Guatemala fasziniert vor allem wegen seiner spektakulären Maya-Ruinen und Ausgrabungsstätten. Noch heute leben die Maya, die fast die Hälfte der Bevölkerung Guatemalas ausmachen, auf althergebrachte Art und Weise in den Kiefernwäldern des Hochlandes und tragen ihre traditionellen, farbenfrohen Webstoffe. In Guatemala gibt es heute noch etwa 21 ethnische Gruppierungen, die 23 verschiedene Sprachen sprechen.
Atemberaubende Maya-Bauwerke personifizieren die geheimnisvolle Atmosphäre, die in Guatemala herrscht. Die Zivilisation der Maya dominierte einen Großteil Mittelamerikas vom fünften bis zum achten Jahrhundert.
Der spanische Conquistador Cortés eroberte Guatemala im 17. Jahrhundert. Nach seiner Unabhängigkeit von Spanien erfreute sich das Land lange Zeit relativer Stabilität, die aber ab 1960 von einem brutalen, blutigen Bürgerkrieg zwischen der rechtsgerichteten Militärregierung und linken Rebellengruppen abgelöst und erst 1996 durch die Unterzeichnung eines Friedensvertrages beendet wurde.
Neben den Maya-Ruinen ist aber auch die Natur Guatemalas höchst bemerkenswert und präsentiert dem Besucher imposante Vulkankegel, subtropische Wälder und schwefelhaltige Seen.
Guatemala fasziniert vor allem wegen seiner spektakulären Maya-Ruinen und Ausgrabungsstätten.
Letzte Änderungen: Aktuelles (Schäden nach Tropenstürmen); Sicherheit (Innenpolitische Lage)
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen"
- Folgen Sie uns auf Twitter: AA_SicherReisen
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste
Letzte Änderungen:
Aktuelles (Schäden nach Tropenstürmen)
Sicherheit (Innenpolitische Lage)
Die Tropenstürme Eta und Iota haben in den vergangenen Wochen zum Teil sintflutartige Regenfälle nach Guatemala gebracht, die zu Überschwemmungen und Erdrutschen vor allem in Alta Verapaz und Izabal geführt haben. Es ist weiterhin mit Einschränkungen durch Erdrutsche und nicht passierbare Verkehrswege zu rechnen.
Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.
Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Guatemala wird derzeit gewarnt.
Guatemala ist weiterhin von COVID-19 betroffen. Regionaler Schwerpunkt ist die Region um die Hauptstadt Guatemala-Stadt.
Guatemala ist weiterhin als Risikogebiet eingestuft. Aktuelle und detaillierte Zahlen bieten das guatemaltekische Gesundheitsministerium und die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Die Flughäfen in Guatemala sowie die Landesgrenzen sind für ausländische Reisende geöffnet. Zum Zeitpunkt der Einreise bzw. des Grenzübertritts müssen alle Ausländer ein negatives PCR-Testergebnis vorweisen. Der Test darf bei Reiseantritt nicht älter als 72 Stunden sein. Einreisende sind verpflichtet, online detaillierte Angaben (auf Englisch oder Spanisch) zur Person, Gesundheit, zum COVID-19-Test, zum Reiseweg und allen Aufenthaltsorten der vergangenen 14 Tage zu machen. Eine ersatzweise Quarantänemöglichkeit ist nicht vorgesehen. Eine ausnahmsweise Quarantäne kann jedoch von den Behörden angeordnet werden, wenn Symptome bei der Einreise festgestellt werden und sich daraus die Notwendigkeit eines am Flughafen durchgeführten PCR-Testes ergibt.
Die Ausreise aus Guatemala nach Belize ist für Ausländer ohne Wohnsitz in Belize derzeit nicht möglich. Weitere Nachbarländer können aufgrund der COVID-19-Pandemie verschärfte Einreisebedingungen haben.
Der öffentliche Personenverkehr im Binnenverkehr ist eingeschränkt. Die internationalen Flugverbindungen von und nach Guatemala wurden wieder aufgenommen, wenngleich auch in eingeschränktem Maße.
Schulen, Universitäten, Bars und einige Sportanlagen sind geschlossen. Behörden und Institutionen arbeiten zum Teil mit beschränkter Kapazität und Öffnungszeiten. Öffentlicher Alkoholkonsum und –verkauf ist nach 21 Uhr untersagt. Badestrände/-seen und sonstige touristische Ziele sind zum Teil gesperrt. Größere Versammlungen oder Veranstaltungen, wie auch Gottesdienste sind untersagt bzw. nur unter strengen Auflagen und nur mit sehr geringen Teilnehmerzahlen zugelassen (abhängig von der Fläche des jeweiligen Ortes). In vielen Geschäften und Behörden darf nur eine reduzierte Anzahl an Kunden eintreten, stets erfolgt eine Temperaturmessung der Kunden.
Im öffentlichen Raum besteht die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Abstandsregeln müssen eingehalten werden.
In Guatemala-Stadt und anderen großen Städten, aber auch auf dem Land, kann es im Fall von Demonstrationen zu Verkehrsbehinderungen wie Straßenblockaden kommen. Am 21. November 2020 kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen im Zentrum von Guatemala-Stadt. Die Situation hat sich zwischenzeitlich beruhigt.
Guatemala verzeichnet eine hohe Kriminalitätsrate. Neben der allgemeinen Straßenkriminalität ist Guatemala auch Schauplatz von Auseinandersetzungen im Bereich der Bandenkriminalität. Die Hemmschwelle beim Einsatz von Gewalt niedrig.
In Guatemala-Stadt ist die Benutzung der roten Stadtbusse gefährlich, die grünen Stadtbusse („Transmetro") und die blauen Busse („Transurbano") gelten als relativ sicher. Auf öffentliche Busse werden gelegentlich Überfälle verübt. Überfälle auf Fußgänger und Autofahrer finden zu jeder Tageszeit statt, auch im dichten Berufsverkehr und werden in der Regel von mehreren bewaffneten Tätern gemeinsam begangen. Auch das Geschäfts- und Ausgehviertel „Zona Viva" der Zone 10, in dem sich die meisten Hotels und Restaurants befinden, ist nicht völlig sicher.
Das Risiko von Überfällen besteht grundsätzlich auch in Touristenzentren wie Antigua, Flores, Tikal und am Atitlán-See. Vulkane sind des Öfteren Schauplätze von Übergriffen auf Touristen. Die Gefahr von Überfällen und des Abkommens von Wegen ist dort nicht zu unterschätzen.
Widerstand kann bei einem Überfall tragische Folgen haben, da Waffen weit verbreitet sind und die Hemmschwelle niedrig ist.
Willkürliche Maßnahmen durch Sicherheitskräfte sind möglich und können sich auch gegen Ausländer richten.
Guatemala liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen kommen kann.
Der südwestlich von Guatemala-Stadt gelegene Vulkan Fuego zeigt im Laufe des Jahres 2018 wieder mehrfach stark erhöhte Aktivitäten, zuletzt am 17. November 2018. Der Ausstoß von pyroklastischen Strömen führte im Juni/Juli 2018 zu zahlreichen Todesopfern und Evakuierungen.
Durch Erdbeben und Vulkanausbrüche kann es immer wieder zu Straßensperren und Einschränkungen im Flugverkehr kommen.
Das Klima ist an den Küsten tropisch, im zentralen Hochland gemäßigt. Von Juni bis Ende November ist in der Karibik und Mittelamerika Hurrikan-Saison. In dieser Zeit ist an den Küsten mit starken Tropenstürmen und heftigem Regen zu rechnen.
Starke Regenfälle können neben Überschwemmungen zu Erdrutschen führen, die die Straßen mehrere Stunden unpassierbar machen. Besondere Gefahr besteht bei Wohngebieten in Tallagen, die von Bergen umgeben sind, sogenannter Barrancos. Dort kann es wegen gravierendender Infrastrukturmängel aufgrund unkontrollierter Bebauung zu Erdrutschen kommen.
Die Verkehrswege können aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.
Es wird von nächtlichen Reisen, auch im eigenen PKW oder Mietwagen, außerhalb der Städte und auf abgelegenen Strecken auf jeden Fall abgeraten. Es besteht eine erhöhte Unfallgefahr u. a. durch unbeleuchtete Fahrzeuge, Schlaglöcher, streunende Hunde oder Hindernisse auf der Straße.
Die Ausschilderung ist schlecht. Öffentliche Überlandbusse sind öfter Ziel von Banden. Viele dieser Busse sind in schlechtem technischem Zustand und haben daher eine beträchtliche Unfallgefahr. Zu den wichtigsten Touristenzentren fahren von der Hauptstadt und von Antigua aus besser gewartete Reise- und Kleinbusse von Reisebüros, die als sicherer gelten.
Nach Unfällen kann der Reisende nicht mit Schadensersatz von Bustransportunternehmen oder Inlandsfluggesellschaften rechnen.
Nur sehr sporadisch aufgestellte Wegweiser und Hinweisschilder machen die Orientierung für Landesunkundige bei Reisen mit Mietwagen schwierig.
Signale am Straßenrand mit der Bitte um Pannenhilfe können Vorwände für Straftaten sein.
Klauseln im Mietvertrag können besonders im Hinblick auf eine obligatorische Selbstbeteiligung und den üblicherweise berechneten „perdida de uso" (Nutzungsausfall) folgenreich für Touristen sein. Im Schadensfall wird dieser dem Mieter nach Tagessätzen für die Zeit berechnet, in der das Auto voraussichtlich durch Reparatur ausfällt.
Die Tourismusbehörde INGUAT bietet das Programm „Sichere Taxis" an. Unter der Telefonnummer +502 2421 2810 oder unter der Kurzwahl 1500 können für die Hauptstadt, Antigua und die Anlegestellen der Kreuzfahrtschiffe besonders geprüfte und beim INGUAT registrierte Taxifahrer vermittelt werden. Eine entsprechende Station von INGUAT befindet sich bspw. auch im Flughafen der Hauptstadt. Lizenzierte Taxis erkennt man ansonsten an den Kfz-Schildern, die mit dem Buchstaben „A" beginnen und einer Lizenznummer, die auf den Seitentüren vermerkt ist.
Der deutsche Führerschein ist für touristische Aufenthalte zwar anerkannt, es empfiehlt sich aber die Mitnahme des Internationalen Führerscheins, der stets nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig ist.
Vor dem Fotografieren bzw. Filmen der indigenen Bevölkerung empfiehlt es sich, deren Zustimmung einzuholen. Das Fotografieren von Kindern sollte generell unterbleiben. Hier kommt es immer wieder zu Missverständnissen (Kinderraub etc.) mit der Gefahr, dass die einheimische Bevölkerung aggressiv reagiert.
Homosexualität ist nicht strafbar, allerdings gibt es auch keinen gesetzlichen Schutz vor Diskriminierung. Gleichgeschlechtliche Ehen werden nicht anerkannt. Die Toleranz gegenüber LGBTIQ ist in der Hauptstadt gut, in ländlichen Gegenden eher gering ausgeprägt.
Die guatemaltekische Drogengesetzgebung sieht harte Strafen für Besitz, Konsum und Handel von Drogen vor.
Landeswährung ist der Quetzal (GTQ), Kreditkarten (Visa, American Express, Mastercard) werden in der Regel als Zahlungsmittel akzeptiert. Bargeld kann mit Kreditkarten an den meisten Geldautomaten abgehoben werden. Der Umtausch von US-Dollar ist oft einfacher und günstiger als von Euro, so dass die Mitnahme von Bargeld in US-Dollar empfehlenswert ist.
Landesweit kommt es zu Kredit-/Bankkartenbetrug und Klonen von Kreditkarten, sowohl bei der Benutzung an Geldautomaten als auch beim Bezahlen. Es wird empfohlen, nur Geldautomaten zu benutzen, die durch Kameras, Bankpersonal etc. überwacht werden. Wird die Karte vom Automaten einbehalten, kann es sich um einen Betrugsversuch handeln.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Reisedokumente
Die Einreise für deutsche Staatsangehörige ist mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Alle Reisedokumente müssen bei Einreise noch sechs Monate gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für Guatemala, El Salvador, Honduras und Nicaragua für Aufenthalte von bis zu insgesamt 90 Tagen kein Visum.
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Reisepass mit einem Einreisestempel versehen wird. Gerade bei Einreise aus den Nachbarländern über Land ist auf die Einholung des Einreisestempels zu achten, um Schwierigkeiten bei der Ausreise zu vermeiden.
Bei Fehlen des Einreisestempels wird in der Regel ein zeitintensiver Behördengang unter persönlicher Anwesenheit in der Hauptstadt notwendig.
Eine Verlängerung von 90 Tagen kann bei der Einwanderungsbehörde beantragt werden.
Alleinreisende Minderjährige sollten bei Einreise eine beglaubigte Einverständniserklärung der / des Sorgeberechtigten in deutscher Sprache (mit spanischer Übersetzung) oder in englischer Sprache mit sich führen.
Landes- und Fremdwährung können unbeschränkt ein- und ausgeführt werden, müssen aber ab einem Wert von 10.000 US-Dollar deklariert werden.
Um die Ausbreitung von BSE und der Maul- und Klauenseuche zu verhindern, ist die Einfuhr frischer Produkte tierischer Herkunft (z. B. Fleisch- und Wurstwaren, Milchprodukte, Rohwolle etc.) verboten. Weitere Informationen erteilt die zuständige Behörde: Servicio Nacional de Cuarentena Animal.
Für Heimtiere sind in jedem Fall ein gültiges Internationales tierärztliches Gesundheitszeugnis, ein Impf- bzw. besser der EU-Heimtierausweis, und Beglaubigungen von Veterinärämtern und der Botschaft Guatemalas erforderlich, so dass diese in jedem Fall kontaktiert sollte.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei der Einreise aus Gelbfieber-Endemiegebieten ist der Nachweis einer Gelbfieberimpfung ab dem 1. Lebensjahr vorgeschrieben. Das gilt auch für Transitaufenthalte von mehr als zwölf Stunden in einem Gelbfiebergebiet.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden in vielen Teilen des Landes durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe auch Merkblatt Dengue-Fieber.
Aktuell gibt es, ausgehend von der Karibik Insel St. Martin im Januar 2014 wie in anderen Gebieten der Region inzwischen auch Fälle von Chikungunya in Guatemala.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe auch Merkblatt Chikungunya-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe auch Merkblatt Malaria.
Es besteht ganzjährig ein mittleres Übertragungs-Risiko (p. falciparum ca. 1%) in ländlichen Gebieten unterhalb von 1.500 m Höhe insbesondere im Department Zacapa im Grenzgebiet zu Honduras.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner.
Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird empfohlen.
2019 wurden in Guatemala in zwei Umweltproben vakzine-abgeleiteten Polioviren nachgewiesen. Fälle bei Menschen wurden bisher nicht berichtet. Alle Reisenden sollten einen kompletten Impfschutz gegen Polio mit Auffrischimpfungen alle 10 Jahre besitzen. Weiterführende Informationen finden Sie im Merkblatt Polio-Impfung bei Auslandsreisen.
Die kutane und mukokutane Form kommt in vielen Teilen des Landes vor. Die einzelligen Parasiten werden ebenfalls durch Mücken übertragen. Auch in dieser Hinsicht ist ein Schutz vor Mücken empfehlenswert (s. o.).
Ganzjährig kann die Leptospirose vereinzelt durch mit Nagetierausscheidungen kontaminiertes Wasser übertragen werden. Diese bakterielle Infektion verläuft meist wie ein milder grippaler Infekt, kann in seltenen Fällen jedoch auch zu schwerwiegender Beteiligung der Leber und Nieren führen. Bei zu erwartender Exposition kann im Einzelfall nach sorgsamer Risikoabwägung durch einen Reise- bzw. Tropenmediziner eine medikamentöse Prophylaxe mit Doxycyclin erwogen werden.
In Guatemala kann durch Ausscheidungen von Raubwanzen, die in Ritzen einfacher Behausungen in ländlichen Regionen leben, die amerikanische Trypanosomiasis (Chagas) übertragen werden. Diese können sowohl durch den Biss infizierter Wanzen oder seltener durch verunreinigte Frucht- bzw. Zuckerrohrsäfte aufgenommen werden. Einen Schutz gegen Bisse können korrekt angebrachte Bettnetze bieten. In der akuten Erkrankungsphase stehen grippeähnliche Symptome und u.U. eine Schwellung des Augenlides im Vordergrund. Bis zu Jahre nach der Infektion können z.T. gravierende Organveränderungen am Herzen und des Verdauungstraktes auftreten. Insgesamt ist das Risiko für Reisende, an Chagas zu erkranken, sehr gering.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Insgesamt ist die Gesundheitsversorgung gerade in ländlichen Gebieten Guatemalas häufig nicht mit in Deutschland herrschenden technischen und hygienischen Standards vergleichbar. Planbare Eingriffe sollten nach Möglichkeit daher in Deutschland erfolgen.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr.
Adresse: Prinz Eugen Straße 18 / Top 7Wien1040Mo-Fr 09.00-16.00 Uhr.
Adresse: Joachim-Karnatz-Allee 47Berlin10557108.889 qkm.
17.915.568 (UNO Schätzung 2020).
119 pro qkm.
Guatemala City.
Präsidialrepublik seit 1986. Verfassung von 1986, letzte Änderung 1993. Das alle 4 Jahre gewählte Parlament hat 158 Mitglieder. Direktwahl des Staatsoberhauptes alle 4 Jahre. Unabhängig seit 1821 (ehemalige spanische Kolonie); 1839 Austritt aus der Zentralamerikanischen Konföderation.
Guatemala liegt in Mittelamerika und grenzt im Norden und Westen an Mexiko, im Nordosten an Belize und die Karibik sowie im Südosten an El Salvador und Honduras. Die Landschaft ist überwiegend bergig und stark bewaldet. In den südlichen Hochebenen an der Pazifikküste gibt es eine Vulkankette, drei der Vulkane sind weiterhin aktiv. Im Vulkangebiet liegen flussreiche Täler, in denen der Großteil der Bevölkerung wohnt. Westlich der Hauptstadt liegt der von Vulkanen umgebene Atitlán-See. Im Norden liegt die Hochebene von El Petén (36.300 qkm), eine undurchdringliche Wildnis mit dichten Hartholzwäldern. Diese Region, in der nur 40.000 Menschen leben, nimmt ca. ein Drittel des Landes ein.
Die Verfassung gewährt Religionsfreiheit. Die Mehrzahl der Bevölkerung ist römisch-katholisch; daneben gibt es eine protestantische Minderheit und einige Anhänger von Naturreligionen.
Umgangsformen: Guatemala ist neben El Salvador das am dichtesten besiedelte Land Mittelamerikas. Rund die Hälfte der Bevölkerung ist indianischer Abstammung, obwohl der spanische Einfluss unverkennbar ist. Viele Guatemalteken haben zwei Nachnamen, im Gespräch oder Brief sollte man entweder den ersten Nachnamen benutzen oder beide.
Kleidung: Freizeitkleidung ist vielfach angemessen, nur in Restaurants und Klubs der gehobenen Preisklasse wird gepflegtere Garderobe erwartet.
Fotografieren: Das Fotografieren der einheimischen Maya-Bevölkerung besonders in ländlichen Gebieten sollte unterlassen werden. Kinder sollten ebenfalls nicht fotografiert werden.
Trinkgeld: Sofern nicht in der Rechnung enthalten, 10%.
115-125 V, 60 Hz. Regionale Unterschiede.
Alejandro Giammattei, seit Januar 2020.
Land | Reisepaß | Visum | Rückflugticket |
---|---|---|---|
Türkei | Ja | Nein | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Nein | Ja |
Schweiz | Ja | Nein | Ja |
Österreich | Ja | Nein | Ja |
Deutschland | Ja | Nein | Ja |
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass mit Lichtbild oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Allein reisende Minderjährige müssen eine beglaubigte Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten in deutscher Sprache (mit spanischer Übersetzung) oder in englischer Sprache mit sich führen.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Touristenvisa. Die Gültigkeitsdauer ist von den zuständigen diplomatischen Vertretungen zu erfragen.
Nach Ausstellung des Visums muss die Einreise innerhalb von 15 Tagen erfolgen.
Konsulat oder Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen). Die Abholung muss persönlich erfolgen.
Ca 1 Woche. Für ein Visum mit Sondergenehmigung der Einreisebehörden ca. 4-5 Wochen.
Alle Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.
Eine Verlängerung des visumfreien Aufenthalts um 90 Tage kann bei der Einwanderungsbehörde beantragt werden.
Für Hunde und Katzen wird ein zeitnah ausgestelltes Gesundheitszeugnis vom Amtstierarzt des Herkunftslands benötigt. Kommen die Tiere aus einem Land mit Tollwut, wird ein Tollwutimpfzertifikat verlangt, das bescheinigt, dass die Tollwutimpfung mindestens 30 Tage und maximal 1 Jahr vor der Einreise durchgeführt wurde. Hunde müssen zudem gegen das Parvovirus geimpft sein. Gesundheitszeugnis und Tollwut-Impfzertifikat müssen von einem guatemaltekischen Konsulat beglaubigt sein.
Für die zollfreie Einfuhr kommen nur reinrassige Tiere infrage.
Alle Unterlagen müssen der Botschaft im Original vorgelegt werden. Eine Gebühr wird für die Beglaubigung fällig.
1 Quetzal = 100 Centavos. Währungskürzel: Q, GTQ (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 200, 100, 50, 20, 10, 5 und 1 Quetzal, Münzen im Wert von 1 Quetzal sowie von 50, 25, 10, 5 und 1 Centavos.
Der Quetzal ist außerhalb des Landes kaum erhältlich. Alle unverbrauchten Quetzal sollten vor der Ausreise zurückgetauscht werden (Beträge bis zu 100 US$). Es empfiehlt sich die Mitnahme von US-Dollars. Beschädigte Banknoten sind schwer zu wechseln. Banken, Wechselstuben und größere Hotels wechseln US-Dollar.
Gängige Kreditkarten wie Visa, Mastercard und American Express werden teilweise akzeptiert. In ländlichen Gebieten ist keine Kartenzahlung möglich. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks werden in Guatemala nur in Guatemala City in einer Bank (BAC Credomatic) und von einer Wechselstube am Flughafen angenommen. Die Reiseschecks sollten in US-Dollar ausgestellt sein.
Mo-Fr 09.00-16.00/18.00 Uhr, z. T. Sa 09.00-13.00 Uhr (Abweichungen sind möglich).
Folgende Artikel dürfen zollfrei nach Guatemala eingeführt werden (Personen ab 18 J.):
500 g Tabak;
5 l alkoholische Getränke;
Parfüm für den persönlichen Gebrauch;
2 kg Süßigkeiten.
Frische Nahrungsmittel tierischer Herkunft.
Neujahr : 2021
01 Januar
Karfreitag : 02. April 2021
Karsamstag : 03. April 2021
Ostermontag : 05. April 2021
Tag der Arbeit : 01. Mai 2021
Gedenktag zu Ehren des Militärs : 30. Juni 2021
Mariä Himmelfahrt : 15. August 2021
Unabhängigkeitstag : 15. September 2021
Tag der Revolution : 20. Oktober 2021
Allerheiligen : 01. November 2021
Heiligabend : 24. Dezember 2021
Weihnachten : 25. Dezember 2021
Silvester : 31. Dezember 2021
In Guatemala gibt es zahlreiche Hotels aller Preisklassen. Auch in La Antigua Guatemala, der ehemaligen Hauptstadt, gibt es eine große Auswahl. In Puerto Barrios, Chichicastenango, Quetzaltenango, Panajachel (am Atitlán-See) und Cobán ist die Auswahl ebenfalls recht groß. In den anderen Landesteilen ist das Hotelangebot begrenzt. Erstklassige Hotels bieten zahlreiche Einrichtungen, z. B. Restaurants, Bars und Nachtklubs. Registrierte Hotels müssen eine Liste mit den Zimmerpreisen aushängen. Das Fremdenverkehrsamt in Guatemala City bearbeitet eventuelle Beschwerden.
Einfache Campingplätze sind weit verbreitet. Am Atitlán-See ist Zelten nur auf den Campingplätzen gestattet.
In Guatemala gibt es zahlreiche Hotels aller Preisklassen. Auch in La Antigua Guatemala, der ehemaligen Hauptstadt, gibt es eine große Auswahl. In Puerto Barrios, Chichicastenango, Quetzaltenango, Panajachel (am Atitlán-See) und Cobán ist die Auswahl ebenfalls recht groß. In den anderen Landesteilen ist das Hotelangebot begrenzt. Erstklassige Hotels bieten zahlreiche Einrichtungen, z. B. Restaurants, Bars und Nachtklubs. Registrierte Hotels müssen eine Liste mit den Zimmerpreisen aushängen. Das Fremdenverkehrsamt in Guatemala City bearbeitet eventuelle Beschwerden.
Zahlreiche Restaurants und Cafés bieten eine große Auswahl an Gerichten der amerikanischen, argentinischen, chinesischen, deutschen, italienischen, mexikanischen und spanischen Küche an. Darüber hinaus gibt es viele Cafés im europäischen Stil und Schnellrestaurants. Selbst bei gleichbleibender Qualität können Preise je nach Restaurant unterschiedlich sein.
Diskotheken und Nachtklubs findet man vor allem in Guatemala City. Aus Guatemala kommt die Marimba-Musik, die von vier bis neun Musikern auf einem riesigen Xylophon gespielt wird - auf dem Land verwendet man hierzu Flaschenkürbisse unterschiedlicher Größe (Marimbas de Tecomates). Es gibt auch Theateraufführungen und andere kulturelle Veranstaltungen in englischer Sprache. In den größeren Städten werden Filme mit spanischen bzw. englischen Untertiteln gezeigt.
Besonders zu empfehlen sind buntfarbige Textilien, Handarbeiten, Silber- und Jadeschmuck, Masken, Lederartikel, Keramik und Korbwaren. Auf den Märkten findet man die besten einheimischen Produkte. Handeln ist üblich. In Coban kann man Silber kaufen, die Märkte von Villa de Chinautla, San Luis Jilotepeque und Rabinal sind für ihre Keramik und Steingutwaren bekannt. In Guatemala City gibt es viele Einkaufszentren.
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 09.30-19.30 Uhr; Einkaufszentren sind in der Regel auch sonntags geöffnet.
Geschäftliche Umgangsformen sind recht konservativ und formell. Auf Pünktlichkeit wird Wert gelegt. Terminvereinbarung wird empfohlen, Visitenkarten sind üblich.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.00-18.00 Uhr, Sa 08.00-12.00 Uhr.
An der Straße nach Guatemala City
Bekannt sind die Sehenswürdigkeiten aus dem alten Maya-Reich in Quirigua. In Zacapa, Chiquimula und Esquipulas kann man einige der schönsten spanischen kolonialen Kirchen sehen. San José
ist die zweitgrößte Hafenstadt. Interessant ist auch der Bootsausflug
auf dem Chiquimulilla-Kanal zur alten spanischen Hafenstadt Iztapa (heute ein Badeort). Der Atitlán-See
ist einer der schönsten Seen der Welt, umgeben von violettem Hochland
und olivgrünen Bergen. An seinen Ufern liegen mehrere Dörfer.
Die Karibikküste
In der Nähe der Hafenstadt Puerto Barrias liegt der Strand von Escobar. Nicht weit von hier, landeinwärts, liegt der Izabal-See mit dem spanischen Fort San Felipe und einem Naturschutzgebiet, das einige der seltensten Säugetiere der Welt beheimatet.
Guatemala City und Umgebung
Die Hauptstadt liegt auf einem Plateau, das von tiefen Bergschluchtendurchzogen wird. Das alte Viertel mit den Kolonial-Gebäuden liegt imNorden der Stadt. Am Platz Parque Central in der Stadtmitte befinden sich der Nationalpalast, die Kathedrale, die Nationalbibliothek und eine Einkaufspassage. Der Parque Auroramit dem Zoo, dem Archäologischen Museum und dem Kunstgewerbemuseumliegt im Süden der Stadt. Besuchenswert sind u. a. die Kathedrale unddie Kirchen Cerro de Carmen, La Merced, Santo Domingo, SantuarioExpiatorio, Las Capuchinas, Santa Rosa und Capilla de Yurrita.
Außerhalb von Guatemala City liegt La Antigua Guatemala.Die hübsch gelegene Stadt hatte vor ihrer Zerstörung durch ein Erdbebenden Ruf, die schönste Stadt Mittelamerikas zu sein. Einige der erhaltengebliebenen Sehenswürdigkeiten sind die Plaza de Armas, die Kathedrale,die Universität von San Carlos und die San Francisco-Kirche. Von denVulkanen Volcan de Agua, Volcan de Acatenango und Volcan de Fuego aus hat man eine unvergleichliche Aussicht auf die Stadt und ihre Umgebung.
Tikal Nationalpark
Man braucht mindestens zwei Tage, um alle Ruinen der riesigen Tempel und der Gebäude aus der Mayazeit in Tikal zu besichtigen.
Von Sayaxche aus kann man gut El Peténdurchstreifen, entweder auf den Spuren der Maya oder zur Erforschungder Tier- und Pflanzenwelt. Besonders eindrucksvoll sind die Ruinen in Ceibal, Dos Pilas, Yaxhá und Uaxactún.
Westliches Guatemala
Keramik aus Totonicapan ist landesweit bekannt. Der Markt ist einer der preiswertesten Guatemalas. In Momostenango werden Decken gewoben.
Quezaltenangoist die größte Stadt im westlichen Guatemala und liegt inmitten hoherBerge und Vulkane. Sie ist eine moderne Großstadt, in der es engeGassen aus der Kolonialzeit, breite Alleen, schöne öffentliche Gebäudeund eine großartige Plaza gibt. Das interessante Casa de la Cultura (Museumskomplex) befindet sich an der Südseite des Zentralparks. Flores liegt auf einer Insel im malerischen Petén-Itzá-See im Herzen weitläufiger Waldgebiete.
Die Ländervorwahl von Guatemala ist 00502.
Die öffentlichen Telefonzellen können mit Telefonkarten genutzt werden.
Internetcafés findet man noch in Guatemala City, in anderen Städten sowie in den größeren Tourismuszentren. Zahlreiche Hotels, Restaurants und Cafés bieten ihren Gästen kostenloses WLAN an.
Post nach Europa kann nur über internationale private Dienstleister versandt werden.
Von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus gibt es keine Direktflüge nach Guatemala.
Mit Zwischenstopp in Newark fliegen Lufthansa (LH) ab Frankfurt/M. sowie Austrian Airlines (OS) ab Wien jeweils in Kooperation mit United (UA) nach Guatemala Stadt.
Ab Frankfurt/M. und München bietet Avianca (AV) Flugverbindungen nach Guatemala Stadt über Bogotá an.
Ab Zürich fliegen Iberia (IB) via Madrid sowie Swiss (LX) in Kooperation mit American Airlines (AA) via Miami nach Guatemala Stadt.
Iberia (IB) bietet ab Madrid Nonstop-Flüge nach Guatemala Stadt an.
Frankfurt/M. - Guatemala Stadt: ab 15 Std. 35 Min.; Wien - Guatemala Stadt: ab 16 Std. 25 Min.; Zürich - Guatemala Stadt: ab 15 Std. 20 Min. (jeweils mit 1 Zwischenstopp).
Keine.
Guatemala City (GUA) (La Aurora) liegt 6 km südlich der Stadt. Busse zur Innenstadt fahren alle 30 Min. (Fahrtzeit: 30-40 Min.). Taxistand, Mietwagen- und Hotelreservierungsschalter, Postamt, Touristinformation, Apotheke, Duty-free-Shop, Restaurant, Bar und Bank.
Die beiden größten Häfen Guatemalas, Puerto Santo Tomás de Castilla am Atlantik und Puerto Quetzal am Pazifik, sind Ziele von zahlreichen Kreuzfahrtschiffen.
Es besteht kein Bahnverkehr zu den Nachbarländern.
Die Panamerikana führt von Mexiko durch Guatemala und El Salvador nach Südamerika. Zusätzliche Verbindungen existieren von Cancun, San Cristobal Las Casas und Tapachula (alle Mexiko). Weitere Autobahnen führen von El Salvador und Honduras nach Guatemala.
Fernbus: Ticabus verbindet Guatemala mit seinen Nachbarstaaten. An Grenzübergängen ist oft mit langen Wartezeiten zu rechnen. Rechtzeitige Vorabbuchung ist erforderlich.
Maut: Bei Befahren der Panamericana ist Maut zu bezahlen.
Unterlagen: Der nationale Führerschein ist anerkannt; dennoch empfiehlt es sich, zusätzlich den internationalen Führerschein mitzuführen.
Hinweisschilder und Wegweiser sind für Ortsunkundige oft nur in ungenügendem Maße vorhanden. Ein Mietwagen sollte daher mit einem Navigationssystem ausgestattet sein.
Die Fluggesellschaften TAG Airlines und Avianca (GU) verbinden mehrmals täglich Guatemala-Stadt mit Flores.
In Guatemala gibt es keinen Personenschienenverkehr.
Das Straßennetz Guatemalas umfasst ca. 14.000 km.
Hauptverkehrsstraßen sind die Panamericana, die von der mexikanischen Grenze bei Huehuetenango über Chimaltenango, Guatemala-Stadt, Cuilapa und Jutiapa bis zur Grenze nach San Salvador führt sowie eine parallel zum Pazifik verlaufende, asphaltierte Straße.
Die Carretera Interoceánica verbindet Puerto San José am Pazifik über Guatemala-Stadt mit Puerto Barrios am Atlantik. Weitere gut ausgebaute, jedoch sehr kurvige Gebirgsstraßen gibt es im Süden des Landes.
Maut: Die Panamericana ist mautpflichtig. Die Maut ist in bar zu entrichten.
Tankstellen gibt es überall ausreichend; oft ist nur Barzahlung möglich.
rNur ca. 1/3 des gesamten Straßennetzes ist befestigt. Schotterpisten und Schlaglöcher sind auch auf längeren Strecken keine Seltenheit. Gebirgsstraßen sind mitunter nur einspurig angelegt.
Die bunten Busse Guatemalas, auch Chicken Busse bzw. offiziell Camionetas genannt, fahren Orte im ganzen Land an. Camionetas sind preisgünstig und sicher. Teurer und weniger sicher sind Busse von Firmen, die sich auf Touristen spezialisiert haben. Gepäcktransporte auf dem Dach sollte man möglichst vermeiden oder dort zumindest keine Wertgegenstände deponieren.
Außerdem gibt es Minibusse (Micros oder Collectivos), die in Guatemala auf größeren Landstraßen unterwegs sind und jederzeit angehalten werden können. Micros sind preisgünstig, aber oft überfüllt. Collectivos sind eine gute Alternative zu Camionetas.
Taxistände sind zumeist nur an Flughäfen und vor größeren Hotels zu finden.
Es gibt lizenzierte gelbe oder grüne Taxis, deren Kfz-Kennzeichen mit einem "A" beginnen und deren Lizenznummern auf den Seitentüren sichtbar sind. Außerdem sind weiße Taxis unterwegs, bei denen die Fahrpreise ausgehandelt werden müssen, wobei für Touristen oft höhere Preise veranschlagt werden.
In Guatemala-Stadt ist es am sichersten, die gelben oder grünen Taxis zu nutzen, die sowohl telefonisch als auch online über VIT angefordert werden können.
Der nationale Führerschein ist zwar anerkannt; dennoch empfiehlt es sich, zusätzlich den internationalen Führerschein mitzuführen.
Verkehrsbestimmungen:
- Rechtsverkehr;
- Promillegrenze: 0,1 ‰.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 60 km/h;
- außerorts: 80-100 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.
Mietwagen sind in Guatemala-Stadt und in Flores sowohl am Flughafen als auch in der Stadt erhältlich. In größeren Städten, wie Antigua und Petén sind Mietwagen bei Verleihern in der Stadt erhältlich.
Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen. Fahrer unter 25 Jahren bezahlen vor Ort oft eine Jungfahrergebühr.
Wegen der mangelhaften Beschilderung sollten ortsunkundige Reisende einen Wagen mit Navigationssystem buchen.
Verkehrsbestimmungen:
- Rechtsverkehr;
- Promillegrenze: 0,1 ‰.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 60 km/h;
- außerorts: 80-100 km/h.
Guatemala-Stadt und andere größere Städte besitzen gut funktionierende Busnetze.
Die grünen Transmetro-Busse in Guatemala-Stadt haben eigene Fahrspuren und verkehren regelmäßig auf zwei Routen. Die blau-weißen Trans urbano-Busse bewegen sich dagegen im normalen Straßenverkehr. Die roten Stadtbusse verkehren auf festen Strecken in der ganzen Stadt und können überall angehalten werden.
Ein weiteres, viel genutztes Verkehrsmittel sind in den Städten die Taxis (siehe oben Rubrik Taxi).
Von | Zu | Luft | Straße | Bahn |
Je nach Höhenlage verschieden (durchschnittliche Jahrestemperatur: 20°C). An der Küste und im Nordosten ganzjährig warm (durchschnittlich 37°C); in höheren Lagen kühler. Regenzeit im Landesinneren von Mai - September, sonst verhältnismäßig trocken. Nächte ganzjährig kühl.
Die obigen Informationen stammen von Highbury Columbus Travel Publishing.