Tourismusinformationen Botsuana

Überblick

Überblick

Die dramatische Landschaft Botswanas umfasst eindrucksvolle Salzpfannen, Wüsten reich an Diamantenvorkommen und fruchtbare Ebenen, die zahlreichen Tierarten Lebensraum bieten. Besonders der Norden ist eines der besten Safari-Gebiete des südlichen Afrikas.
Mehr als 40 % der Fläche von Botswana sind Nationalparks, Naturschutzgebiete und private Ländereien, wo sanfter Tourismus betrieben wird.
Das Juwel der Krone ist zweifellos das Okavango Delta, das größte Binnendelta der Welt. Saisonal auftretende Lagunen und Wasserwege werden von zahllosen Vogelarten bevölkert, während Giraffen und Zebras über die riesigen Grasebenen ziehen. Nordöstlich des Deltas liegt der Chobe Nationalpark, in dem gigantische Elefantenherden von bis zu 400 Tieren leben.
Botswana ist eine afrikanische Erfolgsgeschichte. Seit seiner Unabhängigkeit 1966 konnte das Land ein stabiles Wirtschaftswachstum erzielen. Trotz Kontroversen – das AIDS/HIV-Problem und die mutmaßliche Misshandlung von Kalahari-Buschmännern – ist Botswana ein friedliches und stabiles Land von erstaunlicher Schönheit.
 

Die dramatische Landschaft Botswanas umfasst eindrucksvolle Salzpfannen, Wüsten reich an Diamantenvorkommen und fruchtbare Ebenen, die zahlreichen Tierarten Lebensraum bieten.

Reise- und Sicherheitsinformationen

Handgepäckregeln

Kontaktadressen

Honorarkonsulat der Republik Botsuana

Tel:+43 (0)1 587 96 16. Website: Tel:+43 (0)1 587 96 16. Öffnungszeiten:

Mo, Mi, Fr 09.00-13.00 Uhr. 

Adresse: Linke Wienzeile 4Wien1060

Botschaft der Republik Botsuana

Tel:+49 (0)30 887 19 50 12. Website:http://embassyofbotswana.de Tel:+49 (0)30 887 19 50 12. Öffnungszeiten:

Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr.

Adresse: Lennestraße 5Berlin10785

Tel:+32 (0)2 735 20 70, 735 61 10. Website:http://botswana-brussels.com Tel:+32 (0)2 735 20 70, 735 61 10. Öffnungszeiten:

Mo-Fr 09.00-13.00 und 14.15-17.00 Uhr.

Adresse: Avenue de Tervuren 169Brüssel1150

Tel:+41 (0)22 906 10 60 Website:http://www.botswanamission.ch Tel:+41 (0)22 906 10 60 Öffnungszeiten:

Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr und 14.00-17.00 Uhr.

Adresse: Rue de Lausanne 80Genf1202

Allgemeines

Lage

Lat:-22.188981 Long:23.813972

Fläche

582.000 qkm.

Bevölkerungszahl

2.351.627 (UNO Schätzung 2020).

Bevölkerungsdichte

3,7 pro qkm.

Hauptstadt

Gaborone.

Staatsform

Präsidialrepublik (im Commonwealth), seit 1966. Verfassung von 1966, letzte Änderung 1997. Zweikammerparlament: Nationalversammlung (47 Sitze) und beratendes House of Chiefs (15 Sitze). Direktwahl des Staatsoberhauptes alle 5 Jahre. Unabhängig seit 1966 (ehemaliges britisches Protektorat).

Geographie

Botswana grenzt im Norden an Sambia, im Nordosten an Simbabwe, im Süden an Südafrika und im Westen an Namibia. Das unfruchtbare Tafelland der Kalahari nimmt nahezu die gesamte Landesfläche ein. Etwa ein Fünftel des Landes besteht aus Nationalparks. Im Norden liegt das faszinierende Okavango-Becken mit dem Moremi-Tierschutzgebiet und dem Chobe-Nationalpark, im äußersten Südwesten der Gemsbok-Nationalpark und in der Landesmitte das Central Kalahari Game Reserve. Die Vegetationsveränderungen während der Regenzeit sind besonders in der Makgadikgadi-Salzpfanne und im Okavango-Delta auffallend. Nach heftigen Regengüssen verwandelt sich das Okavango-Delta in eines der wildesten und schönsten Naturschutzgebiete Afrikas.

Sprache

Religion

Überwiegend Naturreligionen (85 %), Christen (15 %), daneben muslimische und hinduistische Minderheiten.

Ortszeit

Soziale Konventionen


Tradition spielt eine große Rolle, Besucher sollten die für Europäer teils ungewöhnlichen Sitten respektieren. Auf dem Land ist man nicht an Touristen gewöhnt. Legere Kleidung ist üblich. Fotografieren: Flughäfen, offizielle Gebäude und militärische Anlagen sollten nicht fotografiert werden. Wer Personen fotografieren möchte, sollte vorher um Erlaubnis bitten. Trinkgeld: In Städten ca. 10%.

Netzspannung

230 V, 50 Hz. Zwei- und dreipolige Stecker; 15-13 Amp-Steckdosen.

Regierungschef

Mokgweetsi Masisi, seit April 2018.

Staatsoberhaupt

Mokgweetsi Masisi, seit April 2018.

Jüngste Geschichte

Reisepass/Visum

Übersicht

LandReisepaßVisumRückflugticket
Türkei Ja Nein Ja
Andere EU-Länder Ja Nein Ja
Deutschland Ja Nein Ja
Schweiz Ja Nein Ja
Österreich Ja Nein Ja

Reisepass

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Eintritt mit Kindern

Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass mit Lichtbild oder eigener Reisepass.

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.

Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.

AchtungPersonen unter 18 Jahren müssen bei der Ein- und Ausreise eine ungekürzte bzw. vollständige und beglaubigte Geburtsurkunde im Original vorweisen, aus der beide Eltern hervorgehen. Ist die Geburtsurkunde nicht in englischer Sprache, benötigt man zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung. Empfehlenswert ist eine internationale Geburtsurkunde, die im Original vorgelegt wird. 

 
Minderjährige, die nur mit einem Elternteil reisen, benötigen außerdem eine Zustimmungserklärung (eidesstattliche Versicherung („affidavit“), Passkopie und Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils) des anderen Elternteils oder eine Bescheinigung darüber, dass die Einverständniserklärung nicht erforderlich ist (gerichtlicher Beschluss über alleiniges Sorgerecht bzw. Sterbeurkunde).
 
Personen, die mit Minderjährigen reisen, welche nicht ihre eigenen Kinder sind, müssen eine Kopie der vollständigen Geburtsurkunde des Kindes, sowie eidesstattliche Versicherungen („affidavit“), Passkopien und die Kontaktdaten beider sorgeberechtigter Eltern bzw. des gesetzlichen Vertreters des Kindes vorlegen.
 
Allein reisende Minderjährige benötigen über die Bescheinigung / Zustimmungserklärung hinaus die Kontaktdaten und eine Passkopie derjenigen Person, zu welcher der Minderjährige nach Botsuana reist.
 
Wird der/die Minderjährige nur von der Mutter begleitet und in der Geburtsurkunde des Kindes wird nur die Mutter erwähnt, wird keine Zustimmungserklärung des Vaters benötigt.

Visum

Hinweis

Transitvisum

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die mit dem nächsten Anschluss weiterfliegen und den Flughafen nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.

Schengen-Visum

Visagebühren

Einreisevisum (einfach und mehrfach).

Gültigkeitsdauer

Maximal 90 Tage.

Antragstellung

Persönlich oder postalisch bei der Botschaft in Brüssel (s. Kontaktadressen). Reisepässe müssen persönlich oder von einem Boten bei der Botschaft abgeholt werden.

Aufenthaltsgenehmigung

Wer sich länger als 90 Tage im Land aufhalten möchte (sowohl bei visumpflichtigem als als bei visumfreiem Aufenthalt), muss eine Aufenthaltsgenehmigung und/oder Arbeitserlaubnis beantragen. Nähere Auskunft von der zuständigen konsularischen Vertretung (s. Kontaktadressen) oder Beantragung direkt bei: Immigration and Passport Control Officer, PO Box 942, Gaborone.

Working Days Required

Ca. 4 Wochen.

Ausreichende Geldmittel

Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.

Verlängerung des Aufenthalts

Einreise mit Haustieren

Geld

Währung

1 Pula = 100 Thebe. Währungskürzel: P, BWP (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 200, 100, 50, 20, 10, 5, 2 und 1 Pula; Münzen in den Nennbeträgen 5, 2 und 1 Pula sowie 50, 25, 10, und 5 Thebe. Zum 10. Unabhängigkeitstag wurden Gold- und Silbermünzen geprägt, die ebenfalls legale Zahlungsmittel sind.

Geldwechsel

Es empfiehlt sich, Geld gleich bei Ankunft am Flughafen oder in einer Bank der Hauptstadt umzutauschen, da es außerhalb der größeren Städte kaum Möglichkeiten zum Geldwechsel gibt.

Kreditkarten

Gängige Kreditkarten wie Eurocard, Mastercard, Visa, American Express und Diners Club werden im ganzen Land von den meisten Hotels, Geschäften, Safari-Veranstaltern und Restaurants akzeptiert. Geschäfte und Tankstellen in abgelegenen Gebieten akzeptieren jedoch nur Bargeld. Einzelheiten vom Aussteller der jeweiligen Kreditkarte. 

Bankkarten
 

Mit der Kreditkarte mit dem Maestro-Symbol und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Pro Tag und Tage kann meist ein maximaler Betrag in Höhe von 100-500 € abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol in den großen Städten genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Größere Städte sind ausreichend mit Geldautomaten bestückt, in den letzten Tagen des Monats kann es an den Automaten jedoch zu Geldengpässen kommen.

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks können in Botswana in Gaborone bei zwei Wechselstuben (American Express Foreign Exchange) eingelöst werden. 

Devisenbestimmungen

Öffnungszeiten der Banken

Mo-Fr 09.00-15.30 Uhr, Sa 08.00-11.00 Uhr.

Wechselkurse

Zollfrei einkaufen

Zollfrei einkaufen

Folgende Artikel können zollfrei nach Botswana eingeführt werden:
- 200 Zigaretten und 20 Zigarren und 250 g Tabak (Personen ab 18 J.);
- 2 l Wein und 1 l alkoholische Getränke (Personen ab 18 J.);
- 250 ml Eau de Toilette und 50 ml Parfüm;
- andere Waren im Wert von bis zu 3000 UA (ca. 174 €).

Einfuhrverbot

Plastiktüten aller Art, Drogen aller Art und pornografische Erzeugnisse. Waffen und Munition müssen bei der Einreise deklariert werden; außerdem wird eine Einfuhrgenehmigung vom Director of Commerce and Consumer Affairs (Private Bag 00252, Gaborone) benötigt. Diese wird auf 4 Wochen begrenzt. Waffen dürfen nur für Jagdzwecke eingeführt werden. Weitere Auskünfte sind erhältlich beim Botswana Unified Revenue Service (www.burs.org.bw/index.php).

Verbotene Ausfuhren

Einfuhrbestimmungen

Ausfuhrbestimmungen

Einfuhrbeschränkungen

Exportbeschränkungen

Duty-free-Verkauf in der EU

Warenverkehr innerhalb der EU

Gesetzliche Feiertage

Feiertage

Neujahr : 2021
01 Januar

Karfreitag : 02. April 2021

Ostermontag : 05. April 2021

Tag der Arbeit : 01. Mai 2021

Christi Himmelfahrt : 13. Mai 2021

Seretse Khama-Tag : 01. Juli 2021

Tag des Präsidenten : 19. Juli 2021

Unabhängigkeitstag Botswanas : 30. September 2021

Weihnachten : 25. Dezember 2021

Unterkunft

Hotels

Obwohl es kein formelles Sterne-System gibt, ist bei den meisten Hotels ein guter Standard vorhanden, besonders in den größeren Städten und Touristenregionen. Die meisten Hotels und Motels befinden sich in und um Gaborone, Francistown Kasane und Maun. Ausstattung und Komfort sind unterschiedlich und teilweise einfach, nicht alle Hotels haben Klimaanlagen. Allgemeine Auskünfte von The Hotel and Tourism Association of Botswana (HATAB), Private Bag 00423, Gaborone. (Tel: 35 71 44. Internet: www.hatab.bw).

Camping

Campingplätze mit einer Kapazität von bis zu sechs Personen stehen in allen Nationalparks zur Verfügung: Am Straßenrand ist Zelten ebenfalls erlaubt. Beim Campen auf Privatgrundstücken muss vorher eine Erlaubnis eingeholt werden. Grasfeuer sind unbedingt zu vermeiden, Abfall sollte mitgenommen oder vergraben werden. In abgelegenen Gegenden gibt es Löwen.
Die Broschüre Where To Stay in Botswana enthält Informationen über Preise und Einrichtungen. Die Broschüre ist beim Department of Tourism erhältlich (s. Adressen).

Accommodation Information

Obwohl es kein formelles Sterne-System gibt, ist bei den meisten Hotels ein guter Standard vorhanden, besonders in den größeren Städten und Touristenregionen. Die meisten Hotels und Motels befinden sich in und um Gaborone, Francistown Kasane und Maun. Ausstattung und Komfort sind unterschiedlich und teilweise einfach, nicht alle Hotels haben Klimaanlagen. Allgemeine Auskünfte von The Hotel and Tourism Association of Botswana (HATAB), Private Bag 00423, Gaborone. (Tel: 35 71 44. Internet: www.hatab.bw).

Andere Unterkünfte

Land & Leute

Essen & Trinken

In größeren Städten gibt es Restaurants und Bars, meist in Hotels. Die meisten Safari-Lodges und Safari-Camps haben auch Bars und Restaurants, aber das Essen ist außerhalb der größeren Hotels und Restaurants recht einfach.

Nachtleben

Einkaufstipps

Beliebte Souvenirs sind Holzschnitzereien, handgewobene Textilien, Korbwaren und Schmuck. Öffnungszeiten der Geschäfte: i. Allg. Mo-Fr 08.30-13.00 und 14.00-17.00 Uhr, Sa 08.30-13.00 Uhr.

Wirtschaftsprofil

Wirtschaft

Umgangsformen

Leichte Tropenkleidung. Geschäftszeiten: April - Okt.: Mo-Fr 08.00-17.00 Uhr. Nov. - März: Mo-Fr 07.30-16.30 Uhr. Behörden: Mo-Fr 07.30-16.30 Uhr ganzjährig.

Kontaktadressen

Vorgeschlagene Reiserouten

Vorgeschlagene Reiserouten

Ausflüge

Der Gaborone Dam auf dem Notwane-Fluss in der Nähe der Hauptstadt bietet gute Wassersportmöglichkeiten. Einen Besuch lohnt auch der Gaborone Game Park außerhalb der Stadt, wo man Nashörner und Antilopen sehen kann. Wer sich für einheimisches Kunstgewerbe interessiert, kann Tagesausflüge nach Odi, Thamaga und Pilane unternehmen. Ein Besuch der Weberei in Lentswe-La-Udi, nördlich von Gaborone, ist besonders zu empfehlen. Handarbeiten kosten hier nur einen Bruchteil der Stadtpreise und die Einnahmen kommen den Kunsthandwerkern direkt zugute. Mochudi, ebenfalls nördlich von Gaborone, ist die Regionalhauptstadt des Bakgatla-Stammes. Im Phuthadikabo-Museum können Besucher die Geschichte der Bakgatla kennen lernen.

Francistown, die zur Zeit des Goldrausches im 19. Jahrhundertgegründete Industriestadt am Zusammenfluss des Tati und Inchwe, istAusgangspunkt für Besucher der Okavango-, Moremi- und Chobe-Reservateund wird von Air Botswana von Gaborone aus angeflogen. Sehenswert ist das Supa-Ngwao Museum.

Francistown

Francistown, die zur Zeit des
Goldrausches im 19. Jahrhundert gegründete Industriestadt am
Zusammenfluss des Tati und Inchwe, ist Ausgangspunkt für Besucher der
Okavango-, Moremi- und Chobe-Reservate und wird von Air Botswana von Gaborone aus angeflogen. Sehenswert ist das Supa-Ngwao Museum.

Gaborone

Die Hauptstadt liegt im Südosten des Landes. Sehenswert ist das ausgezeichnete Nationalmuseum (Di-Fr: 08.00-18.00 Uhr, Sa-So: 09.00-17.00 Uhr) mit seinen historischen und völkerkundlichen Sammlungen. Neben den interessanten und ständig wechselnden Ausstellungen werden dort auch verschiedene Symposien und Kongresse veranstaltet. Im Museum erhält man außerdem eine außerordentlich hilfreiche und vielfältige Broschüre über Gaborone. Der Botswana-Room in der Universitätsbibliothek ist ausschließlich Veröffentlichungen über das Land vorbehalten. Es gibt mehrere schöne Kunstgewerbeläden und Märkte, auf denen Lederartikel, Keramik- und Korbwaren sowie handgewebte Stoffe angeboten werden.

Nationalparks

Die ursprüngliche Natur macht Botswana zu einem der reizvollsten Reiseländer Afrikas. Das Land besteht aus rund 80% Halbwüste mit vielen abgelegenen Gegenden mit reicher Tierwelt. Für den Besuch vieler Nationalparks wird eine Gebühr verlangt. (Für Reservierungen: Parks and Reserves Reservation Office, PO Box 131, Gaborone (Tel: 580 774; Fax: 580 775; E-Mail: dwnp@gov.bw; Internet: www.gov.bw/tourism).

Die schönste Region ist das etwa 15.000 qkm große Okavango-Becken im Nordwesten, das zwischen Juni und September einfach von Maun zu erreichen ist. Die Stadt ist Ausgangspunkt für alle Safaris in die Naturschutzgebiete und das Okavango-Delta, in dem es neben der vielfältigen und abwechslungsreichen Flora 36 Säugetier-, 80 Fisch- und 200 Vogelarten gibt. Das Delta entstand durch eine Veränderung der Erdoberfläche, die das Flusssystem aus dem ursprünglichen Tal verdrängte und das größte Binnenlanddelta der Welt bildete. Das Becken besteht aus einem riesigen Netz von schmalen Wasserwegen, die in Lagunen übergehen. Das Papyrus-Schilf der Gewässer ist so dicht, dass die nördliche Gegend nur mit dem Mokoro (Einbaum) befahrbar ist. Man kann Krokodile, Nilpferde, Elefanten, Zebras, Giraffen und hunderte exotischer Vogelarten in freier Wildbahn beobachten. Zahlreiche Safari-Camps liegen in den Sümpfen: darunter Island Maun Safari Lodge, Crocodile Camp, Jedibe, Xigera und Okavango River Lodge. Im Island Safaris gibt es einen Swimmingpool und regelmäßige Filmvorführungen.
Eines der schönsten und faszinierendsten Tierschutzgebiete im südlichen Afrika ist das 1812 qkm große Moremi-Wildreservat im äußersten Nordosten des Okavango-Beckens. Es gibt komfortable Unterkünfte wie Mombo Camp, Kwara, Chitabe und Duba Plains. Die Straßen sind allerdings schlecht befahrbar. Es besteht zudem ein Malariarisiko. Das für Großwild-Safaris (Büffel, Elefanten, Giraffen, Zebras, Leoparden und Löwen) bekannte Chief's Island im Moremi-Reservat kann man mit dem Flugzeug oder Mokoro erreichen; in Xaxaba gibt es ein Zeltcamp.
Wer Maun mit dem Kanu oder Boot und einem Führer verlässt, kann die Lagunen Xakanaxa, Gcobega und Gcodikwe besuchen oder durch das weit verzweigte Netz der Wasserwege zum ca. 300 km nordwestlich gelegenen Shakawe in der Nähe der angolanischen Grenze fahren.
Die Gcwihaba-Höhlen mit ihren atemberaubenden Stalaktiten sind 240 km von Tsau entfernt. Der Name bedeutet »Hyänenloch« in der Quingsprache der Buschmänner.
Die Tsodilo Hills liegen nördlich des Okavango-Beckens in der Nähe des zu Namibia gehörenden Sambesi (ehemals Caprivi-Zipfel). Hier gibt es über 1700 Felsmalereien, hauptsächlich Tierszenen. Es wird vermutet, dass sie von Vorfahren der Basarwa- und Bantuvölker stammen, die diese Hügel heute noch »Mann, Frau und Kind« nennen. Ähnlichkeiten mit Felsmalereien in Simbabwe, Tansania, Südafrika und Lesotho sind auffallend. Die Hügel können per Flugzeug oder Auto erreicht werden, es gibt jedoch keine Campingplätze und kein Süßwasser. Man muss Wasser, Lebensmittel und Benzin mitnehmen.
Die Tierwelt des ca. 11.700 qkm großen Chobe-Nationalparks ist außerordentlich vielfältig. Eine der Hauptattraktionen sind die über 70.000 Elefanten und die weißen Nashörner, die sich nachmittags auf ausgetretenen Pfaden zur Tränke am Chobe-Fluss aufmachen. Am Flussufer sieht man Büffelherden, Nilpferde, Kudus und grazile Impalas. Mit Ausnahme bestimmter Teile, die in der Regenzeit (November - April) geschlossen sind, ist der 10 km von Kasane entfernte Park ganzjährig geöffnet. Zwischen Mai und September ist ein Besuch besonders lohnenswert, da man täglich tausende von Tieren beobachten kann. Die luxuriöse Cresta Mowana Safari Lodge am Chobe-Fluss ist eine ideale Basis für die Erkundung des Chobe-Wildreservats auf Flusskreuzfahrten, Landrover-Safaris oder Fahrten mit dem traditionellen Mokoro (Einbaum). Außerdem werden Rafting-Touren auf dem Sambesi-Fluss angeboten, bei denen man an einem Tag vier verschiedene Länder (Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe) bereist. Eine Asphaltstraße führt zu den 69 km entfernten Viktoria-Fällen (Simbabwe), die man bei einem Hubschrauberrundflug am besten betrachten kann. Das Savuti/Linyanti-Gebiet, das im Westen an das Okavango-Becken und im Osten an den Chobe-Nationalpark grenzt, ist berühmt für seine Löwen und Tüpfelhyänen sowie Büffel- , Zebra- und Elefantenherden. Zu den teilweise luxuriösen Camps in diesem Gebiet gehören King's Pool, Savuti, Duma Tau, Linyanti Zeltcamp sowie Selinda und Zibadjiana Camp.
Der ca. 5500 qkm umfassende Makagadikgadi/Nxai-Pan-Nationalpark liegt 32 km nördlich der Hauptstraße von Francistown nach Maun. Auf dem flachen Grasland weiden während der Regenzeit zahlreiche Tierherden, besonders Giraffen. Die Region ist vor allem für die Makgadikgadi-Salzpfanne bekannt, ein prähistorischer See, der nur in der Regenzeit Wasser führt und zu der Zeit mit unzähligen rosa Flamingos bevölkert ist. Riesige Zebra- und Gnuherden kommen hier zur Tränke. Wenn das Wasser im Makgadikgadi sinkt, ziehen die Tiere zum Fluss Boteti, wo sie bis zur nächsten Regenzeit bleiben, um dann weiter nordwärts zum Nxai-Becken zu ziehen. Zeltmöglichkeiten sind vorhanden, aber man sollte Wasser, Lebensmittel und Benzin mitbringen.
Südlich von Maun und dem Okavango-Becken liegt die riesige Kalahari Wüste, die nach Regenfällen im März und April erblüht und hunderte von Vogelschwärmen anzieht. Das Khutse-Wildreservat (240 km nordwestlich von Gaborone) besteht aus einer großen Savanne. Die Campingplätze sind recht einfach, man muss Wasser, Benzin und Verpflegung mitbringen.
Das Central Kalahari Game Reserve ist das zweitgrößte Schutzgebiet der Welt (51.800 qkm). In dieser Region leben die San oder Buschmänner, die Ureinwohner Botswanas, die heute noch mit Pfeil und Bogen jagen.
Der Gemsbok National Park (26.000 qkm) liegt im äußersten Südwesten an der Grenze zu Südafrika und trägt nach der Zusammenlegung mit dem südafrikanischen Kalahari Gemsbok Park (9600 qkm) den Namen Kgalagadi Transfrontier Park. Hohe Sanddünen und tiefe fossile Flussbetten bestimmen hier die Landschaft. Von Gaborone führt eine gepflasterte Straße nach Tsabong, ab hier kann man den Park nur noch mit Allradantrieb erreichen. Herden von Gems- und Springböcken sowie zahlreiche andere Antilopenarten, Geparden und Löwen können hier aus nächster Nähe beobachtet werden. Die beste Zeit für die Wildbeobachtung sind die Wintermonate von Mai bis September. Zwischen Dezember und März ist es sehr heiß und es muss mit Platzregen und heftigen Gewitterschauern gerechnet werden. Die ansonsten trockenen Flüsse können dann plötzlich Wasser führen, Wege werden unpassierbar und Teile des Parks müssen für den Autoverkehr geschlossen werden. Camps im Park sind Mata Mata und Nossob im Norden und Twee Rivieren im Süden. Das Mabuasehube Game Reserve ist inzwischen Teil des Gemsbok National Parks geworden. Diese Region ist auch für ihre Salzpfannen bekannt, die in den verschiedensten Farben schillern. Antilopen, Füchse und über 170 verschiedene Vogelarten sind hier zu Hause. Die beste Besuchszeit ist von Juli bis September.

 

Dinge zu sehen

Dinge zu sehen

Kommunikation

Telefon

Landesvorwahl:

Internationale Direktdurchwahl. Die nationale Telefongesellschaft heißt Botswana Telecommunications Corporation (BTC). Einige öffentliche Telefonzellen stehen in Städten und größeren Siedlungen zur Verfügung, jedoch nicht in abgelegenen Gegenden.

Mobiltelefon

GSM 900. Mobilfunkgesellschaften umfassen Mascom (Internet: www.mascom.bw) und Orange (Botswana) Pty Limited. Der Empfangs-/Sendebereich beschränkt sich auf die besiedelten Gebiete.

Internet

Hauptanbieter sind die Botswana Telecommunications Corporation (BTC), IBIS und Mega (Internet: www.mega.bw). In allen Städten gibt es Internetcafés. Außerdem steht in allen größeren Hotels und Lodges Internetanschluss zur Verfügung.

Medien

Post

Luftpost nach Europa braucht 1-3 Wochen. Postämter gibt es in allen Städten, Post wird jedoch nicht zugestellt, sondern muss abgeholt werden (Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.15-12.45 und 14.00-16.00 Uhr, Sa 08.00-11.00 Uhr).

Reiseverkehr - International

Flugzeug

Die nationale Fluggesellschaft Air Botswana (BP) verkehrt nur innerhalb Afrikas. Flugverbindungen von Europa gehen u.a. über Johannesburg, Windhoek und Harare.

South African Airways (SA) sowie Lufthansa (LH) in Kooperation mit Air Botswana (BP) fliegen ab Frankfurt/M. via Johannesburg nach Gaborone; Zubringerflüge nach Frankfurt/M. mit Austrian Airlines (OS) und Lufthansa (LH) ab Wien. Air Namibia (SW) verbindet Frankfurt/M. via Windhoek mit Gaborone.

Swiss (LX) fliegt in Kooperation mit South African Airways (SA) ab Zürich via Johannesburg nach Gaborone.

Frankfurt - Gaborone: 12 Std. 50 Min.; Wien - Gaborone: 14 Std. 20 Min.; Zürich - Gaborone: 12 Std. 55 Min.

Flugzeug Anmerkungen

Ausreisegebühr

Keine.

 

Internationale Flughäfen

Gaborone Sir Seretse Khama International (GBE) liegt 15 km nördlich von Gaborone. Es gibt keine regelmäßigen Busverbindungen, aber verschiedene Hotels haben Minibusse. Taxis fahren ins Stadtzentrum (Fahrtzeit: ca. 15 Min.). Flughafeneinrichtungen: Bank, Gepäckaufbewahrung, Postamt, Autovermietungen, Bar, Snack Bar und Restaurant.

Maun International Airport (MUB) liegt ca. 5 km östlich von Maun. Von hier aus erreicht man das gesamte Okavango Delta. Flughafeneinrichtungen: Einkaufszentrum (ein Kilometer östlich), Restaurants, Autovermietungen, Wechselstube.

Internationale Flüge werden auch an den Flughäfen von Kasane, Selebi-Phikwe und Francistown abgefertigt.

Schiff

Eine Autofähre verkehrt auf dem Sambesi-Fluss bei Kazungula zwischen Botsuana und Sambia.

 

Bahn

Die einzige derzeit bestehende internationale Bahnstrecke verbindet Bulawayo (Simbabwe) mit Francistown, Gaborone und Lobatse in Botsuana.

 

Bahnpässe

Bus/Pkw

Auf dem Landweg ist die Einreise über Südafrika, Simbabwe und Namibia möglich. Ausführliche Informationen zu den verschiedenen Grenzübergängen sind online bei Botswana Tourism zu finden.

Fernbus: Das Busunternehmen Intercape bietet regelmäßige Verbindungen zwischen Botsuana und Südafrika, Namibia sowie Simbabwe an.

Maut: Einige Straßen sind gebührenpflichtig; die Beträge sind in bar zu zahlen.

Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein oder eine amtliche englische Übersetzung des nationalen Führerscheins mitzuführen.

 

Reiseverkehr - National

Flugzeug

Air Botswana (BP) verbindet die Städte des Landes mit regelmäßigen Linienflügen.

Charterfluggesellschaften wie Northern Air, Helicopter Horizons und Kalahari Air Services fliegen zu Lodges in Botsuana und bieten Rundflüge an. Mack Air bedient hauptsächlich das Okavango Delta.

 

Schiff

Bahn

Die einzige Bahnlinie im östlichen Teil des Landes wird von Botswana Railways betrieben. Züge verkehren zwischen Lobatse und Francistown via Gaborone, Mahalapye und Palapye.

 

Bus/Pkw

Im Osten und Südosten des Landes ist das Straßennetz am besten ausgebaut. Nahezu der gesamte Rest des Landes ist Wüstengebiet mit nur wenigen Straßen.

Bei Fahrten in abgelegene Gebiete sollten Benzinreserven und mindestens 20 Liter Trinkwasser mitgenommen werden. Bei Fahrten zwischen Städten ist es aufgrund der großen Entfernungen ratsam, sich bietende Tankgelegenheiten regelmäßig zu nutzen.

l

Auf folgenden Strecken sind die Straßen asphaltiert:
- Ramatlabama - Lobatse - Gaborone - Francistown - Kazangula;
- Francistown - Ramaquebane (Grenze nach Simbabwe); Francistown - Orapa - Maun;
- Trans-Kalahari: Lobatse - Kanye - Iwaneng - Ghansi bis zum Grenzübergang Mamuno (Namibia);
- Gaborone - Molepolole - Letlakeng;
- Serule - Selebi - Phikwe;
- Palapye - Serowe.

Die übrigen Straßen sind größtenteils Schotter- und Sandpisten. Fahrzeuge mit Allradantrieb sind auf diesen Pisten unerlässlich; bei starken Regenfälle sind sie oft gänzlich unpassierbar.

In Botsuana gibt es eine Vielzahl an Busunternehmen; eines der größten ist Seabelo, das regelmäßige Buslinien zwischen Gaborone und sämtlichen größeren Städten des Landes unterhält. Außerdem verbindet ein gutes Minibusnetz, die größeren Orte.

Nachtfahrten werden aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt, da sich nachts mitunter Tiere auf der Fahrbahn befinden.

Taxis findet man in allen größeren Städten.

Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein oder eine amtliche englische Übersetzung des nationalen Führerscheins mitzuführen.

 

Verkehrsbestimmungen:
- Anschnallpflicht.
- Promillegrenze: 0,0 ‰; absolutes Alkoholverbot im Straßenverkehr.
- Über Unfälle mit Verletzten ist die Polizei innerhalb von 48 Stunden zu benachrichtigen.
- Unfälle mit Wildtieren führen oft zu langwierigen Ermittlungen.
- Auf Nachtfahrten sollte verzichtet werden; es besteht erhöhte Unfallgefahr aufgrund von Tieren auf der Fahrbahn.

Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 60 km/h;
- außerorts: 120 km/h;
- in Nationalparks: 30 km/h.

Geschwindigkeitsdelikte werden mit hohen Strafen belegt.

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.

Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist immer zunächst der Autovermieter zu benachrichtigen.

Mietwägen sind an den Flughäfen und in den Städten erhältlich. Fahrer müssen mindestens 18 Jahre alt sein (je nach Fahrzeugkategorie) und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen. Unter 25 Jahren wird vor Ort manchmal eine Jungfahrer-Gebühr fällig; 75 Jahre wird bei einigen Autovermietungen als Maximalalter angegeben.

Verkehrsbestimmungen:
- Anschnallpflicht.
- Promillegrenze: 0,0 ‰; absolutes Alkoholverbot im Straßenverkehr.
- Über Unfälle mit Verletzten ist die Polizei innerhalb von 48 Stunden zu benachrichtigen.
- Unfälle mit Wildtieren führen oft zu langwierigen Ermittlungen.
- Auf Nachtfahrten sollte verzichtet werden; es besteht erhöhte Unfallgefahr aufgrund von Tieren auf der Fahrbahn.

Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 60 km/h;
- außerorts: 120 km/h;
- in Nationalparks: 30 km/h.

Geschwindigkeitsdelikte werden mit hohen Strafen belegt.

Stadtverkehr

Um Städte zu erkunden haben Reisende die Wahl zwischen Taxis und Sammeltaxis, die an ihren blauen Nummernschildern zu erkennen sind sowie Minibussen, die auf festgelegten Strecken verkehren.

 

Fahrzeiten

VonZuLuftStraßeBahn

Klima

Klima

In der Regenzeit im Sommer (November - März) sehr heiß mit Platzregen und heftigen Gewitterschauern; im Winter (Mai - September) trocken und kühler, besonders nachts deutliche Temperaturabsenkung. Die jährliche Niederschlagsmenge nimmt nach Westen und Süden hin ab.

 

zurück

 

Seitenanfang