Frankreich – das beliebteste Reiseziel der Welt – kann mit Fug und Recht behaupten, einem Besucher alles bieten zu können: glamouröse Strände, Bilderbuchschlösser, wunderbare Landschaften und faszinierende Städte.
Das Land vereint dramatische Gegensätze – die breiten Boulevards von Paris, die zeitlose Naturschönheit des Loire-Tals, die breiten Hänge der Alpen, die Lavendelfelder der Provence, die Gourmetrestaurants von Lyon, der rustikale Charme von Korsika – und ist als Gesamtpaket für Touristen kaum zu schlagen.
Paris gehört mit Recht zu den großartigsten Städten der ganzen Welt. Haute Couture, Haute Cuisine und zahlreiche geschichtsträchtige Orte und Gebäude, das alles ist Paris, aber es ist nur eine der vielen Weltklasse-Destinationen, die Frankreich zu bieten hat.
"Wie kann man ein Land beschreiben, das 365 Käsesorten hat?” sinnierte einst der französische Präsident Charles De Gaulle. Gute Frage.
Frankreich – das beliebteste Reiseziel der Welt – kann mit Fug und Recht behaupten, einem Besucher alles bieten zu können: glamouröse Strände, Bilderbuchschlösser, wunderbare Landschaften und faszinierende Städte. Das Land vereint dramatische Gegensätze – die breiten Boulevards von Paris, die zeitlose Naturschönheit des Loire-Tals, die breiten Hänge der Alpen, die Lavendelfelder der Provence, die Gourmetrestaurants von Lyon, der rustikale Charme von Korsika – und ist als Gesamtpaket für Touristen kaum zu schlagen. Paris gehört mit Recht zu den großartigsten Städten der ganzen Welt. Haute Couture, Haute Cuisine und zahlreiche geschichtsträchtige Orte und Gebäude, das alles ist Paris, aber es ist nur eine der vielen Weltklasse-Destinationen, die Frankreich zu bieten hat. "Wie kann man ein Land beschreiben, das 365 Käsesorten hat?” sinnierte einst der französische Präsident Charles De Gaulle. Gute Frage.
Letzte Änderungen: Aktuelles (Einreise, Durch-und Weiterreise)
Einschließlich Französische Überseedépartements
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Letzte Änderungen:
Aktuelles (Einreise, Durch-und Weiterreise)
Die Ausbreitung von COVID-19 führt auch in Frankreich weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.
Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Frankreich wird aufgrund hoher Infektionszahlen gewarnt.
Auch vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Französisch-Guayana, St. Martin, sowie die Überseegebiete Französisch-Polynesien, Mayotte und Saint-Barthélemy wird aufgrund hoher Infektionszahlen gewarnt.
Von Reisen in die übrigen französischen Überseegebiete, für die Einreisebeschränkungen bestehen, wird dringend abgeraten.
Frankreich überschreitet in allen Regionen die Zahl von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage, weshalb ganz Frankreich, mit Ausnahme der Überseegebiete Guadeloupe, La Réunion und Martinique als Risikogebiet eingestuft ist. Zu den Überseegebieten siehe Besonderheiten in den Regionen/Überseegebieten.
Aktuelle und detaillierte Zahlen bieten das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) und Santé Publique France.
Die Einreise aus Deutschland und aus allen EU-Staaten sowie Andorra, Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, San Marino, der Schweiz und Vatikanstaat ist möglich, wenngleich Frankreich seine EU-Binnengrenzen bis Ende April 2021 weiter kontrolliert. Wer auf dem Luft- oder Seeweg aus diesen Ländern einreist, muss einen höchstens 72 Stunden vor Einreise vorgenommenen, negativen COVID-19-Test (PCR- oder Antigen-Test mit Nachweis des Proteins Sars-CoV-2) nachweisen sowie eine Erklärung zur Symptomfreiheit abgeben. Für die Einreise aus allen übrigen Ländern (einschließlich dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland) gelten neben dieser Test-und Nachweispflicht folgende zusätzliche Einschränkungen: Bei Einreise ist die Erklärung über das Vorliegen eines anerkannten Einreisegrundes mitzuführen. Schließlich sind Einreisende verpflichtet, sich direkt nach der Einreise in eine siebentägige Quarantäne zu begeben, danach ist ein erneuter Test erforderlich.
Das französische Außenministerium aktualisiert laufend Informationen zu den Einreisebedingungen.
Für Reisen nach Korsika und in die französischen Überseegebiete siehe Besonderheiten in den Regionen/Überseegebieten.
Die Durchreise aus EU- und Schengen-Staaten ist möglich. Es gilt jedoch eine nächtliche Ausgangssperre von grundsätzlich 18 bis 6 Uhr. Einzelheiten siehe Beschränkungen im Land. Transitreisende im Flugverkehr sollten ihre Anschlussreisemöglichkeit nachweisen können. EU-Bürger dürfen zur Durchreise an ihren Wohnsitz im Transit auch aus Drittstaaten durch Frankreich reisen. Es gelten jedoch die im Abschnitt Einreise genannten länderabhängigen Zusatzerfordernisse (ggf. negativer COVID-19-Test, Erklärungen zu Einreisegrund, COVID-19-Symptomfreiheit, Beachten der nächtlichen Ausgangssperre). Detailliertere Informationen bietet das französische Außenministerium.
Reisemöglichkeiten mit dem Zug oder Flugzeug von und nach Deutschland bestehen und können über Reisebüros oder im Internet recherchiert und gebucht werden, sind wegen der innerfranzösischen Ausgangsbeschränkungen allerdings stark eingeschränkt verfügbar.
Es gilt landesweit eine bußgeldbewehrte Ausgangssperre von 18 bis 6 Uhr. Die geltenden Regelungen sind auf der Webseite der französischen Regierung einsehbar. Bestimmte Ausnahmetatbestände können in dringenden Fällen und unter Mitführung einer Ausgangsbescheinigung geltend gemacht werden. Die Bescheinigungen können als Leerformular zum Ausdruck, online oder in der französischen Corona-App „Tous Anti Covid" ausgefüllt werden. Da die französische und die deutsche Corona-App derzeit nicht miteinander kompatibel sind, sollten regelmäßige Pendler oder Grenzgänger bis auf weiteres beide Apps gleichzeitig installieren und nutzen.
Gastronomiebetriebe, Museen, Konzertsäle, Sporthallen, Vergnügungsparks, Diskotheken und ähnliche Veranstaltungsorte sind derzeit geschlossen.
Landesweit besteht für alle Personen ab 11 Jahre eine strafbewehrte Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in allen öffentlich zugänglichen, geschlossenen Räumen (z.B. Flughäfen, Bahnhöfe, Banken, Geschäfte). Die Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gilt auch in allen öffentlichen Verkehrsmitteln (z.B. Flugzeug, Zug, Metro, Bus, Taxis und Sammeltaxis). Verkehrsunternehmen müssen - im Rahmen des Möglichen, z.B. über entsprechende Sitzplatzreservierung - Abstandswahrung in den Transportmitteln, Flughäfen, Bahnhöfen etc. ermöglichen und Desinfektionsmittel bereitstellen.
In den meisten französischen Städten gehen die örtlichen Behörden dazu über, die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit auch auf sonstige öffentliche Plätze, Straßen oder Anlagen mit dichtem Publikumsverkehr zu erweitern. Unter anderem in Paris und den umliegenden Départements Seine-Saint-Denis, Hauts-de-Seine und Val-de-Marne sowie in Marseille, Toulouse und Straßburg gilt Maskenpflicht im gesamten Stadtgebiet.
Für die Einreise nach Korsika ist, bußgeldbewehrt, bis voraussichtlich 8. Februar 2021 ein negativer COVID-19-Test (PCR- oder Antigentest) sowie eine diesbezügliche schriftliche Erklärung erforderlich. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Präfektur von Korsika.
Reisende nach Guadeloupe, Martinique, St. Martin, St. Barthélemy und La Réunion müssen bei Abflug ein negatives PCR-Testergebnis, das nicht älter als 72 Stunden ist, vorlegen, ebenso eine Selbsterklärung zur Symptomfreiheit sowie eine Verpflichtung zur Einhaltung einer siebentägigen Quarantäne nach Einreise mit anschließendem PCR-Test unterzeichnen. Anderenfalls kann die Reise nicht angetreten werden.
Im Hinblick auf die Verbreitung regionaler Corona-Virusvarianten müssen Reisende aus Französisch-Guyana mit dem Ziel Französische Antillen oder Festlandsfrankreich vor Abflug ein negatives PCR-Testergebnis vorweisen und sich zu einer siebentägigen Quarantäne nach Einreise mit anschließendem erneutem Test verpflichten, gleiches gilt für Reisende aus Mayotte und La Réunion.
Reisende nach Französisch-Polynesien benötigen ebenfalls vor Abflug ein höchstens 72 Stunden altes negatives PCR-Testergebnis, und die Selbsterklärung zu Symptomfreiheit. Darüber hinaus ist eine u.a. COVID-19 abdeckende Krankenversicherung oder eine Kostenübernahmezusage erforderlich, sowie eine Online-Registrierung mit den eigenen Reise- und Aufenthaltsdaten (ETIS – Electronic Travel Information System). Bei Einreise erhalten Reisende einen Testkit für einen COVID-19-Selbsttest, der vier Tage nach Einreise vorzunehmen ist. Nähere Informationen finden sich beim Hochkommissariat (Präfektur) und der Regierung von Französisch-Polynesien.
Über Bedingungen, zu denen die grundsätzlich nicht gestattete Einreise nach Neu-Kaledonien ausnahmsweise möglich ist, informiert die Regierung von Neu-Kaledonien.
Beachten Sie die örtlichen Hinweise (Aushänge o.ä.) zur Maskenpflicht.
Nach dem Ende der Übergangsfrist für den Austritt des Vereinigten Königreiches aus der Europäischen Union („Brexit") am 31. Dezember 2020 muss in den Häfen der französischen Kanalküste mit längeren Wartezeiten bei der Grenzabfertigung des Güterverkehrs in Richtung Vereinigtes Königreich gerechnet werden.
Nähere Informationen bietet die Brexit-Webseite der französischen Regierung, auch mit Informationen für LKW-Fahrer in deutscher Sprache.
Frankreich ist seit Anfang 2015 Ziel mehrerer schwerer Terroranschläge gewesen, u.a. in Paris, Nizza, Straßburg und Lyon. Im Oktober 2020 erfolgten verschiedene z.T. tödliche islamistische Anschläge auf einzelne Personen, u.a. im Großraum Paris und in Südfrankreich. Frankreich hat in Folge die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen.
Die Sicherheitslage in Frankreich, insbesondere in Paris und anderen Großstädten, bleibt angespannt. Zur Begegnung von terroristischen Bedrohungen gilt in Frankreich der Plan "Vigipirate", der je nach Bedrohungslage verschiedene Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vorsieht.
Auf Bahnhöfen, Flughäfen, in Zügen und U-Bahnen gibt es auch sonst verstärkte Gepäck- und Personenkontrollen. Auch an Eingängen (zu Museen oder Einkaufszentren) kann es zu Handtaschenkontrollen kommen. In vielen Bahnhöfen gibt es keine Möglichkeit der Gepäckaufbewahrung mehr.
In der Vergangenheit kam es zu Sprengstoffanschlägen auf öffentliche Einrichtungen, die sich gegen Symbole der Staatsgewalt (Gendarmerie- und Polizeistationen, Gebäude der Finanzverwaltung) richteten. Vor diesem Hintergrund kann weiterhin eine Gefährdung auch von ausländischen Reisenden, die sich in der Nähe solcher Gebäude aufhalten, nicht ausgeschlossen werden.
Insbesondere auf Mayotte und La Réunion sowie in Französisch-Guayana kommt es gelegentlich zu Demonstrationen und Streiks, die auch zu Straßenblockaden und bei längerer Dauer zu Versorgungsengpässen führen können.
Paris und die großen Städte, dort insbesondere touristisch hoch frequentierte Ziele und touristischen Attraktionen, sind von Kleinkriminalität wie Taschendiebstählen, aber auch von Übergriffen auf ausländische Besucher betroffen, wie insbesondere im öffentlichen Nah- und Fernverkehr. Auch in Nachtzügen mit Schlaf- und Liegewagen in Südfrankreich besteht eine erhöhte Gefahr.
Überfälle auf Fahrzeuge im Straßenverkehr z.B. von Mopeds aus werden insbesondere aus den Regionen Auvergne-Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d'Azur und dem östlichen Teil der Region Occitanie, gemeldet. Auch auf Rastplätzen werden Aktivitäten organisierter Banden verzeichnet.
Daneben kann es auf der Strecke zum Fähranleger von Calais zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen durch Personen kommen, die illegal ins Vereinigte Königreich zu gelangen versuchen.
Von einigen französischen Überseedépartements wie insbesondere Mayotte wird von steigender Armutskriminalität berichtet. Auch der Besitz und Einsatz von Waffen ist in den Überseedépartements teilweise verbreitet.
Das Klima reicht von atlantischem Meeresklima über kontinental im Zentrum und Osten und mediterran an der Mittelmeerküste bis zu alpin in der Bergen.
in den Überseegebieten herrscht tropisches bzw. subtropisches Klima.
Vermehrt kommt es insbesondere im Sommer und Frühherbst zu Sturzfluten, die in der Vergangenheit Todesopfer forderten.
Im Mittelmeer kann es insbesondere von August bis November zu vereinzelten schweren Herbststürmen kommen.
In den Wintermonaten kann in den französischen Alpen Lawinengefahr bestehen.
Insbesondere in Südfrankreich und auf Korsika kommt es vor allem in den Sommermonaten aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen mit Dürreperioden regelmäßig zu Busch- und Waldbränden. In von Waldbränden betroffenen Gebieten sind Verkehrswege häufig gesperrt, es kann zu Ausfällen der Energieversorgung und der Kommunikationsinfrastruktur kommen.
In der Karibik ist von Juni bis Ende November Wirbelsturmsaison (Martinique, Guadeloupe, Saint-Martin und Saint-Barthélemy), im Indischen Ozean von Januar bis April (La Réunion und Mayotte), im Südpazifik von November bis April (Französisch Polynesien und Neu-Kaledonien). In dieser Zeit muss mit Tropenstürmen gerechnet werden muss.
Neu-Kaledonien, Wallis-et-Futuna, La Réunion und Mayotte sowie die karibischen Überseegebiete liegen in zum Teil seismisch sehr aktiven Zonen, weshalb es zu auch schwereren Erdbeben und erheblicher vulkanischer Aktivität kommen kann.
Die deutsche Botschaft in Paris ist die zuständige konsularische Vertretung auch für die Überseedépartements Frankreichs. In Papeete (Tahiti, Französisch-Polynesien), Fort-de-France (Martinique), Nouméa (Neukaledonien) und Sainte-Clotilde (La Réunion) gibt es deutsche Honorarkonsuln, an die sich Reisende in Notfällen wenden können. Matoury (Französisch-Guayana) und Baie-Mahault (Guadeloupe) werden ggf. von Fort-de-France mit bedient.
Bis mindestens April 2021 finden Kontrollen an den Landesgrenzen Frankreichs zu Belgien, Luxemburg, Deutschland, der Schweiz, Italien und Spanien sowie an den Luft- und Seegrenzen statt. Es kann daher im Reiseverkehr zu Einschränkungen kommen. Insbesondere bei der Einreise aus Großbritannien muss mit längeren Wartzeiten gerechnet werden.
Die Weiterreise von den französischen Antillen auf andere Karibikinseln oder z.B. die Ausreise über den niederländischen Teil der Insel St. Martin (Sint Maarten, Flughafen Juliana) ist nur mit Reisepass möglich.
Die Verkehrswege können aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.
Neben einem Inlandsflugnetz gibt es ein gut ausgebautes Eisenbahnnetz mit Hochgeschwindigkeitszügen und Busverbindungen sowie gut funktionierenden öffentlichen Nahverkehr in den Städten. Mit Behinderungen im öffentlichen Nah- und Fernverkehr (auf dem Luft- und Landweg) muss im Falle von Streiks gerechnet werden. Aktuelle Informationen auch zu Behinderungen bietet teilweise auch in deutscher Sprache z.B. RATP.
Fast alle Autobahnen in Frankreich sind mautpflichtig.
Ein rotes Lichtzeichen in Kreuzform auf der Rückseite der Ampel des Gegenverkehrs signalisiert, dass dieser Rot hat und bei eigener grüner Ampel ein zügiges Linksabbiegen möglich ist, sofern keine bevorrechtigte Fußgänger in der Kreuzung sind. Ein gelb blinkender Pfeil bei auf Rot geschalteten Ampeln signalisiert möglichen bevorrechtigten Querverkehr.
Wenn nichts anderes ausgeschildert ist, gilt im Kreisverkehr rechts vor links, d.h. dass der einfahrende Verkehr in der Regel Vorfahrt hat. Bei mehrspurigen Kreisverkehren ist dem auf der Außenspur fahrenden Fahrzeug Vorrang zu gewähren.
Durchgezogene gelbe Streifen am Fahrbahnrand bedeuten absolutes Halteverbot, unterbrochene Parkverbot.
Blaue Markierungen am Fahrbahnrand weisen auf ein begrenztes und ggfs. kostenpflichtiges Parken mit Parkscheiben („Zones Bleues") hin.
Die Promillegrenze beträgt 0,5; für Fahranfänger in den ersten beiden Jahren 0,2.
Die Höchstgeschwindigkeit auf Landstraßen wurde zum 1. Juli 2018 von 90 auf 80 km/h gesenkt.
In der vom Stadtautobahnring Boulevard Périphérique umschlossenen Innenstadt von Paris und zahlreichen anderen französischen Großstädten sind mittlerweile Umweltzonen eingeführt worden. Diese dürfen unabhängig von der Art des Antriebs nur mit Kraftfahrzeugen befahren werden, die mit einer je nach Schadstoffausstoß abgestuften französischen Umweltplakette „Certificat Qualité de l'Air" (auch „Crit'Air") gekennzeichnet sind. Vor dem 1. Januar 1997 erstmals zugelassenen Kraftfahrzeugen und vor dem 1. Juni 1999 erstmals zugelassenen Krafträdern wird keine Umweltplakette erteilt. Verstöße können mit Bußgeldern geahndet werden. Innerhalb der Umweltzonen können Bereiche für Fahrzeuge bestimmter Schadstoffklassen gesperrt oder Parkverbote errichtet werden. Deutsche Umweltplaketten werden nicht anerkannt. Die französische Umweltplakette Certificat Qualité de l'Air kann auch für in Deutschland zugelassene Kraftfahrzeuge anhand von Angaben aus den gültigen deutschen Zulassungspapieren bestellt werden.
Im Vorgriff auf landesweite Regelungen hat die Stadt Paris für elektrisch betriebene Kleinstfahrzeuge (E-Roller) ein bußgeldbewehrtes Fahrverbot (135,- EUR) auf Gehwegen erlassen.
Der deutsche Führerschein ist ausreichend.
Es gibt keine Hinweise auf besondere Schwierigkeiten, die Akzeptanz ist insbesondere in Großstädten gut ausgeprägt.
An allen öffentlichen Orten gilt ein generelles Rauchverbot.
Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden schon bei geringen Mengen mit Haftstrafen geahndet, mindestens droht ein pauschales Bußgeld i.H.v. 200,- EUR.
Es ist in Frankreich nicht erlaubt, an öffentlichen Orten das Gesicht zu verhüllen. Vergehen können zu Strafen von bis zu 150,- Euro führen.
Zahlungsmittel ist der Euro. Das Abheben von Bargeld an Geldautomaten und die Bezahlung mit Kreditkarten sind überall möglich.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Frankreich ist Vertragspartei des Europäischen Übereinkommens über die Regelung des Personenverkehrs zwischen den Mitgliedsstaaten des Europarates vom 13.12.1957. Reisedokumente außer dem vorläufigen Personalausweis dürfen seit höchstens einem Jahr abgelaufen sein.
Die Einreise in die Überseedépartements Martinique, Guadeloupe, Französisch-Guayana, Mayotte und La Réunion sowie die Überseeterritorien Französisch-Polynesien, Saint-Pierre-et-Miquelon, Wallis und Futuna, Saint-Martin, Saint-Barthélemy und Neukaledonien ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen gültig sein.
Sollte die Flugroute eine Zwischenlandung auf nicht zu den französischen Überseeterritorien gehörenden Inseln vorsehen wie derzeit z.B. via Mauritius nach La Réunion oder via Tobago nach Martinique, kann es zu Ausweiskontrollen kommen. In diesem Fall ist für die Einreise ein mindestens noch 6 Monate gültiger Reisepass erforderlich, der Personalausweis ist nicht ausreichend. Das gilt auch für Rückflüge von St. Martin vom niederländischen Teil der Insel, Sint Maarten, Flughafen Juliana.
Alleinreisende Personen unter 15 Jahren sollten eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten mitführen.
Die Ein- und Ausfuhr von Waren unterliegt den Bestimmungen der Europäischen Union. Der Grundsatz keiner Warenkontrollen schließt Stichprobenkontrollen im Rahmen der polizeilichen Überwachung der Grenzen und der polizeilichen Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs nicht aus.
Reisende müssen mitgeführte Barmittel (Bargeld, Zahlungsanweisungen, Solawechsel, Aktien, Schuldverschreibungen und fällige Zinsscheine/Kupons) ab 10.000,- € (bei anderen Währungen die entsprechenden Gegenwerte) bei der Einreise in die EU oder der Ausreise aus der EU bei der zuständigen nationalen Behörde, in der Regel bei den Zollbehörden, schriftlich von sich aus anmelden.
Nähere Informationen erteilen die französischen Zollbehörden Douane.
Für Reisen mit bestimmten Heimtieren (Hunde, Katzen, Frettchen) in Länder der Europäischen Union mit Ausnahme von Irland, Großbritannien, Malta und Finnland, wo abweichende Bestimmungen gelten, ist ein EU-Heimtierausweis erforderlich. Er dient u. a. als Nachweis, dass das Tier gegen Tollwut geimpft ist.
Einen Musterausweis sowie weitergehende Informationen bietet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Für die Einreise nach Frankreich sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Im Süden des Landes im Département Var wurden Einzelfälle von lokal erworbenen Zika-Virus-Infektionen nachgewiesen. Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden vereinzelt in Südfrankreich durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Beim West-Nil-Fieber handelt es sich um eine durch Zugvögel verbreitete, von tagaktiven Mücken auf den Menschen übertragene Viruserkrankung. In den Sommermonaten kann es in Frankreich zu saisonalen Ausbrüchen kommen; aktuelle Fallzahlen bietet das ECDC. Die Infektion verläuft überwiegend klinisch unauffällig, in seltenen Fällen können jedoch schwere neurologische Symptome auftreten. Eine Schutzimpfung oder spezifische Behandlung existiert nicht, siehe Merkblatt West-Nil-Fieber.
Seit 2015 wurden auf Korsika einzelne Fälle von Bilharziose durch Schistosomiasis haematobium berichtet. Sämtliche Infektionen stehen im Zusammenhang mit Aufenthalten und Süßwasserkontakten am Unterlauf des Flusses Cavu/Cavo nahe der Stadt Porto Vecchio im Süden der Insel. Eine grundsätzliche Gefährdung kann dort nicht ausgeschlossen werden, siehe Merkblatt Bilharziose.
In Frankreich besteht für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf dringend erforderliche Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten und in Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC), bzw. Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen. Bis auf La Reúnion und Mayotte sind alle französischen Überseedépartements Übertragungsgebiete für Zika-Viren.
Dengue-Viren werden in allen französischen Überseedépartements durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden in allen französischen Überseedépartements von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Merkblatt Chikungunya-Fieber.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht in allen französischen Überseedépartments ein grundsätzliches HIV-Übertragungsrisiko.
Die medizinische Versorgung in den französischen Überseedépartements ist nicht mit dem europäischen Standard vergleichbar, im regionalen Vergleich jedoch gut. Besonders chronisch kranke und behandlungsbedürftige Menschen sollten sich des gesundheitlichen Risikos einer Reise in die französischen Überseedépartments bewusst sein.
Für Französisch-Guayana ist eine Gelbfieberimpfung für alle Personen, die älter als ein Jahr sind, zur Einreise vorgeschrieben, siehe WHO. Es muss landesweit mit einer Übertragung von Gelbfieber gerechnet werden.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe auch Merkblatt Malaria.
In Französisch-Guayana liegt ganzjährig ein hohes Risiko in den Regionen des Grenzflusses Oiapoque im Osten des Landes, des Flusses Approuague und des Petit-Saut-Staudammes sowie in der zentralen und südlichen Landeshälfte, inklusive der Regionen um Saint Élie und Saül, vor. Ein geringes Risiko besteht im Rest des Landes mit Ausnahme der Küstenregion im Westen von Kourou, Cayenne und Île du Diable, in denen ein minimales Risiko besteht, siehe Empfehlungen des Ständigen Ausschusses Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
In Französisch-Guayana kann durch Ausscheidungen von Raubwanzen, die in Ritzen einfacher Behausungen in ländlichen Regionen leben, die amerikanische Trypanosomiasis (Chagas) übertragen werden. Diese können sowohl durch den Biss infizierter Wanzen oder seltener durch verunreinigte Frucht- bzw. Zuckerrohrsäfte aufgenommen werden. Einen Schutz gegen Bisse können korrekt angebrachte Bettnetze bieten. In der akuten Erkrankungsphase stehen grippeähnliche Symptome und u.U. eine Schwellung des Augenlides im Vordergrund. Bis zu Jahre nach der Infektion können z.T. gravierende Organveränderungen an Herz und Verdauungstrakt auftreten. Insgesamt ist das Risiko für Reisende jedoch sehr gering.
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung wird für alle Personen, die älter als ein Jahr sind und aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder sich dort mehr als 12 Stunden im Transit aufgehalten haben, gefordert, siehe WHO. Bei direkter Einreise aus Deutschland ist keine Impfung notwendig.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Martinique gilt als malariafrei.
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung wird für alle Personen, die älter als ein Jahr sind und aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder sich dort mehr als 12 Stunden im Transit aufgehalten haben, gefordert, siehe WHO. Bei direkter Einreise aus Deutschland ist keine Impfung notwendig.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Guadeloupe gilt als malariafrei.
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung wird für alle Personen, die älter als ein Jahr sind und aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder sich dort mehr als 12 Stunden im Transit aufgehalten haben, gefordert, siehe WHO. Bei direkter Einreise aus Deutschland ist keine Impfung notwendig.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
St. Barthélemy gilt als malariafrei.
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung wird für alle Personen, die älter als ein Jahr sind und aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder sich dort mehr als 12 Stunden im Transit aufgehalten haben, gefordert, siehe WHO. Bei direkter Einreise aus Deutschland ist keine Impfung notwendig.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
St. Martin gilt als malariafrei.
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung wird für alle Personen, die älter als ein Jahr sind und aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder sich dort mehr als 12 Stunden im Transit aufgehalten haben, gefordert, siehe WHO. Bei direkter Einreise aus Deutschland ist keine Impfung notwendig.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Französisch-Polynesien und Neukaledonien gelten als malariafrei.
Für die Einreise nach La Reúnion sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
La Réunion gilt als malariafrei.
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung wird für alle Personen, die älter als ein Jahr sind und aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder sich dort mehr als 12 Stunden im Transit aufgehalten haben, gefordert, siehe WHO. Bei direkter Einreise aus Deutschland ist keine Impfung notwendig.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe auch Merkblatt Malaria.
In Überseedépartement Mayotte besteht ganzjährig ein minimales Risiko im ganzen Land inklusive der Städte, siehe Empfehlungen des Ständigen Ausschusses Reisemedizin (StAR) der DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Mo-Fr 08.30-12.30 und 14.00-17.30 Uhr.
Adresse: Schosshaldenstraße 46Bern3006Mo-Fr 08.45-12.15 Uhr, Mi auch 13.30-17.00 Uhr.
Adresse: Wipplingerstraße 24-26Wien1010Visaangelegenheiten: Mo-Fr 08.45-12.00 Uhr.
Adresse: Zeppelinallee 35Frankfurt/M.60325Mo-Fr 08.30-18.00 Uhr.
Konsularabteilung: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr, Mi auch 14.00-17.00 Uhr.
543.965 qkm.
67.063.703 (Institut national de la statistique 2019).
98 pro qkm.
Paris.
Republik seit 1875. Verfassung von 1958, letzte Änderung 2008. Zweikammerparlament: Nationalversammlung (577 Mitglieder) und Senat (348 Mitglieder). Der Präsident wird direkt für fünf Jahre gewählt. Frankreich ist EU-Mitglied.
Frankreich ist das flächenmäßig größte Land der EU. Es grenzt im Norden an den Ärmelkanal (La Manche), im Nordosten an Belgien und Luxemburg, im Osten an Deutschland, die Schweiz, Italien und Monaco. Im Süden wird Frankreich vom Mittelmeer begrenzt, im Südwesten von Spanien und Andorra und im Westen vom Atlantischen Ozean. Die Insel Korsika liegt im Mittelmeer nördlich der italienischen Insel Sardinien.
Die landschaftliche Vielfalt reicht von den Bergmassiven der Alpen und Pyrenäen, den Flusstälern der Loire, Rhône und Dordogne bis zur Côte d'Azur und den flacheren Regionen der Normandie und der Atlantikküste. Die Küste ist 3100 km lang, am Atlantik in Nordfrankreich gibt es vor allem Sanddünen und Kalkfelsen, im Westen findet man eine buchtenreiche Steilküste und im Süden sind Strandseen und Dünenlandschaften verbreitet.
83-88% römisch-katholisch; protestantische (2%), muslimische (5-10%), jüdische (1%) und orthodoxe Minderheiten.
Umgangsformen: Die gängigen Höflichkeitsformen sollten beachtet werden, Höflichkeitsfloskeln sind üblich und in der Konversation wichtig. Zur Begrüßung gibt man sich seltener die Hand als in Deutschland, üblicher ist der angedeutete Kuss auf beide Wangen. Betritt man ein Geschäft, grüßt man mit einem freundlichen Bonjour, Monsieur/Madame. Die Anrede ist Monsieur oder Madame ohne Nennung des Familiennamens. Es kann sehr lange dauern, bis man sich mit dem Vornamen anspricht. Bei Empfängen oder Diners gibt der Ehrengast das Zeichen, mit dem Essen zu beginnen. Mahlzeiten werden mit Genuss und in aller Ruhe eingenommen, sie ziehen sich oft lange hin. Unangemeldete Besuche oder auch Telefonanrufe sollte man während der Essenszeiten zwischen 12:00 und 14:30 Uhr sowie ab 19:00 Uhr unterlassen. Bei einer Einladung zu einem Aperitif trifft man sich etwa eine halbe Stunde vor der Essenszeit, trinkt ein Glas zusammen und verabschiedet sich rechtzeitig wieder.
Bekleidung: Legere Kleidung ist weit verbreitet, aber die Franzosen sind für elegante Sportkleidung bekannt. Bei öffentlichen Anlässen und Abendgesellschaften ist förmliche Kleidung erwünscht; viele Klubs, Kasinos und vornehme Restaurants bestehen ebenfalls auf Anzug und Krawatte; Abendkleid bzw. Smoking werden gesondert angezeigt. »Oben ohne« wird an den meisten Stränden toleriert, FKK ist nur an den dafür eingerichteten Stränden gestattet.
Rauchen: In öffentlichen Gebäuden (u.a. Bahnhöfe, Flughäfen, Schulen und Ämter), in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Restaurants, Bars und Diskotheken ist Rauchen verboten. In Hotels werden Raucher- und Nichtraucherzimmer angeboten. Das Rauchen im Pkw ist verboten, wenn Minderjährige im Fahrzeug sitzen.
Trinkgeld: Trinkgeld wird in Frankreich gemeinsam als Gruppe gegeben und nicht einzeln von jedem Gast am Tisch. Meist wird der Gesamtbetrag durch die Zahl der Personen geteilt, um auszurechnen, wie hoch der Anteil am Trinkgeld für den einzelnen ist. Vor dem Verlassen des Lokals lässt man das Trinkgeld auf dem Tisch liegen. 10 % vom Rechnungsbetrag reichen für das Trinkgeld völlig aus. In besseren Restaurants kann das Trinkgeld auch höher ausfallen.
230 V, 50 Hz.
Jean Castex, seit Juli 2020.
Emmanuel Macron, seit Mai 2017.
Land | Reisepaß | Visum | Rückflugticket |
---|---|---|---|
Schweiz | Ja/1 | Nein | Nein |
Andere EU-Länder | Ja/1 | Nein | Nein |
Türkei | Ja | 2 | Nein |
Deutschland | Ja/1 | Nein | Nein |
Österreich | Ja/1 | Nein | Nein |
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 3 Monate über das Visum hinaus gültig sein, wenn der Reisende kein EU-Bürger ist. Reisepässe von EU- und EFTA-Bürgern müssen während des Aufenthalts gültig sein.
Achtung: Die Anforderungen von Flug- und Schiffsgesellschaften können hiervon abweichen!
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass mit Lichtbild, Personalausweis oder eigener Reisepass.
Österreicher: Personalausweis oder Kinderreisepass oder eigener Reisepass.
Schweizer: Identitätskarte oder Reisepass.
Türken: Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Alleinreisenden Minderjährigen wird empfohlen, eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten / Eltern mit sich führen. Alleinreisende Minderjährige mit Wohnsitz in Frankreich müssen eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten / Eltern mit sich führen, wenn sie nicht mindestens von einem Elternteil begleitet werden. Bei Einreise in einen Nicht-EU/Schengen-Staat, müssen die Bestimmungen des jeweiligen Staates beachtet werden.
Frankreich ist Unterzeichner und Anwender der EU-Rechtsakte (Schengener Abkommen).
Achtung: Visumpflichtige Personen müssen während ihres Aufenthaltes im Schengen-Raum einen Pass oder ein anderes anerkanntes Reisedokument sowie das Schengen-Visum mitführen.
Ansonsten visumpflichtige Reisende, die aus einem Nicht-Schengenland mit dem nächsten Anschluss in ein anderes Nicht-Schengenland weiterfliegen, den Transitraum nicht verlassen und über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen, benötigen kein Transitvisum.
Staatsangehörige von visumpflichtigen Ländern müssen vor der Einreise in den Schengenraum ein Schengenvisum für das Land beantragen, in das zuerst bei der Durchreise durch den Schengenraum eingereist wird. Dieses wird nur bei der zuständigen konsularischen Vertretung des Landes, in dem die Person ihren dauerhaften Wohnsitz hat, ausgestellt. Deshalb werden bei den französischen Vertretungen in Deutschland und Österreich Visa nur mehr in Individualfällen ausgestellt.
Einreisevisa: Kurzzeitvisa (Transitvisa sowie Touristenvisa für einmalige oder mehrmalige Einreise) und Langzeitvisa (Studien- und Arbeitsaufenthalte).
Transitvisum: 5 Tage (der Einreisetag zählt mit). Kurzzeitvisum: bis zu 90 Tagen.
Persönlich bei der zuständigen konsularischen Vertretung im Wohnsitzland des Antragstellers.
EU-Bürger und Schweizer, die sich länger als 3 Monate in Frankreich aufhalten wollen, müssen sich ihr Aufenthaltsrecht bei der zuständigen Verwaltungsbehörde nicht mehr bescheinigen lassen. Eine Arbeitsaufnahme für EU-Bürger ist laut EU-Regelung ohne Genehmigung möglich. EU-Bürger und Schweizer, die sich länger als drei Monate in Frankreich aufhalten möchten, müssen entweder über ein Einkommen verfügen oder über ausreichende finanzielle Mittel bei Erwerbslosigkeit oder studieren sowie eine gültige Krankenversicherung vorweisen können. Außerdem müssen sie sich bei ihrem zuständigen Einwohnermeldeamt melden.
Kurzfristiger Aufenthalt: Für die Staatsangehörigen der meisten Länder 1 Werktag.
Längerfristiger Aufenthalt: Variiert je nach Besuchszweck zwischen 2 bis 5 Tagen und 2 Monaten.
Für Vögel aus allen Ländern wird pro Tier ein Gesundheitszeugnis benötigt, das bei der Einreise nicht älter als 5 Tage ist und aus dem hervorgeht, dass das Tier keine Krankheiten hat. Es dürfen bis zu 2 Papageien oder Wellensittiche mitgenommen werden. Der Reisende muss schriftlich bescheinigen, dass er der Besitzer der Vögel ist und diese in Frankreich nicht verkaufen wird.
Anmerkung: Staffordshire Terrier bzw. American Staffordshire Terrier (beide als "Pitbull" bekannt), Mastiff- und Tosahunde sowie Rassen, die in keinem vom Internationalen Hundeverband zugelassenen Stammbuch eingetragen sind, dürfen generell nicht nach Frankreich eingeführt werden. Nur, wenn sie in einem solchen Stammbuch eingetragen sind, dürfen sie einreisen. Sie unterliegen dann jedoch auf öffentlichen Straßen und Plätzen der Leinen- und Maulkorbpflicht und dürfen nicht in öffentliche Einrichtungen und Verkehrsmittel mitgenommen werden.
1 Euro = 100 Cents. Währungskürzel: €, EUR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Werten 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro, Münzen in den Nennbeträgen 1 und 2 Euro, sowie 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cents.
Einige Hotels sind berechtigt, Geld zu wechseln. Die Credit Mutuel und Credit Agricole (vergleichbar mit den deutschen Sparkassen) haben relativ lange Öffnungszeiten. Laut Gesetz dürfen Hotels und Geschäfte in der Regel keine ausländischen Währungen annehmen. Allerdings findet man Wechselstuben z. T. in Warenhäusern, auf Bahnhöfen, Flughäfen und in der Nähe von Sehenswürdigkeiten.
Mastercard und Visa werden angenommen und sind weit verbreitet. American-Express und Diners Club werden weniger häufig akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte. Kreditkarten werden in zahlreichen Geschäften, Hotels, Supermärkten und Restaurants akzeptiert. Händler weisen im Aushang oft einen Mindestbetrag für Kreditkarteneinkäufe aus.
Girocard
Mit der Girocard (ehemals ec-Karte) wie Maestro-Karte, V Pay oder Sparcard und Pin-Nummer kann europaweit Bargeld in der Landeswährung von Geldautomaten abgehoben werden. In vielen europäischen Ländern ist es auch möglich, in Geschäften mit der Debitkarte zu bezahlen. Karten mit dem Cirrus-, V-Pay- oder Maestro-Symbol werden europaweit akzeptiert. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Nicht einheitlich: 08.30-16.00 Uhr, auch 09.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr. Manche Banken sind montags geschlossen und/oder samstags bis 12.00 Uhr geöffnet. Am Vortag eines Feiertages schließen die Banken um 12.00 Uhr, in seltenen Fällen bleiben sie zeitweise oder auch den ganzen darauffolgenden Tag über geschlossen.
Folgende Artikel dürfen (bei Einreise aus Nicht-EU-Ländern) zollfrei nach Frankreich eingeführt werden:
200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 100 Zigarillos oder 250 g Tabak;
1 l Spirituosen (Alkoholgehalt über 22%) oder 2 l alkoholische Getränke und Spirituosen (Alkoholgehalt bis zu 22%);
4 l Wein;
16 l Bier;
250 g Kaviar;
2 kg Fisch;
1 kg tierische Produkte;
Arzneimittel für den persönlichen Bedarf des Reisenden;
Geschenke/sonstige Waren bis zu einem Gesamtwert von 430 € (Flug- und Seereisen) bzw. 300 € (Reisen mit der Bahn/dem Auto); Kinder unter 15 Jahren generell 150 €.
Tabakwaren und Spirituosen dürfen nur von Personen ab 17 Jahren eingeführt werden.
Eine Goldmenge über 500 g muss deklariert werden.
Für lebendes Geflügel, Fleisch und Fleischerzeugnisse besteht im Reiseverkehr ein generelles Einfuhrverbot aus Drittländern (ausgenommen aus den Färöer, Grönland, Island, Liechtenstein und der Schweiz).
Reisende, die von außerhalb der Europäischen Union u.a. Fleisch- und Milcherzeugnisse in die EU einführen, müssen diese anmelden. Die Regelung gilt nicht für die Einfuhr von tierischen Produkten aus den EU-Staaten sowie aus Andorra, Liechtenstein, Norwegen, San Marino und der Schweiz. Wer diese Produkte nicht anmeldet, muss mit Geldstrafen oder strafrechtlicher Ahndung rechnen.
Der Duty-free-Verkauf auf Flug- und Schiffshäfen wurde für Reisen innerhalb der EU abgeschafft. Nur noch Reisende, die die EU verlassen, können im Duty-free-Shop billig einkaufen. Bei der Einfuhr von Waren in ein EU-Land, die in Duty-free-Shops in einem anderen EU-Land gekauft wurden, gelten dieselben Reisefreimengen und derselbe Reisefreibetrag wie bei der Einreise aus nicht EU-Ländern.
Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt, sofern die Waren für den persönlichen Bedarf und nicht für den Weiterverkauf bestimmt sind. Außerdem dürfen die Waren nicht in Duty-free-Shops gekauft worden sein. Über den persönlichen Eigenbedarf kann von den Reisenden ein Nachweis verlangt werden. Die Mitgliedstaaten haben das Recht, Verbrauchsteuern auf Spirituosen oder Tabakwaren zu erheben, wenn diese Produkte nicht für den Eigenbedarf bestimmt sind.
Als persönlicher Bedarf gelten folgende Höchstmengen:
800 Zigaretten (Personen ab 17 J.);
400 Zigarillos (Personen ab 17 J.);
200 Zigarren (Personen ab 17 J.);
1 kg Tabak (Personen ab 17 J.);
10 Liter hochprozentige Alkoholika (Personen ab 17 J.);
20 Liter mit Alkohol angereicherter Wein (z. B. Port oder Sherry) (Personen ab 17 J.);
90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein) (Personen ab 17 J.);
110 Liter Bier (Personen ab 17 J.);
Parfüms und Eau de Toilette: Keine Beschränkungen, wenn nachgewiesen werden kann, dass die Menge für den persönlichen Verbrauch bestimmt ist.
Arzneimittel: Dem persönlichen Bedarf während der Reise entsprechende Menge.
Andere Waren: Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt. Ausgenommen davon sind jedoch Goldlegierungen und Goldplattierungen in unbearbeitetem Zustand oder als Halbzeug (Halbfabrikat) und Treibstoff. Kraftstoff darf nur mineralölsteuerfrei aus einem EG-Mitgliedstaat eingeführt werden, wenn er sich im Tank des Fahrzeuges oder in einem mitgeführten Reservebehälter befindet. Dabei wird eine Kraftstoffmenge von bis zu 10 Litern im Reservebehälter nicht beanstandet.
Wenn darüber hinausgehende Mengen dieser Waren mitgeführt werden, wäre z. B. eine Hochzeit ein Ereignis, mit dem sich ein Großeinkauf begründen ließe.
Anmerkung: Allerdings gibt es bestimmte Ausnahmen von der Regelung des unbeschränkten Warenverkehrs. Sie betreffen insbesondere den Neufahrzeugkauf und Einkäufe zu gewerblichen Zwecken. (Nähere Informationen hinsichtlich Steuern für Kraftfahrzeuge stehen im Leitfaden „Kauf von Waren und Dienstleistungen im Binnenmarkt“ der Europäischen Kommission.)
Juli und August sind die Urlaubs- und Reisemonate in Frankreich. In dieser Zeit sind die Ferienorte mit einheimischen Urlaubern überfüllt. Außerhalb der Urlaubsgebiete und in vielen Städten ist es hingegen ruhig.
Neujahr : 2021
01 Januar
Ostermontag : 05. April 2021
Tag der Arbeit : 01. Mai 2021
Kriegsende 1945 : 08. Mai 2021
Christi Himmelfahrt : 13. Mai 2021
Pfingstmontag : 24. Mai 2021
Jahrestag des Sturms auf die Bastille : 14. Juli 2021
Mariä Himmelfahrt : 15. August 2021
Allerheiligen : 01. November 2021
Tag des Waffenstillstandes : 11. November 2021
Weihnachten : 25. Dezember 2021
Es gibt zahlreiche Hotels mit angeschlossenem Restaurant; Einzelzimmer sind nicht sehr verbreitet. In der Regel wird in Doppelzimmern gegen einen Aufpreis von 30 % ein zusätzliches Bett aufgestellt, bei Kindern unter 12 Jahren verlangen die großen Hotelketten keinen Aufpreis. Bei einem Aufenthalt von mehr als drei Tagen wird den Gästen meist Vollpension angeboten. Halbpension (Demi-pension) bekommt man normalerweise in der Vor- und Nachsaison.
Logis de France sind kleine oder mittelgroße Hotels, oft Familienbetriebe, die preiswerte, gute und komfortable Unterkunft anbieten. Alle haben ein eigenes Restaurant. Ihre Adressen findet man in einem von der Logis de France herausgegebenen Hotelführer, aus dem die jeweilige Ausstattung und die Extras ersichtlich sind. Logis de France, 83 Avenue d'Italie, F-75013 Paris. (Tel: (01) 45 84 83 84. Internet: www.logis-de-france.fr). Relais-Châteaux sind zu Hotels umgebaute Schlösser. Auskünfte erteilt auch der Hotelverband: Union des Métiers et des Industries Hôtelières, 22 Rue d'Anjou, F-75008 Paris. (Tel: (01) 44 94 19 94. Internet: www.umih.fr).
Paris: Buchungen können bei den Fremdenverkehrsämtern in den Bahnhöfen oder im zentralen Informationsbüro vorgenommen werden: Office de Tourisme e des Congrès, 25 rue des Pyramides, F-75001 Paris. (Tel: (08) 92 68 30 00. Internet: www.parisinfo.com).
Es gibt 7000 Campingplätze in allen Regionen des Landes. Einige vermieten Wohnwagen und Zelte. Die Preise richten sich nach Region, Saison und dem Angebot an zusätzlichen Einrichtungen wie Freizeiträumen usw. Alle offiziellen Zeltplätze haben fließendes Wasser, Toiletten und Waschräume.
Wohnwagen können für maximal 6 Monate nach Frankreich eingeführt werden. Das Fremdenverkehrsamt hat eine vollständige Liste aller Reiseveranstalter, die Urlaubsreisen aller Art anbieten, einschließlich Camping- und Aktivurlaub.
Der Französische Campingverband ist zu erreichen unter: Fédération de Camping et Caravaning, 78 Rue de Rivoli, F-75004 Paris. (Tel: (01) 42 72 84 08. Internet: www.ffcc.fr).
Es gibt zahlreiche Hotels mit angeschlossenem Restaurant; Einzelzimmer sind nicht sehr verbreitet. In der Regel wird in Doppelzimmern gegen einen Aufpreis von 30 % ein zusätzliches Bett aufgestellt, bei Kindern unter 12 Jahren verlangen die großen Hotelketten keinen Aufpreis. Bei einem Aufenthalt von mehr als drei Tagen wird den Gästen meist Vollpension angeboten. Halbpension (Demi-pension) bekommt man normalerweise in der Vor- und Nachsaison.
Logis de France sind kleine oder mittelgroße Hotels, oft Familienbetriebe, die preiswerte, gute und komfortable Unterkunft anbieten. Alle haben ein eigenes Restaurant. Ihre Adressen findet man in einem von der Logis de France herausgegebenen Hotelführer, aus dem die jeweilige Ausstattung und die Extras ersichtlich sind. Logis de France, 83 Avenue d'Italie, F-75013 Paris. (Tel: (01) 45 84 83 84. Internet: www.logis-de-france.fr). Relais-Châteaux sind zu Hotels umgebaute Schlösser. Auskünfte erteilt auch der Hotelverband: Union des Métiers et des Industries Hôtelières, 22 Rue d'Anjou, F-75008 Paris. (Tel: (01) 44 94 19 94. Internet: www.umih.fr).
Paris: Buchungen können bei den Fremdenverkehrsämtern in den Bahnhöfen oder im zentralen Informationsbüro vorgenommen werden: Office de Tourisme e des Congrès, 25 rue des Pyramides, F-75001 Paris. (Tel: (08) 92 68 30 00. Internet: www.parisinfo.com).
Es gibt Hunderte von Jugendherbergen, die einfache Unterkünfte bieten. Die Aufenthaltsdauer ist meist auf 3-4 Nächte beschränkt, in Paris auf eine Woche. Die Herbergen stehen Mitgliedern der nationalen Jugendherbergswerke unter Vorlage des Jugendherbergsausweises offen.
Jugendherbergsführer und Adressenlisten sind bei den nationalen Jugendherbergswerken erhältlich. Weitere Informationen sind bei der Fédération Unie des Auberges de Jeunesse (FUAJ), 27 Rue Pajol, F-75018 Paris. (Tel: (01) 44 89 87 27. (Internet: www.fuaj.org) erhältlich.
Die Vielfalt und Finesse der französischen Küche ist wohl einmalig. Gemüse, Käse, Butter und Obst sind in französischen Restaurants immer frisch. Cafeterias und Schnellrestaurants schießen jedoch auch hier wie Pilze aus dem Boden, und gute Qualität ist nicht immer gewährleistet. Das einfache, delikate Essen, das Frankreich berühmt gemacht hat, findet man in den Bistros und Restaurants.
Man unterscheidet die »Gastronomie« (Haute Cuisine) und die gutbürgerliche Küche. Der erforderliche Zeitaufwand und die Kosten machen es im Alltagsleben fast unmöglich, der Haute Cuisine zu huldigen. Die Hausmannskost schmeckt jedoch genauso gut. Sie bestimmt den Speisezettel in den meisten französischen Haushalten, und oft werden Kochrezepte von Generation zu Generation weitergereicht. Fast alle Restaurants bieten zwei Menüs an: À la carte (große Auswahl für jeden Gang und daher teuer) und le Menu (Tagesgerichte zu festgesetzten Preisen). In einfachen Restaurants gibt es kein Extrabesteck für jeden Gang. Das Fremdenverkehrsamt veröffentlicht einen Restaurantführer für Paris und die Ile-de-France. Viele Restaurants schließen an einem Tag der Woche und für einen Monat im Sommer. Man sollte sich nach den genauen Öffnungszeiten erkundigen, besonders an Sonntagen haben viele Restaurants geschlossen. Essen gehen muss nicht unbedingt teuer sein. In Frankreich hält man sich im Allgemeinen an feste Essenszeiten - Mittagessen wird zwischen 12.00 und 13.30 Uhr serviert, Abendessen zwischen 20.00 und 21.30 Uhr. In der Regel gilt: je größer die Stadt, desto länger werden Mahlzeiten serviert.
Im Norden Frankreichs (Nord/Pas-de-Calais und Picardie) stehen vor allem Meeresfrüchte auf der Speisekarte: Austern, Moules (Miesmuscheln), Coques (Herzmuscheln) und Crevettes (Garnelen) sind sehr beliebt. In der Picardie werden auch Entenpasteten, Ficelle Picardie (Eierpfannkuchen mit Schinken und Pilzen) und flämische Aux poireaux serviert.
In der Region Champagne-Ardennen gibt es Schinken aus Reims und Sanglier (Wildschwein), Fischspezialitäten sind Ecrevisses (Flusskrebse) und Brochets (Hecht). Elsass-Lothringen ist das Land des Choucroute (Sauerkraut) und der Tarte Flambée (Zwiebelkuchen). Pikante und unverwechselbare Soßen kennzeichnen die bretonische Küche, und Schalentiere sind ihre Spezialität; hervorzuheben ist besonders der Homard à l'Américaine (Hummer mit Sahnesoße).
Lyon, die wichtigste Stadt des Rhônetals, ist das Zentrum der französischen Gastronomie. Eine hiesige Spezialität ist Quenelles de Brochet (Hechtpastete mit Flusskrebssoße). Bordeaux streitet sich mit Lyon um den Titel »kulinarische Hauptstadt Frankreichs«. Die aquitanische Küche verwendet viel Gänseschmalz. Der Beiname »Perigord« steht für die Beigabe von Trüffeln. In den Pyrenäen, besonders in und um Toulouse, findet man Lachs und Cassoulet (Bohneneintopf).
Frankreich ist berühmt für seine 365 Käsesorten. Die bekanntesten sind Camembert, Brie, Roquefort, Reblochon und die Schimmelkäse der Auvergne und Bresse.
Soufflé Grand Marnier, Oeufs à la Neige (Baiser und Vanillesoße), Mille Feuilles (mit Vanillecreme gefülltes Blätterteiggebäck), Ganache (Schokoladengebäck), Paris-Brest (Windbeutel mit Haselnusscremefüllung), Obstkuchen und Pasteten sind nur einige der leckeren Nachspeisen.
Die Öffnungszeiten bestimmt der Gastwirt, in Großstädten und Urlaubsorten sind die Lokale meistens den ganzen Tag über geöffnet, manche bis 02.00 Uhr morgens. Es gibt auch Bars und Cafés, die nachts geöffnet haben. In kleineren Gemeinden schließen die Lokale etwas früher.
Alkohol darf nicht an Jugendliche unter 18 Jahren ausgeschenkt werden. Kinder und Jugendliche dürfen Schankstätten nur in Begleitung Erwachsener betreten und erhalten keine alkoholischen Getränke.
Im Restaurant wird die Rechnung von nur einer Person beglichen. Es ist nicht üblich getrennt zu bezahlen.
Im Restaurant oder Café werden 10-15% gegeben. Das Trinkgeld wird zusammen mit der Bezahlung einfach auf dem Tisch liegen gelassen. 10-15% Bedienungsgeld ist in Rechnungen von Hotels enthalten, es ist aber auch hier üblich, ein paar Münzen auf dem Tisch zu hinterlassen. Platzanweiser, Gepäckträger, Hotelpagen, Garderoben- und Toilettenpersonal, Friseure und Kosmetikerinnen erhalten Trinkgeld. Taxifahrer erwarten 10% der Fahrtkosten als Trinkgeld.
In Frankreich darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.
Franzosen sitzen abends gern auf der Straße und trinken ein Glas Rotwein. Vor allem in Paris sind die Bistros, in denen am Nachmittag noch Café au lait serviert wurde, in den frühen Abendstunden gut besucht und es ist mitunter schwierig einen Platz zu bekommen. Aber auch außerhalb von Paris verbringen viele Franzosen die Abende gerne in Restaurants und Bars.
Nachtschwärmern stehen Nachtklubs und Nachtbars in allen größeren Städten zur Verfügung, vor allem in den Urlaubsorten findet man auch Diskotheken. Die Aufmachung und die gespielte Musikrichtung sind sehr unterschiedlich, oft ist ein Getränk (Consommation) im Eintrittsgeld enthalten. In den Metropolen wie Paris und Lyon wird in den Nachtlokalen und Diskotheken häufig kein Eintrittsgeld erhoben, dafür sind die Getränke teuer. Es gibt eine gesetzlich vorgeschriebene Sperrstunde, so dass die Kneipen um 1.30 Uhr und die Nachtklubs um 5.00 Uhr schließen müssen.
Theater- und Schauspielhäuser findet man in allen größeren Städten, bekannt sind vor allem das Théâtre national de Strasbourg (Internet: www.tns.fr) sowie die Opéra National de Paris (Internet: www.operadeparis.fr).
Auf dem Land finden im Sommer an den Wochenenden häufig Festivals statt. Bei den Fremdenverkehrsämtern sind kostenlose monatlich und jährlich erscheinende Veranstaltungskalender erhältlich. Broschüren und Führer mit Informationen über Aktivitäten, Stadtrundfahrten, Exkursionen und Ausstellungen in Paris sind ebenfalls erhältlich. Einige der besten sind Pariscope, 7 à Paris, L'Officiel des Spectacles und das englischsprachige Paris Passion.
Besonders zu empfehlen sind Spitze, Kristall, Käse, Kaffee, Wein, Spirituosen und Liköre. Arques, die Heimat des Cristal d'Arques, liegt zwischen St. Omer und Calais. Lille, die größte Stadt in Französisch-Flandern, ist für ihre Textilien und feine Spitze bekannt.
In Paris bekommt man so ziemlich alles was Frankreich zu bieten hat. Hier kann man von einzigartigen Kunstgegenständen über edle Parfüms und Designerschuhen bis hin zu Postkarten alles kaufen. In einigen besonders exklusiven Geschäften muss man einen Klingelknopf betätigen, um eingelassen zu werden. Le Printemps und Galeries Lafayette sind die angesehensten großen Kaufhäuser in Paris. Schnäppchenjäger finden Nippes und Antiquitäten (brocante) auf den zahlreichen Flohmärkten (marché aux puces) in den Außenbezirken der Stadt.
In vielen Städten ist samstags Markttag, i. Allg. für Obst und Gemüse, an der Küste auch für Fisch und Meeresfrüchte. Hypermarchés, riesige Supermärkte, in denen man von Esswaren, Kleidung und Hi-Fi-Geräten bis hin zu Möbeln alles kaufen kann, werden immer beliebter. Sie liegen meistens am Stadtrand und haben einen eigenen Parkplatz.
Kaufhäuser: Mo-Sa 09.00-18.30 Uhr, Lebensmittelläden: 07.00-18.30/19.30 Uhr. Manche Geschäfte, besonders Bäckereien, öffnen auch am Sonntagmorgen, dafür bleiben sie gewöhnlich montags geschlossen. Die meisten Geschäfte schließen zwischen 12.00 und 14.30 Uhr. Einige Geschäfte sind montags ganztägig oder nachmittags geschlossen. Hypermärkte sind in der Regel bis 21.00 oder 22.00 Uhr geöffnet.
Korrekte Kleidung wird erwartet. Vorherige Terminvereinbarung und Visitenkarten sind üblich. Französischkenntnisse sind von Vorteil, es gilt als unhöflich, ein Gespräch auf Französisch anzufangen und dann in der Muttersprache weiterzuführen. Bei geschäftlichen Treffen geht es meistens formell zu. Entscheidungen über Geschäftsabschlüsse werden nach langen und sorgfältigen Überlegungen getroffen, genaues Datenmaterial sollte vorgelegt werden. Geschäftsessen finden in der Regel in Restaurants statt. Mitte Juli bis Mitte September sind für Geschäftsreisen nicht geeignet.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 09.00-12.00 und 14.00-18.00 Uhr.
Angeln
Angeln ist in Frankreich eine beliebte Sportart. Ob Hochseefischen, nach Muscheln und anderen Tieren im Watt graben oder ob ein Köder in einem See gebadet wird, das Angeln liegt den Franzosen im Blut. Für das Angeln in Binnengewässer benötigt man in Frankreich einen Angelschein für das Angeln im Meer allerdings nicht. Seen, Flüsse und Bäche gibt es zuhauf, besonders beliebt sind die naturbelassenen Angelgebiete in der Auvergne und in den Pyrenäen.
Aquitanien
Diese von der Sonne verwöhnte Region im Südwesten mit ihrer frischen atlantischen Seeluft umfasst die Departements Dordogne, Gironde, Landes, Lot-et-Garonne und Pyrénées-Atlantiques. An der Küste laden Strände auf einer Länge von insgesamt 270 km zum Baden ein. Der etwa 30 km lange Küstenstreifen zwischen Hossegor und Hendaye im französischen Baskenland ist eines der besten Gebiete in Europa für Wellenreiter. In der Dordogne (wie auch im benachbarten Lot) hat der Cromagnon-Mensch, der in vorgeschichtlicher Zeit lebte, seine Spuren hinterlassen. Davon zeugen nicht nur die Höhlenmalereien von Lascaux, sondern auch andere prähistorische Stätten im Tal der Vézère. Absolut sehenswert sind in der Dordogne auch die mittelalterlichen Schlösser und Dörfer.
Biarritz und Bayonne
Biarritz und Bayonne sind Urlaubsorte an der aquitanisch-baskischen Küste nahe der spanischen Grenze. Schon seit dem 19. Jahrhundert, als Biarritz bei der europäischen Aristokratie »en vogue« war, ist die Stadt als weltoffener Badekurort bekannt. Es gibt einige windgeschützte Strände, das Musée de la Mer und zwei große Spielkasinos. Weiter im Landesinneren, einige Kilometer von Biarritz entfernt, liegt Bayonne, eine typisch baskische Stadt. Eine Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert und zwei Museen – wovon eins der baskischen Kultur gewidmet ist – machen die Hauptsehenswürdigkeiten aus.
Bordeaux
Bordeaux liegt an der Garonne, etwas oberhalb des Dordogne-Zuflusses. Das Gironde-Delta an der Mündung der beiden Flüsse bildet einen natürlichen, geschützten Binnenhafen, der von Weinbergen umgeben ist so weit das Auge reicht. Der Hafen von Bordeaux, auch als Port de la Lune bekannt, gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Als wohlhabende Stadt und bekannt für ihre großen Weine ist Bordeaux eine der gastronomischen Hochburgen Frankreichs. Von der Brücke, die mit ihren 17 Bögen das Hafenpanorama bestimmt, hat man eine wundervolle Aussicht auf die Stadt. Die flächenmäßig zweitgrößte Stadt Frankreichs wurde von Victor Hugo folgendermaßen beschrieben: »Nimm Versailles, denk Dir Antwerpen dazu, und Du hast Bordeaux«. Die herrliche geographische Lage und die unübertrefflichen Weinberge der Stadt strafen Hugos Vereinfachung Lügen. Bordeaux ist das Wirtschafts- und Kulturzentrum des gesamten Südwestens.
Brest
Die Hafenstadt Brest hat eine sehenswerte Burg aus dem 13. Jahrhundert. Weitere Attraktionen sind u.a. das Océanopolis, ein Erlebnispark zum Thema Ozeane, und die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Überreste der Festungsbauwerke von Vauban. Eine Bootsfahrt auf dem Kanal, der von Brest nach Nantes führt, ist lohnenswert. Der Kanal ist jedoch nicht auf der gesamten Strecke schiffbar. Das Hinterland besteht aus bewaldeten Hügeln und Bauernhöfen (Buttes), kleinen Flüssen und engen Tälern. Viele dieser so genannten Berge sind lediglich sanfte niedrige Hügel. Sie sind die Überreste der ältesten Bergkette der Welt.
Bretagne
Die Bretagne ist die größte Halbinsel Frankreichs. Der besondere Reiz der Bretagne liegt in ihrer wilden Schönheit und dem Charme der bretonischen Kultur. Wirtschaftlich spielen die Landwirtschaft, der Tourismus und die Fischerei eine große Rolle. Am Finistère (Finis Terra oder Landende) kommt es vor, dass die Gischt bei hohem Seegang 30 m in die Luft spritzt. Die Küstenlandschaft ist an der Pointe du Raz und bei Perros-Guirec besonders eindrucksvoll. Die Gallier kamen etwa im Jahre 600 v. Chr. auf die Halbinsel. Über ihre Lebensweise ist nur wenig bekannt und die unzähligen Kromlechs, Altäre, Menhire und Dolmen, die sie überall in der Bretagne errichteten, sind noch heute geheimnisumwittert. Carnac ist die beeindruckendste dieser Stätten. Die Kelten, die nach den Galliern kamen, waren hervorragende Bildhauer; die zahlreichen noch erhaltenen Calvaires, kunstvoll gemeißelte Steinkreuze, sind Zeugnisse dieser Kunstfertigkeit.
Burgen und Schlösser in Frankreich
In Frankreich stehen über 10.000 Schlösser und Burgen. Einige davon gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe wie das Schloss von Versailles, die Schlösser im Tal der Loire, der Mont Saint-Michel, das Schloss und Domäne von Fontainebleau, und u.a. die Festungen der Festungsanlagen von Vauban wie die Zitadelle Besançon und die Festung Saint-Martin-de-Ré. Aber auch die anderen Schlösser, die nicht zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, sind absolut sehenswert wie das Schloss Chambord, das Schloss Angers, das oft als Filmkulisse dienende Schloss Pierrefonds oder das Schloss von Clos Vougeot, das mitten in einem Weinbaugebiet liegt. Ein Besuch des Schlosses von Versailles ist äußerst interessant. Es diente dem »Sonnenkönig« Ludwig XIV. am Ende des 17. Jahrhunderts als Residenz. Die imposante Gartenanlage gilt als Paradebeispiel barocker Gartenkunst. Das Schlafzimmer des Königs ist Mittelpunkt des Gebäudes, auch die Gartenanlage ist auf diesen Raum ausgerichtet. Besonders sehenswert ist der berühmte Spiegelsaal.
Carcasonne
Die Stadt Carcasonne liegt in Südfrankreich, etwa 70 km von Perpignan entfernt. Die mittelalterliche Festung Cité von Carcasonne ist das Wahrzeichen der Stadt und eine der beliebtesten Touristenattraktionen Frankreichs. Sie liegt auf einem Hügel in der Altstadt und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Cité von Carcassonne, die von einer doppelten mit Zinnen versehenen Stadtmauer umschlossen ist, beherbergt zahlreiche Baudenkmäler aus verschiedenen Epochen, darunter die Burg Château Comtal und die Kirche Basilique Saint-Nazaire. Der Canal du Midi, der den Atlantik mit dem Mittelmeer verbindet, führt an der Cité von Carcasonne vorbei.
Chamonix
Chamonix ist ein Magnet für Wintersportfans, im Sommer auch für Wanderer und Bergsteiger. Chamonix ist eins der herausragendsten Skigebiete Frankreichs. Aktivurlauber kommen hier voll auf ihre Kosten. Aber auch jene, die sich gerne zurücklehnen, entspannen und die Aussicht genießen, werden angesichts der Kulisse des Mont Blancs all ihre Erwartungen erfüllt bekommen.
Colmar
Bei einem Besuch in Colmar fühlt man sich in das Mittelalter zurückversetzt. Colmar ist eine der schönsten Städte der ehemaligen Region und heutigen Landschaft Elsass und liegt im Zentrum der elsässischen Weinregion. Es ist an der Elsässer Weinstraße gelegen. Rechts und links der engen, verwinkelten Straßen mit Kopfsteinpflaster stehen sorgfältig restaurierte Fachwerkhäuser. Das frühere Dominikanerinnenkloster von Unterlinden aus dem 13. Jahrhundert ist heute ein Museum und beherbergt einige wichtige Kunstwerke des 15. und 16. Jahrhunderts.
Côte d'Azur
Die Côte d'Azur, die französische Riviera, zieht sich von der italienischen Grenze an der Küste entlang bis zu Cassis bei Marseille und reicht mehr als 50 km nördlich in das Gebiet der Alpen hinein. An der französischen Mittelmeerküste werden im Juli und August mehr Feriengäste als in irgendeinem anderen Teil des Landes gezählt. Die bekanntesten Badeorte der Region sind zweifellos Cannes, Saint-Tropez und Nizza. Die gesamte Gegend gilt zu Recht als eines der schönsten Urlaubsgebiete der Welt. Die Kombination von Palmen, blauem Meer, wunderschönen Stränden, bezaubernden Städten und Dörfern mit eleganten Gebäuden vor dem Hintergrund der hohen Berge begeistert Reisende schon seit dem 18. Jahrhundert.
Das Loiretal
Die Touristenattraktion Nummer eins im Loiretal liegt im Zentrum der Loire-Region. Die berühmten Schlösser dieser Region stehen in der Besuchergunst ganz oben. Die Loire ist der längste Fluss Frankreichs und gilt als »launenhaft«. Es kommt vor, dass sie in ihrem sandigen Flussbett nur sehr wenig Wasser führt und als bloßes Rinnsal dahinfließt. Da die Sommer im Loiretal sehr heiß sind und überdies die meisten Touristen in dieser Zeit in die Gegend kommen, empfiehlt es sich, etwas früher anzureisen. Insbesondere in den Monaten Mai und Juni ist es im Loiretal am schönsten. Neben den Châteaus gibt es viele andere interessante Sehenswürdigkeiten im Loiretal. Die wundervollen Kathedralen von Chartres und Tours aus dem 13. Jahrhundert sind ebenso sehenswert wie Klöster, Herrenhäuser und die vielen bezaubernden Ortschaften, die an den Flussufern liegen. Chambord, einige Kilometer südlich der Loire gelegen, ist das bedeutendste der großen Châteaus.
Disneyland Paris
Das Freizeitgelände Disneyland Paris befindet sich in Marne-la-Vallée, 32 km östlich von Paris. Die Gesamtfläche des Freizeitparks beträgt 1943 ha, ein Fünftel der Fläche von Paris. Neben der Hauptattraktion, dem Themenpark Disneyland Paris befinden sich hier auch Hotels, Restaurants, ein Campingplatz, zahlreiche Geschäfte und ein Golfplatz. Das Gelände ist leicht per Auto, Zug oder Flugzeug zu erreichen (Disneyland Paris liegt zwischen den beiden Hauptflughäfen von Paris, Roissy-Charles de Gaulle und Orly).
Einem Boule-Spiel zugucken
Das Boule-Spiel gehört zur Tradition Frankreichs wie die französische Küche. Das Boule-Spiel, auch Pétanque genannt, wird meist von alten Männern in konzentrierter Stille auf öffentlichen Plätzen gespielt. Sie versuchen, ihre Metallkugeln möglichst nah an eine Zielkugel zu werfen.
Elsässer Weinstraße
Die Elsässer Weinstraße verläuft auf 170 km zwischen dem Rhein und den waldreichen Ausläufern der Vogesen. Die friedliche Landschaft der weiten Ebene ist voller Weingüter und Obstgärten. Der Weinbau in der ehemaligen Region und heutigen Landschaft Elsass hat eine lange Geschichte. Wein wurde bereits vor der Zeit der römischen Besatzung angebaut. Die Herkunft der Reben ist ungeklärt, im Gegensatz zu anderen französischen Weinsorten ist die Rebsorte selbst hier wichtiger und bestimmender für den Geschmack des Weines als die Beschaffenheit des Bodens oder Kelterei und Lagerung. Aus dem Elsass kommen fast ausschließlich Weißweine mit fruchtigem und trockenem Geschmack, der ausgezeichnet zur regionalen Küche passt.
Höhlenmalereien von Lascaux
Die Höhlenmalereien von Lascaux wurden 1940 zufällig von Teenagern entdeckt. Sie zählen zu den besten und ältesten Zeugnissen prähistorischer Kunst. Die 15.000 Jahre alten Abbildungen von Bullen, Pferden und Rentieren führten den Besucher Pablo Picasso zu der Aussage: „Wir haben nichts Neues gelernt“. In Montignac kann man eine maßstabsgetreue Reproduktion der einzigartigen Höhlenmalereien von Lascaux bewundern. Die Höhlen selbst mussten für Besucher gesperrt werden, da die Luftfeuchtigkeit zu hoch war und die zusätzliche Belastung durch Zehntausende von Besuchern die Meisterwerke zu zerstören drohte.
Korsika
Korsika ist als »Berg im Meer« beschrieben worden und vom Schiff aus gesehen bestätigt sich dieser Eindruck. Die Berge steigen am westlichen Ufer abrupt in die Höhe. Die 992 km lange Küste besteht aus Steilfelsen, an denen sich hoch aufspritzende Wellen brechen, und aus abgelegenen sandigen Buchten. Korsika - das sind außerdem Wälder, Heide, Granitgestein, Schnee und Orangenbäume. Die Wanderwege auf Korsika gehören zu den schönsten in Europa. Auch Klettern gehört zu einer beliebten Freizeitaktivität auf Korsika. Im Süden liegt die strahlendweiße Stadt Ajaccio, in der man auf Schritt und Tritt auf napoleonische Erinnerungsstücke stößt. Die Stadt bildet einen Halbkreis um die ruhige Bucht und ist von bewaldeten Hügeln umgeben. Am Fuße des Kaps an der Nordspitze Korsikas liegt die malerische Handelsstadt Bastia, in deren Altstadt eine imposante Zitadelle steht.
Le Mont-Saint-Michel
Der Mont-Saint-Michel, eins der bekanntesten und kuriosesten Bauwerke Europas, liegt auf dem gleichnamigen Felsen an der Mündung des Flusses Couesnon im Wattenmeer der Normandie. Der Mont-Saint-Michel und seine Bucht stehen auf der Liste der erhaltungswürdigen Naturdenkmäler und Kulturgüter der UNESCO. Die Gezeitenschwankungen sind hier außerordentlich stark. Der Wasserstandunterschied zwischen Ebbe und Flut kann bis zu 15 m betragen. Das heutige Kloster von Saint-Michel ließ Bischof Aubert im 8. Jahrhundert erbauen. Um seine Entstehung rankt sich eine Legende nach der der Erzengel Michael an dieser Stelle erschienen sein und den Bau einer Abtei bestimmt haben soll. Der angebliche Umriss seines Fußabdrucks ist noch heute zu sehen.
Lyon
Das im Rhônetal und im Südosten Frankreichs gelegene Lyon hat eine stolze gastronomische Tradition. Die Stadt ist eine bedeutende Kultur-, Kunst-, Finanz- und Industriemetropole und Veranstaltungsort internationaler Festspiele wie der Biennale d’art contemporain de Lyon und der Biennale de la danse de Lyon. Auch Handelsmessen finden hier regelmäßig statt. Die Altstadt und ein Teil der Halbinsel Lyons gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Kathedrale von St. Jean, das Musée de la Civilisation Gallo-Romaine und die Reste der römischen Stadt sind sehenswert.
Marseille
Marseille wurde von den Griechen gegründet (sie nannten es Massilia) und von hier aus kolonialisierten sie das Rhônetal. Marseille war 2013 die Kulturhauptstadt Europas. Heute ist Marseille Frankreichs bedeutendste Hafenstadt. Die Stadt am Mittelmeer hat einen Charakter, der von der Provence und auch von Nordafrika geprägt ist. Der alte Hafen mit täglichem Fischmarkt, die auf einem Hügel erbaute Kirche Notre-Dame-de-la-Garde, viele gute Restaurants (Meeresfrüchte bestimmen die Speisekarte), mehrere Museen wie das Musée des Beaux-Arts sowie das Hospice de la Vieille Charité, die das Musée d’Archéologie Méditerranéenne beherbergt und natürlich das Château d'If, eine der berüchtigsten Inselfestungen Frankreichs, sind interessante Sehenswürdigkeiten. Neu ist das Musée Regards de Provence.
Metz
Die gallo-römische Stadt Metz war ein wichtiger Handelsknotenpunkt, bevorzugt durch ihre günstige strategische Lage, die eine Verteidigung leicht machte. Bemerkenswert sind die noch erhaltenen Reste mittelalterlicher Wälle, schöne Gewölbe und einige imposante öffentliche Gebäude; der Stolz der Stadt ist jedoch die Kathedrale St. Etienne. Zeitgenössische Kunst kann im Centre Pompidou-Metz bewundert werden. Die zahlreichen Stadtparks ziehen Erholungssuchende an.
Nantes
Nantes, an der Küste von Loire-Atlantique gelegen, ist ein lebendiges Industrie- und Handelszentrum. Das Schloss Nantes, auch Schloss der Herzöge der Bretagne (Château des ducs de Bretagne) genannt, beherbergt das Historische Museum. Eine Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert und das Jules-Verne-Museum gibt es ebenfalls zu besichtigen. Das Museum der Schönen Künste in Nantes wird voraussichtlich etappenweise zwischen 2016 bis 2018 wiedereröffnet.
Paris & Ile-de-France
Das Zentrum von Paris bedeckt eine Fläche von 105 qkm und ist damit klein genug, um es an einem Tag erkunden zu können. Die Region Ile-de-France ist fast deckungsgleich mit dem Ballungsraum von Paris. Sie gehört zu den meistbesuchten Regionen der Welt. Hauptanziehungspunkte im Zentrum Kulturdenkmäler sind wie der Eiffelturm, das Notre Dame, der Louvre, der Arc de Triomphe, das Sacré-Coeur oder das Moulin Rouge. Ebenfalls in der Region Ile-de-France liegt auch das Schloss von Versailles, das wie zum Beispiel der Louvre und das Notre Dame zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Paris kulinarisch entdecken
Mehr als 70 Restaurants sind in Paris mit mindestens einem Stern ausgezeichnet. Ein Besuch in einer typischen Pariser Brasserie sollte nicht fehlen. In den engen Gassen rund um Les Halles gibt es viele Restaurants, die alle nur erdenklichen kulinarischen Genüsse anbieten.
Paris und seine Museen
Paris hat ungezählt viele Museen. Am rechten Flussufer, westlich des Quai d'Orsay hinter dem Eiffelturm, trifft man auf eine ganze Reihe von Museen und Kunstgalerien. Diese Gegend wird Trocadero genannt. Am Champs-Elysées befindet sich der Louvre, heute eines der größten Museen weltweit. Einige der schönsten mittelalterlichen Wandteppiche Europas kann man im Musée de Cluny bewundern. Das Musée d'Orsay hat eine ausgezeichnete Sammlung von Gemälden aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Am linken Seineufer liegt das Musée Rodin. Ein Muss ist auch ein Besuch im Cité des sciences et de l’industrie. Mit dem Paris Museum Pass erhält man freien Eintritt in über 60 Museen und Sehenswürdigkeiten in Paris und Umgebung, einschließlich Louvre und dem Schloss Versailles.
Paris, der Magnet für Shoppingsüchtige
Die vornehmste Einkaufs- und Flanierstraße der Stadt sind die Champs-Elysées. Im Osten liegen Les Halles, ein Einkaufs- und Geschäftszentrum, das auf dem Gelände des alten Großmarktes errichtet wurde. Nippsachen sind auf einigen Flohmärkten (Marché aux puces) am Stadtrand zu erstehen. Es gibt mehrere Antiquitätenzentren (Louvre des Antiquaires, Village Suisse), die antike Möbel und andere Artikel zum Verkauf anbieten. Die großen Kaufhäuser sind das Printemps und die Galeries Lafayette nahe der Oper, Forum des Halles, der Bazaar Hôtel de Ville und Bon Marché am linken Ufer.
Provence
Das herrliche Wetter ist einer der größten Pluspunkte der Provence, die sich aus den Departements Hautes-Alpes, Alpes-de-Haute-Provence, Var, Vaucluse und Bouches-du-Rhône zusammensetzt. Das einzige unwirtliche Element ist der Mistral, ein kalter stürmischer Wind, der mitunter durch das Rhônetal fegt und mehrere Tage lang anhält, jedoch für einen strahlend blauen Himmel sorgt. Die vielfältige Flora verleiht dem Land seine zinnfarbenen, bronzenen, dunkel- und hellgrünen Farbtupfer. Die Dachziegel werden aus der tiefroten Erde hergestellt und selbst unter den sengenden Strahlen der Midi-Sonne verblasst diese rote Pracht nicht. Architektur, Steine, Dachziegel und die majestätischen Platanen der Straßen und Plätze der Städte fügen sich zu einer harmonischen Gesamtkomposition zusammen, die das Auge erfreut. Griechen und Römer hinterließen eine Reihe bedeutender historischer Bauwerke – von Stadtmauern umgebene, auf Hügeln gebaute Städte, Triumphbögen, Kolosseums, Amphitheater, Arenen, Brücken und Aquädukte. Dem Christentum verdankt die Provence den Papstpalast in Avignon, unzählige Kirchen und hunderte kleiner Kapellen, Wegkreuze oder Oratorien stehen am Wegesrand.
Rennes
Rennes, die alte Provinzhauptstadt der Bretagne, ist ein guter Ausgangspunkt für Exkursionen in das Hochland. Die Sehenswürdigkeiten von Rennes sind der Palais de Justice, die Burg, das Museum der Schönen Künste und das Musée de Bretagne, das sich um die Bewahrung der bretonischen Kultur bemüht.
Saint-Malo
Saint-Malo an der Nordküste in der Bretagne ist eine beeindruckende mittelalterliche Stadt. Obwohl der warme Golfstrom das Klima ganzjährig begünstigt, dauert die Urlaubssaison nur von Juni bis September. Sie ist eins der beliebtesten Touristenziele in Frankreich. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die in Stadtmauern liegende Innenstadt sowie das Schloss von Saint-Malo, das das Stadtmuseum beherbergt. Außerdem sehenswert sind unter anderem die Kathedrale von Saint-Malo, das große Aquarium von Saint-Malo, das Labyrinth von Corsaire, der Naturpark Pointe de la Varde sowie die Inseln Grand Bé und Petit Bé.
Skifahren in den Alpen
In den französischen Alpen liegen einige der berühmtesten Skigebiete Europas wie Courchevel, Val-d'Isère, Méribel und L'Alpe d'Huez. Die gesamte Region ist riesig und bietet Skifahrern auf allen Ebenen des Könnens eine große Auswahl.
Straßburg im Elsass
In den vergangenen Jahrhunderten wechselten die ehemaligen Regionen Elsass und Lothringen im Zuge der wiederholten militärischen Auseinandersetzungen zwischen Deutschland und Frankreich mehrmals ihre Landeszugehörigkeit. Seit 2016 gehören die beiden ehemaligen Regionen zusammen mit der Landschaft und ehemaligen Region Champagne-Ardenne zur Region Grand Est. Die großen Städte der Region sind Strasbourg (Straßburg), Metz, Nancy und Colmar. Straßburg ist bei weitem die größte und wichtigste Stadt und ist Hauptstadt der Region Grand Est. Heute ist die Stadt Sitz des Europaparlaments. Straßburg hat eine Vielzahl historischer Bauwerke und eine wundervolle Kathedrale, das bekannte Münster. Die historische Altstadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. In der Adventszeit ist der Straßburger Weihnachtsmarkt eine große Attraktion.
Toulouse
Toulouse ist eine der geschäftigsten Städte Frankreichs, Umschlagplatz der Agrarprodukte der Region, eine bedeutende Universitätsstadt und Sitz eines Luftfahrt- und Forschungszentrums. Nachdem die Steinbrüche der Gegend schon während des Mittelalters erschöpft wurden, verwendete man sanft-rote Ziegelsteine zum Häuserbau, die der Stadt den Beinamen Ville rose gaben. Viele der öffentlichen Gebäude und Privathäuser beeindrucken durch ihre Schönheit, wie das im Renaissance-Stil erbaute Hotel d'Assezat und das als Capitole bekannte Rathaus. Die erste westlich der Rhône erbaute gotische Kirche, die Jakobinerkirche, steht in Toulouse. Der Heilige Dominik selbst gründete das erste Dominikanerkloster in der Stadt.
Verdonschlucht (Verdon Gorge)
Die Verdonschlucht in der französischen Provence im regionalen Naturpark Verdon wird auch als Grand Canyon du Verdon bezeichnet. Der Canyon, in dem der Fluss Verdon fließt, ist ca 700 m tief21 km lang. Der Canyon beginnt nahe der Stadt Castellane und endet bei Moustiers-Sainte-Marie im Stausee Lac de Sainte-Croix. Die Verdonschlucht gehört zu den größten und eindrucksvollsten Canyons Europas.
Viadukt von Millau
In Südosten liegt Millau, das Tor zu den Tarn-Schluchten. In der Nähe von Millau überspannt das Viadukt von Millau, die höchste und längste Schrägseilbrücke der Welt, das Tal des Tarn. Entworfen wurde sie von dem britischen Architekten Norman Foster.
Wandteppich von Bayeux
Bayeux ist eine Stadt in der Normandie. Sie liegt nahe der Küste zum Ärmelkanal und ist unter anderem wegen ihres weltberühmten Wandteppichs im Musée de la Tapisserie einen Besuch wert. Der Wandteppich von Bayeux ist eins der historischen wichtigsten und außergewöhnlichsten Zeugnisse seiner Zeit. Er gehört zum Weltdokumentenerbe der UNESCO. Auf dem 70 Meter langen Teppich, der sich am besten als Stickerei beschreiben lässt, sind auf eine wunderbare und lebendige Weise Ereignisse dargestellt, die zur normannischen Eroberung Englands im Jahr 1066 führten. Es fängt an mit dem Besuch von Harald II. bei Wilhelm, dem Herzog der Normandie, im Jahr 1064 und endet mit der Flucht der englischen Armee bei Hastings. Alle dazwischen liegenden Ereignisse sind detailgenau dargestellt. Sehenswert ist auch die Kathedrale Notre-Dame de Bayeux sowie einige Museen, darunter das Musée Baron Gérard. Das Musée du Débarquement in Arromanches bei Bayeux erinnert an die Landung der alliierten Truppen und die Schlachten des 2. Weltkrieges.
Welt der Weine
Weinliebhabern bieten sich in Frankreich unzählige Möglichkeiten, ihre kulinarische Reise ganz nach dem Weingenuss auszurichten. Ein guter Start in die Welt der Weine Frankreichs führt zum Beispiel über die malerische und berühmte elsässische Weinstraße. Empfehlenswert sind auch die Winzerdörfer in der Nähe von Mâcon im Südburgund. Sonnengeküsst schmecken die Weine des Roussillon, der Provence und Korsikas. Das „gute Leben“ lockt viele Touristen in die Weinbaugebiete Aquitaniens und Bergeracs. Auch an einer Weinverkostung im Loiretal sollte man teilgenommen haben. Das Marnetal zwischen Ferté-sous-Jouarre und Epernay ist eines der hübschesten Täler Frankreichs. Weingärten und Obstbäume bedecken die Hänge und Getreide- und Sonnenblumenfelder wiegen sich in den Tälern.
Die Landesvorwahl ist 0033. Die Ortsnetzkennzahl für Paris ist »01«.
Öffentliche Telefonzellen gibt es in Frankreich nicht mehr.
GSM 900/1800 Netze sind weit verbreitet. Die Hauptnetzbetreiber sind Bouygues Telecom, Orange France und SFR. Roaming-Verträge mit verschiedenen internationalen Anbietern bestehen.
Auslandsroaming ist innerhalb der EU zum regulären Heimattarif des jeweiligen Anbieters nutzbar. Roaming-Gebühren wurden innerhalb der EU Mitte 2017 abgeschafft. Dennoch lohnt sich u.U. bei längeren Aufenthalten in Frankreich der Erwerb einer französischen Prepaid-Karte, die in den Nierderlassungen der französischen Mobilfunkanbieter, in Supermärkten und in den FNAC-Filialen erhältlich sind.
Öffentlicher Internetzugang besteht u.a. in Internet-Cafés in fast allen Städten und in zahlreichen Fremdenverkehrsämtern. Kostenlosen drahtlosen Zugang zum Internet via Wi-Fi bieten viele Schnellrestaurants und Cafés. In Frankreich gibt es ein dichtes Netz aus öffentlichen Hotspots. Hauptanbieter ist Orange. Es gibt immer mehr „WiFi-Säulen“ auf öffentlichen Plätzen wie auf Straßen, in Bahnhöfen etc., die drahtlosen Zugang zum Internet bieten. Mobiles Surfen im Internet ermöglichen u.a. auch die kostenpflichtigen Goodspeed-Wi-Fi-Hotspots. Alternativ dazu bieten sich der Erwerb eines Prepaid-Surfsticks für das Laptop, erhältlich ohne Vertragsbindung in den FNAC-Filialen, sowie einer französischen Prepaid-Karte an, mit der allerdings nicht das Handy als Modem genutzt werden kann.
Briefmarken kann man in Postämtern sowie in Tabak- und Zeitschriftenläden kaufen. Gelbe Briefkästen stehen vor den Postämtern und an Straßenrändern. Post innerhalb Europas benötigt normalerweise 1-5 Tage. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 08.00-19.00 Uhr, Sa 08.00-12.00 Uhr.
Direktflüge mit Air France (AF) (www.airfrance.de) nach Paris von folgenden Flughäfen: Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Nürnberg, Stuttgart, Wien und Zürich sowie nach Lyon ab Düsseldorf, Berlin, Hamburg, München, Frankfurt und Wien.
Air France (AF) fliegt ab Genf nach Paris-Roissy und nach Paris-Orly.
Mit Austrian Airlines (OS) ab Wien in verschiedene französische Städte.
Weitere Fluggesellschaften, die Frankreich anfliegen: British Airways (BA), KLM (KL), Swiss (LX), Lufthansa (LH), Eurowings (EW) und Easyjet (EC).
Mit Tuifly (X3) von zahlreichen deutschen Großstädten aus sowie ab Wien und Zürich.
Chair Airlines (GM) fliegt im Sommer von Bern nach Korsika.
Frankfurt - Paris: 1 Std. 30 Min.; Wien - Paris: 2 Std. 05 Min.; Zürich - Paris: 1 Std. 20 Min.
Lille (LIL) (Lesquin) (www.lille.aeroport.fr) - 12 km südlich der Stadt (Fahrzeit: 10 Min.). Navette-Shuttlebus-Verbindungen zur Stadt (Fahrzeit: 20 Min.). Taxistand. Flughafeneinrichtungen: Duty-free-Shops, Bank, Restaurant, Bar, Kiosk, Tourist-Information, Konferenzräume, Hotelreservierungs- und Mietwagenschalter.
Nantes Atlantique (NTE) (www.nantes.aeroport.fr) - 15 km südlich der Stadt. Ins Zentrum mit dem TAN-Flughafenshuttlebus (Fahrzeit 20 Min.). Mit dem Linienbus 37 vom Terminal 1 zur Station La Neustrie; von dort mit der Straßenbahn in die Stadt. Taxistand.
Flughafeneinrichtungen: Bank/Wechselstube, Mietwagenverleih, Duty-free-Shop, Geschäfte, Bars, Restaurants, Tourist-Information mit Fundbüro, Hotelreservierungsschalter, WLAN-Internetzugang, Konferenzräume.
Bordeaux Internationaler Flughafenhttp://www.bordeaux.aeroport.fr Lage:
Der Flughafen liegt 12 km westlich vom Stadtzentrum von Bordeaux entfernt.
Tel:(05) 56 34 50 50
Basel-Mulhouse-Freiburg EuroAirporthttp://www.euroairport.com Lage:Der Flughafen befindet sich 8 km nordwestlich des Stadtzentrums von Basel, 25 km südlich des Stadtzentrums von Mulhouse und 70 km südlich von Freiburg. Die Flughafen-Codes BSL (Basel) und MLH (Mulhouse) verweisen auf den bi-nationalen Status des Flughafens (Schweiz/Frankreich), während das Kürzel EAP für EuroAirport steht.
Tel:(03) 899 031 11.
Lyon Saint Exupéry Flughafenhttp://www.lyonaeroports.com Lage:Der Flughafen ist 20 km östlich vom Stadtzentrum von Lyon entfernt.
Tel:04 2600 70 07.
Marseille Provence Flughafenhttp://www.marseille-airport.com Lage:Der Flughafen liegt 25 km von Marseille und 25 km von Aix-en-Provence entfernt.
Tel:(04) 42 14 14 14.
Nizza Cote d'Azur Flughafenhttp://www.nice.aeroport.fr Lage:7 km westlich vom Stadtzentrum Nizza.
Tel:(0820) 42 33 33.
Paris Orly Flughafenhttp://www.parisaeroport.fr Lage:14 km südlich vom Pariser Stadtzentrum.
Tel:+33 170 36 39 50
Paris Charles de Gaulle Flughafenhttp://www.aeroportsdeparis.fr Lage:23 km nordöstlich von Paris.
Tel:1 7036 39 50.
Toulouse-Blagnac Flughafenhttp://www.toulouse.aeroport.fr Lage:8 km nordwestlich von Toulouse.
Tel:825 38 00 00.
Straßburg Internationaler Flughafenhttp://www.strasbourg.aeroport.fr Lage:Der Flughafen liegt 10 km südwestlich von Straßburg.
Tel:(03) 88 64 67 67.
Im April kreuzt die AIDAdiva von Aida Cruises ab Gran Canaria im Atlantik und fährt dabei auch Le Havre an.
Es gibt zahlreiche Fährverbindungen von Großbritannien und den britischen Kanalinseln nach Frankreich, u. a. mit
Brittany Ferries (Internet: www.brittany-ferries.com): Portsmouth – Caen, Portsmouth - Cherbourg, Portsmouth – Le Havre, Poole – Cherbourg, Plymouth – Roscoff;
Condor Ferries (Internet: www.condorferries.co.uk) (Jersey/Guernsey - St. Malo; Portsmouth - Cherbourg);
DFDS Seaways (www.dfdsseaways.de) (Newhaven - Dieppe; Dover - Calais; Dover - Dunkirk; Portsmouth - Le Havre);
P&0 Ferries (www.poferries.com) (Dover - Calais);
LD Lines (www.ldline.co.uk/) (Dover - Calais; Dover - Dunkirk; Newhaven - Dieppe; Portsmouth - Le Havre) und
Comanav bietet als Mitglied der CMA CGM Group von Casablanca in Marokko aus Fährdienste nach Le Havre und Marseilles an. Von Algerien aus bieten Algerie Ferries (Algier/ Oran/ Bejaia/ Skikda/ Annaba - Marseille) und Cnan Maghreb Lines (Oran/ Algier - Marseille) Passagier- und Autofährverbindungen an. Überfahrten von Italien in korsische Häfen organisieren Corsika Sardinia Ferries (Savona - Bastia), Moby Lines (Genua - Bastia) und CMN La Méridionale (Porto Torres (Sardinien) - Propriano). Fährdienste zwischen Tunis und Marseille bieten CTN und Maritima Ferries.
Weitere Informationen zu Fährverbindungen gibt Ferry Online (www.ferryonline.co.uk).
Die Bahnverbindungen zwischen Frankreich und den europäischen Nachbarstaaten sind ausgezeichnet.
Tägliche Verbindungen mit dem ICE gibt es von Frankfurt/M. nach Paris (Fahrtzeit: 4 Std.).
Der französische Hochgeschwindigkeitszug TGV verbindet u.a. München, Frankfurt/M., Basel, Genf, Zürich und Wien mehrmals täglich mit Paris.
Die S-Bahn Léman Express verbindet die Schweizer Kantone Waadt und Genf mit der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes.
Das gut ausgebaute EuroCity-Netz wird ständig erweitert. Es gibt Direktverbindungen mit verschiedenen Fernverkehrszügen von Paris nach Köln, Frankfurt/M., Karlsruhe, Stuttgart, München, Wien und Zürich und von Straßburg über München-Ost und Salzburg nach Wien.
Der Luxuszug Venice Simplon-Orient-Express verbindet Wien mit London und Paris.
Der Eurotunnel Shuttle fährt zwischen Calais und Folkestone durch den Kanaltunnel und transportiert Lastkraftwagen, Autos und Busse. Es verkehren Autoreisezüge und Passagier-Shuttles. Die Fahrzeit von Terminal zu Terminal beträgt 35 Minuten, von Autobahn zu Autobahn ca. 1 Stunde.
Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind auch in Frankreich gültig.
Pkw: Frankreich besitzt ein ausgezeichnetes Straßennetz, mit Verbindungen in alle Nachbarstaaten.
Von Nord- und Westdeutschland aus gelangen Reisende auf der kostenfreien A 34 über Sedan und Reims zur A 4 nach Paris. Urlauber aus Südwestdeutschland können durchgehend auf der Autobahn bis Le Havre fahren; ab Saarbrücken über die A 4 bis Reims, dort auf die A 26 bis St-Quentin und dann weiter auf der A 29 nach Le Havre; der Großraum Paris kann auf dieser Strecke vermieden werden.
Die Ost-West-Autobahn A19 von Sens nach Orleans bietet eine durchgängige Querverbindung für Reisende aus dem Rhein-Main-Gebiet und dem Saarland ins Loire-Tal und die Bretagne.
Durch den Mont-Blanc-Tunnel geht es nach Italien und durch den Pyrenäen-Tunnel nach Spanien. Die Route führt von Montrejeau an der französischen A 64 (Pau - Toulouse) durch die Zentralpyrenäen und das Vall d'Aran zum Tunnel de Vielha und von dort weiter über die spanische N 230 nach Lleida (Lerida).
Fernbus: Flixbus, Ouibus und Eurolines fahren von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Frankreich.
Maut: Autobahnen sind in Frankreich bis auf Teile der Stadtautobahnen und um große Städte herum gebührenpflichtig. Ausführliche Informationen bieten die französischen Autobahngesellschaften ASFA. Die Bezahlung erfolgt in der Regel bei Verlassen der Autobahn, in bar oder mit Kreditkarte. Einige Abschnitte werden bei Einfahrt bezahlt, wobei man hier den angezeigten Betrag in einen Trichter wirft.
Auch für verschiedene Tunnel ist eine Maut zu entrichten.
Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend.
Die nationale Fluggesellschaft Air France (AF) (www.airfrance.de) bietet Verbindungen in alle Teile des Landes. Auf Inlandsflügen gibt es Spezialtarife für junge Leute, Paare und Familien sowie regelmäßig diverse Sonderangebote. Weitere Informationen von Air France und von Atout France (Fremdenverkehrsämter, s. Adressen).
Flüge zwischen französischen Flughäfen und dem französischen Sektor des Flughafens Genf/Genève (GVA) gelten als Inlandsflüge (s. Schweiz, Reiseverkehr - International)
Frankreichs schiffbare Wasserwege umfassen 8500 km (www.france-nautic.com oder www.vnf.fr).
Ausflugsboote können mit oder ohne Besatzung gemietet werden. Das Angebot reicht von kleinen Motorbooten bis zu umgebauten Lastkähnen (Péniches), die bis zu 24 Personen beherbergen können und eine achtköpfige Besatzung benötigen. In manchen Gegenden kann man »Hotelboote« mieten; große, umgebaute Lastkähne mit Unterkunftsmöglichkeiten und Restaurants. Preis und Komfort je nach Wunsch und Geldbeutel.
Hausboote sind ebenfalls eine Gelegenheit, die wunderschönen Flusslandschaften Frankreichs zu entdecken und zu genießen. Mit jeder Schleuse, die man passiert, lernt man das Land besser kennen. Eine Liste der etwa 80 Bootsverleiher für Fluss- und Seeschifffahrt ist von deren Dachorganisation Fédération des Industries Nautiques erhältlich (Tel. 01 44 37 04 00. www.fin.fr). Weitere Informationen erteilen die nationalen und regionalen Fremdenverkehrsämter (s. Adressen).
Bootsfahrten bieten sich vor allem nordöstlich von Paris an. Hier sind die meisten schiffbaren Flüsse durch Kanäle verbunden.
Die besten Routen sind auf
- der Seine von Auxerre nach Le Havre (es muss jedoch mit gewerblichem Schiffsverkehr gerechnet werden);
- auf der Rhône (es empfiehlt sich, flussabwärts von Avignon die Dienste eines Lotsen in Anspruch zu nehmen. Die Schiffe der Viking Flusskreuzfahrten fahren auf der Seine, der Rhône und der Saône, A-Rosa und Lüftner Cruises fahren auf Rhône und Saône);
- in den Regionen Bretagne und Loire auf den Flüssen Vilaine, Loire, Mayenne und Sarthe mit ihren Verbindungskanälen.
Kanäle verbinden Rhein, Mosel und ihre Nebenflüsse im Nordosten;
in Burgund durchfließen die Saône und viele wunderschöne alte Kanäle das Land.
Die Region Midi (einschließlich des Canal du Midi, der den Atlantik mit dem Mittelmeer verbindet und zum Weltnaturerbe gehört) ist ebenfalls ideal für Bootsfahrten.
Die Website des französischen Segelverbandes (www.ffvoile.org) informiert Hafen für Hafen über den Gezeitenkoeffizienten.
Staatlich betriebene Autofähren, so genannte BACs, verbinden die größeren Inseln an der Atlantikküste mit dem Festland, sie durchkreuzen auch regelmäßig das Gironde-Delta.
Passagier- und Autofähren der Corsica Linea (www.corsicalinea.com) verkehren zwischen der Insel Korsika und dem französischen Festland. Die Schiffe verbinden Marseille mit Ajaccio, Porto Torres, Porto Vecchio, Bastia und Ile Rousse.
Im Programm der Corsica Ferries (www.corsica-ferries.de) sind bis zu 30 Fährpassagen pro Tag zwischen Korsika und Nizza, Toulon, Savona, Piombino und Livorno nach Ajaccio, Bastia, Calvi. Schnellere Überfahren sind mit dem Mega Express möglich.
Die französische Staatsbahn SNCF ist in fünf Nahverkehrsverbunde aufgeteilt. Ihr Schienennetz umfasst 34.200 km.
Der TGV (Train à Grande Vitesse) (www.tgv.com) verkehrt mit bis zu 300 km/h zwischen Paris und der Bretagne, Straßburg sowie Südfrankreich. Für Paris-Lille braucht der TGV 1 Std., von Paris nach Marseille 3 Std., nach Bordeaux 2 Std. (InOui) und nach Toulouse 4 Std. 8 Min.
TGV Ouigo, ein Billig-Hochgeschwindigkeitszug, verbindet Paris u. a. mit Bordeaux, Montpellier, Lyon, Marseille, Lille, Rennes und Straßburg.
TGV Atlantique, verbindet Paris mit Rennes und Nantes in der Bretagne, mit Bayonne und Toulouse im Südwesten Frankreichs und mit Bordeaux und La Rochelle in der Region Bordeaux.
TGV L'Océane (InOui) verbindet Paris mit Bordeaux in 2 Std. 4 Min.
TGV Bretagne-Pays-de-la-Loire verbindet Paris mit Rennes in 1 Std. 25 Min.
Reservierungen sind grundsätzlich erforderlich. Fahrkarten müssen stets vor Fahrtantritt an den orangefarbenen Automaten am Anfang des Bahnsteigs entwertet werden. Wurde dies vergessen, sollte sich der Reisende an einen Kontrolleur wenden, um sich eine mögliche Geldbuße zu ersparen.
iDTGV-Züge (http://www.idtgv.com) sind die Low-Cost-Version der TGV-Züge. Ihr Netz wird ständig erweitert.
Der iDnight (http://www.idtgv.com) ist die Nachtvariante des iDTGV. Er ist für Reisende zwischen 18 bis 30 Jahren gedacht. Im iDnight gibt es keine Liegeplätze, dafür aber ein Getränkeabteil und einen Diskjockey. Das Streckennetz der iDnight-Züge umfasst über 50 Städte West- und Südfrankreichs sowie Paris.
Fahrkartenkauf: In Frankreich gekaufte Fahrkarten sind vor Beginn der Fahrt an den orangefarbenen Automaten am Zugang des Bahnsteigs zu entwerten (composter).
Es gibt zahlreiche Sonderfahrkarten für Familien, Kinder und Jugendliche. Generell richten sich die Fahrpreise nach Reisetag und Tageszeit, je nach dem ob diese in der Hauptverkehrszeit liegen oder nicht. Nähere Informationen sind den Fahrplänen zu entnehmen, die bei der SNCF erhältlich sind.
Fahrpreissystem: Die Fahrpreise der französischen Staatsbahn sind nach Farben aufgeschlüsselt:
Für ausländische Reisende gibt es die unterschiedlichsten Reiseangebote zu günstigen Preisen (Europass, Eurodomino, Interrail etc.), die man sich vor der Abreise in seinem Heimatland besorgen muss.
Weitere Angebote: Busreisen und Ausflüge in ganz Frankreich, Auto- und Fahrradvermietung.
Skiurlaub: Die SNCF organisiert in Verbindung mit der AFMASS (dem französischen Einzelhandelsverband für Sportartikel) Pauschal-Skiurlaubsreisen. Die Buchung ist nur in Frankreich möglich.
Informationen: Nähere Auskünfte über alle Angebote erteilt die SNCF. Allgemeine Informationen, Auskünfte über Fahrpreise und Zugverbindungen sowie Fahrpläne sind von den DB-, ÖBB- und SBB-Agenturen erhältlich, die auch gern Reservierungen entgegennehmen.
Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind auch in Frankreich gültig.
Frankreich besitzt ein sehr gut ausgebautes Straßennetz.
Maut: Die Autobahnen sind bis auf Teile der Stadtautobahnen und um große Städte herum gebührenpflichtig. Ausführliche Informationen bieten die französischen Autobahngesellschaften ASFA. Auch für verschiedene Tunnel ist Maut zu entrichten.
Die Bezahlung erfolgt in der Regel bei Verlassen der Autobahn, in bar oder mit Kreditkarte. Einige Abschnitte werden bei Einfahrt bezahlt, wobei man hier den angezeigten Betrag in einen Trichter wirft. Elektronisch ist die Zahlung über die sogenannte Liber-t-Box möglich, die bei Tolltickets online bestellt werden kann.
Tankstellen sind flächendeckend vorhanden und oft rund um die Uhr geöffnet.
Umweltplakette: In Frankreich sind bisher vier Umweltzonen (ZCR, Zones à Circulation Restreinte) eingerichtet: zwei dauerhafte in Paris und Straßburg sowie zwei nur bei Luftverschmutzungsalarm gültige im Großraum Grenoble und in Lyon. Für die Einfahrt in die Umweltzonen sind kostenpflichtige Umweltplaketten Crit´Air (certificat qualité de l'air) erforderlich.
In Paris haben in der Umweltzone, die innerhalb des Stadtautobahnrings (Boulevard périphérique) eingerichtet ist, Autos mit einer Erstzulassung vor dem 1. Januar 1997 und Krafträder mit einer Erstzulassung vor dem 1. Juni 1999 an Werktagen von Mo - Fr zwischen 08:00 und 20:00 Uhr Fahrverbot. Die Einführung einer Umweltzone in Lille ist in Vorbereitung. Auch in Bordeaux sowie in weiteren französischen Städten sind Umweltzonen geplant.
rFrankreichs Straßen sind allgemein gut ausgebaut und gewartet.
Die Busverbindungen im örtlichen Nahverkehr außerhalb der Städte sind relativ gut. Informationen und Fahrpläne sind nur vor Ort erhältlich.
Fernreisebusse, die innerhalb von Frankreich fahren, sind u.a. Flixbus, Ouibus und Eurolines.
Taxis sind in Frankreich überall verfügbar.
Nationaler Führerschein. Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt als Versicherungsnachweis das Autokennzeichen. Dennoch wird EU- und EFTA-Bürgern empfohlen, die Internationale Grüne Versicherungskarte mitzunehmen, um bei eventuellen Schadensfällen in den Genuss des vollen Versicherungsschutzes zu kommen. Ansonsten gilt der gesetzlich vorgeschriebene minimale Haftpflicht-Versicherungsschutz. Außerdem kann die Grüne Karte die Unfallaufnahme erleichtern.
Verkehrsbestimmungen:
- Anschnallpflicht.
- Promillegrenze: 0,5 ‰.
- Das Tragen von fluoreszierenden Warnwesten ist für Autofahrer Pflicht, wenn sie ihr Fahrzeug außerhalb von geschlossenen Ortschaften verlassen und sich auf der Fahrbahn aufhalten.
- Kinder unter 10 Jahren müssen auf dem Rücksitz in einem passenden Kindersitz befördert werden.
- Vorfahrtsregelungen: Generell rechts vor links. Im Kreisverkehr gilt diese Priorité-Regelung oft nicht. Das Schild mit der Aufschrift »Vous n'avez pas la priorité« signalisiert allen Fahrern, dass die Fahrzeuge im Kreisverkehr Vorfahrt haben. Die so genannte Passage protégé gewährt Fahrzeugen auf allen größeren Straßen außerhalb von Ortschaften Vorfahrt. Sie sind in der Regel mit einem »X« auf dreieckigem Untergrund mit der Aufschrift Passage protégé beschildert.
- Parken und Halten ist unter Brücken, in Tunnels und Unterführungen sowie an gelben Parkrändern verboten.
- Auto- und Motorradfahrer sind angehalten, einen unbenutzen Alkohol-Schnelltester mitzuführen.
Geschwindigkeitsdelikte und andere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung werden umgehend mit Bußgeldern geahndet. Alkoholtests sind üblich.
Alles, was man über das Autofahren in Frankreich wissen sollte, ist in der Broschüre »Bienvenue en France par l'Autoroute« nachzulesen, die vom Maison de la France erhältlich ist.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 50 km/h;
- auf Landstraßen: 80 km/h;
- auf Schnellstraßen: 110 km/h;
- auf Autobahnen: 130 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.
Der ADAC-Partnerclub in Frankreich ist Automobile Club Association (ACA) in Straßburg, Tel. +33 (3) 88 36 62 62.
In Städten und an Flughäfen gibt es zahlreiche Mietwagenfirmen. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen. Fahrer unter 25 Jahren bezahlen oft eine Jungfahrergebühr.
Die Französischen Eisenbahnen SNCF bieten einen verbilligten Bahn-/Leihwagendienst (Train et Auto) an. Für Inhaber des France Vacances-Passes, die 1. Klasse fahren, stehen kostenlose Leihwagen zur Verfügung.
Verkehrsbestimmungen:
- Anschnallpflicht.
- Promillegrenze: 0,5 ‰.
- Das Tragen von fluoreszierenden Warnwesten ist für Autofahrer Pflicht, wenn sie ihr Fahrzeug außerhalb von geschlossenen Ortschaften verlassen und sich auf der Fahrbahn aufhalten.
- Kinder unter 10 Jahren müssen auf dem Rücksitz in einem passenden Kindersitz befördert werden.
- Vorfahrtsregelungen: Generell rechts vor links. Im Kreisverkehr gilt diese Priorité-Regelung oft nicht. Das Schild mit der Aufschrift »Vous n'avez pas la priorité« signalisiert allen Fahrern, dass die Fahrzeuge im Kreisverkehr Vorfahrt haben. Die so genannte Passage protégé gewährt Fahrzeugen auf allen größeren Straßen außerhalb von Ortschaften Vorfahrt. Sie sind in der Regel mit einem »X« auf dreieckigem Untergrund mit der Aufschrift Passage protégé beschildert.
- Parken und Halten ist unter Brücken, in Tunnels und Unterführungen sowie an gelben Parkrändern verboten.
- Auto- und Motorradfahrer sind angehalten, einen unbenutzen Alkohol-Schnelltester mitzuführen.
Geschwindigkeitsdelikte und andere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung werden umgehend mit Bußgeldern geahndet. Alkoholtests sind üblich.
Alles, was man über das Autofahren in Frankreich wissen sollte, ist in der Broschüre »Bienvenue en France par l'Autoroute« nachzulesen, die vom Maison de la France erhältlich ist.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 50 km/h;
- auf Landstraßen: 80 km/h;
- auf Schnellstraßen: 110 km/h;
- auf Autobahnen: 130 km/h.
Die städtischen Nahverkehrssysteme sind ausgezeichnet. Die Busverbindungen in allen größeren Städten sind gut. Busse fahren im Allgemeinen von 05.30 Uhr-20.30 Uhr. Straßenbahnen, Oberleitungsbusse und U-Bahnen wie in Marseille und Paris ergänzen das Verkehrsnetz. Lyon hat auch eine Zahnradbahn. Der erste fahrerlose, automatische Zug der Welt verkehrt in Lille, das auch Straßenbahnlinien hat. St. Etienne und Nantes haben ein Straßenbahnnetz, und in Grenoble, Limoges und Nancy verkehren Oberleitungsbusse. Es gibt Einzelfahrscheine, Wochen- und Monatskarten.
Paris hat eines der besten Verkehrsnetze der Welt. Die Pariser Verkehrsbetriebe, RATP, betreiben den öffentlichen Nahverkehr (Busse, U- und S-Bahnen) im Großraum Paris. In vielen Teilen der Innenstadt ist Parken verboten bzw. die Parkzeit begrenzt (Zone bleue) und im Allgemeinen kostenpflichtig. In ganz Paris und am Stadtrand gibt es jedoch gebührenpflichtige Parkhäuser, in denen online Parkplätze reserviert werden können.
Von | Zu | Luft | Straße | Bahn |
Gemäßigtes Klima im Norden, im Nordosten Kontinentalklima. Niederschläge ganzjährig, Schneefall im Winter.
Im Osten und im Zentrum herrscht kontinentales Klima mit Föhnwinden im Osten, die die Temperaturen im Sommer stark ansteigen lassen.
Mittelmeerklima im Südosten und Süden, an der Riviera, in der Provence und Roussillon.
In den Gebirgsregionen über 600 ü.M. herrscht alpines Klima. Heftige Schneefälle im Winter. Die französischen Pyrenäen sind für fast permanenten Sonnenschein bekannt.
Feuchtes Küstenklima an der Westküste können sehr warm und sonnig bis frisch sein, Niederschläge ganzjährig.
Paris bereist man am besten im Frühling, im Herbst und im Winter. Die französische Mittelmeerküste ist am attraktivsten zwischen März und Oktober. Wintersportler kommen in den Skigebieten der französischen Alpen und der Pyrenäen von Dezember bis April auf ihre Kosten.
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Die obigen Informationen stammen von Highbury Columbus Travel Publishing.