Tourismusinformationen Spanien

Überblick

Überblick

Spanien bietet Besuchern eine beeindruckende Kombination aus leckerer Küche, ausgelassenen Fiestas, wegweisender modernder Kunst, streng geschützten Naturlandschaften und einer erstaunlichen Vielzahl von ländlichen Übernachtungsmöglichkeiten.

Die historischen Städte Spaniens sind architektonische Kleinode mit ihren romanischen, gotischen und barocken Kirchen, maurischen Festungen und Renaissancepalästen. Plätze und Bars beleben alte Straßen und moderne Meisterwerke sorgen hier und da für frischen Wind.

Sonne, Meer und Sangría entlang der Südküste Spaniens gehören weiterhin zum touristischen Standardangebot, aber die Naturschönheit dieses Landes kommt auch anderswo, in sehr vielgestaltigen Gegenden zum Ausdruck. Bergige Nationalparks laden zu wunderschönen alpinen Wanderungen ein, und die Nordküste präsentiert sich mit sanft geschwungenen, grünen Hügeln, kleinen Fischerdörfern und versteckten Sandbuchten.

Ferien an der Küste und auf den Inseln sind nach wie vor äußerst beliebt, aber viele Besucher zieht es auch ins Landesinnere, wo man z. B. von einem restaurierten, rustikalen Bauernhaus aus auf Entdeckungstouren in wundervoll ruhige ländliche Gegenden gehen kann.

Spanien bietet Besuchern eine beeindruckende Kombination aus leckerer Küche, ausgelassenen Fiestas, wegweisender modernder Kunst, streng geschützten Naturlandschaften und einer erstaunlichen Vielzahl von ländlichen Übernachtungsmöglichkeiten. 

Reise- und Sicherheitsinformationen

Handgepäckregeln

Stand - Sat, 30 Jan 2021 20:45:00 +0100
(Unverändert gültig seit: Sat, 30 Jan 2021 20:58:56 +0100)

Letzte Änderungen: Aktuelles (Einreise, Durch- und Weiterreise)

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
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Letzte Änderungen:
Aktuelles (Einreise, Durch- und Weiterreise)

Aktuelles

COVID-19

Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.

Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Spanien einschließlich der Kanarischen Inseln wird derzeit gewarnt.

Epidemiologische Lage

Spanien ist von COVID-19 stark betroffen. Landesweit beträgt die Inzidenz mehr als 200 Fälle pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage, weshalb Spanien als Gebiet mit besonders hohem Infektionsrisiko (Hochinzidenzgebiet) eingestuft wurde.
Aktuelle und detaillierte Zahlen bietet das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC).

Einreise

Die Einreise aus allen EU- und Schengen-assoziierten Staaten nach Spanien ist grundsätzlich möglich. Einschränkungen an der Landgrenze zu Portugal s. unten.

Für alle Reisenden ab einem Alter von sechs Jahren, die auf dem Luft- oder Seeweg nach Spanien einreisen und aus einem Risikoland/-gebiet kommen, gilt die Verpflichtung, ein negatives Testergebnis eines molekularbiologischen Tests (entweder ein PCR-Test oder ein sogenannter TMA-Test) mit sich zu führen. Diese Verpflichtung gilt nicht bei Einreise auf dem Landweg.

Die Risikoländer, zu denen auch Deutschland gehört, sind in der Anlage II der Verordnung vom 11. November 2020 aufgeführt. Die Testung darf höchstens 72 Stunden vor Einreise vorgenommen worden sein. Das Ergebnis muss elektronisch oder in Papierform auf Spanisch, Englisch, Französisch oder Deutsch vorliegen und folgende Angaben enthalten: Name des Reisenden, Pass- oder Personalausweisnummer (diese Nummer muss identisch sein mit der Pass-/Ausweisnummer, die im elektronischen Einreiseformular verwendet wurde), Datum der Testabnahme, Kontaktdaten des Labors, angewandtes Testverfahren, negatives Testergebnis.

Ausgenommen von der Verpflichtung, ein negatives Testergebnis mit sich zu führen, sind Transitreisende, die den Transitbereich nicht verlassen.

Flugreisende müssen ein Formular im Spain Travel Health-Portal zur Gesundheitskontrolle ausfüllen, das einen QR-Code erzeugt, der bei Einreise vorgelegt werden muss. Dies kann auch über die kostenfreie SpTH-App erfolgen. Die Registrierung kann frühestens 48 Stunden vor beabsichtigter Einreise erfolgen. In Ausnahmefällen kann auch ein Formular in Papierform ausgefüllt werden.
Die Fluggesellschaften sind verpflichtet, sich vor Abflug das elektronische Einreiseformular (QR-Code), alternativ das Einreiseformular in Papierform zusammen mit dem negativen Testergebnis, vorlegen zu lassen. Falschangaben können mit Geldstrafen geahndet werden.

Bei Einreise findet regelmäßig eine Gesundheitskontrolle durch Temperaturmessung, Auswertung des Einreiseformulars durch die Gesundheitsbehörde und eine visuelle Kontrolle des Reisenden statt. Personen mit einer Temperatur von über 37.5 °C oder anderen Auffälligkeiten können einer eingehenderen Untersuchung unterzogen werden.

Die Einreise von Portugal auf dem Landweg ist vom 31.01.2021, 01:00 bis zunächst 10.02.2021, 01:00 Uhr, nur an bestimmten Grenzübergängen und zu bestimmten Uhrzeiten möglich. Es werden vorübergehend Grenzkontrollen eingeführt. Die Einreise zur Rückreise an den Wohnort (in Spanien oder anderen EU-Staaten bzw. Schengen-assoziierten Staaten) sowie z.B. zu gewerblichen und beruflichen Zwecken (Grenzpendler) ist auch weiterhin gestattet.

Für die Einreise von außerhalb der EU setzt Spanien die EU-Ratsempfehlung zur teilweisen Aufhebung von Einreiseverboten für Drittstaaten für bestimmte Staaten durch die Verordnung des spanischen Innenministeriums um. Die Einreise aus anderen Ländern unterliegt an den EU-Außengrenzen weiterhin Einschränkungen, nicht jedoch aus Andorra und Gibraltar.

Die Grenzübergänge Ceuta und Melilla sind geschlossen.

Spanische Häfen sind für international verkehrende Kreuzfahrtschiffe bis auf weiteres gesperrt.

Durch- und Weiterreise

Für die Durchreise bestehen keine Einschränkungen. Die Weiterreise nach Portugal auf dem Landweg ist ab 31. 01. 2021 für zunächst 14 Tage nur noch möglich, wenn ein Wohnsitz in Portugal nachgewiesen werden kann oder zu beruflichen (Grenzpendler) oder gewerblichen Zwecken. Bitte beachten Sie die Reise- und Sicherheitshinweise zu Portugal.

Reiseverbindungen

Das Flugangebot zwischen Deutschland und Spanien ist derzeit eingeschränkt. Das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln im innerspanischen Verkehr (Flug-, Schienen-, Straßen- und Schiffsverkehr) ist noch reduziert.

Beschränkungen im Land

Für ganz Spanien wurde am 25. Oktober 2020 durch das Real Decreto 926/2020 der Alarmzustand ausgerufen, der bis 9. Mai 2021 verlängert wurde. Mit dem Alarmzustand wird es den Autonomen Gemeinschaften ermöglicht, abhängig von der Infektionslage nächtliche Ausgangssperren zu verhängen, Zusammenkünfte auf eine Personenzahl zu begrenzen und Bewegungsbeschränkungen für besonders betroffene Gebiete oder die gesamte Autonome Gemeinschaft durchzusetzen. Ein Betreten dieser Gebiete zu touristischen Zwecken ist dann nicht möglich, die Durchreise in ein nicht betroffenes Gebiet ist weiterhin gestattet. Eine Übersicht über die Regelungen können auf der Webseite des spanischen Gesundheitsministeriums nachgelesen werden.

Die Aus- bzw. Rückreise nach Deutschland ist für deutsche Staatsangehörige und Personen mit gewöhnlichem Aufenthalt in Deutschland sowohl auf dem Luft- als auch auf dem Landweg jederzeit möglich.

In der Autonomen Gemeinschaft Madrid gilt eine nächtliche Ausgangssperre von 22 bis 6 Uhr. Mobilitätsbeschränkungen betreffen zahlreiche Gebiete in der Stadt Madrid und einzelne Gemeinden. Zusammenkünfte von mehr als vier Personen sind in Handel und Gastronomie nicht erlaubt. Treffen in privaten Haushalten sind untersagt, ausgenommen zur Betreuung Bedürftiger.

In der Autonomen Gemeinschaft Katalonien gilt zunächst bis 7. Februar 2021:

  • Nach Katalonien darf nur aus triftigen Gründen ein- oder ausgereist werden (behördliche Erklärung ist mit sich zu führen, der Durchreiseverkehr ist davon nicht betroffen).  
  • Zusätzlich zu den für die Autonome Gemeinschaft geltenden Reisebeschränkungen darf man die Wohnsitzgemeinde nur aus triftigen Gründen verlassen (behördliche Erklärung ist mit sich zu führen).
  • Die nächtliche Ausgangssperre in Katalonien gilt von 22 bis 6 Uhr. Im Ausnahmefall ist die behördliche Erklärung mit sich zu führen.
  • Gastronomiebetriebe sind von 7.30 bis 9.30 Uhr und von 13 bis 15.30 Uhr geöffnet.
  • Geschäfte mit bis zu 400 m² Verkaufsfläche sind von Montag bis Freitag geöffnet, am Wochenende nur Geschäfte des täglichen Bedarfs und bestimmte Dienstleistungsbetriebe wie Friseure, Tierarztpraxen, Autohändler; Geschäfte mit mehr als 400 m² Verkaufsfläche, Einkaufszentren und Fitnessklubs (außer Schwimmbäder) sind geschlossen.
  • Zusammenkünfte von mehr als sechs Personen sind grundsätzlich untersagt.

In der Autonomen Gemeinschaft Valencia gilt zunächst bis 15. Februar 2021: Ein- und Ausreise nur aus triftigen Gründen. Bei Anreise mit dem Auto ist bei Kontrollen der Wohnsitzstatus in der Gemeinschaft nachzuweisen. Zusätzlich gilt für Städte und Verbandsgemeinden ab 50.000 Einwohner ein Ein- und Ausreiseverbot an Wochenenden (Freitag, 15 Uhr bis Montag, 6 Uhr) und an Feiertagen. Die nächtliche Ausgangssperre gilt von 22 bis 6 Uhr. Gastronomiebetriebe sind bis auf wenige Ausnahmen (z. B. Autoraststätten für Fernfahrer) geschlossen. Geschäfte, ausgenommen Geschäfte des täglichen Bedarfs und Friseure, sind ab 18 Uhr geschlossen. Freizeiteinrichtungen und Vergnügungsstätten sind geschlossen. Zusammenkünfte von mehr als zwei Personen, die nicht im selben Haushalt leben, sind grundsätzlich untersagt.

In der Autonomen Gemeinschaft Aragón gilt zunächst bis 15. Februar 2021: Für die Autonome Gemeinschaft Aragón, für die drei Provinzen Huesca, Teruel und Zaragoza sowie für 9 Städte und Gemeinden – darunter die Stadt Zaragoza – gilt ein Ein- und Ausreiseverbot. Die Ein- und Ausreise ist nur aus triftigen Gründen und mit behördlicher Erklärung erlaubt. Die nächtliche Ausgangssperre gilt von 22 bis 6 Uhr. Zusammenkünfte von mehr als 4 Personen sind untersagt.

Für Andalusien wurde das bestehende Ein- und Ausreiseverbot bis zum 1. Februar 2021, 0 Uhr, verlängert. Für eine Einreise müssen triftige Gründe vorliegen, touristische Gründe zählen nicht dazu. Der Durchreiseverkehr ist davon nicht betroffen. Bewegungen und Fahrten sind nur innerhalb der eigenen Provinz erlaubt. Für über 200 Kommunen mit hohen Inzidenzwerten gibt es Mobilitätsbeschränkungen. Die nächtliche Ausgangssperre gilt von 22 bis 6 Uhr. Geschäfte und Restaurants müssen um 18 Uhr schließen.

Aktuelle und detaillierte Informationen sowie die entsprechenden Rechtsgrundlagen bietet die andalusische Regionalregierung.

Die meisten der übrigen Autonomen Gemeinschaften auf dem Festland haben ebenfalls Ein- und Ausreisesperren und nächtliche Ausgangssperren erlassen. Das bedeutet, dass nur noch aus triftigen Gründen ein- oder ausgereist werden darf, jedoch nicht zu touristischen Zwecken. Es kann diesbezüglich auch zu kurzfristigen Änderungen kommen.

In vielen Autonomen Gemeinschaften wurden aufgrund der hohen Infektionszahlen außerdem u.a. folgende Maßnahmen beschlossen:
Schließung von Diskotheken und Nachtbars, Rauchverbot auch im Freien, wenn nicht mindestens zwei Meter Abstand eingehalten werden können, stärkere Kontrolle des Party-Verbots im Freien.

Besonderheiten auf den Inseln

Absperrungen einzelner Orte können kurzfristig von den Regionalregierungen angeordnet werden. Informationen dazu werden in den lokalen Medien veröffentlicht.

Auf den Balearen gilt die Testpflicht für Einreisen aus einem Risikogebiet aus dem Ausland auch für Einreisen vom spanischen Festland. Aktuelle und detaillierte Informationen sowie die entsprechenden Rechtsgrundlagen bietet die balearische Regionalregierung.

Bis zunächst 13. Februar 2021 gelten auf den Balearen verschärfte Maßnahmen:
Auf den gesamten Balearen gilt eine nächtliche Ausgangssperre von 22 bis 6 Uhr.

Ibiza und Formentera sind abgesperrt. Beide Inseln können nur aus triftigen Gründen verlassen oder betreten werden.

Für Mallorca, Ibiza und Formentera gilt darüber hinaus:

-Bars, Cafés und Restaurants sind geschlossen. Außer-Haus-Verkauf ist bis 22 Uhr, Lieferservice bis 24 Uhr gestattet.
- Geschäfte müssen, mit Ausnahme derer, die den für den Lebensunterhalt notwendigen Bedarf sicherstellen, um 20 Uhr schließen.
- Einkaufszentren, Kaufhäuser, Baumärkte und Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 700 m² (Ibiza 400 m²) sind geschlossen. Davon ausgenommen sind Supermärkte.
- Private Treffen sind auf Mitglieder des eigenen Hausstands beschränkt.

Auf Menorca sind Bars und Restaurants im Außenbereich mit 75 %, im Innenbereich mit 30 bis 50 % Kapazität geöffnet. Zusammenkünfte von mehr als 6 Personen sind untersagt.

Besucher, die aus einem Risikogebiet (u.a. Deutschland) auf die Kanaren reisen, müssen bereits bei der Einreise (siehe Einreise) ein negatives PCR- oder ein sogenanntes TMA- Testergebnis vorweisen.

Personen, die auf dem Seeweg vom spanischen Festland auf die Kanaren reisen (z.B. mit den Autofähren ab Cádiz oder Huelva) müssen ein negatives Corona-Testergebnis (zugelassen sind PCR-, TMA oder Antigen-Schnelltest) vorweisen, das bei Einreise nicht älter als 72 Stunden sein darf. Zudem muss vor dem Reiseantritt das Testergebnis per E-Mail (Betreff: Flugnummer/Fähre und Ankunftsdatum) geschickt werden.

Unabhängig von den o.g. Einreisebestimmungen gilt für alle Reisenden ab sechs Jahren (auch diejenigen, die aus einem Nicht-Risikogebiet oder vom spanischen Festland anreisen), die sich in einem touristischen Beherbergungsbetrieb (Hotel, Ferienwohnung, Ferienhaus) aufhalten werden, folgendes:

  1. An der Rezeption ist noch einmal das negative COVID-19-Testergebnis vorzulegen. .
  2. Die Durchführung des Tests darf nicht länger als 72 Stunden zurückliegen. Das Testergebnis ist in Papierform oder auf dem Smartphone vorzuweisen, wobei der vollständige Name der getesteten Person, der Name des Labors sowie Datum und Uhrzeit des Tests angegeben sein müssen. Es werden sowohl PCR- als auch Antigen-Schnelltests akzeptiert.
  3. Der Test sollte nach Möglichkeit im Herkunftsland gemacht worden sein, kann aber auch unmittelbar im Anschluss an die Einreise in hierzu autorisierten Teststationen durchgeführt werden, wobei die Kosten von der untersuchten Person zu tragen sind. Im Falle eines positiven Testergebnisses wird eine 14-tägige Quarantäne angeordnet, die in einer von den kanarischen Behörden hierfür bereit gestellten Unterkunft verbracht werden muss.
  4. Es besteht die grundsätzliche Pflicht, die spanische Corona-App "Radar COVID" zu aktivieren und diese frühestens 15 Tage nach Urlaubsrückkehr zu deaktivieren.

Auf allen Kanarischen Inseln gelten nächtliche Ausgangssperren, deren Uhrzeiten allerdings für einzelne Inseln unterschiedlich sein können.

Für Gran Canaria, Lanzarote und La Graciosa gelten zunächst bis zum 8. Februar 2021 zusätzlich zu den für ganz Spanien geltenden Einreisebestimmungen folgende weitergehende Beschränkungen:

  • Für Touristen, die mit internationalen Flügen ankommen, gelten die generellen Vorschriften für die Einreise nach Spanien, siehe: Einreise
  • Einreisen vom spanischen Festland oder von den Balearen sind grundsätzlich nicht möglich, es gibt jedoch eine Reihe von Ausnahmetatbeständen (z.B. Nachweis, dass es sich um eine Familienbesuchsreise handelt oder dass die Unterbringung in einer lizenzierten touristischen Unterkunft gebucht wurde).
  • Es gilt eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 22 und 6 Uhr (Ausnahme: vorstehend beschriebene An- und Abreisen). Die Innenbereiche von Bars und Restaurants bleiben geschlossen (Ausnahme: Hotels), die Außenbereiche dürfen höchstens zu 50% besetzt werden.

Hygieneregeln

Landesweit gilt eine Pflicht zum Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung an allen öffentlichen Orten innerhalb und außerhalb geschlossener Räume sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln. Verstöße gegen die Maskenpflicht werden mit Geldstrafen (ca. 100,- Euro) geahndet. Kinder unter sechs Jahren und Personen, bei denen aus gesundheitlichen Gründen die Maskenpflicht kontraindiziert ist, sind von der Pflicht ausgenommen. Es empfiehlt sich eine entsprechende Bescheinigung mitzuführen.

  • Beachten Sie unbedingt lokale Hygienemaßnahmen und folgen Sie den Anweisungen und Empfehlungen der Behörden.

  • Beachten Sie bei Flugreisen die Notwendigkeit eines Formulars im Spain Travel Health-Portal zur Gesundheitskontrolle vor Einreise.

  • Informieren Sie sich zu den aktuellen Maßnahmen in Spanien beim spanischen Gesundheitsministerium und der spanischen Regierung sowie bei der jeweiligen Autonomen Gemeinschaft. 

  • Meiden Sie unnötige Bewegungen in besonders betroffenen Regionen.

  • Wenn Sie sich touristisch in Spanien aufhalten und eine vorzeitige Rückreise antreten möchten, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Reiseveranstalter bzw. Ihrer Fluggesellschaft in Verbindung.

  • Beachten Sie die Testpflicht vor und die Quarantänepflicht nach Einreise aus Hochinzidenzgebieten (nicht Transit) nach Deutschland und kontaktieren Sie das Gesundheitsamt Ihres Aufenthaltsortes. Weitere Informationen zur Testpflicht bietet das Bundesministerium für Gesundheit.
  • Bei COVID-19-Symptomen oder Kontakt mit Infizierten, kontaktieren Sie die örtliche zuständige Stelle.

  • Beachten Sie unsere fortlaufend aktualisierten Informationen zu COVID-19/Coronavirus.

Sicherheit

Terrorismus

Die terroristischen Anschläge vom 17. August 2017 in Barcelona und Cambrils waren die ersten islamistischen Anschläge in Spanien seit 2004. Das spanische Innenministerium hat Sicherheitsmaßnahmen an belebten Orten und wichtigen Infrastruktureinrichtungen ergriffen. Es gilt seitdem weiterhin landesweit die zweithöchste Terrorwarnstufe.

Kriminalität

Sowohl in größeren Städten, insbesondere in Barcelona und Madrid, als auch in den touristischen Zentren und Ausflugszielen auf den Balearen, entlang der Mittelmeerküste sowie auf den Kanaren ist Vorsicht vor Taschendiebstahl und Kleinkriminalität angebracht. In Barcelona hat es zuletzt eine Zunahme von Vorfällen mit Gewaltanwendung gegeben. Weiterhin sind Einbrüche in Ferienunterkünfte zu beobachten.
Aufgrund der hohen Kriminalitätsrate in Tourismuszentren und der Gefahren des Drogenmissbrauchs sollte bei Jugendreisen besonderer Wert auf professionelle Betreuung und Aufsicht gelegt werden.
In der Urlaubszeit kommt es häufig zu Überfällen auf Touristen entlang der spanischen Autobahnen (insbesondere auf der A 7 zwischen der französisch-spanischen Grenzstation La Jonquera und Barcelona, aber auch danach). Die Betroffenen werden dabei von einem oder zwei auf gleicher Höhe fahrenden Fahrzeugen, häufig auch mit einem deutschen oder einem anderen ausländischen Kennzeichen, durch Hupen oder durch Werfen von Steinen auf vermeintliche oder tatsächliche Schäden am Fahrzeug (z. B. absichtlich herbeigeführte Reifenpanne) hingewiesen und es wird „Hilfeleistung" angeboten.

  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein, Flugscheine und andere wichtigen Dokumente sicher (z.B. im Hotel Safe) auf.
  • Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
  • Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen (auch im Sicherheitsbereich), Bahnhöfen, in der U-Bahn, im Bus besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
  • Machen Sie sich mit Sicherheitshinweisen der spanischen Polizei und für Besuche von Barcelona mit den Sicherheitstipps und Verhaltensregeln der Stadt vertraut.
  • Halten Sie auf keinen Fall auf dem Seitenstreifen an, sondern fahren Sie bis zur nächsten Tankstelle oder belebten Raststätte weiter. Rufen Sie die Notrufnummer 112 an und schildern Sie den Vorfall.
  • Lassen Sie beim Aufsuchen der nächsten Tankstelle, Raststätte oder Parkplatz keine offen sichtbaren (Wert-)Gegenstände im Fahrzeug liegen und schließen Sie das Fahrzeug ab – auch wenn Sie zu zweit sind.
  • Vergewissern Sie sich, dass im Fall einer Panne der zu Hilfe gerufene Abschleppwagen das Symbol von „Autopistas" oder das Symbol des von Ihnen angeforderten Pannendienstes trägt.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfsersuchen angeblicher Bekannter skeptisch, teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich oder wenden Sie sich an die Polizei.

Natur und Klima

Busch- und Waldbrände

An der Küste herrscht Mittelmeer- bzw. Atlantikklima, im Landesinneren meist Hochlandklima mit trockenen, kalten Wintern und heißen Sommern.

Vor allem in den Sommermonaten kommt es auf dem Festland wie auf den Inseln immer wieder zu zum Teil auch großflächigeren Busch- und Waldbränden. Mit einer Beeinträchtigung der Infrastruktur auch in Tourismusgebieten muss in diesen Fällen gerechnet werden.

Überschwemmungen und Stürme

Am Ende des Sommers kommt es in vielen Landesteilen häufig zu wolkenbruchartigen Regenfällen, die die im Sommer ausgetrocknete Erde nicht aufnehmen kann. Die überall an der Küste vorzufindenden „ramblas" (span: Flussbett) können sich dann unter Umständen in kürzester Zeit zu reißenden Flüssen entwickeln.

Im Mittelmeer kann es zu vereinzelten schweren Herbst- und Winterstürmen bis hin zu sogenannten Medicanes kommen.

Erdbeben und Vulkane

Die Kanarischen Inseln sind Vulkaninseln, der Pico de Teide auf Teneriffa ist einer der größten Inselvulkane der Welt. Neben den Kanaren liegen auch die Pyrenäen und der Süden Spaniens in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es in diesen Regionen zu leichteren Erdbeben kommen kann.

Reiseinfos

Infrastruktur/Verkehr

Die Verkehrswege können aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.

Es gibt ein Inlandsflugnetz, Fährverkehr zu den Inseln, Eisenbahnen mit gut ausgebauten Hochgeschwindigkeitsverbindungen und Busverbindungen. Mit Behinderungen im öffentlichen Nah- und Fernverkehr (auf dem Luft-, See- und Landweg) muss im Falle von Streiks gerechnet werden.

Mit Ausnahme von Stadtautobahnen in größeren Städten wird auf allen Autobahnen und vielen Schnellstraßen mit der Kennzeichnung „AP" für Autopistas eine Maut erhoben, abhängig von der zurückgelegten Strecke und der Fahrzeugkategorie. An Mautstationen kann in bar oder mit Kreditkarte, jedoch nicht einer Bankkarte, bezahlt werden. Auf bestimmten mit „Telepeaje", „VIA-T" oder „T" gekennzeichneten Fahrspuren kann die Maut auch mit der VIA-T Box automatisch entrichtet und damit Wartezeiten an Mautstellen vermieden werden.

In der Hauptstadt Madrid und in Barcelona gibt es Umweltzonen mit temporären und wetterabhängigen Fahrverboten, die zu beachten sind.

In Madrid gilt zudem eine permanente Fahrverbotszone in einem Kernbereich der Innenstadt. Diese ist mit roten Linien und entsprechender Beschilderung gekennzeichnet und darf nur noch von Fahrzeugen mit der spanischen Umweltplakette „0" oder „Eco" befahren werden. Diese Plakette ist für ausländische Reisende nicht erhältlich. Auf eine Fahrt mit dem eigenen Fahrzeug in die Innenstadt von Madrid sollte daher verzichtet werden.

In Barcelona dürfen seit dem 1. Januar 2020 Fahrzeuge ohne Umweltplakette an Arbeitstagen von 7 bis 20 Uhr nicht mehr in die Umweltzone (ZBE) fahren. Die Regelung betrifft auch Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen. Diese können gegen eine Gebühr registriert werden, sofern sie die Voraussetzungen für die Erteilung einer Umweltplakette erfüllen. Notfalls können Ausnahmegenehmigungen für einen Tag (max. 10 pro Jahr) beantragt werden. Die Registrierung eines Fahrzeugs muss vorab erfolgen, die Bearbeitungszeit kann 15 Arbeitstage in Anspruch nehmen.

Auf Formentera wird vom 1. Juli bis 31. August die Anzahl der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor begrenzt. Besucher mit Fahrzeug oder Motorrad benötigen dann eine kostenpflichtige Bewilligung, die beim Consell Insular de Formentera beantragt werden kann.

An Kreuzungen gibt es häufig eigene, zusätzliche Ampeln vor Zebrastreifen, die ein zweites Halten erforderlich machen.
Die Promillegrenze beträgt 0,5, für Fahranfänger in den ersten zwei Jahren und Berufsfahrer 0,3.

Gelbe Markierungen am Fahrbahnrand bedeuten absolutes Parkverbot, blaue eine Gebührenpflicht, grüne sind für Anwohner oder mit Parkschein.

Im Winter und Frühling sind in Nord- und Zentralspanien Verkehrsbehinderungen durch Schneefall und Überschwemmungen möglich. Mietwagen verfügen in aller Regel nur über Sommerreifen.

Folgende Grenzübergangsstellen zwischen Frankreich und Spanien sind in Guipuzcoa im Baskenland und in Navarra auf unbestimmte Zeit geschlossen:

Die Fußgängerbrücke zwischen Irun und Hendaye, die Seewegverbindung zwischen Hondarribia und Hendaye und die Grenzübergangsstellen in Lizuniaga, Lizarreta, Sara por Berruet, Izpegi, Alduide und Iturzaeta.

Vom 1. November bis 31. März ist der Zutritt zur „Napoleonroute" des Jakobswegs „Camino de Santiago Francés" von der französischen Ortschaft Jean-Pied-de-Port nach Orreaga/Roncesvalles in Navarra, Spanien witterungsbedingt und aus Sicherheitsgründen untersagt. Verstöße werden mit hohen Bußgeldstrafen geahndet. Die alternative Strecke über Lucaide/Valcarlos nach Orreaga/Roncesvalles ist nicht betroffen. Nähere Informationen in deutscher Sprache bietet Turismo Navarra.

Führerschein

Der deutsche Führerschein ist ausreichend.

LGBTIQ

Es gibt keine Hinweise auf besondere Schwierigkeiten, die Akzeptanz ist insbesondere in Großstädten gut ausgeprägt.

Rechtliche Besonderheiten

Der Besitz auch geringer Mengen von Drogen kann zur Verhaftung, der Besitz größerer Mengen zur Strafverfolgung und Verurteilung zu Haftstrafen führen.

In einigen Städten und Gemeinden wurde der Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit verboten und der Verstoß kann zu sofort zahlbaren Geldstrafen führen. Die Regionalregierung der Balearen hat Anfang 2020 für die Touristenzentren der Balearen (Playa de Palma, Arenal, Magaluf/Mallorca und San Antoni/Ibiza) weitreichende Regelungen zur Bekämpfung des Alkoholmissbrauchs erlassen und mit empfindlichen Strafen bewehrt. Dies beinhaltet  z.B. die Einschränkung des All-Inclusive-Angebots bei alkoholischen Getränken in Hotels und das Verbot von Reiseangeboten, die den Alkoholkonsum fördern. Ferner wurde das in manchen Zentren praktizierte Balkonklettern und -springen verboten.

Geld/Kreditkarten

Zahlungsmittel ist der Euro. Das Abheben von Bargeld an Geldautomaten und die Bezahlung mit Kreditkarten sind überall möglich.

Einreise und Zoll

Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.

Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls  und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Ja
  • Vorläufiger Personalausweis: Ja, muss gültig sein
  • Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Spanien ist Vertragspartei des Europäischen Übereinkommens über die Regelung des Personenverkehrs zwischen den Mitgliedsstaaten des Europarates vom 13.12.1957. Reisedokumente außer dem vorläufigen Personalausweis dürfen seit höchstens einem Jahr abgelaufen sein.

Flugreisen von und nach Deutschland können nur mit einem gültigen Reisedokument bzw. bei dessen Verlust mit einem von den deutschen konsularischen Vertretungen in Spanien ausgestellten Passersatzdokument angetreten werden, siehe hierzu Informationen der deutschen Vertretungen in Spanien.

Für Reisen auf Kreuzfahrtschiffen geben die Veranstalter die vorgeschriebenen Bestimmungen zur Ausweispflicht bekannt.

  • Bitte erkundigen Sie sich ggf. vor Reiseantritt bei Ihrer Fluggesellschaft bzw. Ihrem Reiseveranstalter

Minderjährige

Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise von Minderjährigen bekannt.
Seit Anfang September 2019 benötigen allerdings spanische Minderjährige und somit auch deutsch-spanische Doppelstaater, die nicht in Begleitung eines Sorgeberechtigten reisen, für die Ausreise eine Ausreisegenehmigung. Deutsche Staatsangehörige, die nicht auch die spanische Staatsangehörigkeit besitzen, sind nach Auskunft des Ministerio del Interior hiervon nicht betroffen.

Einfuhrbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr von Waren unterliegt den Bestimmungen der Europäischen Union. Der Grundsatz keiner Warenkontrollen schließt Stichprobenkontrollen im Rahmen der polizeilichen Überwachung der Grenzen und der polizeilichen Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs nicht aus.

Ceuta und Melilla gehören nicht zum Zollgebiet der EU. Die Kanarischen Inseln gehören nicht zum Steuergebiet der EU für Verbrauchs- und Mehrwertsteuer. Aus diesem Grund unterliegt die Einfuhr von Waren aus diesen Gebieten nach Deutschland den zollrechtlichen Beschränkungen einer Einfuhr aus Nicht-EU-Staaten.

Heimtiere

Für Reisen mit bestimmten Heimtieren (Hunde, Katzen, Frettchen) in Länder der Europäischen Union mit Ausnahme von Irland, Großbritannien, Malta und Finnland, wo abweichende Bestimmungen gelten, ist ein EU-Heimtierausweis erforderlich. Er dient u. a. als Nachweis, dass das Tier gegen Tollwut geimpft ist.
Einen Musterausweis sowie weitergehende Informationen bietet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

Gesundheit

Aktuelles

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.

Seit dem 13. August tritt West-Nil-Fieber gehäuft in der Provinz Sevilla auf, siehe Absatz West-Nil-Fieber. Die Übertragungssaison für West-Nil-Fieber reicht von Juni bis November.

Masern

Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.

  • Überprüfen Sie im Rahmen der Reisevorbereitung Ihren sowie den Impfschutz Ihrer Kinder gegen Masern und lassen diesen ggf. ergänzen.

Impfschutz

Für die Einreise nach Spanien sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
  • Als Reiseimpfung ist eine Hepatitis A-Impfung empfohlen.
  • Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung im Merkblatt Reise-Impfempfehlungen.
  • Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.

Dengue-Fieber

Dengue-Viren werden in Spanien in Einzelfällen durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

West-Nil-Fieber

Beim West-Nil-Fieber handelt es sich um eine durch Zugvögel verbreitete, von tagaktiven Mücken auf den Menschen übertragene Viruserkrankung. In den Sommermonaten kann es in Spanien zu saisonalen Ausbrüchen kommen; aktuelle Fallzahlen bietet das ECDC. Die Infektion verläuft überwiegend klinisch unauffällig, in seltenen Fällen können jedoch schwere neurologische Symptome auftreten. Eine Schutzimpfung oder spezifische Behandlung existiert nicht, siehe Merkblatt West-Nil-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von West-Nil-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

Medizinische Versorgung

Soweit dringend erforderlich besteht in Spanien für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten, Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) bzw. eine Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken). Ausführliche Informationen bietet die Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung - Ausland.

Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss: 

  • Alle Angaben sind zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes.
  • Die Empfehlungen sind auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbes. bei längeren Aufenthalten vor Ort, zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten.
  • Alle Angaben sind stets auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden und erfordern ggf. eine medizinische Beratung.
  • Die medizinischen Hinweise sind trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder stets vollkommen aktuell sein. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

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Weitere Hinweise für Ihre Reise

Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise

Kontaktadressen

Königlich Spanische Botschaft

Tel:+43 (1) 505 57 88. Website:http://www.exteriores.gob.es/Embajadas/Viena/es/Paginas/inicio.aspx Tel:+43 (1) 505 57 88. Öffnungszeiten:

Mo-Do 09.00-17.00 Uhr, Fr 09:00-14:00 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 09.15-13.15 Uhr, Do auch 14.30-16.30 Uhr.

Adresse: Argentinierstraße 34Wien1040

Tel:+49 (30) 254 00 70. Konsularabteilung: +49 (30) 254 00 71 61. Website:http://www.exteriores.gob.es/Embajadas/Berlin/es/Paginas/inicio.aspx Tel:+49 (30) 254 00 70. Konsularabteilung: +49 (30) 254 00 71 61. Öffnungszeiten:

Mo-Do 09.00-17.00 Uhr, Fr 09.00-14.00 Uhr.

Adresse: Lichtensteinallee 1Berlin10787

Tel:+41 (31) 350 52 52. Website:http://www.exteriores.gob.es/Embajadas/Berna/es/Paginas/inicio.aspx Tel:+41 (31) 350 52 52. Öffnungszeiten:

Mo-Fr 08.00-15.30 Uhr.

Adresse: Kalcheggweg 24Bern3006

Allgemeines

Lage

Lat:40.463667 Long:-3.749220

Fläche

504.645 qkm.

Bevölkerungszahl

46.747.840 (UNO Schätzung 2020).

Bevölkerungsdichte

92 pro qkm.

Hauptstadt

Madrid.

Staatsform

Parlamentarische Monarchie seit 1978. Verfassung von 1978, letzte Änderung 1992. Zweikammerparlament (Cortes Generales): Abgeordnetenhaus (Congreso de los Diputados) mit 350 Abgeordneten und Senat (Senado) mit 259 Senatoren. Spanien ist Mitglied der EU.

Geographie

Spanien nimmt etwa vier Fünftel der Iberischen Halbinsel ein, die außerdem Portugal, Andorra und Gibraltar umfasst. Im Nordosten bilden die Pyrenäen eine natürliche Grenze zu Frankreich. Zum Staatsgebiet gehören auch die südöstlich von Barcelona im Mittelmeer gelegenen Balearen (Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera) und die Kanarischen Inseln vor der Westküste Afrikas. Ceuta, Chafarinas, Melilla und Ladu sind winzige spanische Enklaven in Nordafrika, die Überreste des spanischen Kolonialreiches sind.

Spanien ist ein sehr gebirgiges Land und liegt im Durchschnitt 610 m ü. d. M. Die rund 400 km langen Pyrenäen erstrecken sich vom Baskenland im Nordwesten bis zum Mittelmeer. Einige Gipfel erreichen eine Höhe von über 3000 m; der Pico de Aneto ist mit 3404 m die höchste Erhebung. Das Landesinnere bildet die Meseta, ein riesiges 600-800 m hohes Plateau, das durch zahlreiche Sierras geteilt wird. Im Nordwesten und Norden wird sie durch das Kantabrische Gebirge und das Iberische Randgebirge, im Süden durch die Sierra Morena begrenzt. Jenseits der Sierra Morena liegt das Guadalquivir-Tal. Die gebirgige Landschaft Galiziens befindet sich an der stark zerklüfteten Atlantikküste. Gebirgsland füllt auch den äußersten Süden aus; die Sierra Nevada südöstlich von Granada ist Teil der parallel zum Mittelmeer verlaufenden Betischen Kordilleren. Sie weist den höchsten Berg des spanischen Festlandes auf, den Mulhacén (3481 m). Die höchste Erhebung Spaniens ist der Pico del Teide (3718 m) auf Teneriffa.

Die Küsten Spaniens sind knapp 5000 km lang. Die Mittelmeerküste reicht von der französischen Grenze bis zum Felsen von Gibraltar. Die Straße von Gibraltar verbindet Mittelmeer und Atlantik und trennt Spanien von Nordafrika.

Sprache

Religion

Römisch-katholisch (94%); muslimische, protestantische und jüdische Minderheiten.

Ortszeit

Soziale Konventionen

Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Die gängigen Höflichkeitsformeln sollten beachtet werden, so freut sich z. B. bei Einladungen der Gastgeber über ein kleines Geschenk. Blumen überreicht man nur zu besonderen Anlässen.

Kleidung: Alltagskleidung wird im Allgemeinen akzeptiert. In einigen Hotels und Restaurants wird von Männern Jackett und Krawatte erwartet. Abendkleidung ist nur bei besonders förmlichen Veranstaltungen vorgeschrieben. Badebekleidung gehört ohne Ausnahme an den Strand.

Rauchen: Ein Rauchverbot gilt in allen öffentlichen Einrichtungen, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Telefonzellen und Räumen, in denen sich Geldautomaten befinden sowie auf Kinderspielplätzen und Schulhöfen. Rauchen ist auch im Umkreis von öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Krankenhäusern und Kindergärten verboten. Das Rauchverbot gilt zudem in allen gastronomischen Einrichtungen und Lokalen. Raucherzonen in Gasträumen sind nicht mehr gestattet. Nur noch Hotels dürfen Raucherzimmer anbieten. An bestimmten Stränden ist Rauchen verboten wie am Strand Las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria.

Trinkgeld: Bedienungsgeld ist i. Allg. in den Hotel- und Restaurantrechnungen enthalten, trotzdem ist es üblich, Zimmerpersonal und Kellnern ein kleines Trinkgeld zu hinterlassen. Gepäckträger erhalten eine geringe Summe pro Gepäckstück. Entscheidet man sich für ein Trinkgeld, gibt man in der Gastronomie zwischen 5-10 %. Wenn der Kellner das Wechselgeld zurückbringt, lässt der Gast das Trinkgeld liegen. Als äußerst unhöflich gilt es jedoch, Kleinstbeträge wie Zwei- oder Fünf-Cent-Stücke liegen zu lassen. Im Taxi wird der Fahrpreis aufgerundet.

Netzspannung

230 V, 50 Hz (110/125 V häufig noch in älteren Gebäuden kleiner Ortschaften).

Regierungschef

Pedro Sánchez, seit Juni 2018.

Staatsoberhaupt

König Felipe VI., seit Juni 2014.

Jüngste Geschichte

Reisepass/Visum

Übersicht

LandReisepaßVisumRückflugticket
Deutschland Nein Nein Nein
Österreich Nein Nein Nein
Schweiz Nein Nein Nein
Andere EU-Länder Nein Nein Nein
Türkei Ja 1 Ja

Reisepass

Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 3 Monate über das Visum hinaus gültig sein, wenn der Reisende kein EU-Bürger ist. Reisepässe dürfen nicht älter als zehn Jahre sein. Reisepässe von EU- und EFTA-Bürgern müssen während des Aufenthalts gültig sein.
 

Eintritt mit Kindern

Deutsche: Personalausweis, maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.

Österreicher: Personalausweis oder eigener Reisepass.

Schweizer: Identitätskarte oder eigener Reisepass.

Türken: Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.

Achtung: Alleinreisende Minderjährige, die (auch) die spanische Staatsangehörigkeit haben, müssen für die Ausreise aus Spanien eine Reiserlaubnis der Eltern/ Erziehungsberechtigten (möglichst mit spanischer Übersetzung) mit sich führen.


Hinweis: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen z.T. von den staatlichen Regelungen ab.

Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.

Visum

Advanced Passenger Information System (Apis):
Das System der vorab erfassten Passagierdaten, Advanced Passenger Information System (Apis) genannt, verlangt die Registrierung der folgenden personenbezogenen Daten der Passagiere durch die transportierende Fluggesellschaft:
Name, Vorname, Geburtsdatum, Nationalität, Passnummer, Land des Wohnsitzes, Destination, Art des Reisedokuments und Geschlecht.
Die Daten werden beim Check-in erfasst.

Hinweis

Achtung: Visumpflichtige Personen müssen während ihres Aufenthaltes im Schengen-Raum einen Pass oder ein anderes anerkanntes Reisedokument sowie das Schengen-Visum mitführen.

Transitvisum

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die über gültige Weiterreisepapiere verfügen und aus einem Nicht-Schengen-Land in ein anderes Nicht-Schengen-Land weiterreisen, ohne den Transitraum zu verlassen, benötigen kein Transitvisum.

Schengen-Visum

Staatsangehörige von visumpflichtigen Ländern müssen vor der Einreise in den Schengenraum ein Schengenvisum für das Land beantragen, in das zuerst bei der Durchreise durch den Schengenraum eingereist wird. Dieses wird nur bei der zuständigen konsularischen Vertretung des Landes, in dem die Person ihren dauerhaften Wohnsitz hat, ausgestellt. Deshalb werden bei den spanischen Vertretungen in Deutschland und Österreich Visa nur mehr in Individualfällen ausgestellt.

Visagebühren

Einreise-, Transitvisum.

Gültigkeitsdauer

Kurzzeitvisum: 6 Monate ab Ausstellungsdatum für 90 Tage Aufenthalt. Transitvisum: 5 Tage Aufenthalt pro Einreise.

Antragstellung

Persönlich bei der zuständigen konsularischen Vertretung im Wohnsitzland des Antragstellers (s. Kontaktadressen).

Aufenthaltsgenehmigung

Informationen von den zuständigen konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).

Working Days Required

Kurzfristiger Aufenthalt: Zwischen 2 und 10 Arbeitstagen.
Längerfristiger Aufenthalt: Mehrere Monate.

Ausreichende Geldmittel

Verlängerung des Aufenthalts

EU-Bürger und Schweizer, die sich länger als 3 Monate in Spanien aufhalten wollen, müssen sich ihr Aufenthaltsrecht nicht mehr von der zuständigen Verwaltungsbehörde bescheinigen lassen. EU-Bürger sind dazu berechtigt, in Spanien für eine unbegrenzte Dauer zu arbeiten. Sie benötigen dafür keine Arbeitserlaubnis. EU-Bürger und Schweizer, die länger als 3 Monate in Spanien bleiben wollen, müssen sich innerhalb von drei Monaten nach ihrer Ankunft beim zuständigen Ausländerbüro oder Polizeistation registrieren lassen. Außerdem müssen EU-Bürger und Schweizer, die sich länger als 3 Monate in Spanien aufhalten wollen, müssen entweder angestellt oder selbständig sein oder studieren und über ausreichend finanzielle Mittel für den Selbstunterhalt und die Krankenkasse verfügen.

Einreise mit Haustieren

Hunde, Katzen und Frettchen aus EU-Ländern und aus nicht tollwutfreien Drittstaaten benötigen einen EU-Heimtierausweis (pet pass) bzw. einen nationalen Heimtierausweis, der nur von dazu ermächtigten Tierärzten ausgestellt werden kann, und müssen als Kennung einen implantierten Mikrochip am Hals tragen. Aus dem Heimtierausweis muss hervorgehen, dass bei dem Tier eine gültige Tollwutimpfung, ggf. eine gültige Auffrischungsimpfung gegen Tollwut, vorgenommen wurde. Die Einfuhr ist auf 5 Tiere beschränkt. Heimtiere unter 4 Monate sind von der Impfpflicht gegen Tollwut ausgenommen. 
 
Für Hunde, Katzen und Frettchen sowie für Vögel und Kleintiere aus nicht tollwutfreien Drittstaaten gilt die folgende zusätzliche Vorschrift:
Für jedes Tier wird ein Gesundheitszeugnis benötigt. Für den Eintritt in das EU-Gebiet muss bei den Haustieren 3 Monate vor der Einreise eine Untersuchung auf Anwesenheit von vakzinalen Antikörpern durchgeführt werden. Ausnahme: Die 3-Monatsfrist gilt nicht für Heimtiere aus dessen EU-Heimtierausweis hervorgeht, dass die Blutentnahme durchgeführt wurde bevor dieses Tier das Gebiet der Gemeinschaft verlassen hat und dass bei der Blutanalyse genügend Antikörper auf Tollwut nachgewiesen worden sind.
 
Für Hunde, Katzen und Frettchen aus tollwutfreien Drittstaaten (z.B. Schweiz, Andorra, Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, San Marino und Vatikanstadt) kann ebenfalls der Heimtierausweis, der eine gültige Tollwutimpfung bestätigt, für die Einfuhr benutzt werden.


Über die regionalen Regelungen zu Leinenpflicht, Maulkorbpflicht und gefährlichen Hunderassen sollte man sich bei der zuständigen konsularischen Vertretung informieren (s. Kontaktadressen).

Für Vögel wird ein amtstierärztliches Gesundheitszeugnis benötigt. Die Einfuhr von Papageien ist auf 2 und von anderen Vögeln auf 10 beschränkt.

Geld

Währung

1 Euro = 100 Cents. Währungskürzel: €, EUR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Werten 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro, Münzen in den Nennbeträgen 1 und 2 Euro, sowie 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cents.

Geldwechsel

Geld kann in allen Bankfilialen und in den Wechselstuben der größeren Städte gewechselt werden. Auch viele Hotels und Reisebüros bieten diesen Service an.

Kreditkarten

American Express, Diners Club, Mastercard und Visa werden fast überall akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Girocard
Mit der Girocard (ehemals ec-Karte) wie Maestro-Karte, V Pay oder Sparcard und Pin-Nummer kann europaweit Bargeld in der Landeswährung von Geldautomaten abgehoben werden. In vielen europäischen Ländern ist es auch möglich, in Geschäften mit der Debitkarte zu bezahlen. Karten mit dem Cirrus-, V-Pay- oder Maestro-Symbol werden europaweit akzeptiert. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten. 

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich.

Reiseschecks können in Spanien in den Großstädten bei wenigen Banken und Wechselstuben eingelöst werden. Reiseschecks werden auf den Kanarischen Inseln jedoch nicht mehr akzeptiert.

Devisenbestimmungen

Öffnungszeiten der Banken

Mo-Fr 08.30-14.00/14.30 Uhr, Sa 08.30-13.00 Uhr (von Mai bis September: samstags geschlossen).

Wechselkurse

Zollfrei einkaufen

Zollfrei einkaufen

Folgende Artikel können (bei Einreise aus Nicht-EU-Ländern) zollfrei eingeführt werden:

200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak;
1 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt über 22 % oder 2 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von höchstens 22 % oder Schaumwein;
4 l Tafelwein;
16 l Bier;
Geschenke/sonstige Waren bis zu einem Gesamtwert von 430 € (Flug- und Seereisen) bzw. 300 € (Reisen mit der Bahn/dem Auto); Kinder unter 15 Jahren generell 150 €.
Anmerkung: Tabakwaren und alkoholische Getränke dürfen nur von Personen ab 17 Jahren eingeführt werden.

Einfuhrverbot

Für lebendes Geflügel, Fleisch und Fleischerzeugnisse besteht im Reiseverkehr ein generelles Einfuhrverbot aus Drittländern (ausgenommen aus den Färöer, Grönland, Island, Liechtenstein und der Schweiz).

Verbotene Ausfuhren

Einfuhrbestimmungen

Für die Einfuhr von Waffen und Munition wird eine vom spanischen Konsulat beglaubigte Jagdlizenz des Heimatlandes sowie eine Einfuhrerlaubnis und eine Jagdgenehmigung der spanischen Zollbehören benötigt.

Reisende, die von außerhalb der Europäischen Union u. a. Fleisch- und Milcherzeugnisse in die EU einführen, müssen diese anmelden. Die Regelung gilt nicht für die Einfuhr von tierischen Produkten aus den EU-Staaten sowie aus Andorra, Liechtenstein, Norwegen, San Marino und der Schweiz. Wer diese Produkte nicht anmeldet, muss mit Geldstrafen oder strafrechtlicher Ahndung rechnen.

Ausfuhrbestimmungen

Einfuhrbeschränkungen

Exportbeschränkungen

Duty-free-Verkauf in der EU

Der Duty-free-Verkauf auf Flug- und Schiffshäfen wurde für Reisen innerhalb der EU abgeschafft. Nur noch Reisende, die die EU verlassen, können im Duty-free-Shop billig einkaufen. Bei der Einfuhr von Waren in ein EU-Land, die in Duty-free-Shops in einem anderen EU-Land gekauft wurden, gelten dieselben Reisefreimengen und derselbe Reisefreibetrag wie bei der Einreise aus nicht EU-Ländern.

Warenverkehr innerhalb der EU

Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt, sofern die Waren für den persönlichen Bedarf und nicht für den Weiterverkauf bestimmt sind. Außerdem dürfen die Waren nicht in Duty-free-Shops gekauft worden sein. Über den persönlichen Eigenbedarf kann von den Reisenden ein Nachweis verlangt werden. Die Mitgliedstaaten haben das Recht, Verbrauchsteuern auf Spirituosen oder Tabakwaren zu erheben, wenn diese Produkte nicht für den Eigenbedarf bestimmt sind.

Als persönlicher Bedarf gelten folgende Höchstmengen:
800 Zigaretten (Personen ab 18 J.);
400 Zigarillos (Personen ab 18 J.);
200 Zigarren (Personen ab 18 J.);
1 kg Tabak (Personen ab 18 J.);
10 Liter hochprozentige Alkoholika (Personen ab 18 J.);
20 Liter mit Alkohol angereicherter Wein (z. B. Port oder Sherry) (Personen ab 18 J.);
90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein) (Personen ab 18 J.);
110 Liter Bier (Personen ab 18 J.);
Parfüms und Eau de Toilette: Keine Beschränkungen, wenn nachgewiesen werden kann, dass die Menge für den persönlichen Verbrauch bestimmt ist.
Arzneimittel: Dem persönlichen Bedarf während der Reise entsprechende Menge);
Andere Waren: Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt. Ausgenommen davon sind jedoch Goldlegierungen und Goldplattierungen in unbearbeitetem Zustand oder als Halbzeug (Halbfabrikat) und Treibstoff. Kraftstoff darf nur mineralölsteuerfrei aus einem EG-Mitgliedstaat eingeführt werden, wenn er sich im Tank des Fahrzeuges oder in einem mitgeführten Reservebehälter befindet. Dabei wird eine Kraftstoffmenge von bis zu 10 Litern im Reservebehälter nicht beanstandet.

Wenn darüber hinausgehende Mengen dieser Waren mitgeführt werden, wäre z. B. eine Hochzeit ein Ereignis, mit dem sich ein Großeinkauf begründen ließe.

Anmerkung: Allerdings gibt es bestimmte Ausnahmen von der Regelung des unbeschränkten Warenverkehrs. Sie betreffen insbesondere den Neufahrzeugkauf und Einkäufe zu gewerblichen Zwecken. (Nähere Informationen hinsichtlich Steuern für Kraftfahrzeuge stehen im Leitfaden „Kauf von Waren und Dienstleistungen im Binnenmarkt“ der Europäischen Kommission.)


Einfuhrbegrenzungen für Waren aus Andorra
300 Zigaretten oder 150 Zigarillos oder 75 Zigarren oder 400 g Tabak (nur Personen ab 17 J.);
1,5 l Spirituosen (über 22 % Alkoholgehalt) oder 3 l alkoholische Getränke bis zu 22 % Alkoholgehalt(nur Personen ab 17 J.);
5 Liter Wein (nur Personen ab 17 J.);
1 kg Kaffee oder 400 g Auszüge, Essenzen oder Konzentrate aus Kaffee oder Zubereitungen auf der Grundlage dieser Waren oder auf der Grundlage von Kaffee (nur Personen ab 15 J.);
200 g Tee oder 80 g Auszüge aus Tee;
75 g Parfüm oder 375 ml Eau de Toilette;
Landwirtschaftliche Waren im Wert von max. 175 € (Personen unter 15 J. max. 90 €). Dabei müssen folgende Mengenbegrenzungen eingehalten werden: 2,5 kg Milchpulver, 3 kg Kondensmilch, 6 kg Frischmilch, 1 kg Butter, 4 kg Käse, 5 kg Zucker und Süßigkeiten, 5 kg Fleisch.

Gesetzliche Feiertage

Feiertage

[*] Diese Feiertage können von den autonomen Gemeinden auf ein anderes Datum verlegt werden.
[**] Wird regional gefeiert.

Neben den angegebenen nationalen Feiertagen gibt es zahlreiche regionale Feiertage.

Seit 2012 werden Feiertage, die in die Mitte der Woche fallen, auf den darauf folgenden Montag verlegt. Davon unberührt sind der 1. Januar (Neujahr), der 1. Mai (Tag der Arbeit), der 12. Oktober (Nationalfeiertag) und der 25. Dezember (Weihnachten).

Neujahr : 2021
01 Januar

Epiphaniasfest : 2021
06 Januar

Josefstag : 19. März 2021

Gründonnerstag : 01. April 2021

Karfreitag : 02. April 2021

Tag der Arbeit : 01. Mai 2021

Mariä Himmelfahrt : 15. August 2021

Nationaler Feiertag : 12. Oktober 2021

Allerheiligen : 01. November 2021

Tag der Verfassung : 06. Dezember 2021

Mariä Empfängnis : 08. Dezember 2021

Weihnachten : 25. Dezember 2021

Weihnachten : 26. Dezember 2021

Unterkunft

Hotels

Hotels werden in Spanien in die Kategorien von einem bis fünf Sterne eingeteilt. Die Sternenvergabe ist nicht national einheitlich geregelt, sie erfolgt in jeder Region nach anderen Standards. Hotelreservierung ist besonders zur Hauptsaison in den beliebten Feriengebieten empfehlenswert. 

Breit gefächertes Angebot von Hotelunterkünften aller Klassen, einschl. Apartments, Motels und Residencias. Residencias haben keinen Speisesaal, bieten aber Frühstück und eine Cafeteria. Weitere Informationen vom Spanischen Fremdenverkehrsbüro.

Camping

In Spanien gibt es über 1100 Campingplätze jeder Kategorie (Kategorie 1-3) und in allen Preislagen. Die meisten Campingplätze befinden sich in der Nähe von Städten, Stränden und in Gegenden, die von Touristen stark frequentiert werden.

Außerhalb der Campingplätze muss für das Campen eine Genehmigung der Polizei und des Grundstückseigentümers eingeholt werden; es dürfen nicht mehr als drei Zelte/Wohnwagen aufgestellt werden und nicht mehr als 10 Camper pro Platz übernachten. Privates Zelten ist nur an abgelegenen, einsamen Stellen erlaubt. 

Accommodation Information

Hotels werden in Spanien in die Kategorien von einem bis fünf Sterne eingeteilt. Die Sternenvergabe ist nicht national einheitlich geregelt, sie erfolgt in jeder Region nach anderen Standards. Hotelreservierung ist besonders zur Hauptsaison in den beliebten Feriengebieten empfehlenswert. 

Breit gefächertes Angebot von Hotelunterkünften aller Klassen, einschl. Apartments, Motels und Residencias. Residencias haben keinen Speisesaal, bieten aber Frühstück und eine Cafeteria. Weitere Informationen vom Spanischen Fremdenverkehrsbüro.

Andere Unterkünfte

Die Unterkunftsarten in Spanien sind vielfältig. Sie reichen von Gutshäusern in Galicien über Hospederias (Gasthäuser in Aragón, Extremadura und Kastilien-La Mancha) und Casonas Asturianas (Hotelunterkünfte in Asturien) bis hin zu Schlafplätzen in Höhlen in der Nähe von Granada und Hotels entlang der Weinstraße, die von Weingütern beherbergt werden.

Information vom Spanischen Fremdenverkehrsamt oder dem Spanischen Jugendherbergsverband (REAJ), dem derzeit rund 280 Jugendherbergen in ganz Spanien angehören. Bei Reservierungen wird eine Buchungsgebühr erhoben. 

Land & Leute

Essen & Trinken

Als Einführung in die spanische Küche sollte man am besten Tapas (Zwischenmahlzeit) ausprobieren. Das Angebot reicht von Käse und Oliven bis hin zu Tintenfisch und Fleischspezialitäten. Regionale Spezialitäten findet man eher im Landesinneren als an der Küste. Im Baskenland sollte man Kabeljau Vizcaina oder Kabeljau Pil-pil probieren, außerdem Angulas (junge Aale aus Aguinaga), Barsch und Tintenfisch. Asturien bietet die Bohnensuppe Fabada, zahlreiche Käsesorten und den besten Cidre Spaniens. In Galizien sollte man Schalentiere versuchen, besonders als Eintöpfe. Empfehlenswert ist auch Seehecht à la Gallega.
Die Paella der östlichen Regionen verdient sicherlich ihren guten Ruf. Es gibt zahlreiche Versionen mit Geflügel, Meeresfrüchten, Kaninchen und anderen Fleischsorten. Zu den ausgezeichneten Spezialitäten Kataloniens zählen Hummer Katalonisch, Würstchen mit Bohnen und Rebhuhn mit Kohl.
In Kastilien spezialisiert man sich auf Bratengerichte aus Lamm-, Rind- und Kalbfleisch und Spanferkeln. In der andalusischen Küche sind Gazpacho, eine vorzügliche kalt servierte Gemüsesuppe, zahlreiche Fischgerichte wie z. B. frische Anchovis und Jabugo-Schinken aus Huelva empfehlenswert. Restaurants unterliegen Bestimmungen der Regierung und sind in Kategorien eingeteilt. Zahlreiche Restaurants bieten Tagesmenüs an (Menú del día).

Getränke: Sherry ist eines der wichtigsten Exportgüter. Das englische Wort ist eine anglisierte Bezeichnung für die Stadt Jerez, in der der Weinhandel mit England begann. Die vier bekanntesten Arten sind: fino (hell und sehr trocken), amontillado (trocken, vollmundig und von dunklerer Farbe), oloroso (halbtrocken, vollmundig, aromareich und goldfarben) und dulce (süß). Auch Sanlúcar de Barrameda und Puerto de Santa María sind für ihren Sherry bekannt. Die bekanntesten Tafelweine sind Rioja und Valdepeñas, die nach den Regionen ihrer Herkunft benannt werden. Rioja wird hauptsächlich in der Region um Logroño im Nordosten angebaut und ähnelt den französischen Bordeauxweinen. Valdepeñas ist ein angenehm herzhafter, etwas rauerer Landwein. Am besten genießt man ihn in der Region, in der er angebaut wird, auf halber Strecke zwischen Madrid und Cordóba. Die katalonischen Weine Ampurdán und Perelada sind eher schwer und entweder süß oder recht herb. Eine Ausnahme bildet der ausgezeichnete und vollmundige Penedés, der dem Burgunder ähnelt. Wein aus Alicante ist trocken und wird gern als leichter Apéritif serviert. Hervorragende Weine kommen auch aus der Region um Murcia und aus Kastilien, wie z.B. der rote Ribera del Duero. Offener Hauswein (vino de la casa) ist meist eine sehr gute, etwas billigere Alternative. Die einheimischen Sektsorten werden Champan oder Cava genannt, die beliebtesten Marken im reichhaltigen Angebot sind Codorniú und Freixenet, trocken oder halbtrocken.
Spanien hat ein großes Angebot an ausgezeichneten Mineralwassern. Sehr beliebt sind Lanjarón (mit oder ohne Kohlensäure) aus der gleichnamigen Stadt, Vichy Catalan, Malavella und Font Vella.

Nachtleben

In den Großstädten gibt es Nachtklubs, Cafés und Restaurants. Jede Stadt und jeder Urlaubsort hat sein eigenes Unterhaltungsangebot. Das Spektrum reicht von Flamenco und ähnlichen Volkstänzen bis zu Diskotheken. Das Unterhaltungsprogramm beginnt generell sehr spät und hört erst am frühen Morgen auf.

Einkaufstipps

Wunderbar stöbern kann man auf dem El Rastro-Flohmarkt in Madrid, der sonntags im Stadtviertel La Latina zwischen der Calle Embajadores und der Ronda de Toledo von 09.00-15.00 Uhr geöffnet hat. In Katalonien gibt es Webereien, deren Textilien auf der ganzen Welt bekannt sind. Barcelona ist die Stadt der Mode. Spanische Leder- und Wildlederwaren sind von hoher Qualität. Hervorragende handgefertigte Möbel zählen zu den schönsten Erzeugnissen. Die typische spanische Lebensart erlebt man beim Einkaufen in einer Markthalle. Die Markthallen San Miguel in Madrid und La Boqueria in Barcelona sind voll mit Ständen, die frisches Obst und Gemüse sowie typische spanische Speisen anbieten.

Mo-Sa 09.30/10.00-13.30 Uhr und 16.30-20.00/21.00 Uhr. Große Kaufhäuser und Einkaufszentren öffnen Mo-Sa 10.00-21.00/22.00 Uhr sowie an einigen Sonntagen im Jahr. Die meisten verkausfoffenen Sonntage liegen in der Hochsaison. Die Siesta zwischen 14.00 und 16.00 Uhr muss nicht mehr eingehalten werden. An der Küste ist in der Hochsaison nach 22.00 Uhr Ladenschluss. 

Wirtschaftsprofil

Wirtschaft

Umgangsformen

Spanischkenntnisse sind von Vorteil, obwohl spanische Geschäftspartner oft Englisch, eventuell auch Deutsch oder Französisch verstehen. Terminvereinbarungen und Visitenkarten sind üblich. Geschäftszeiten schwanken von Betrieb zu Betrieb und sollten im Voraus erfragt werden.

Geschäftszeiten in Barcelona, Sevilla und Granada: 08.00/09.00-18.00/19.00 Uhr, in der Regel mit einer ausgedehnten Mittagspause von 13.30-15.00/16.00 Uhr. Santiago de Compostela und Malaga: 09.00-14.00 und 17.00-20.00 Uhr. Banken haben nur am Vormittag geöffnet.

Geschäftszeiten Madrid: Mo-Fr 09.00-14.00 und 17.00-20.00 Uhr, während der Sommermonate auch 08.00-15.00 Uhr. Große und multinationale Unternehmen haben ihre Geschäftszeiten dem europäischen Standard angeglichen und bieten durchgehende Geschäftszeiten an.

 

Kontaktadressen

Vorgeschlagene Reiserouten

Vorgeschlagene Reiserouten

Alhambra: Der Touristenmagnet

In Granada steht die Alhambra, die ehemalige Residenz der maurischen Könige, die einer der stärksten Touristenmagnete Spaniens ist. Die zum UNESCO-Weltkultur gehörende Stadtburg grenzt an die wunderschönen Gärten des Palastes Generalife, der ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Innerhalb der Festungsmauern besteht die Alhambra aus der Medina, den Palästen der Naṣriden und der Alcazaba (Zitadelle).

Alicante: Die Schöne an der Küste

Die Hafenstadt Alicante ist der Mittelpunkt der Costa Blanca (weiße Küste) in der Provinz autonome Valencianische Gemeinschaft. Die Maurenburg Santa Barbara beherrscht das Stadtbild. Von Alicante lohnt sich ein Ausflug ins Landesinnere zum Bergdorf Guadalest, wegen der Burg San José, der Altstadt und dem Stadthaus der Orduñas. Das Ausflugsziel Elche bietet dem Naturinteressierten den berühmten und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Palmenhain El Palmeral mit über einer Millionen Palmen und einen Botanischen Garten. Jedes Jahr im August werden mittelalterliche Mysterienspiele in der Basilica aufgeführt.

Aragón und Saragossa

Aragón ist landschaftlich verhältnismäßig eintönig mit zahlreichen abgelegenen Ebenen. Zahlreiche Könige residierten in der heutigen Provinzhauptstadt Saragoza (Zaragossa). Wie fast alle größeren Ortschaften in Aragón liegt auch Saragoza in einer Huerta, einer schmalen Oase am Flussufer. Die Universitätsstadt hat eine lebendige Altstadt, die barocke Basilica del Pilar und mehrere Museen. In der Umgebung gibt es einige Weinbaugebiete, z. B. Borja und Cariñena sowie zahlreiche Burgen. Huesca, eine wichtige Marktstadt, liegt an den Ausläufern der Pyrenäen. Hochgeschwindigkeitszüge verbinden Saragossa mit Huesca. Die Umgebung bietet ein breit gefächertes Angebot an Freizeitaktivitäten, wie z. B. einen Besuch im Parque Nacional de Ordesa, ausgezeichnete Möglichkeiten zum Wandern und Bergsteigen oder eine Fahrt zum Urlaubsort Arguis in der Region Puerto de Monrepós; schön sind auch Tagestouren zum Kurort Balneario de Panticosa oder zur hoch gelegenen Grenzstadt Canfranc.

Barcelona verzaubert

In Barcelona bildet die Rambla den belebtesten Straßenzug zwischen dem Zentrum am Plaça de Catalunya und dem Hafen in Barcelona. Es gibt Kunstsammlungen von internationaler Bedeutung wie z. B. das Picasso-Museum, das Miro-Museum und das Museum für Katalanische Kunst. Zu den eindrucksvollsten Bauten zählt u.a. die alte Kathedrale (1298-1448), der Bischofspalast, der Palacio de la Generalidad und der Plaza del Rey. Der Bau der Sagrada Familia (Kirche der Heiligen Familie), die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, wird seit über 100 Jahren immer noch - nach Gaudís Plänen - weitergeführt. Zwei der schönsten Wohngebäuden Gaudís sind die Casa Battló und die Casa Mila. Von den Bergen Tibidabo und Montjuic sowie vom Parque Güell aus genießt man einen herrlichen Blick über die Stadt.

Bilbao lockt mit dem Guggenheim Museum

Bilbao im Baskenland wurde im frühen 14. Jahrhundert gegründet. In der Altstadt stehen eine gotische Kathedrale und das sehenswerte Rathaus. Bilbao hat einige gute Museen, darunter das Museum der schönen Künste. Das Guggenheim Museum gilt als eines der herausragenden architektonischen Meisterwerke des 20. Jahrhunderts.  

Costa Brava

Etwa 65 km nordöstlich von Barcelona beginnt die von Pinien bewachsene felsige Küstenlinie Costa Brava am Mittelmeer. Hier liegen einige der bekanntesten Urlaubsorte Spaniens. Manche Orte, wie Tossa de Mar, haben trotz des umfangreichen Tourismus ihren Kleinstadtcharakter bewahrt; andere Orte, wie Lloret de Mar, sind intensiv auf Tourismus ausgerichtet. Zu den Sehenswürdigkeiten an der Costa Brava zählen u.a. die Stadtmauer in Tossa de Mar, das Dalí-Museum in Cadaqués, die Klosterruine Sant Pere de Rodes und ein lohnendes Ausflugsziel ist Girona wegen ihrer arabischen Bäder und ihrer Kathedrale Santa Maria. 

Costa de la Luz, Cadiz und Huelva

Die Costa de la Luz mit ihren endlosen Sandstränden erstreckt sich an der südlichen Atlantikküste von Tarifa bis an die portugiesische Grenze. Von Algeciras gibt es Fährverbindungen nach Tanger und Ceuta an der nordafrikanischen Küste und zu den Kanarischen Inseln. Die Strecke zwischen Algeciras und Cádiz ist eine der schönsten des Landes mit einer atemberaubenden Aussicht auf die Straße von Gibraltar, die nordafrikanische Küste und sogar das Atlasgebirge. Wahrzeichen von Cádiz sind die Aussichtstürme (Miradores) und die hübschen weißen Häuser. Cádiz ist eine der ältesten Städte der Iberischen Halbinsel. Die Academia de Bellas Artes enthält eine bedeutende Gemäldesammlung (Murillo, Rubens). In der Provinz Huelva liegt die Stadt El Rocío. Im Norden der Provinz Huelva liegen die wunderschönen Tropfsteinhöhlen Grutas de las Maravillas in Aracena und der Nationalpark Coto de Doñana.

Costa del Azahar und Peñiscola

Die Costa del Azahar ist 120 km lang und bietet Urlaubern eine große Vielfalt an Stränden. Besonders nennenswert sind jene bei Alcossebre, Torreblanca, Oropesa und Benicassim. Die alte Festungsstadt Peñiscola ist besonders eindrucksvoll und vielbesucht. Zahlreiche malerische Buchten unterbrechen die felsige Küste, bis man den Strand von Peñiscola erreicht, in dessen Hintergrund die Burg des Papa Luna, das Wahrzeichen der Stadt, emporragt. Landeinwärts von Peñiscola gelangt man zur Burgruine von Alcalá de Xivert, nach Oropesa mit dem Torre del Rey aus dem 16. Jahrhundert und zu Tinença de Benifassà. Sehenswert sind auch das Karmeliterkloster am Naturschutzgebiet Desierto de las Palmas und die geschichtsträchtige Ortschaft Morella. Nördlich von Valencia liegt Castellón de la Plana, die Provinzhauptstadt von Castellón.

Córdoba und seine historischen Bauwerke

Córdoba liegt in Andalusien und ist dort die drittgrößte Stadt. Hier stehen viele Überreste des muselmanischen Weltreichs. Besonders eindrucksvoll sind die bemalten Säulen und Bögen der Mezquita-Kathedrale, die im 8. Jahrhundert als Moschee gebaut wurde.  Sie ist das bedeutendste religiöse Bauwerk, das die Araber auf europäischem Boden schufen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind u.a. die Römische Brücke (Puente Viejo), das Museum im ehemaligen Palast Palacio de Viana, die Altstadt Judería und das Schloss Alcázar de los Reyes Cristianos.

Die Höhlen von Altamira

Die Höhlen von Altamira liegen in der Nähe der Stadt Santillana del Mar sowie in der Nähe von Santander und von Magdalena in der autonomen Gemeinschaft Kantabrien. Besucher können sich die Imitate der 13.000 Jahre alten Wandmalereien etwa 500 m entfernt von den Höhlen in einer Ausstellung ansehen. Die Originale werden in den für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglichen Höhlen konserviert. Die steinzeitlichen Höhlenmalereien gehören zum UNESCO-Welterbe.

Die Höhlen von Nerja

Die Stadt Nerja ist auch als »Europas Balkon« bekannt. Der Name bezieht sich auf einen hoch über dem Meer gelegenen Aussichtspunkt, der einen beeindruckenden Rundblick auf das Mittelmeer und auf die Sierra Almijara ermöglicht. Etwa fünf Kilometer von Nerja entfernt, in der Nähe des Dorfes Maro, befinden sich die Höhlen von Nerja: Gut erhaltene prähistorische Tropfsteinhöhlen, in denen Knochen, Werkzeuge, Keramiken und Malereien gefunden wurden.

Flamenco: Eine Leidenschaft

In ganz Andalusien, besonders in Sevilla und Jerez de la Frontera, kann man die Leidenschaft für den Flamenco in der Musik, im Tanz und im Gesang erleben – eine Kunst, die zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe gehört. In Sevilla findet alle zwei Jahre die Flamenco-Biennale statt und in Jerez de la Frontera wird auf dem Jerez Festival der Flamenco gefeiert. In Jerez de la Frontera befindet sich außerdem das Andalusische Zentrum für Flamenco.  

Galicien

Galicien im Nordwesten des Landes besteht aus den Provinzen La Coruña, Lugo, Orense und Pontevedra. Die Region ist gebirgig mit weitläufigen Heidelandschaften und Wäldern, die von tiefen Schluchten und reißenden Flüssen unterbrochen werden. Die Küste besteht größtenteils aus sandigen Buchten, an die sich häufig Fichten- und Eukalyptuswälder anschließen, und fjordähnlichen Rías, die die Landschaft an den Flussmündungen einschneiden. Zu den Sehenswürdigkeiten der Region zählen u.a. die Kathedralen von Santiago de Compostela, von Ourense und von Tui, die römische Stadtmauer von Lugo, das Kloster Oseira und der Herkulesturm in A Coruña.
 

Kinderspaß in Spanien

Ganz Spanien ist für Kinder ein großes Freizeitparadies. Die Großstädte locken mit ihren Zoos und Aquarien. In Barcelona ist für Kinder ein spanisches Dorf nachgebaut worden, in dem die Kleinen die spanische Kultur erleben und im August an Straßenspielen aus der ganzen Welt teilnehmen können. Neben Freizeitparks wie der Terra Mítica bei Benidorm, dem Themenpark PortAventura Mediterrània des größten Freizeitresorts Spaniens, dem PortAventura bei Barcelona an der Mittelmeerküste oder den Vergnügungsparks von Madrid gibt es ungezählte Möglichkeiten an Unternehmungen. Wer die Natur liebt, könnte der Themenpark der Natur Cabárceno bei Villaescusa in Kantabrien oder der Wildpark Lacuniacha bei Huesca in Aragonien interessieren. Lohnenswert sind auch Besuche im Planetarium von Madrid, im Dinópolis bei Teruel, in technischen Museen wie dem Hemisfèric der Stadt der Künste und der Wissenschaften in Valencia, dem CosmoCaixa Madrid oder in Schifffahrts- oder Meeresmusseen wie dem Meeresmuseum von Galicien in Vigo.  

Kloster Montserrat mit Schwarzer Madonna

Etwa 60 km nordwestlich von Barcelona liegt das Benediktinerkloster Santa Maria de Montserrat. Das weltbekannte Kloster ist der Legende nach die Heimat des Heiligen Grals. Die Pilger kommen wegen der weltberühmten Schwarzen Madonna - die Mariendarstellung „Unsere Liebe Frau von Montserrat“ aus dem 12. Jahrhundert. Das Kloster liegt 1135 m hoch über dem Fluss Río Llobregat. Die Aussicht von hier ist atemberaubend, wie auch vom Bergpfad der San-Jeronimo-Einsiedelei aus.

León und Ausflugsziele

León, in der spanischen autobomen Gemeinschaft Kastilien-León gelegen, wurde 850 nach langer maurischer Herrschaft von den Christen zurückerobert. Die Kathedrale Santa María de Regla ist eines der schönsten Beispiele der spanischen Frühgotik. Sehenswert ist das Museum für zeitgenössische Kunst in Kastilien und León. Interessante Ausflugsziele sind Puerto de Pajares, Benavente und Astorga, das wie auch einige andere Städte dieser nördlichen Region als Raststätte auf dem Jakobsweg gedient hat. Die Umgebung von Astorga ist besonders reizvoll. Südlich von León liegt die Provinz Zamora. Die gleichnamige Provinzhauptstadt hat eine romanische Kathedrale und mehrere Kirchen aus dem 12. Jahrhundert.
 

Madrid

Die Hauptstadt Madrid ist geografischer Mittelpunkt des Landes. Der spanische Regierungssitz, mehrere Universitäten, Theater, Museen und Kultureinrichtungen machen aus Madrid auch das kulturelle und politische Zentrum Spaniens. Der Prado ist eines der wichtigsten Museen der Welt. Weitere Museen, die man besucht haben sollte, sind u.a. das Museo Reina Sofía und das Museo Thyssen-Bornemisza. Der Palacio Real, das frühere Königsschloss beherbergt Gemälde, Wandteppiche, Rüstungen, Teppiche und Uhren. Die Puerta del Sol ist der Mittelpunkt Madrids. Von hier gelangt man zur Plaza Mayor, ein weitläufiger und belebter Platz.

Murcia an der Costa Calida

Die Costa Calida liegt südlich von Valencia und Alicante. Mit Ausnahme der fruchtbaren Flusstäler ist sie dünn besiedelt.
Die Stadt Murcia  hat eine Universität und eine Kathedrale. Die Festlichkeiten anlässlich der Karwoche und die »Blumenschlacht« sind äußerst beliebt.
Das Küstengebiet von Murcia hat nur wenige Urlaubsorte, wie z. B. das Gebiet La Manga del Mar Menor, La Unión, Carboneras, Puerto de Mazarrón und Aguilas. Cartagena, die wichtigste Küstenstadt der Region, wurde 221 v. Chr. von den Karthagern gegründet. Im Museum Museo Arqueológico Municipal gibt es eine Sammlung römischer und noch älterer Fundstücke. 

Málaga mit viel spanischer Kultur

Málaga ist die bedeutendste Stadt in Andalusien. Die Universitätsstadt mit dem angenehmen Mittelmeerklima ist durch ihren Flughafen gut erreichbar. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen u.a. die maurische Festung Alcazaba, die Kathedrale Catedral de la Encarnación, das Geburtshaus des Malers Pablo Picasso, die Stierkampfarena La Malagueta und das Picasso-Museum. Nur ein paar Kilometer von Malaga entfernt liegen die berühmten Urlaubsorten Marbella und Torremolinos. Von Málaga aus kann man Ausflüge ins Hinterland machen, besonders empfehlenswert ist eine Fahrt zur alten Bergstadt Ronda in der Sierra de Ronda.

Pamplona in Navarra

Die ungefähren Grenzen des ehemaligen Königreiches Navarra bestehen noch heute. Navarra ist eine Provinz im Norden an der Grenze zu Frankreich. In der Weinregion Navarra können Besucher entlang der Weinstraße Ruta del Vino Navarra zahlreiche Bodegas (Weinkellereien) besichtigen. Bekannt ist Pamplona auch für das San-Fermín-Fest im Juli mit der weltberühmten Corrida (die Stampede der Stiere). Pamplona war die geistige Heimat des amerikanischen Schriftstellers Ernest Hemingway. Seine Bücher »Tod am Nachmittag« und »Fiesta« haben dazu beigetragen, dass Pamplona heute in der Fiestawoche ein viel besuchter Urlaubsort ist. Man sollte frühzeitig buchen und mit verhältnismäßig hohen Preisen rechnen. Im Sommer sind auch viele Pilger in Pamplona anzutreffen, weil der Jakobsweg durch die Stadt führt. 

Pilgern auf dem Jakobsweg

Im Mittelalter wurde die Grabstätte des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela als eines der heiligsten Relikte des Christentums verehrt. Tausende von Pilgern reisten damals wie heute die jedes Jahr durch Spanien, um den Schrein zu besuchen. An dieser Route, dem »Jakobsweg«, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, standen Klöster, Kapellen und Hospize, in denen man sich um das Wohlergehen der Pilger kümmerte. Zahlreiche dieser Gebäude sind immer noch erhalten und geben einen erhebenden Einblick in die religiöse Architektur des spanischen Mittelalters. Die Wallfahrt beginnt in Canfranc oder Valcarlos (Provinz Navarra) und führt in westlicher Richtung nach Pamplona, Santo Domingo de la Calzada, Logroño, Burgos, León, Astorga und Santiago de Compostela. 

Prado: Meisterwerke Europas

Die Gemäldesammlungen des Museo Nacional del Prado gehören zu den berühmtesten der Welt. Der Prado verfügt über die weltbeste Sammlung spanischer Kunstwerke. Außerdem beherbergt der Prado Skulpturen, Goldschmiedearbeiten und Zeichnungen. Außer den Werken von spanischen und holländischen Künstlern zeigt die Dauerausstellung auch Werke u.a. von Botticelli, Caravaggio, Albrecht Dürer und Rembrandt. Zu den wichtigsten europäischen Kunstwerken des Prado zählen u. a. die „Verkündigung” von Fra Angelico, „Die Kreuzabnahme“ von Rogier van der Weyden, „Der Garten der Lüste“ von Hieronymous Bosch, „Die drei Grazien“ von Rubens und „Die Erschießung der Aufständischen“ von Goya.

Salamanca: Ehemalige Kulturhauptstadt Europas

Salamanca ist die südlichste Provinz von Kastilien-León. Die Universitäts- und Provinzhauptstadt Salamanca liegt an den Ufern des schnell fließenden Tormes. Sonne und Wind haben den schönen alten Gebäuden ihre reizvolle goldbraune Färbung verliehen. Das berühmteste von ihnen ist die Kathedrale, mit deren Bau um 1500 begonnen wurde. Sie wurde jedoch erst 1733 fertiggestellt. Die Universität wurde im 13. Jahrhundert gegründet und ist die älteste Spaniens. Die schönen Häuser an der Plaza Mayor sind ebenfalls bemerkenswert. 2002 war Salamanca (zusammen mit Brügge in Belgien) Kulturhauptstadt Europas.

San Sebastián

San Sebastián liegt unweit der französischen Grenze im Baskenland und war 2016 Europäische Kulturhauptstadt. Die Stadt ist ein viel besuchter Urlaubsort mit prächtigen Alleen und einem Sandstrand mitten im Zentrum. Eindrucksvoll ist das Rathaus und die Kathedrale Buen Pastor. Jedes Jahr im Juli findet das Jazzfestival Jazzaldia statt, im August die Festwoche Semana Grande Donostiarra und im September das San Sebastián International Film Festival. Vom 7 km westlich gelegenen Monte Ulia genießt man eine wunderschöne Aussicht über die Landschaft und den Golf von Biskaya. 

Santander am Meer

Die historische Hauptstadt Santander der autonomen Gemeinschaft Kantabrien liegt in einer Bucht inmitten hügeliger Landschaft. Die gotische Kathedrale wurde 1941 durch ein Feuer zerstört, ist aber sorgfältig restauriert worden. Das Städtische Museum besitzt eine Sammlung bedeutender Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Sehenswert ist das Maritime Museum des Kantabrischen Meeres. Ganz in der Nähe liegen die schönen Strände von El Sardinero und Magdalena.

Santiago de Compostela: Ziel der Wallfahrt

Der weltbekannte Wallfahrtsort Santiago de Compostela befindet sich in Galicien. Die Altstadt und die Kathedrale gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. Zu den Attraktionen zählen auch das Galizische Zentrum für zeitgenössische Kunst und die Kulturstadt Galizien auf dem Berg Gaias. Am 25. Juli beginnt in Santiago de Compostela die Festwoche des Schutzheiligen Spaniens. Schöne Ausflugziele sind die Stadt Lugo mit ihren römischen Stadtmauern, die zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurden, sowie die Stadt Orense, die bei den Römern wegen ihrer Heilquellen beliebt war. 

Sevilla ist imposant

Die Provinzhauptstadt Sevilla ist eine der größten Städte Spaniens. Die 500 Jahre anhaltende Maurenherrschaft hat hier zahlreiche Spuren hinterlassen. Die Kathedrale ist das größte gotische Bauwerk der Welt und zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sie hat eine äußerst umfangreiche Sammlung gotischer Kunstwerke und Steinmetzarbeiten zu bieten. Von der Giralda, dem 93 m hohen Turm, hat man eine prachtvolle Aussicht. Bedeutend sind u.a. auch der Alcázar, ein Festungspalast der arabischen Könige, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und der Torre del Oro (1220 m), ein maurischer Festungsturm am Fluss Guadalquivir.
 

Sitges und sein Karneval

Der lebhafte Urlaubsort Sitges liegt kaum 40 km südlich von Barcelona am Meer. Nicht nur die Einwohner freuen sich über das mediterrane Klima, die vielen Sonnentage pro Jahr und über die schönen Sandstrände, sondern auch die Touristen. Eine Auswahl interessanter Museen lädt zum Besuch ein, im Cau-Ferrat-Museum hängen zwei El-Greco-Gemälde. Sehenswert ist auch das Museum Maricel. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen auch die alte Stadtmauer, das malerische Gässchen Carrer d’en Bosc und viele historische Gebäude. Sitges ist berühmt für seinen Karneval, für den Menschen aus aller Welt anreisen.

Stierkämpfe (Corrida de Toros)

Toreros (Stierkämpfer) verdienen in Spanien auch heute noch gut, obwohl Stierkämpfe von vielen Seiten kritisch betrachtet werden. Etwa 2000 Mal im Jahr treten Stierkämpfer gegen die Stiere an. Die größte Stierkampfarena ist die Plaza Las Ventas in Madrid. Bekannt ist auch die Stierkampfarena La Malagueta in Málaga. Stierkämpfe sind von März bis Oktober fast jeden Sonntag in den Stierkampfarenen zu sehen. Empfehlenswert sind die Ferias taurinas (Stierkampfwochen) in den verschiedenen Regionen. So findet in Pamplona im Juli anlässlich des San-Fermín-Festes die weltberühmte Corrida (die Stampede der Stiere) statt, in Madrid während der Feria de San Isidro im Mai, in La Maestranza während der Feria de Abril und in La Monumental während der Virgen de la Merced im September. Weitere Stierkämpfe gibt es u.a. anlässlich der Fallas von Valencia im März und der Fiesta del Pilar in Zaragoza im Oktober zu sehen. 

Valencia bietet viel Kultur

Valencia ist die drittgrößte Stadt Spaniens und das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der gleichnamigen Provinz. Valencias Hauptattraktion sind die Seidenbörse Lonja de la Seda, die zum UNESCO-Kulturerbe gehört, die mittelalterliche Kathedrale von Valencia, die die Heimstätte des Heiligen Grals sein soll, die Stadt der Künste und der Wissenschaften sowie die Feierlichkeiten anlässlich der Fallas - die regionalen Feiertage zu Ehren des Hl. Josefs -, die alljährlich stattfinden und jeweils am 19. März enden.

Valladolid ist eine Oase

Valladolid ist Hauptstadt einer Provinz, die besonders reich an Burgen und historischen Bauwerken ist. Die üppigen Gärten der Stadt bilden einen reizvollen Kontrast zur trockenen Landschaft der Umgebung. Auch hier werden die Ferias Mayores (Jahrmärkte) und die Osterumzüge veranstaltet. 1506 starb hier Kolumbus. Sein Haus ist zu besichtigen, ebenso wie das Haus von Cervantes, das zu einem Museum umgebaut wurde. Die Stadt hat eine wunderschöne mittelalterliche Kathedrale und eine sehenswerte Universität.

Wassersport an wunderschönen Stränden

Die Küsten des spanischen Festlandes erstrecken sich auf 4900 Kilometer und bieten Strände für die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Interessen. Windsurfer werden u.a. an der Playa de Valdevaqueros bei Tarifa an der Atlantikküste glücklich, Familien an den Playas les Marines an der Costa Blanca in Valencia und Verliebte an der Praia de Carnota in Galicien. In Spanien kann man einen Winterurlaub mit Wassersport und Strandurlaub verbinden. Zu den bekanntesten Küsten zählen u.a. die Costa de la Luz in Andalusien, Costa Brava in Katalonien, Costa Blanca in Valencia, Costa Verde in Kantabrien und Costa Vasca im Baskenland.

Weine genießen

Für Weinkenner ist sowohl die Weinstraße Rioja Alavesa im Baskenland ein Muss als auch die Wein- und Brandyroute des Marco de Jerez im Süden von Andalusien. Auf der Weinstraße Rioja Alavesa locken Bodegas wie Ysios von Santiago Calatrava und Baigorri von Iñaki Aspiazu Iza Genießer zu ihren Weinproben. Sehenswert ist auch das Museum des Weins in Laguardia. Geführte Bodegabesuche auf der Wein- und Brandyroute des Marco de Jerez gibt es in zahlreichen Bodegas in Jerez de la Frontera. Berühmt sind auch die Weine Navarras sowie die Produkte von der Rebe aus dem Penedés zwischen Barcelona und Tarragona, edle Tropfen von Somontano in Huesca oder von Rías Baixas in Pontevedra, die Weine aus Ciudad Real in La Mancha und aus Montilla-Moriles in Córdoba sowie die Weine aus Jumilla in Murcia. 

Wintersport im Land der Sonne

Spanien bietet zahlreiche Wintersportmöglichkeiten in 34 Skigebieten mit mehr als 900 Pistenkilometer für Alpinski. Oft kann man den Skiurlaub mit einem Badeurlaub kombinieren, dafür besonders geeignet sind zum Beispiel die Berge der Sierra Nevada in Andalusien, die etwa 100 Kilometer entfernt von der Küste von Granada liegen. Die fünf größten Skigebiete Spaniens befinden sich in den Pyrenäen, im Kantabrischen Gebirge, im Iberischen Randgebirge, im Kastilischen Scheidegebirge und in den Betischen Kordilleren. Diese Gebirge haben mannigfaltige Attraktionen und eignen sich zum Bergsteigen so gut wie zum Wintersport. 

Ávila atmet Geschichte

Ávila, die die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der spanischen Region Kastilien-León, ist die am höchsten gelegene Provinzhauptstadt in ganz Spanien. Die Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, ist von eindrucksvollen romanischen Stadtmauern umgeben. Die gotische Kathedrale von Ávila ist in den südlichen Teil der Stadtmauern eingelassen. In Ávila befindet sich das bekannte Karmeliterinnenkloster der Heiligen Theresa mit theresianischem Museum. 

Dinge zu sehen

Dinge zu sehen

Kommunikation

Telefon

Landesvorwahl:

Die Landesvorwahl ist 0034.

Die öffentlichen Telefone funktionieren mit Münzen oder Wertkarten der Telefónica, die man in den Tabakläden (Estancos) kaufen kann. Günstige internationale Gespräche kann man von Internet-Cafés und Telefonzentren führen. Öffentliche Telefone werden möglicherweise bis zum Jahresende 2020 abgeschafft.

Spanische Inseln: Jede größere Insel hat eine Inselvorwahl, die in der Rufnummer meist integriert ist, für Mallorca 971, Teneriffa 922, Gran Canaria und Lanzarote 928. Die internationale Auskunft erreicht man unter 118 25. Die 112 ist die allgemeine Notrufnummer in Spanien und auf den Balearen.  

Mobiltelefon

GSM 900/1800, 2G, 3G, 4G und 5G. Netzbetreiber sind u.a. Amena, Movistar und Vodafone. Internationale Roaming-Verträge bestehen. Spanischen Mobilnummern ist eine 6 vorangestellt. Die Netzabdeckung ist sehr gut und in weiten Teilen Spaniens hat man auch 4G-Empfang sowie teilweise 5G-Empfang.

Auslandsroaming ist innerhalb der EU zum regulären Heimattarif des jeweiligen Anbieters nutzbar. Roaming-Gebühren wurden innerhalb der EU Mitte 2017 abgeschafft. Unter Umständen lohnt sich dennoch der Erwerb einer spanischen SIM-Karte bzw. von Prepaid-Karten der lokalen Anbieter.

Internet

Internet-Cafés und Einrichtungen, die einen Internetzugang anbieten, gibt es in den meisten städtischen Gebieten. Internetanbieter sind u.a. ID Grup und Orange. Mobiles Surfen im Internet ermöglichen u.a. die kostenpflichtigen Goodspeed-Wi-Fi-Hotspots.

Kostenloser Zugang zum Internet ist über Wi-Fi u.a. in Cafés, Restaurants, an Kiosks sowie in zahlreichen Flughäfen, Bahnhöfen und Busbahnhöfen, in einigen Einkaufszentren und Hotels sowie an öffentlichen Stellen, darunter Plätze und Parks, erhältlich. Manchmal ist ein Passwort nötig. Barcelona und einige andere spanische Großstädte sowie die Playa de Palma auf Mallorca und einige andere Abschnitte von Stränden auf den Balearen werden von einem dichten Netz aus WiFi-Hotspots abgedeckt. 

Medien

Post

Die Briefzustellung ist relativ gut. Briefsendungen im innereuropäischen Postverkehr sind etwa 5 Tage unterwegs. Postlagernde Sendungen können an alle Hauptpostämter geschickt werden.

Reiseverkehr - International

Flugzeug

Achtung: Seit 1. Juli 2020 müssen Flugreisende ein Formular auf dem Spain Travel Health-Portal zur Gesundheitskontrolle ausfüllen, das einen QR-Code erzeugt, der bei Einreise vorgelegt werden muss. Dies kann auch über die kostenfreie SpTH-App erfolgen. 

Spaniens nationale Fluggesellschaft Iberia (IB) verbindet u.a. den EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg sowie Stuttgart und Hannover mit Madrid.

Ebenso verbinden Lufthansa (LH) und Eurowings (EW) verschiedene deutsche Städte mit den wichtigsten spanischen Städten. Von den großen Flughäfen in Österreich fliegt Austrian Airlines (OS), Swiss (LX) verbindet die internationalen Schweizer Flughäfen mit Spanien. Es gibt gute Verbindungen im internationalen Linien- und Pauschalreiseverkehr.

Ryanair (FR)easyJet (U2) und TUIfly (X3) verbinden deutsche, österreichische und Schweizer Metropolen mit Spanien.

Berlin - Barcelona: 2 Std. 30 Min.; Berlin - Madrid: 3 Std; Frankfurt - Barcelona: 2 Std; Frankfurt - Madrid: 2 Std. 45 Min.; Wien - Barcelona: 2 Std. 20 Min.; Wien - Madrid: 3 Std; Zürich - Barcelona: 1 Std. 40 Min.; Zürich - Madrid: 2 Std. 20 Min..

Flugzeug Anmerkungen

Ausreisegebühr

Internationale Flughäfen

Santiago de Compostela (SCQ) liegt 10 km außerhalb der Stadt. Bank, Mietwagenschalter, Hotel-Reservierungsschalter, Geschäfte, Bars und Restaurants. Busverbindung zur Innenstadt, nach La Coruña und Lugo. Taxis.

Sevilla (SVQ) liegt 12 km außerhalb der Stadt. Bank, Duty-free-Shops u.a. Geschäfte, Tourist-Information, Mietwagenschalter, Bars und Restaurants. Busverbindung zum Stadtzentrum (alle 30 Min.). Taxis.

 

Alicante Flughafenhttp://www.aena.es Lage:

Der Flughafen befindet sich 9 km südlich von Alicante.

Tel:

(0) 902 40 47 04 oder 91 321 10 00.

Barcelona Internationaler Flughafenhttp://www.aena.es Lage:

12 km südwestlich von Barcelonas Stadtzentrum. Der Flughafen liegt zwischen den Orten El Prat de Llobregat, Viladecans und Sant Boi.

Tel:

+34 913 21 10 00.

Madrid Barajas Adolfo Suárez Flughafenhttp://www.aena.es Lage:

12 km nordöstlich vom Stadtzentrum Madrid entfernt.

Tel:

+34 90 240 4704 oder +34 91 321 10 00.

Málaga Flughafenhttp://www.aena.es Lage:

8 km südwestlich des Stadtzentrums von Málaga, 5 km nördlich von Torremolinos.

Tel:

91 321 10 00.

Palma de Mallorca Flughafenhttp://www.aena.es Lage:

8 km östlich von Palma.

Tel:

902 40 47 04 oder 91 321 10 00.

Jerez Flughafenhttp://www.aena-aeropuertos.es Lage:

Flughafen Jerez liegt 8 km nordöstlich von Jerez de la Frontera.

Tel:

91 321 10 00

Bilbao Flughafenhttp://www.aena-aeropuertos.es Lage:

Der Flughafen Bilbao liegt etwa 11 km nördlich von Bilbaos Stadtzentrum. 

Tel:

+34 91 321 1000.

Valencia Flughafenhttp://www.aena.es Lage:

Der Flughafen Valencia befindet sich 8 km westlich von Valencia.

Tel:

913 211 000 oder 902 404 704.

Schiff

Es gibt verschiedene Fähren, die Spanien mit Italien, Marokko und den spanischen Exklaven an der nordafrikanischen Küste verbinden. Mit Kreuzfahrtschiffen lassen sich der westliche Mittelmeerraum und die Kanaren bereisen.

Bahn

Keine direkten Zugverbindungen von Deutschland und Österreich. In der Regel steigt man in Paris um, Verbindungen gibt es auch über Italien/Monaco und die Schweiz.

Die französischen TGV- und die spanischen AVE-Hochgeschwindigkeitszüge fahren von Paris, Lyon, Marseille und Toulouse nach Barcelona und Madrid. Die Fahrt von Toulouse nach Barcelona dauert 3 Std. 12 Min.

Von Basel fahren Züge nach Barcelona. Weitere Informationen von der Schweizerischen Bundesbahn.

Bahnpässe

Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind auch in Spanien gültig.

 

Bus/Pkw

Pkw: Die wichtigsten Autobahnen nach Spanien führen von Frankreich über Bordeaux oder Toulouse nach Bilbao (Nordspanien) und über Marseille oder Toulouse nach Barcelona (Ostspanien). Die Strecke durch den Pyrenäen-Tunnel nach Frankreich führt von Lleida (Lerida) über die spanische N230 zum Tunnel de Vielha. Dort geht es in Frankreich durch das Vall d'Aran und die Zentralpyrenäen bis nach Montrejeau.

Fernbus: Flixbus und Eurolines fahren von Deutschland nach Spanien. Der Domo Costa Blanca Express verbindet u.a. St. Gallen, den Flughafen Zürich, Bern und Genf mit Barcelona.

Maut: Spanische Autobahnen sind mautpflichtig. Die aktuellen Mautgebühren sind bei autopistas erhältlich. Mautfreie Stadtautobahnen und -umfahrungen gibt es in allen größeren Städten, wie Barcelona, Bilbao, Valencia und Alicante. Der Autobahnring um Madrid ist teilweise gebührenpflichtig.

Die Bezahlung ist sowohl in bar als auch über Kreditkarte möglich. Bei Langzeitaufenthalten lohnt sich die elektronische Zahlung über das Tele-Maut-System Via-TTransmitter sind bei Tankstellen und in Banken erhältlich. Weitere Informationen zur Autobahnnutzung gibt es bei ASETA.

Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend.

 

Reiseverkehr - National

Flugzeug

Iberia (IB) fliegt die größeren Städte Spaniens an sowie die Kanarischen Inseln, die Balearen und die Exklave Melilla an der nordafrikanischen Küste.

Ryanair (FR) fliegt von Berlin, Hamburg und Frankfurt aus nach Barcelona, Madrid und auf die Kanarischen Inseln.

Weitere Verbindungen mit Air Europa (UX). Flugtaxis gibt es an fast allen Flughäfen.

Canaryfly (PM) und Binter Canarias (NT) verbinden die Kanarischen Inseln untereinander. Binter Canarias (NT) fliegt von den Kanaren aus auch die Balearen an.

 

Schiff

Tragflächenboote und Autofähren verkehren regelmäßig zwischen Algeciras und Ceuta (Exklave in Nordafrika), Málaga (bzw. Almería) und Melilla (Exklave in Nordafrika), Barcelona sowie Valencia und den Balearen sowie zwischen Cádiz und den Kanarischen Inseln. Weitere Informationen von Trasmediterránea. Flusskreuzfahrten auf dem Douro bietet u.a. Nicko Cruises an. 

 

Bahn

Das Schienennetz der staatlichen Eisenbahngesellschaft RENFE verbindet Städte und Regionen der gesamten Iberischen Halbinsel. Die wichtigsten Züge haben Klimaanlagen und Speise- oder Buffetwagen. Für InterCity-Züge müssen Sitzplätze reserviert werden.

Hochgeschwindigkeitszüge (AVE) verkehren u.a. von Madrid aus nach Alicante (Fahrtzeit: 2 Std. 20 Min.), Barcelona (Fahrtzeit: 2 Std. 30 Min.), Burgos, Sevilla, Zaragoza, Ciudad Real, Málaga (Talgo), Toledo (Fahrtzeit: 35 Min.), Valencia (Fahrtzeit: 1 Std. 35 Min.) und Castellón (Fahrtzeit ab Madrid: 2 Std. 25 Min.) sowie ab Barcelona nach Girona und Figueras (Fahrtzeit: 53 Min.), und nach Granada (Fahrtzeit: 3 Std. 15 Min).

In Figueras besteht Anschluss an die TGV-Strecke nach Paris.

Touristenzüge: In fast jeder Region Spaniens ist ein bekannter Touristenzug unterwegs:

Der Tren de la Fresa (Erdbeerzug) verkehrt ab Ende April im Mai, Juni, September und im Oktober zwischen Madrid und Aranjuez.

Der Transcantábrico (FEVE) fährt von Mai bis Oktober auf einer reizvollen Route den Norden Spaniens von León bis nach Santiago de Compostela. Auskunft und Reservierung über RENFE.

La Robla fährt durch die reizvolle Landschaft Nordspaniens.

Im Limonen-Express fährt man von Benidorm entlang der Costa Blanca.

Von der Zahnradbahn Ferrocarril Cremallera in Montserrat haben Reisende eine überwältigende Aussicht auf die Gebirgslandschaft der Pyrenäen.

Ermäßigungen: Verbilligte Tagesrückfahrkarten werden angeboten. Kinder unter 4 Jahren fahren umsonst. Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 12 und 26 Jahren bekommen mit einer 'Carnet Joven' 20 % des Fahrpreises erlassen. Außerdem gibt es Ermäßigungen von 20-30 % p.P. für Gruppen von 10-25 Personen.

Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind auch in Spanien gültig.

Der Renfe Spain Pass kann von Reisenden erworben werden, die keinen Wohnsitz in Spanien haben und berechtigt zum Fahren mit AVE Hochgeschwindigkeitszügen. Er ist ab der ersten Fahrt einen Monat lang gültig. Inhaber des Renfe Spain Passes haben die Wahl zwischen 4, 6, 8 oder 10 Zugreisen innerhalb eines Monats.

 

Bus/Pkw

Gute Autobahnen und Schnellstraßen verbinden die Großstädte.

Maut: Spanische Autobahnen sind mautpflichtig. Die aktuellen Mautgebühren sind bei autopistas erhältlich. Zweispurige Schnellstraßen, die den Norden mit dem Süden verbinden können kostenlos benutzt werden. Gebührenpflichtige Autobahnen, sind im Gegensatz zu den gebührenfreien Autobahnen Autovias (A) mit dem Zusatz "P", z.B. "AP-7" versehen.

Mautfreie Stadtautobahnen und -umfahrungen gibt es in allen größeren Städten, wie Barcelona, Bilbao, Valencia und Alicante. Der Autobahnring um Madrid ist teilweise gebührenpflichtig.

Die Maut ist darüber hinaus von Tageszeiten, Wochen oder auch Feiertagen abhängig. Auf den meisten Autobahnen richtet sich die Höhe des zu zahlenden Betrages nach der gefahrenen Strecke.

Die Bezahlung ist sowohl in bar als auch über Kreditkarte möglich. Bei Langzeitaufenthalten lohnt sich die elektronische Zahlung über das Tele-Maut-System Via-TTransmitter sind bei Tankstellen und in Banken erhältlich.

Weitere Informationen zur Autobahnnutzung gibt es bei ASETA.

Tankstellen sind in Spanien flächendeckend vorhanden.

r

Die Landstraßen sind z. T. in weniger gutem Zustand.

Aktuelle Informationen über den Straßenzustand sind von der Generaldirektion für Straßenverkehr erhältlich. 

Es gibt ein gut ausgebautes und preiswertes Busnetz. Selbst abgelegene Dörfer sind mit dem Bus erreichbar. Alsa ist eine der größten Busgesellschaften in Spanien. Je nach Region gibt es weitere Gesellschaften (z.B. Moventis).

Große Busbahnhöfe gibt es in den Städten; u.a. in Barcelona (Barcelona Nord), Bilbao (Bilbao Termibus), Madrid (Madrid Estación Sur), Malaga (Málaga) und Valladolid.

Der nationale Führerschein ist ausreichend.

Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt als Versicherungsnachweis das Autokennzeichen. Dennoch wird EU- und EFTA-Bürgern empfohlen, die Internationale Grüne Versicherungskarte mitzunehmen, um bei eventuellen Schadensfällen die Unfallaufnahme zu erleichtern und in den Genuss des vollen Versicherungsschutzes zu kommen. Ansonsten gilt der gesetzlich vorgeschriebene minimale Haftpflicht-Versicherungsschutz.

 


Verkehrsbestimmungen:
- In geschlossenen Ortschaften nachts immer mit Abblendlicht fahren.
- Reservebirnen und ein rotes Warndreieck müssen mitgeführt werden.
- Telefonieren während der Fahrt ist nur bei Nutzung einer Freisprecheinrichtung erlaubt. Telefonieren mit Headsets ist verboten.
- Das Tragen von Warnwesten ist für Autofahrer Pflicht, wenn sie ihr Fahrzeug außerhalb von geschlossenen Ortschaften verlassen und sich auf der Fahrbahn aufhalten.
- Anschnallpflicht. 
Promillegrenze: 0,5 ‰. (Wer mit mehr als 0,5 ‰ oder mit Drogen am Steuer erwischt wird, verliert für mindestens ein Jahr und maximal für vier Jahre den Führerschein und muss mit einer Haftstrafe von bis zu 2 Jahren rechnen.)

Geschwindigkeitsbegrenzungen:
innerhalb geschlossener Ortschaften: 50 km/h;
auf Schnellstraßen: 120 km/h;
auf der Autobahn: 120 km/h (100 km/h für Busse und LKWs);

auf Landstraßen: 100 km/h;

auf allen anderen Straßen: 90 km/h.

Der ADAC ist über die Auslands-Notrufnummer: +49 89 22 22 22 jederzeit erreichbar und hilft bei Autopannen, in Notfällen, wie z.B. bei Diebstahl oder Verlust von Papieren und Geld oder bei Unfällen.

Die spanische Polizei (Tel. 902 102 112) ist für Touristen in deutscher und italienischer Sprache täglich von 9-15 Uhr, in englischer und französischer Sprache täglich von 9-21 Uhr erreichbar.

Die bekannten Mietwagenfirmen haben in allen größeren Städten Niederlassungen. Mindestalter: 18-21 Jahre, je nach Bestimmung der einzelnen Mietwagenfirmen. Eine Fahrpraxis von mindestens 1 bis 2 Jahren wird von den meisten Mietwagenfirmen verlangt.

Helme sind Pflicht auf Fahrrädern, Mopeds und Motorrädern. Personen unter 18 Jahren dürfen Motorräder über 75 cc weder mieten noch fahren.


Verkehrsbestimmungen:
- In geschlossenen Ortschaften nachts immer mit Abblendlicht fahren.
- Reservebirnen und ein rotes Warndreieck müssen mitgeführt werden.
- Telefonieren während der Fahrt ist nur bei Nutzung einer Freisprecheinrichtung erlaubt. Telefonieren mit Headsets ist verboten.
- Das Tragen von Warnwesten ist für Autofahrer Pflicht, wenn sie ihr Fahrzeug außerhalb von geschlossenen Ortschaften verlassen und sich auf der Fahrbahn aufhalten.
- Anschnallpflicht. 
Promillegrenze: 0,5 ‰. (Wer mit mehr als 0,5 ‰ oder mit Drogen am Steuer erwischt wird, verliert für mindestens ein Jahr und maximal für vier Jahre den Führerschein und muss mit einer Haftstrafe von bis zu 2 Jahren rechnen.)

Geschwindigkeitsbegrenzungen:
innerhalb geschlossener Ortschaften: 50 km/h;
auf Schnellstraßen: 120 km/h;
auf der Autobahn: 120 km/h (100 km/h für Busse und LKWs);

auf Landstraßen: 100 km/h;

auf allen anderen Straßen: 90 km/h.

Stadtverkehr

Das städtische Nahverkehrssystem ist gut ausgebaut. In Barcelona, ValenciaBilbao und Madrid verkehren U-Bahnen (preiswerte Sammelkarten erhältlich).

Alle Urlaubsorte und Kleinstädte besitzen ein gutes Busnetz. Taxis findet man in allen größeren Städten.

 

Fahrzeiten

VonZuLuftStraßeBahn

Klima

Klima

Hochlandklima 680 ü.M. Mittelmeer- und Atlantikklima an den Küsten. Das Klima schwankt zwischen gemäßigt im Norden bis heiß und trocken im Süden. Im Hochsommer kann es vor allem im Landesinneren sehr heiß werden, im Winter hingegen speziell im Norden und auf dem Zentralplateau recht kalt. 

Den Norden von Spanien bereist man am besten im Sommer. Für Madrid, Barcelona, die Balearischen Inseln und für die spanische Riviera empfehlen sich der Frühling und der Herbst als die beste Reisezeit. Die Kanarischen Inseln sind ganzjährig ein beliebtes Reiseziel. 

 

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