeren Städten ist Uber eine sehr sichere Alternative. Uber berechnet nach der Fahrt den tatsächlichen Preis, und jede Fahrt wird aufgezeichnet.
Der Internationale Führerschein ist zwar nicht vorgeschrieben; es wird dennoch empfohlen ihn zusätzlich zum nationalen Führerschein mitzuführen.
Verkehrsbestimmungen:
- Telefonieren während der Fahrt ist verboten;
- Promillegrenze: 0,0 ‰.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts 60 km/h;
- einspurige Landstraßen: 90 km/h;
- mehrspurige Straßen: 120 km/h.
Der ADAC-Partnerclub in Kolumbien ist der Touring y Automovil Club de Colombia (ACC), Bogotá, Tel. +57 (1) 678 44 84, 677 59 66.
An den Flughäfen und in den Städten gibt es zahlreiche internationale und nationale Mietwagenfirmen. Die Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt und seit mindestens 1 Jahr im Besitz eines Führerscheins sein.
In den Städten können Fahrräder und Roller gemietet werden. Besonders in Bogotá ist Fahrradfahren sehr beliebt.
Verkehrsbestimmungen:
- Telefonieren während der Fahrt ist verboten;
- Promillegrenze: 0,0 ‰.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts 60 km/h;
- einspurige Landstraßen: 90 km/h;
- mehrspurige Straßen: 120 km/h.
Im Stadtgebiet von Bogotá verkehren Oberleitungsbusse und Busse, die von TransMilenio betrieben werden, Minibusse und eine Zahnradbahn. Sammeltaxis (Buseta oder Colectivo) verbinden Bogotá mit umliegenden Städten und dem Flughafen.
Bogotás reguläre gelbe Taxis sind mit der Aufschrift "servicio publico" gekennzeichnet. Reisende sollten aus Sicherheitsgründen keine anderen nutzen und Taxis möglichst telefonisch bestellen. Die gelben Taxis sind alle mit einem Taxameter ausgestattet. Die Fahrer sprechen kaum englisch. Türen sollten während der Fahrt von innen verriegelt und die Fenster nicht zu weit geöffnet werden.
Von | Zu | Luft | Straße | Bahn |
Das Klima ist von der Höhenlage abhängig: Tropisch unterhalb von 1000 m, gemäßigtes Klima zwischen 1000 und 2000 m und kühles Klima oberhalb von 2000 m.
Sehr warmes, tropisches Klima an der Küste und im Norden (Durchschnittstemperatur 22°-30°C). Regenzeit von Mai bis November. Im Hochland ist es kühler, in den Bergen in 2400-3200 m Höhe kalt.
In Bogotá herrscht gemäßigtes Klima und damit ganzjährig frühlingshaftes Wetter, nachts kann es kalt werden.
Die obigen Informationen stammen von Highbury Columbus Travel Publishing.