Indien ist schön und verblüffend zugleich, ein Ort, an dem sich heilige Kühe an himmlischen Stränden neben modernen Hotels in der Sonne aalen dürfen und uralte Tempel direkt neben glänzenden Bürogebäuden eine gute Figur abgeben. Glänzende Züge fahren durch ländliche Gegenden, in denen sich seit Hunderten von Jahren nichts geändert hat. In Indien lebt ein Sechstel der Weltbevölkerung. Es ist ein riesiges, vielgestaltiges und vor allem unvergesslich schönes Land.
Aus der unglaublichen Geschichte Indiens sind zahlreiche herrliche Paläste, Tempel und Denkmäler hervorgegangen. Der meistbesuchte Ort Indiens ist das Goldene Dreieck von Delhi, Agra und Jaipur.
Die bevölkerungsreichen Großstädte Mumbai (Bombay) und Kolkata (Kalkutta) sind charmant auf quirlige, farbenfrohe Art und Weise, während die heilige Stadt Varanasi und die Erfurcht gebietenden Tempel von Tamil Nadu eine Pilgerreise unbedingt wert sind.
Die tropischen Strände von Goa und Kerala erwarten sonnenhungrige Touristen. Frische Luft und absolute Ruhe findet man in den unberührten Bergen und im Hügelland von Indien, angefangen vom imposanten Himalaya über eine Vielzahl von wunderschönen Kiefernwäldern bis hin zu Obstgärten und sprudelnden Bächen.
Indien ist schön und verblüffend zugleich, ein Ort, an dem sich heilige Kühe an himmlischen Stränden neben modernen Hotels in der Sonne aalen dürfen und uralte Tempel direkt neben glänzenden Bürogebäuden eine gute Figur abgeben.
Letzte Änderungen: Aktuelles (Einreise, Beschränkungen im Land)
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Letzte Änderungen:
Aktuelles (Einreise, Beschränkungen im Land)
Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.
Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Indien wird derzeit gewarnt.
Indien ist bisher von COVID-19 besonders stark betroffen. Regionale Schwerpunkte sind zurzeit die Bundesstaaten Maharashtra, Karnataka, Andhra Pradesh, Tamil Nadu und Kerala sowie die Ballungsräume Delhi, Mumbai und Chennai.
Indien ist weiterhin als Risikogebiet eingestuft.
Aktuelle und detaillierte Zahlen bietet die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Der Bundesstaat Maharashtra hat eine in einer staatlichen Institution zu verbringende 14-tägige verpflichtende Quarantäne für Reisende aus Großbritannien, der EU und dem Nahen Osten verfügt.
Der kommerzielle internationale Reiseverkehr ist derzeit grundsätzlich untersagt. Touristische Einreisen bleiben bis auf weiteres verboten; bereits erteilte E-Visa und Visa zu touristischen Zwecken sind suspendiert. Visa der restlichen Kategorien, die bisher ausgesetzt waren, sind wieder gültig. Eine Einreise auf dem Wasser- und Luftweg für andere Reisezwecke soll wieder möglich sein, sofern die Gültigkeit bereits erteilter Visa nicht erloschen ist oder entsprechende Visa neu erteilt wurden.
Die Einreise auf dem Landweg ist weiterhin nicht möglich.
Visa von bereits nach Indien eingereisten Deutschen bleiben gültig. Eine Visa-Verlängerung für Deutsche, die sich bereits im Land aufhalten, ist über das örtlich zuständige Foreigners Regional Registration Office (FRRO) online zu beantragen, eine persönliche Vorsprache bei den FRROs ist nicht notwendig. Verlängerungen touristischer Visa sollen nach Auskunft der FRROs gebührenfrei gewährt werden; bei Ausreisen bis zu 30 Tagen nach Wiederzulassung des kommerziellen internationalen Reiseverkehrs wird zudem auf die Erhebung eines Bußgeldes für „overstay" verzichtet.
Bei Einreise nach Indien gilt eine14-tägige institutionelle Quarantäneverpflichtung. Reisende können auf Antrag davon befreit werden. Dazu muss auf der Webseite des Flughafen New Delhi das negative Ergebnis eines COVID-19-Tests hochgeladen werden. Anschließend erteilen indische Behörden eine Ausnahmegenehmigung und bestätigen dies per E-Mail („exempted from quarantine"). Die E-Mail muss bei Einreise ausgedruckt mitgeführt werden.
Die Nutzung der COVID-19-Tracking-App "Aarogya Setu" ist teilweise verpflichtend.
Durch- und Weiterreisen auf dem Landweg sind aufgrund der Schließung der Grenzen mit den Nachbarländern nicht möglich.
Kommerzielle internationale Flugverbindungen bleiben bis auf weiteres untersagt. Ein- und Ausreise sind derzeit nur sehr eingeschränkt mit als Repatriierungsflügen genehmigten Verbindungen insbesondere von Lufthansa, Air France und KLM möglich. Die Wiederaufnahme weiterer Flugverbindungen wird derzeit verhandelt.
Der nationale Eisenbahn- und Flugverkehr wurde eingeschränkt wiederaufgenommen. Mit stark reduzierten Verbindungsangeboten ist zu rechnen ebenso wie mit strengen Hygienevorschriften.
Die verhängte Ausgangssperre wird außerhalb der sogenannten Containment Zones (abgesperrte Gebiete mit hohen COVID-19-Infektionszahlen) orts- und lageabhängig gelockert.
Die örtlichen Abstands- und Hygienevorschriften müssen eingehalten werden.
Von Reisen nach Jammu und Kaschmir wird dringend abgeraten.
Die Sicherheitslage in Indien bleibt vor dem Hintergrund zahlreicher schwerer Terroranschläge in den letzten Jahren angespannt. Dies gilt insbesondere im zeitlichen Umfeld staatlicher und religiöser Feiertage sowie von Großereignissen.
Es muss davon ausgegangen werden, dass insbesondere New Delhi und andere Metropolen des Landes im Fokus terroristischer Aktivitäten stehen. Es besteht weiterhin die Tendenz, dass auch touristisch frequentierte Orte zunehmend ins Visier der Terroristen geraten.
Im Unionsterritorium Jammu und Kaschmir wurden in den vergangenen Jahrzehnten und auch jüngst Bombenanschläge verübt, die viele Todesopfer forderten. Gegen Ausländer gerichtete Einzelaktionen, auch Entführungen, können in der gesamten Region nicht ausgeschlossen werden. Teilweise wurden Ausgangssperren verhängt.
Im Unionsterritorium Jammu und Kaschmir kommt es neben terroristischen Gewalttaten auch zu unvorhersehbaren Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei bzw. der Armee. Die Aufhebung des Sonderstatus für Jammu und Kaschmir am 5. August 2019 hat die Sicherheitssituation weiter verschärft. Es finden auch verstärkt bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen indischen und pakistanischen Truppen wie auch mit verschiedenen Separatistengruppen entlang der internationalen Grenze und der Waffenstillstandslinie (LoC) statt.
Im Landesteil Jammu ist die Sicherheitslage zwar grundsätzlich stabil. Allerdings sind unvorhersehbare gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften auch dort möglich
Im Unionsterritorium Ladakh ist die Sicherheitslage grundsätzlich stabil. Einzelne terroristische Aktivitäten sind allerdings nicht auszuschließen. In den direkten Grenzregionen kann es zu Zusammenstößen zwischen indischen und pakistanischen und indischen und chinesischen Sicherheitskräften kommen.
In den nordöstlichen Bundesstaaten (Arunachal Pradesh, Assam, Nagaland, Manipur, Meghalaya, Mizoram und Tripura) sind in einigen Regionen noch vereinzelt militante politische Gruppen und auch kriminelle Banden aktiv. Touristen sind zumindest bisher nicht Ziel von Anschlägen und Entführungen, können aber dennoch leicht in Gefahr geraten.
Nach der Verabschiedung einer umstrittenen Gesetzesänderung im Staatsangehörigkeitsrecht im Dezember 2019 kommt es zu heftigen Protesten, gewaltsamen Auseinandersetzungen und einer erhöhten Militärpräsenz mit nächtlichen Ausgangssperren und weiteren Einschränkungen.
Auch meist friedlich verlaufende Proteste und Demonstrationen können zu gewalttätigen Auseinandersetzungen und Verkehrsbeeinträchtigungen führen.
Die Bundesstaaten Bihar, Jharkand, Chhattisgarh, der äußerste Südwesten von Orissa, der äußerste Norden von Andhra Pradesh und der äußerste Osten von Maharashtra verzeichnen - insbesondere in ländlichen Gebieten - bewaffnete Aktivitäten einer militant-sozialrevolutionären maoistischen Bewegung, die in einzelnen Distrikten bis hin zur Ausübung quasistaatlicher Gewalt gehen. Die Aktivitäten richteten sich bislang nicht gegen Ausländer, in der Vergangenheit ist es jedoch zu einem Entführungsfall gekommen. Auch Sabotageakte und Anschläge auf das öffentliche Eisenbahnnetz wurden in der Vergangenheit verübt.
Reisen auf die Andamanen-Inseln unterliegen teilweise Einschränkungen.
Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl kommt vor. Das Risiko von Gewaltkriminalität ist insbesondere in den touristisch erschlossenen Gebieten Indiens eher gering.
Touristen in New Delhi und anderen indischen Städten werden gelegentlich und insbesondere im Stadtzentrum von New Delhi von örtlichen Reiseveranstaltern mit aggressiven Verkaufsmethoden zum Kauf überteuerter Reisen gedrängt. Diese Büros geben sich regelmäßig als "staatlich anerkannt" aus, um besondere Qualität und Reputation vorzugeben.
Örtliche Taxifahrer arbeiten mitunter mit diesen Veranstaltern und unseriösen Hoteliers zusammen und fahren Touristen gezielt dorthin, insbesondere direkt nach Ankunft am Flughafen in Delhi, unter Ausreden, weshalb das beabsichtigte Ziel nicht erreichbar sei. Touristen - besonders in Rajasthan und Goa – wurden wiederholt Opfer gut organisierter Trickbetrüger, u.a. über das Angebot lukrativer Juwelengeschäfte.
Ausländer, insbesondere allein oder in kleinen Gruppen reisende Frauen, sind vereinzelt von gewaltsamen, auch sexuellen Übergriffen betroffen, auch in Touristenzentren. Dazu werden teilweise Drogen oder K.o.-Tropfen über Getränke verabreicht.
Insbesondere die nördlichen Landesteile entlang des Himalayas liegen in einer seismisch sehr aktiven Zone, so dass es zu Erdbeben kommt.
Das Klima ist von Juli bis September monsunabhängig. Von April bis Juni herrscht eine heiße Trockenzeit. In Nordindien gibt es stärkere jahreszeitliche Wechsel.
Während der Haupt-Monsunzeit von Juli bis September lösen starke Regenfälle in weiten Teilen des Landes immer wieder Überschwemmungen und Erdrutsche aus. Weitreichende Verkehrsbeeinträchtigungen auch im Flugverkehr sind in dieser Zeit üblich.
Zyklone und Tropenstürme sind insbesondere in den Monaten September bis Dezember an der Ostküste Indiens nicht ungewöhnlich; in der Bucht von Bengalen auch von April bis Juni.
Die Verkehrswege können aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.
Es gibt ein funktionierendes inländisches Verkehrsnetz mit Flug-, Bus- und Eisenbahnverbindungen und innerhalb der Städte auch Metro und Rikschas, das allerdings nur teilweise nur den Basisstandard bietet.
In der Hauptmonsunzeit können Straßen zeitweise unpassierbar, Zugverbindungen unterbrochen oder einzelne Orte vorübergehend nicht mehr zugänglich sein.
Es herrscht Linksverkehr. Straßen sind oft in schlechtem Zustand. Technische Überwachungen der Fahrzeuge, wie in Mitteleuropa üblich, werden in Indien nicht durchgeführt, Verkehrsregeln nicht immer in gewohnter Weise beachtet. Schwere Verkehrsunfälle sind insbesondere bei Überlandfahrten häufig. Eine ausreichende medizinische Versorgung, gerade bei Notfällen oder Unfällen, kann in weiten Landesteilen nicht gewährleistet werden, ein zuverlässig funktionierendes Rettungswesen ist auch in den Städten nicht überall existent.
Gehwege existieren häufig nicht oder bergen erhebliche Unfallgefahren wie unerwartete Stolperfallen oder nicht gesicherte oder gekennzeichnete Baugruben. Auch kleine Unfälle können zur Einmischung von Unbeteiligten und Auseinandersetzungen führen.
Der Internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Nordindien ist ein beliebtes Reiseziel für Trekkingtouristen, die in große Höhen aufsteigen. Oft reicht die Zeit nicht für eine stufenweise Höhenanpassung. Verschiedene Formen von akuter Höhenkrankheit sind möglich, siehe Merkblatt Höhenkrankheit.
In Indien steht keine professionelle, private Infrastruktur für Nothilfe – insbesondere für Such- und Bergungsaktionen bei Unfällen im Hochgebirge – zur Verfügung. Hilfsmaßnahmen müssen bürokratisch und zeitintensiv über das Außenministerium und die militärischen Einrichtungen eingeleitet werden.
Besondere Reisegenehmigungen werden u. a. für Teile von Sikkim, Arunachal Pradesh und für die Lakkadiven (Lakshadweep Islands) benötigt. Die Genehmigungen müssen in Indien vor der Einreise in die genannten Staaten eingeholt werden. Die Genehmigungspflicht für Reisen nach Nagaland, Mizoram und die Andamanen wurde aufgehoben. Eine Registrierung nach Ankunft ist erforderlich. Die Inselgruppe der Nicobaren (Nicobar Islands) ist nach wie vor für Touristen nicht zugänglich. Informationen zu Reisegenehmigungen können bei den indischen Auslandsvertretungen in Deutschland eingeholt werden.
Um nicht die religiösen Gefühle der Bevölkerung zu verletzen, sollte religiösen Stätten, Objekten und Symbolen mit Zurückhaltung und Respekt begegnet werden, insbesondere beim Fotografieren und bei der Wahl der Bekleidung.
Homosexualität ist in Indien nicht mehr strafbar. Der Supreme Court hat am 6. September 2018, nach 158 Jahren den aus der Kolonialzeit stammenden Artikel des indischen Strafgesetzbuchs dazu geändert und einvernehmlichen Geschlechtsverkehr unter gleichgeschlechtlichen Erwachsenen legalisiert. Gleichgeschlechtliche Lebenspartner sollten in der Öffentlichkeit aufgrund zum Teil fehlender gesellschaftlicher Akzeptanz gleichwohl diskret und zurückhaltend auftreten.
Der Besitz selbst kleinster Mengen Drogen ist verboten und wird mit hohen Haftstrafen geahndet. Dies gilt ebenso für die Ausfuhr von geschützten Tierhäuten und Pflanzen.
In den einzelnen indischen Bundesstaaten gelten unterschiedliche Vorschriften zu Alkoholkauf und -verzehr. So schwankt das Mindestalter für Alkoholverzehr z.B. zwischen 18 und 25 Jahren.
Einige indische Bundesstaaten gestatten Alkohol ausschließlich für medizinische Zwecke, in anderen ist eine spezielle Erlaubnis für den Kauf, Transport oder Verzehr von Alkohol erforderlich.
Die Strafen bei Verstoß gegen die jeweiligen Regelungen können teilweise sehr streng sein.
Der Besitz von E-Zigaretten und der Handel mit ihnen ist seit Ende November 2019 verboten und kann mit hohen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen geahndet werden.
Auch der illegale Aufenthalt in Indien – ohne gültigen Pass und /oder Aufenthaltserlaubnis, dazu zählt auch die Überschreitung des Gültigkeitszeitraums des Visums und die Verletzung der Registrierungspflicht – kann mit langen Haftstrafen oder Geldstrafen geahndet werden. Ebenso ist der Aufenthalt ohne Genehmigung in Gebieten mit Genehmigungspflicht (protected and restricted areas) eine Straftat, die mit Haft geahndet wird. Dies gilt auch für einige touristisch interessante Gegenden u.a. in Ladakh und Sikkim oder auf den Andamanen.
Der Besitz und die Nutzung von Satellitentelefonen ohne behördliche Genehmigung sind in Indien verboten und werden ebenfalls strafrechtlich geahndet.
Landeswährung ist die Rupie (INR). Bank- und Kreditkarten werden von den meisten größeren Banken und in gehobenen Hotels, Restaurants und Einkaufszentren akzeptiert. Kreditkarten können Problemen der Bargeldversorgung insbesondere in ländlichen Bereichen entgegenwirken.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Indien ein Visum.
Das Visum muss vor der Einreise bei einer indischen Auslandsvertretung oder als e-Visa beantragt werden. Visa bei Einreise („on arrival") sind nicht möglich.
Das e-Visa muss bis spätestens vier Tage vor dem geplanten Einreisedatum beantragt werden. Die Dauer des berechtigten Aufenthalts variiert zwischen den verschiedenen Kategorien für e-Visa (z.B. Tourismus-, Geschäfts-, oder Konferenzvisa). Genauere Informationen bietet Indianvisaonline, worüber auch Anträge zu stellen sind. In Einzelfällen soll es bei der Online-Bezahlung der e-TV zu Schwierigkeiten gekommen sein. Ein Ausdruck der Electronic Travel Authorization (ETA) muss auf Verlangen vorgezeigt werden können.
Es steht eine 24/7-Hotline unter +91-11-2430 0666 oder indiatvoa@gov.in zur Verfügung.
Reguläre Touristenvisa werden grundsätzlich mit einer Gültigkeitsdauer von 365 Tagen ab dem Tag des Ausstellungsdatums ausgestellt und berechtigen zu einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen je Besuch. In der Regel sind mehrfache Einreisen möglich (multiple entry visa).
Es erfolgen immer wieder Ausweisungen, weil Aktivitäten in Indien wie NGO-Arbeit oder Journalismus nach Auffassung der indischen Behörden nicht mit dem Status eines Touristenvisums vereinbar sind.
Eine Verlängerung der Gültigkeit des Touristenvisums nach Einreise ist nur in begründeten Ausnahme-/Notfällen durch das zuständige örtliche Foreigners' Regional Registration Office (FRRO) möglich.
Reisende, die nicht innerhalb der Gültigkeit des Visums ausreisen, müssen mit einer Haftstrafe und mehrjährigem Einreiseverbot rechnen (s. Aktuelles).
Bei einer beabsichtigten Gesamtaufenthaltsdauer von mehr als 6 Monaten oder sofern eine solche Auflage im indischen Visum (z.B. Arbeitsvisum) aufgeführt ist, besteht - unabhängig von der beabsichtigten Dauer des einzelnen Aufenthalts - eine Registrierungspflicht beim örtlich zuständigen District Foreigners' Registration Office (FRO) bzw. beim Foreigners' Regional Registration Office (FRRO), die innerhalb von 14 Tagen nach Ankunft erfolgen muss.
Nichtregistrierung führt regelmäßig dazu, dass die Ausreise am indischen Flughafen verhindert und beim örtlich zuständigen FRRO eine gesonderte Ausreiseerlaubnis eingeholt werden muss, so dass eine Rückreise an den letzten Aufenthaltsort innerhalb Indiens und damit eine mehrtägige Ausreiseverzögerung unvermeidbar wird.
Pässe werden bei Einreise von den Grenzbehörden nicht immer gestempelt. Ohne Einreisestempel kommt es bei der Ausreise zu erheblichen Schwierigkeiten. Mehrtägige Verzögerungen durch Erwerb einer Ausreiseerlaubnis beim FRO und Ministry of Home Affairs (nur in Delhi) sind die Regel. Dies gilt auch im Fall eines Passverlustes während des Indienaufenthalts und der erforderlichen Erteilung eines Ersatzdokuments durch die zuständige deutsche Auslandsvertretung.
Indien erteilt keine Visa mehr an Ausländer, die zur Durchführung einer Leihmutterschaft einreisen wollen. Leihmutterschaft ist in Deutschland verboten. Ein von einer verheirateten indischen Leihmutter geborenes biologisches Kind eines deutschen Staatsangehörigen hat keinen Anspruch auf einen deutschen Reisepass, siehe auch FAQ zur Leihmutterschaft.
Devisen ab einem Betrag von 5000,- US-Dollar (bar oder Reiseschecks) sind bei der Einreise zu deklarieren. Auch andere hochwertige Gegenstände (z.B. Videokameras) müssen deklariert werden.
Die Ein- und Ausfuhr der indischen Währung ist für verschiedene Personengruppen unterschiedlich geregelt und meist verboten. Verbindliche Informationen bietet die Reserve Bank of India.
Die Einfuhr von Goldmünzen und -barren sowie von Waffen ist streng verboten. Für Ausländer indischer Abstammung (PIO) gelten besondere Bestimmungen.
Die Einfuhr von E-Zigaretten ist verboten.
Die Ausfuhr von Antiquitäten ist streng reglementiert. Genaue Informationen bietet eIndia Tourism.
Die Einfuhr pornografischen Materials ist verboten.
Die Ausfuhr von geschützten Tierhäuten und Pflanzen ist verboten.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen.
Reisende mit Wohnsitz in Ländern mit Poliomyelitis-Erkrankungen (Kinderlähmung)müssen eine Impfung nach WHO-Standard nachweisen, die mindestens vier Wochen und maximal ein Jahr vor Ausreise durchgeführt wurde. Für Ausländer, z. B. deutsche Staatsbürger, die in Poliomyelitis-infizierten Ländern leben und nach Indien reisen, ist eine Impfung nicht erforderlich. Genauso ist der Impfnachweis nicht erforderlich für Ausländer, die in Indien leben und in Poliomyelitis-infizierte Länder reisen.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen. In Indien konnten bereits mehrere Ausbrüche, zuletzt 2018 in Jaipur nachgewiesen werden.
Dengue-Viren werden landesweit insbesondere an den Küsten, aber auch in Städten und in Höhenlagen bis ca. 1.500 Metern durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Während und nach dem Monsun steigen die Fallzahlen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe auch Merkblatt Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen, zunehmend während und unmittelbar nach der Regenzeit und besonders in den bevölkerungsreichen Küstengebieten und den großen Metropolen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe auch Merkblatt Chikungunya-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe auch Merkblatt Malaria.
Außer in Höhenlagen über 2000 Meter besteht in Indien ganzjährig ein Übertragungsrisiko für Malariaerkrankungen mit saisonalen Schwankungen. Besonders in den Monaten während und nach der Regenzeit steigen die Fallzahlen an.
Dabei handelt es sich landesweit in über der Hälfte der Fälle um die potentiell lebensbedrohliche, durch Plasmodium falciparum verursachte, Malaria tropica, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko. In Indien ist in den letzten Jahren die Zahl der Infektionen hauptsächlich durch heterosexuellen Geschlechtsverkehr deutlich angestiegen.
Durchfallerkrankungen sind überall im Land ganzjährig häufig, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Leitungswasser hat auch in Städten oft keine Trinkwasserqualität. Das Infektionsrisiko durch Salmonellen, Shigellen, Amöben, Lamblien und Wurmerkrankungen, Hepatitis A und E besteht landesweit. Viele Typhuskeime sind multiresistent, d.h. Antibiotika nur noch schlecht wirksam.
Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Gelegentlich wurden kleinere Nipah-Virus Ausbrüche in Westbengalen beschrieben, zuletzt 2019 im südlichen Bundesstaat Kerala.
Bei der Japanischen Enzephalitis (JE) handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, die von Viren verursacht wird. Diese werden von nachtaktiven Stechmücken übertragen. Vor allem Schweine und Wasservögel sind mit dem Virus infiziert, ohne dabei selber zu erkranken. Erkrankungen beim Menschen sind meist asymptomatisch, können aber in seltenen Fällen schwer verlaufen und dann bleibende Schäden hinterlassen oder tödlich enden. Es gibt keine wirksamen Medikamente gegen JE Viren.
Ein geringes Übertragungsrisiko für JE besteht landesweit, besonders auf dem Land. In den Bundesstaaten Uttar Pradesh und Bihar kommt es immer wieder zum gehäuften Auftreten von Enzephalitiden und Hirnhautentzündungen, deren Ursache nicht immer eindeutig geklärt werden kann und die verschiedenen Erregern zugeschrieben werden.
Die saisonalen Influenzaviren, einschließlich der neuen Influenza A/H1N1 (Schweinegrippe), zirkulieren auf dem indischen Subkontinent überwiegend während und kurz nach der Monsunzeit. 2014/2015 und 2018/2019 kam es zu einer Häufung von Influenza A/H1N1-Fällen, vor allem in Delhi und in den Bundesstaaten Haryana, Maharashtra, Andhra Pradesh, Gujarat und Rajastan.
Bei der Tollwut handelt es sich um eine tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden. Landesweit besteht ein hohes Risiko an Bissverletzungen durch streunende Hunde und Affen. Die notwendigen, medizinischen Maßnahmen nach Bissverletzungen bei Ungeimpften sind in Indien außerhalb der Großstädte, z.B. auch auf den Trekkingrouten im Norden, nicht immer möglich, eine ununterbrochene Kühlkette der Impfstoffe ist nicht überall gewährleistet, siehe Merkblatt Tollwut.
Die Tuberkulose kommt landesweit wesentlich häufiger als in Mitteleuropa vor. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion oder enge Kontakte. Durch unsachgemäße oder abgebrochene Behandlungen gibt es zunehmend resistente und multiresistente Tuberkuloseerreger.
Nordindien ist ein beliebtes Reiseziel für Trekkingtouristen, die in große Höhen aufsteigen. Oft reicht die Zeit nicht für eine stufenweise Höhenanpassung. Verschiedene Formen von akuter Höhenkrankheit sind möglich, siehe Merkblatt Höhenkrankheit.
Intensive Sonneneinstrahlung, Blendung durch Schnee und Eis, starker Wind, extreme Kälte und unwegsames oder unbekanntes Gelände bergen weitere Risiken für den Reisenden in großer Höhe. Durch Erdbeben oder anhaltende Niederschläge kann es an gefährdeten Stellen zu Lawinen, Muren und Abrutschen von ganzen Berghängen kommen.
Für die Hubschrauberrettung aus Bergnot gibt es in Indien keine zivilen Luftrettungsunternehmen, sondern lediglich die Möglichkeit einer Evakuierung durch das indische Militär, die sich sehr bürokratisch und zeitaufwändig gestaltet. Die Alarmierung kann je nach Unfallort oft nur sehr verzögert erfolgen, die Benutzung von Satellitentelefonen ist in Indien strikt verboten. Es können trotz großem Zeitdruck aufgrund einzuholender Genehmigungen diverser staatlicher Stellen vor allem am Wochenende mitunter mehrere Tage vergehen, bis ein Suchtrupp oder ein Helikopter einsatzbereit sind. Witterungsbedingt sind die Fluggeräte nicht immer einsatzbereit und können meist nur in einem sehr engen Zeitfenster frühmorgens starten. Die Kostenübernahme einer Rettung muss in jedem Fall vor dem Start der Rettungsaktion geklärt sein und ist in der Regel zunächst vom Verunglückten selbst zu tragen.
Im Süden des Landes ist die Sonneneinstrahlung wegen der Äquatornähe besonders intensiv. Unangenehme und langfristig gefährliche Sonnenbrände sind häufig.
Gefährliche Strömungen führen an den Küsten immer wieder zu Badeunfällen. Warnungen an den Stränden sind unbedingt zu beachten. Kinder sollten an Stränden niemals unbeaufsichtigt spielen. Durch Tierkot verunreinigte Strände bergen ein Infektionsrisiko für parasitäre Hauterkrankungen (Larva migrans cutanea).
Die Luftverschmutzung in den Städten hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. In allen indischen Millionenmetropolen kommt es in den Wintermonaten außerdem zu einer hohen Belastung der Luft durch Verbrennungsrückstände und Qualm. Chronische Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD können sich dadurch erheblich verschlechtern.
Die medizinische Versorgung, gerade bei Notfällen oder Unfällen, ist in weiten Landesteilen unzureichend und entspricht medizinisch, hygienisch, technisch und organisatorisch meist nicht europäischem Standard. Ein zuverlässig funktionierendes Rettungswesen ist auch in den Städten nicht überall existent. Sprachbarrieren können gerade auf dem Land die Kommunikation erheblich erschweren.
In den großen Städten ist die medizinische Versorgung in allen Fachdisziplinen meist auf einem hohen und sehr hohen Niveau und damit auch deutlich teurer. Bei schweren Erkrankungen muss deshalb ggf. eine medizinische Evakuierung in eine der großen urbanen Kliniken erwogen werden. Dort ist es üblich, vor Behandlungsbeginn eine erhebliche Anzahlung zu leisten.
Die Versorgung mit zuverlässigen Medikamenten und eine ununterbrochene Kühlkette sind nicht überall gesichert. Es muss damit gerechnet werden, dass insbesondere in kleinen Apotheken auch gefälschte Produkte statt richtiger Medikamente verkauft werden. Die Apotheken der großen Privatkliniken bieten ein breites Spektrum zuverlässiger Medikamente an. Landesweit treten zahlreiche Resistenzen gegenüber häufig eingesetzter Antibiotika auf.
Informationen zur medizinischen Versorgung vor Ort bieten die deutschen Vertretungen in Indien.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Mo-Fr 09.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr, außer an indischen Feiertagen.
Adresse: Bettinastraße 52Frankfurt/M.60325Mo-Fr 08.30-14.30 Uhr (Antragstellung).
Adresse: Fritschestraße 61/62Berlin10627Mo-Fr 08.30-14.30 Uhr (Antragsabgabe).
Adresse: Schellingstr. 35München80799Mo-Fr 09.00-13.00 und 13.30-17.30 Uhr, Konsularabt. Mo-Fr 09.30-12.30 Uhr.
Adresse: Kirchenfeldstrasse 28Bern3005Mo-Fr 08.30-13.00 und 13.30-17.00 Uhr (Publikumsverkehr), Konsularabteilung: (Opernring 1): Mo-Fr 09.30-11.30 Uhr (Antragstellung) und 16.00-17.00 Uhr (Abholung von Dokumenten), telefonische Anfragen allgemein 10.00-13.00 und 14.00-17.30 Uhr, konsularisch 14.00-16.00 Uhr.
Adresse: Kärntnerring 2, 2. EtageWien1010Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr und 13.30-17.30 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 09.30-12.30 Uhr.
Adresse: Tiergartenstr. 17Berlin10785Telefondienst: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr und 14.00-16.00 Uhr, außer an indischen Feiertagen.
Adresse: Spaldingstraße 74Hamburg20097Antragsabgabe Mo-Fr 08.30-14.00 Uhr, Passabholung Mo-Fr 16.00-17.30 Uhr (ausgenommen indische Feiertage), Hotline erreichbar Mo-Fr 09.00-12.00 und 13.00-17.00 Uhr.
Adresse: Weststrasse 2Bern3005Mo-Fr Antragsabgabe 09.00-13.30 Uhr, Visumabholung 16.00-17.00 Uhr.
Adresse: Hegelgasse 17, Top 9Wien10103.287.263 qkm.
1.380.004.385 (UNO Schätzung 2020).
368 pro qkm.
Neu-Delhi.
Bundesrepublik (im Commonwealth) seit 1950. Verfassung von 1950. Zweikammerparlament: Haus des Volkes = Unterhaus (Lok Sabha; 543 Mitglieder) und Rat der Staaten = Oberhaus (Rajya Sabha; max. 250 Mitglieder). Wahl des Staatsoberhauptes alle 5 Jahre durch ein Wahlmänner-Kollegium. Unabhängig seit 1947 (ehemalige britische Kolonie).
Indien grenzt im Nordwesten an Pakistan, im Norden an China, Nepal und Bhutan und im Osten an Bangladesch und Myanmar. Die Westküste des riesigen Subkontinents liegt am Arabischen Meer, die Ostküste am Golf von Bengalen und im Süden liegt der Indische Ozean. Sri Lanka liegt südöstlich von Indien, die Malediven liegen in südwestlicher Richtung im Indischen Ozean. Die nordöstlichsten indischen Bundesstaaten und Hoheitsgebiete sind durch einen Landstreifen mit der Hauptmasse Indiens verbunden.
Das Land lässt sich grob in drei Regionen aufteilen: Das Himalaya-Gebirge, welches mit einer Länge von 3500 km die Nord- und Ostgrenze Indiens bildet, das Flussnetz und -delta des Ganges, das den ganzen Norden durchzieht und das im Süden anschließende Hochland des Dekhan mit den Randgebirgszügen der Westlichen und Östlichen Ghats. Die höchste Erhebung Indiens ist der Berg Kangchendzönga mit einer Höhe von 8586 Metern an der Grenze zu Nepal.
80,5% Hindus, 13,4% Muslime (8% Sunniten, 3% Schiiten), 2,3% Christen, 1,9% Sikh, 0,9% Buddhisten und andere Glaubensrichtungen.
Umgangsformen: In Indien grüßt man sich bei formellen Anlässen mit gefalteten Händen, über die der Kopf gebeugt wird, und sagt Namaste. Für indische Frauen ist es unziemlich, die Hand zum Gruß zu geben. Als Zeichen des Respekts berührt man die Füße älterer Leute zur Begrüßung. Beim Betreten heiliger Stätten wird man gebeten, die Schuhe auszuziehen. Die meisten Inder ziehen auch vor dem Betreten ihrer Häuser die Schuhe aus. In den meisten Gegenden isst man mit der Hand, dabei wird ausschließlich die rechte Hand benutzt. Strikte, seit langer Zeit gültige Verhaltensweisen regeln vielerorts noch heute religiöse und gesellschaftliche Anlässe. Zahlreiche Hindus sind Vegetarier und viele, besonders Frauen, trinken keinen Alkohol. Sikhs und Parsis rauchen nicht. Es ist wichtig, diese Bräuche zu beachten. Kleine Geschenke als Anerkennung der gebotenen Gastlichkeit sind angebracht. Frauen sollten sich dezent kleiden, kurze oder sehr enge Kleider sollten vermieden werden, sie rufen nur unwillkommene Beachtung hervor. Ausgebildete englischsprachige Fremdenführer gibt es in allen Touristengegenden, manche sprechen auch Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch oder Japanisch. Die Gebühren sind festgelegt, das regionale Fremdenverkehrsamt gibt gern Auskunft. Offizielle Fremdenführer besitzen einen Ausweis des Ministeriums für Tourismus. Bestimmte, geschützte Sehenswürdigkeiten dürfen von inoffiziellen Fremdenführern nicht betreten werden.
Fotografieren: Es gibt Einschränkungen zum Schutz mancher Sehenswürdigkeiten und der Nationalparks. Genehmigungen für die Benutzung von Blitzlicht und Stativ in bestimmten Gebäuden erteilt die Archaeological Survey of India, New Delhi. In Naturschutzparks wird eine Gebühr erhoben. Brücken und militärische Einrichtungen darf man zumeist nicht fotografieren, auch auf Bahnhöfen sind Kameras offiziell nicht gern gesehen. Fotografieren in Stammesgebieten ist nicht gestattet. Näheres von den Fremdenverkehrsämtern.
Rauchen: In Indien ist das Rauchen in der Öffentlichkeit wie in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Krankenhäusern, in Kinos, Restaurants, Bars, Hotels, in Parkanlagen, Einkaufszentren etc. verboten. Der Besitz und der Gebrauch von E-Zigaretten ist in Indien grundsätzlich verboten.
Trinkgeld: Es ist üblich, Trägern, Kellnern, Zimmermädchen und Fremdenführern Trinkgeld zu geben. In Hotels und in besseren Restaurants ist das Trinkgeld normalerweise in der Rechnung enthalten. Ein kleines, zusätzliches Trinkgeld wird dort trotzdem erwartet. In Restaurants, in denen das Trinkgeld nicht schon in der Rechnung enthalten ist, sind 5-10% üblich. Es ist nicht üblich, Taxifahrern ein Trinkgeld zu geben.
230 Volt, 50 Hz; starke Spannungsschwankungen, verschiedene Steckerformen. Einige Gegenden haben Gleichstrom. Mit Stromausfällen muss gerechnet werden. Adapter notwendig.
Narendra Modi, seit Mai 2014.
Ram Nath Kovind, seit Juli 2017.
Land | Reisepaß | Visum | Rückflugticket |
---|---|---|---|
Schweiz | Ja | Ja/1 | Nein |
Andere EU-Länder | Ja | Ja/1 | Nein |
Türkei | Ja | Ja | Nein |
Österreich | Ja | Ja/1 | Nein |
Deutschland | Ja | Ja/1 | Nein |
Allgemein erforderlich, muss nach Ablauf des Visums noch mindestens 6 Monate gültig sein und mindestens zwei freie Seiten enthalten.
Anmerkung: Es ist dringend empfohlen, sich bezüglich der Reisepass-Vorschriften persönlich bei den indischen Konsulaten rückzuversichern.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kindereisepass oder eigener Reisepass mit mindestens zwei freien Seiten.
Österreicher: Eigener Reisepass mit mindestens zwei freien Seiten.
Schweizer: Eigener Reisepass mit mindestens zwei freien Seiten.
Türken: Eigener Reisepass mit mindestens zwei freien Seiten.
Anmerkung: Es ist dringend empfohlen, sich bezüglich der Vorschriften zur Anerkennung von Ausweisdokumenten von Kindern bei der zuständigen konsularischen Vertretung rückzuversichern. Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Hinweis: Alleinreisende Minderjährige unter 18 Jahren müssen über eine Einverständniserklärung sowie über eine Passkopie beider Elternteile verfügen. Minderjährige, die mit nur einem Elternteil reisen, benötigen die Einverständniserklärung sowie die Passkopie des anderen Elternteils.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Da sich die Einreisebestimmungen oft kurzfristig ändern, ist eine rechtzeitige Kontaktaufnahme mit einer indischen konsularischen Vertretung dringend empfohlen.
Für Reisen in manche Landesteile sind Sondergenehmigungen von der Botschaft bzw. der indischen Regierung erforderlich. Der Status dieser Protected Areas und Restricted Areas kann sich kurzfristig ändern, derzeit gelten Beschränkungen für die Staaten bzw. Unionsterritorien Sikkim, Arunachal Pradesh, Ladakh, Nagaland, Manipur und Mizoram sowie für die Inselgruppen der Andamanen und Lakkadiven. Weitere Informationen sind von den Botschaften oder dem Fremdenverkehrsamt (s. Kontaktadressen) erhältlich.
Ansonsten visumpflichtige Reisende, die mit dem ersten Anschlussflug innerhalb von 24 Stunden weiterreisen, über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen und den Transitbereich nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum. Es ist dringend empfohlen, sich diese Regelung von der zuständigen konsularischen Vertretung im Einzelfall bestätigen zu lassen (s. Kontaktadressen.)
Transit-, Touristen-, Geschäfts-, Arbeits-, Studenten-, Konferenz-, Einreise- und Journalistenvisa, e-Tourist Visa (e-TV) u.a. für Deutsche beantragbar. Außerdem gibt es u.a. das e-Business Visa und das e-Medical Visa.
Achtung:
Geschäftsvisa: Für alle Geschäftsreisenden, die von ihrer deutschen Firma nach Indien entsandt werden.
Arbeitsvisa: Für alle anderen Geschäftsreisegründe, wenn ein indischer Arbeitsvertrag vorliegt, sowie für Monteure und Techniker, die von ihrer deutschen Firma nach Indien entsandt werden.
Die erforderliche Visumkategie für Techniker und Monteure hat sich in der letzten Zeit mehrfach kurzfristig geändert. Eine Kontaktaufnahme mit der Botschaft ist dringend empfohlen.
Nicht nur für die Beantragung des Visums ist die richtige Visumkategorie wichtig, sondern auch bei der Einreise und während des Aufenthaltes. Wer nach Indien einreisen möchte oder sich schon dort aufhält und nicht die für den Reisezweck entsprechende Visumkategorie besitzt, muss mit einer Zurück- oder Ausweisung rechnen.
Ein Visum ist gültig ab dem Datum der Ausstellung bis zum Ablauf des auf dem Visum angegebenen Zeitraums. Im Normalfall beträgt die Gültigkeit sechs Monate (Touristen- und Geschäftsvisum) bis zu fünf Jahren. In München gibt es auch Touristenvisa, die ein Jahr lang gültig sind und mehrmalige Einreisen erlauben.
Transitvisum: 14 bzw. 15 Tage ab Ausstellungsdatum für Aufenthalt von bis zu 72 Std.
e-Tourist Visa: gültig 365 Tage ab der Ausstellung. Berechtigt zu einem Aufenthalt von max. 90 Tagen ab der Einreise. Es wird nicht häufiger als dreimal pro Kalenderjahr ausgestellt.
e-Tourist Visa (e-Tv): mehrmalige Einreise
e-Business Visa: mehrmalige Einreise, 365 Tage gültig, bis zu 180 Tage Aufenthalt
e-Medical Visa: dreimalige Einreise
Hinweis: Wer die Gültigkeitsdauer des Visums überschreitet, muss mit Haftstrafen und mehrjährigen Einreisesperren rechnen.
Deutschland: Indo-German Consultancy Services Ltd. und International Services Europe GmbH (IVS) (s. Kontaktadressen), nur persönlich in München. Persönlich oder postalisch in Berlin (folgende Visaarten können in Berlin nur persönlich beantragt werden: Projekt, Entry, Arbeit mit / ohne Arbeitsvertrag aus dem Zielland. Einreichung der Unterlagen in München frühestens 8 Wochen vor dem Reisetermin.
Österreich: BLS International Visa Services Austria in Wien (s. Kontaktadressen), nur persönlich.
Schweiz: Visa Application Center - VFS Global in Bern (s. Kontaktadressen).
Nach Ablauf der Gültigkeit eines Touristenvisums muss eine zeitliche Frist bis zu einer Neubeantragung eingehalten werden. Diese Frist beträgt in Berlin und München 2 Monate sowie in Frankfurt und Hamburg 1 Monat.
Achtung: Derzeit kommt es zu Ablehnungen von Visumanträgen wegen Unvollständigkeit und sogar bis zu dreimonatigen Sperren für eine Neubeantragung. Ein lückenloses und detailliertes Ausfüllen des Online-Antrags ist deshalb unerlässlich. Eine Kontaktaufnahme mit der konsularischen Vertretung ist empfohlen.
e-Tourist Visa
Online-Bewerbung mindestens 4 Tage vor der Abreise auf indianvisaonline.gov.in/visa/tvoa.html. Ein aktuelles Passbild und die relevanten Seiten des Reisepasses müssen bei der Online-Beantragung hochgeladen werden und die Visumgebühren müssen online bezahlt werden. Das ETA wird dem Antragsteller via E-Mail zugesandt. Bei der Einreise muss das ETA vorgelegt werden.
Generell ist die Bearbeitungszeit von Visa je nach Antragsort unterschiedlich und sollte im Einzelfall erfragt werden. In etwa gelten folgende Zeiträume, die jedoch nicht garantiert werden können:
Persönlich: I. d. R. 3-5 Tage. Samedaybearbeitung in Berlin möglich, jedoch nicht in der Schweiz. 1-2 Arbeitstage in Österreich. Sameday- oder Expressbearbeitung in Hamburg derzeit nicht möglich. Die Expressbearbeitung ist in München derzeit nicht möglich.
Postalisch (jeweils plus Postweg):
Deutschland: Ca. 5 Arbeitstage ab Eingang der Gebühren (Frankfurt: 7-10 Tage, München: 6 Tage).
Österreich: 10-12 Arbeitstage.
Schweiz: 5-7 Arbeitstage (Touristenvisum bis 6 Monate) bzw. mindestens 7-10 Arbeitstage (Touristenvisum bis 1 Jahr).
Geschäfts- und Arbeitsvisa: in Frankfurt derzeit mindestens 5 Tage, in München derzeit mindestens 10 Tage, in Hamburg bis zu 2 Wochen.
Die Bearbeitung von Visa für langfristige Aufenthalte dauert mehrere Wochen bis Monate.
Die Bearbeitungszeit für ausländische Antragsteller dauert i. Allg. länger als für deutsche, österreichische oder Schweizer Antragsteller. So müssen Personen pakistanischer Herkunft (auch wenn sie einen schweizer, deutschen oder österreichischen Pass besitzen) bei der erstmaligen Einreise nach Indien eine längere Zeitspanne für die Einholung des Visums einrechnen. Es dauert mindestens 45 Tage, da die Unterlagen zur Prüfung nach Delhi geschickt werden müssen.
e-Visum
Das e-Visum kann mindestens 4 Tage und maximal 120 Tage vor der Abreise beantragt werden.
Eine Verlängerung der Gültigkeit des Touristenvisums in Indien selbst durch das zuständige örtliche Foreigners’ Regional Registration Office (FRRO) erfolgt nur in begründeten Ausnahmefällen, wie z.B. ernsthafte Erkrankung am Urlaubsort u. ä.
Für Haustiere (max. 2 Tiere pro Passagier) wird ein Gesundheitszeugnis (Ausstellungsdatum max. 1 Woche vor Abreise) und Tollwutimpfzertifikat aus dem Herkunftsland benötigt. Für Haustiere ist außerdem eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ("No Objection Certificate") des Animal Quarantine and Certification Services spätestens 2 Wochen vor Abreise einzuholen. Haustiere werden bei der Ankunft, die vorher anzumelden ist, tierärztlich untersucht.
1 Indische Rupie = 100 Paise. Währungskürzel: Rs, INR (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 2000, 500, 200, 100, 50, 20, 10 und 5 Rupien; Münzen in den Nennbeträgen 10, 5, 2 und 1 Rs sowie 50 Paise.
Achtung: Die alten 500- und 1000-Rupien-Scheine wurden im November 2016 für ungültig erklärt. Es sind inzwischen neue 500-Rupien-Scheine und 2000-Rupien-Scheine herausgegeben worden.
Der Umtausch darf nur bei Banken oder offiziellen Wechselstuben erfolgen. Man sollte beim Geldumtausch darauf achten, keine beschädigten Geldscheine zu bekommen, da u. U. die Annahme verweigert wird. Bargeld in US-Dollar, Euro oder britischen Pfund Sterling ist am einfachsten zu wechseln. In allen Großstädten und internationalen Flughäfen gibt es Wechselstuben und/oder Automaten, wo rund um die Uhr Geld gewechselt werden kann. Umtauschbelege sind aufzubewahren. Meistens ist es jedoch günstiger, Geld am Geldautomaten abzuheben.
Geläufige Kreditkarten wie American Express, Diners Club, Mastercard und Visa werden angenommen. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks werden in Indien in den Großstädten von einigen Wechselstuben akzeptiert.
I. Allg. Mo-Fr 10.00-14.00/15.00 Uhr, Sa 10.00-12.00 Uhr (Abweichungen sind möglich).
Die folgenden Artikel dürfen zollfrei nach Indien eingeführt werden (Personen ab 18 J.), wenn die Einreise nicht über Nepal erfolgt:
100 Zigaretten oder 25 Zigarren oder 125 g Tabak;
2 l Spirituosen;
ein Laptop;
Artikel für den persönlichen Bedarf und Geschenke bis zum Wert von 8.000 Rs; andere Beträge für Staatsbürger Indiens, Bhutans, Nepals und Pakistans je nach Aufenthaltsland und -länge.
Hochwertige Gegenstände wie z.B. Videokameras müssen bei der Einreise deklariert werden. Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden bereits beim Besitz von kleinen Mengen (auch Haschisch) mit drakonischen Haftstrafen geahndet. Bei Verstößen gegen Zollvorschriften droht Verhaftung bei der Ausreise.
Geflügel, Geflügelprodukte (einschließlich Eier, Federn und Fleisch), Schweine, Produkte aus Schweinefleisch und Waffen ohne Sondergenehmigung, pornografische Erzeugnisse, Goldmünzen und -barren sowie E-Zigaretten.
(a) Fast alle indischen religiösen Feste und Feiertage werden nach dem Mondjahr berechnet, ihr Datum ändert sich daher von Jahr zu Jahr. Zusätzlich zu den oben genannten Feiertagen gibt es zahlreiche weitere religiöse Festivals, die in manchen Bundesstaaten als Feiertage gelten. Eine vollständige Liste ist vom Fremdenverkehrsamt erhältlich.
b) Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Id ul Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Id ul Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Idu'l Zuha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
(c) Obwohl Weihnachten (25./26. Dez.) und Neujahr (1. Jan.) offiziell keine gesetzlichen Feiertage sind, werden sie als solche landesweit begangen.
Tag der Republik : 2021
26 Januar
Mahashivratri : 11. März 2021
Holi : 29. März 2021
Karfreitag : 02. April 2021
Ostermontag : 05. April 2021
Mahavir Jayanti : 25. April 2021
Eid al-Fitr (Ende des Ramadan) : 13. Mai 2021
Buddha Purnima (Geburtstag Buddhas) : 26. Mai 2021
Eid al-Adha (Opferfest) : 20. Juli 2021
Unabhängigkeitstag : 15. August 2021
Muharram (islamisches Neuhjahrsfest) : 19. August 2021
Krishna Janmashtami : 30. August 2021
Geburtstag Mahatma Gandhis : 02. Oktober 2021
Dussehra (Vijaya Dashami) : 15. Oktober 2021
Milad un Nabi (Geburtstag des Propheten Muhammad) : 19. Oktober 2021
Diwali (Lichterfest) : 04. November 2021
Guru Nanak Jayanti : 19. November 2021TBC yah
Weihnachten : 25. Dezember 2021
Weihnachten : 26. Dezember 2021
Moderne Hotels von internationalem Rang gibt es in allen großen Städten und Urlaubsorten. Im Allgemeinen wird erstklassige europäische und indische Küche angeboten. Die bekannte Hotelkette Taj Group bietet erstklassige Unterkunft sowohl in ihren 8 Luxusshotels als auch in ihren diversen gut ausgestatteten Geschäftshotels. Einige so genannte Palast-Hotels sowie Freizeitanlagen in atemberaubender Landschaft und Hotels in Regionen von kultureller Bedeutung gehören ebenfalls zu dieser internationalen Kette. Die Preise sind im Vergleich zu vielen anderen Ländern niedrig. Meistens werden 10% Bedienung und 7-15% Luxussteuer berechnet.
Ein Hotelverzeichnis ist beim Fremdenverkehrsamt erhältlich oder von The Federation of Hotel and Restaurant Associations of India, B-82, 8th Floor, Himalaya House, 23, Kasturba Gandhi Marg, IN-New Delhi 110048. (Tel: (11) 40 78 07 80. Internet: www.fhrai.com).
Kategorien: Luxuriöse 5- und 4-Sterne-Hotels mit Klimaanlagen, komfortable 3-Sterne-Hotels mit klimatisierten Räumen und einfache 1- und 2-Sterne-Hotels.
Adressen der Zeltplätze für Pfadfinder vom General Secretary for India, All India Boy Scouts Association. Informationen über Bharat-Zeltplätze (ebenfalls Pfadfinder) vom National Secretary, Bharat Scouts & Guides.
Moderne Hotels von internationalem Rang gibt es in allen großen Städten und Urlaubsorten. Im Allgemeinen wird erstklassige europäische und indische Küche angeboten. Die bekannte Hotelkette Taj Group bietet erstklassige Unterkunft sowohl in ihren 8 Luxusshotels als auch in ihren diversen gut ausgestatteten Geschäftshotels. Einige so genannte Palast-Hotels sowie Freizeitanlagen in atemberaubender Landschaft und Hotels in Regionen von kultureller Bedeutung gehören ebenfalls zu dieser internationalen Kette. Die Preise sind im Vergleich zu vielen anderen Ländern niedrig. Meistens werden 10% Bedienung und 7-15% Luxussteuer berechnet.
Ein Hotelverzeichnis ist beim Fremdenverkehrsamt erhältlich oder von The Federation of Hotel and Restaurant Associations of India, B-82, 8th Floor, Himalaya House, 23, Kasturba Gandhi Marg, IN-New Delhi 110048. (Tel: (11) 40 78 07 80. Internet: www.fhrai.com).
Kategorien: Luxuriöse 5- und 4-Sterne-Hotels mit Klimaanlagen, komfortable 3-Sterne-Hotels mit klimatisierten Räumen und einfache 1- und 2-Sterne-Hotels.
Sind praktische und preiswerte Stützpunkte für organisierte Touren, zum Wandern und Bergsteigen. Die ca. 20 Herbergen des Ministeriums für Tourismus sind über alle Regionen verteilt und ideal gelegen, um sowohl die Tiefebene als auch Bergstationen (die besten Erholungsorte während der heißen Sommermonate) zu erforschen. Jede Herberge hat ca. 40 Betten in getrennten Schlafsälen. Matratzen, Bettwäsche, Decken, abschließbare Schränke, Steckdosen, Gemeinschaftsküchen sowie Parkplätze stehen zur Verfügung. Weitere Informationen sind erhältlich bei der Youth Hostels Association of India, 5 Nyaya Marg, Chanakyapuri, IN-New Delhi 110021. (Tel: (11) 26 11 02 50. Internet: www.yhaindia.org).
Das unvergessliche Aroma Indiens besteht nicht nur aus Jasmin und Rosen, sondern auch aus den Düften der Gewürze der indischen Küche - besonders bei der Curry-Zubereitung. Das Wort »Curry«, eine englische Ableitung von Kari, heißt nichts weiter als »würzige Soße«. In Indien versteht man unter Curry daher weit mehr als die im Westen erhältliche Gewürzmischung aus Gelbwurz, Kardamom, Ingwer, Koriander, Muskatnuss und Kreuzkümmel. Dem indischen Koch stehen an die 25 verschiedene, frisch vor Gebrauch geröstete und gemahlene Gewürze zur Verfügung, um die richtige Zusammensetzung oder Masalas auszutüfteln. Die Zusammensetzungen variieren erheblich zwischen den verschiedenen Regionen. Obwohl nicht alle Hindus Vegetarier sind, gibt es eine außerordentlich große Vielzahl wohl schmeckender Gemüsegerichte. Im Norden sind Fleischgerichte häufiger: Rogan Josh (Lammcurry), Gushtaba (gewürzte Fleischbällchen in Jogurt) und das feine Biryani (Huhn oder Lamm mit Reis, mit Zucker und Rosenwasser abgeschmeckt). Die Mughlai-Küche ist gehaltvoll, cremig, gut gewürzt und mit viel Nüssen und Safran versehen. Die sehr beliebten Tandoori-Gerichte (mariniertes Huhn, Fleisch oder Fisch im Tonofen gebacken) und Kebabs sind ebenfalls Spezialitäten des Nordens. Im Süden gibt es viele scharf gewürzte Gemüsegerichte. Besondere Spezialitäten sind Bhaji (Gemüsecurry), Biryani (Reisgericht mit Curry), Dosa (hauchdünne, knusprige Pfannkuchen aus Linsenmehl mit schmackhafter Gemüsefüllung und Kokosnusssoße), Idli (Reismehlklöße), Sambar (dünnflüssiger Gemüsecurry) und Raita (Jogurt mit geraspelter Gurke und Minze). Kokosnüsse spielen eine große Rolle in der südindischen Küche. An der Westküste gibt es eine große Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten, Bombay Duck (mit Curry gewürzter oder gebratener Bombloe-Fisch) und Pomfret (indischer Lachs) sind nur zwei Beispiele. Fisch ist auch ein wichtiger Bestandteil der bengalischen Küche: Dahi Maach (mit Curry - besonders Kurkuma und Ingwer - gewürzter Fisch in Jogurtsauce) und Mailai (Krabben mit Curry und Kokosnuss). Während Reis die Hauptbeilage im Süden ist, wird im Norden sehr oft flaches Brot angeboten: Pooris, Chappatis und Nan. Überall in Indien, vom vornehmsten Hotelrestaurant bis hin zum billigen Imbissstand, kann man Dhal (scharfe Linsensuppe) und Dhai (Jogurt als Beilage) bestellen; Letzteres ist nicht nur sehr schmackhaft, sondern hilft auch, die mitunter sehr stark gewürzten Gerichte zu »entschärfen« - viel besser als ein Glas Wasser oder Bier.
Nachspeisen sind indische Süßigkeiten, deren Hauptzutaten oft angedickte Milch, Zucker, Honig, Ghee, Nüsse und Sirup sind; besonders unwiderstehlich sind u. a. Kulfi (indisches Eis), Rasgullas (mit Rosenwasser abgeschmeckte Quarkbällchen), Gulab Jamun (Mehl, Jogurt und gemahlene Mandeln) und Jalebi (in Fett gebackenes, spiralförmiges Sirupgebäck). Natürlich gibt es auch ausgezeichnetes Obst, je nach Region und Jahreszeit wie z. B. Orangen, Bananen, Mangos, Granatäpfel, Melonen, Aprikosen, Äpfel, Papayas, Ananas und Erdbeeren. Um die Verdauung zu fördern und den Mundraum zu neutralisieren kaut man nach dem Essen Pan (in Betelblatt eingewickelte Gewürze wie Anis und Kardamom). Samosas, Pakora, Dosa und Vada sind als kleine Zwischenmahlzeiten an jeder Straßenecke erhältlich; in den größeren Städten werden auch europäische Süßigkeiten angeboten. Europäische Gerichte guter Qualität sind auch vielerorts zu finden.
Getränke: Tee ist das beliebteste Getränk, und viele Teesorten aus Indien sind weltweit bekannt. Wenn man nicht ausdrücklich »Tray Tea« bestellt, wird dem Tee automatisch Milch und Zucker beigefügt. Kaffee erfreut sich zunehmender Beliebtheit, vor allem im Süden. Nimbu Pani (Limonensaft mit Soda), Lassi (Buttermilch) und Kokosmilch direkt aus der Nuss sind angenehme Durstlöscher. In den Restaurants wird am Tisch bedient; je nach Region und Stil des Restaurants können alkoholische Getränke zum Essen bestellt werden. Hotelbars findet man in den größeren, »internationalen« Hotels. Auf Anfrage erhält man von den indischen Botschaften, Konsulaten oder Fremdenverkehrsämtern ein All India Liquor Permit, diese Genehmigung wird zusammen mit dem Visum ausgestellt und ermöglicht den Einkauf alkoholischer Getränke in Gujarat, Hargana und Andhra Pradesh, in denen z. Zt. Einschränkungen für den Alkoholkauf gelten. Das Fremdenverkehrsamt klärt über den neuesten Stand auf; hier kann man auch Auskünfte über alle anderen Ge- und Verbote erhalten, die in den jeweiligen Bundesstaaten bestehen. Besonders in den Großstädten gelten bestimmte Tage der Woche als »Trockentage«, in denen Alkohol nicht verkauft werden darf. Zumeist ausgiebig gezuckerte Sprudel- und Colagetränke, abgefülltes Wasser und europäische alkoholische Getränke sind überall erhältlich.
Im Umkreis von 500 m von Nationalstraßen darf kein Alkohohl verkauft werden.
In Bundesstaat Kerala darf nur in Drei-, Vier- und Fünf-Sterne-Hotels hochprozentiger Alkohol ausgeschenkt werden.
In den meisten indischen Staaten liegt das Mindestalter für den Alkoholkonsum bei 21 Jahren. Daneben gibt es zahlreiche Abweichungen wie zum Beispiel in Kerala, wo das Mindestalter bei 23 Jahren liegt, in Punjab liegt es bei 25 Jahren und in Goa bei 18 Jahren. In Bihar und in Nagaland beispielsweise ist der Alkoholkunsum ganz verboten.
Ein Nachtleben im westlichen Sinne ist in Indien schwer zu finden, nur in einigen großen Städten gibt es Nachtklubs und Diskotheken. Kulturelle Veranstaltungen mit Darbietungen indischer Tänze und Musik sind die üblichen Höhepunkte. Mumbai und Kolkata (ehemals Kalkutta) sind die Metropolen der indischen Filmindustrie (auch Bollywood genannt. Der Name stammt von der Abkürzung Bombay Hollywood), die Zahl der produzierten Spielfilme ist dreimal so hoch wie in den USA. Fast jede Stadt hat mindestens ein Kino, einige zeigen manchmal Filme in englischer Sprache. Musik und Tanz, Liebesdramen und Politik spielen, zusammen mit anderen Einflüssen, eine große Rolle in der indischen Filmkunst. In Großstädten führen Theater oft Bühnenstücke in englischer Sprache auf.
Die Öffnungszeiten für Bars und Nachtklubs sind von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich. Im Bundesstaat Kerala haben Bars und Nachtklubs bis maximal 23:00 Uhr geöffnet. Bars und Nachtklubs dürfen in Kerala keinen hochprozentigen Alkohol ausschenken, sondern nur Bier und Wein.
Die Traditionen und Methoden des indischen Kunsthandwerks sind seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben und dadurch vervollkommnet worden. Jede Region hat ihre eigene Spezialität und jede Stadt ihre eigenen Kunsthandwerker mit besonderen Fingerfertigkeiten. Seiden, Gewürze, Schmuck und viele andere typisch indische Waren sind weltbekannt. Handeln ist üblich, außer in State Emporiums und einigen anderen Läden mit Festpreisen. State Emporiums sind die Kunstgewerbeläden einzelner Bundesstaaten, deren festgesetzte Preise der Unterstützung der Kunsthandwerker zugute kommen sollen.
Textilien: Die Stoffherstellung ist eine der wichtigsten Industrien; indische Seiden, Baumwollstoffe und Wollfasern zählen zu den besten der Welt. Unter den Seidenstoffen ist Brokat aus Varanasi der bekannteste, andere Variationen kommen aus Patna, Murshidabad, Kanchipuram und Surat. In Rajasthan werden bunte Batik-Baumwollstoffe hergestellt, während Chennai für einen Stoff bekannt ist, bei dem sich die Farben nach einigen Wäschen vermischen, was als besonderer Effekt geschätzt wird. Landesweit wird das Himroo-Tuch angefertigt, eine Mischung aus Seide und Baumwolle. Kaschmirwolle dürfte wohl das bekannteste Ausfuhrgut Indiens sein.
Teppiche: Indiens Teppichindustrie ist ebenfalls eine der größten der Welt, und viele Beispiele dieses alten und wunderschönen Handwerks sind in Museen ausgestellt. Kaschmirs Teppiche zeigen Muster persischen Ursprungs, sind aus reiner Wolle, Baumwollgarn oder Seide hergestellt, außerordentlich erlesen und sehr teuer. In Darjeeling findet man die unverkennbaren bunten tibetanischen Läufer.
Kleidung ist sehr preiswert und wird in vielen Geschäften auf Wunsch innerhalb kurzer Zeit nach Maß angefertigt oder geändert. Kleider gibt es aus Seide, Himroo, Baumwolle, Brokat, Chiffon und Chinons. Kleidung aus Rajasthan ist bunt und mit unzähligen kleinen Spiegeln besetzt; auch Taschen, Mützen und Geldgürtel in diesem Stil sind zu finden.
Schmuck ist traditionsreich, schwer (besonders aus Rajasthan) und überaus vielfältig. Indische Silberware ist weltberühmt. Man kann Schmucksteine direkt am Kaufort verarbeiten lassen. Außer Diamanten gibt es Lapislazuli, Rubine, Saphire, Mondsteine und Aquamarine. Hyderabad ist eines der Weltzentren für Perlen. Indische Frauen und Mädchen tragen oft eine große Anzahl Armreifen aus Silber, buntem Glas oder Plastik, die es auf jedem Markt in erstaunlicher Farben- und Größenvielfalt zu kaufen gibt.
Kunstgewerbe und Lederwaren: Auch hier hat jede Region ihre eigene Spezialität. Erhältlich sind Arbeiten aus Bronze, Messing (oft mit Silber eingelegt), Flechtwerk und Keramik. Kaschmir ist bekannt für die kunstvolle Verarbeitung von Pappmaché; die fertigen Produkte werden oft mit Blattgold dekoriert. Agras Spezialität sind Marmor- und Alabastereinlegearbeiten in Schachspielen und Schmucktellern. Indische Lederwaren wie Sandalen und Hausschuhe sind von ausgezeichneter Qualität.
Holzartikel: Statuen, Kästchen, Schalen und andere Gegenstände aus Sandelholz werden in Karnataka, aus Rosenholz in Kerala und Chennai, aus indischem Walnussholz in Kaschmir angefertigt.
Weitere Spezialitäten: Chutneys, Gewürze und Teesorten; Parfüm, Seifen, handgefertigtes Papier, Spielkarten aus Odisha und Musikinstrumente.
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 09.30-18.00 Uhr in den großen Geschäften.
Englisch ist als Geschäftssprache weit verbreitet. Es gibt viele englischsprachige Dolmetscher und Übersetzungsbüros. Indische Geschäftsleute sind Besuchern gegenüber äußerst gastfreundlich. Es ist üblich, Visitenkarten auszutauschen; die Visitenkarte sollte dem indischen Geschäftspartner mit beiden Händen überreicht werden. Die besten Monate für Geschäftsreisen sind von Oktober bis März, Unterkunft sollte im Voraus gebucht werden.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 09.30-17.30 Uhr und Sa 09.30-13.00 Uhr.
Andamanen und Nikobaren
Im Golf von Bengalen liegen die Andaman- und Nikobar-Inseln (Internet: www.andaman.nic.in), ein üppig bewaldetes Archipel mit exotischen Pflanzen. Eine Vielzahl von Korallen und tropischen Fischen laden zum Schnorcheln ein. Für die Inseln gelten besondere Einreisebedingungen, manche Gegenden erfordern eine Sondereinreisegenehmigung. Viele der Inseln sind für ausländische Besucher nur begrenzt zugänglich, um die Eingeborenen, die auf einigen Inseln völlig abgeschieden von der Zivilisation leben, zu schützen.
Assam
Der Bundesstaat Assam (Internet: www.assamtourism.org) hat als Teeanbaugebiet Weltruf und ist außerdem für seine Nationalparks bekannt, die von der Hauptstadt Guwahati aus erreichbar sind. Im Manas-Tigerreservat, einem UNESCO-Weltkulturerbe, gibt es außer Tigern auch Wasserbüffel, Elefanten und Goldene Langur-Affen in Grasland, Regenwald und Flusslandschaft. Im Kaziranga-Nationalpark, der ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe ist, lebt das seltene einhörnige Indische Nashorn.
Chennai (Madras)
Chennai (Madras) ist ein bekanntes Zentrum der Tempelbildhauerei und Heimat des klassischen Stils der indischen Tänze. Trotz einer Ausdehnung von 130 qkm gibt es in der Metropole nur wenige mehrstöckige Gebäude, Chennai hat eher das Flair einer Marktstadt. Empfehlenswert ist ein Besuch im Fort St. George, wo die Geschichte von Chennai festgehalten ist. Auch der Kapeleeswar-Tempel mit seinen reich verzierten, imposanten Türmen ist interessant.
Darjeeling
Das weltbekannte Teeanbaugebiet Darjeeling erstreckt sich über einen Bergabhang, der tief ins Tal abfällt, und bietet einen herrlichen Blick auf den Kanchenjunga, mit 8586 m der dritthöchste Berg der Welt. Eine der malerischsten Bahnfahrten der Welt ist die Reise mit der Darjeeling Himalayan Railway (Internet: www.darjeelingtours.co.uk) von Shiliguri nach Darjiling. Ein Teil der Reise führt durch Urwald, Teegärten und Pinienwälder. In Kalimpong, einer Marktstadt am Fuße des Himalaya, gibt es zahlreiche buddhistische Tempel.
Delhi
Delhi besteht aus zwei Stadtteilen: Neu-Delhi, Hauptstadt und Regierungssitz, ist eine moderne Stadt mit breiten, schattigen Alleen, weitläufigen Parkanlagen und Kolonialbauten des englischen Architekten Lutyens; das alte Delhi dagegen ist eine jahrhundertealte Stadt mit engen, gewundenen Gassen, Tempeln, Moscheen und Märkten. In der Stadt gibt es gleich mehrere UNESCO-Weltkulturerbe: das Rote Fort, der hohe Turm der Qutab Minar und das Humayun-Mausoleum. Außerdem sollte man sich die Jama-Masjid-Moschee (größte Moschee Indiens), die betriebsame Chandni-Chowk (einst reichste Straße der Welt) sowie die Sternwarte Jantar Mantar nicht entgehen lassen.
Der heilige Ganges
Durch den Bundesstaat Uttar Pradesh (Internet: www.up-tourism.com) fließt der für Hindus heilige Fluss Ganges. An seinem Ufer liegt Varanasi, das religiöse Zentrum Indiens. Die Stadt selbst ist ein Labyrinth gewundener Gassen, voller farbenfroh gekleideter Pilgerscharen und Sadhus (Heilige Männer), die den Göttern Opfergaben darbieten. An den zahlreichen Ghats entlang des Flussufers sieht man häufig gläubige Hindus bei ihren rituellen Waschungen.
Goa
Der Bundesstaat Goa ist für seine 100 km lange, palmengesäumte Küste bekannt, die einige der schönsten Strände des Subkontinents birgt. Goa war bis 1961 eine portugiesische Kolonie - die charmante Mischung romanischer und indischer Kultur ist noch heute spürbar. Panaji ist die Hauptstadt des Bundesstaates und eine der ruhigsten und schönsten Städte Indiens. Die Kirchen und Klöster der ehemaligen Hauptstadt Velha Goa gehören seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Bundesstaat kann sich einer eindrucksvollen Vielfalt farbenprächtiger Feste rühmen, darunter der Karneval Mardi Gras.
Gujarat
Der Bundesstaat Gujarat (Internet: www.gujarattourism.com) ist bekannt durch feine Seidenstoffe, als Geburtsort Mahatma Gandhis und als letzter Zufluchtsort der asiatischen Löwen tief im Gir-Wald. Ahmedabad, im Osten des Bundesstaates, ist die Textilhauptstadt Indiens und produziert die weltbekannten Seidenstoffe. Ahmedabad ist auch der Sitz des von Gandhi gegründeten Sabarmati-Ashram, in dem seine Ideologie der Gewaltlosigkeit noch heute lebendig ist. Etwa 320 km weiter westlich liegt die Stadt Porbandar, Gandhis Geburtsort.
Hampi
Bis 1565 war Hampi (Internet: www.hampi.in) die Hauptstadt des Königreiches Vijayanagar. Heute stehen die bizarren Ruinen auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Einige Tempel im Vijayanagara-Stil aus dem 14.–16. Jahrhundert sind recht gut erhalten. Um Anegondi zu erreichen, den nördlichen Außenposten der Stadt, kann man mit kleinen runden Korbbooten über den Tungabhadra-Fluss übersetzen.
Hill Stations
Hill Stations (Bergstationen) bieten eine willkommene und erfrischende Erholung von der Hitze der Ebenen. Zu den bekanntesten Hill Stations gehören Shimla (Himachal Pradesh), Ooty (Tamil Nadu), Kodaikanal (Tamil Nadu), das wunderschöne Srinagar (Jammu & Kashmir) mit seinem lotusbewachsenen Dal-See sowie Darjeeling (West Bengal), wo man den Mount Everest und die gesamte Bergkette des Kanchenjunga sehen kann.
Höhlentempel bei Aurangabad
Im nordöstlichen Maharashtra liegt die Stadt Aurangabad, in deren Nähe sich gleich zwei der bekanntesten in Felsen gemeißelten Tempeln der Welt befinden (beide UNESCO- Weltkulturerbe). Die buddhistischen Höhlentempel von Ajanta, etwa 95 km nördlich von Aurangabad, sind mindestens 2000 Jahre alt. Insgesamt 30 Höhlen dringen tief in die steilen Wände der Felsschlucht ein und sind mit hervorragend erhaltenen Zeichnungen des damaligen täglichen Lebens geschmückt. Die Zeichnungen in den Höhlen von Ellora, etwa 30 km nordwestlich von Ajanta, erzählen religiöse Geschichten der Hindus, Buddhisten und Dschainas.
Jaipur
Jaipur mit seiner pinkfarbenen Altstadt ist das Tor zum Wüstenstaat Rajasthan. Dem Palast der Winde Hawa Mahal sollte man auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Hier konnten die Frauen des Hofes das Treiben der Stadt beobachten ohne selbst gesehen zu werden. Ebenfalls sehenswert sind das königliche Observatorium Jantar Mantar. Wer die Pracht der alten Herrscher Indiens genießen möchte, kann sich im Rambagh Palace umsehen, der heute ein Hotel beherbergt. Etwas außerhalb liegt der besonders schöne Amber Palace (Bernstein-Palast).
Kamelmarkt in Puskar
In der kleinen Stadt Pushkar (Rajasthan) wird alljährlich Anfang November einer der größten Kamelmärkte der Welt abgehalten. Im Anschluss gibt es eine Art Jahrmarkt mit Kamel- und Pferderennen, Riesenrad und anderen Attraktionen, die Tausende von Tribal People (Angehörige von verschiedenen ethnischen Gruppen) aus der Umgebung anziehen.
Kerala
Im Südwesten liegt der Bundesstaat Kerala (Internet: www.keralatourism.org) mit seinen zahlreichen Badeorten. Einer der schönsten ist Kovalam mit feinsandigen Stränden und einem modern eingerichteten Touristenkomplex mit luxuriösen Bungalows und einem fünfstöckigen Hotel mit Swimmingpool. Die regionale Hauptstadt Trivandrum mit dem bekannten Padmanabhaswamy-Tempel liegt nur wenige Kilometer entfernt. Tiefer im Landesinneren liegt das Periyar-Wildreservat mit seiner vielfältigen Tier-und Pflanzenwelt. Cranganorre, Alleppey und Kochi sind weitere attraktive Urlaubsorte in Kerala.
Kolkata
Kolkata (ehemals Kalkutta) ist die größte Stadt Indiens und Handelszentrum des Ostens. Die Stadt wurde im 17. Jahrhundert als britischer Handelsposten eingerichtet, das koloniale Erbe blieb in den Gebäuden der Chowringhee- und der Clive-Street erhalten (umbenannt in Jawaharlal Nehru Road und Netaji Subhash Road). Kolkata ist ein Zentrum zahlreicher kreativer und intellektueller Aktivitäten; einige der besten Filmproduzenten des Landes sind hier zu Hause. Das Indische Museum der Stadt ist das Beste Asiens. Andere Sehenswürdigkeiten sind die Viktoria-Gedenkstätte, das Octherlony-Institut und das Hauptquartier der Ramakrishna-Bewegung.
Lakshadweep-Inseln
Die 36 Lakshadweep-Inseln liegen ca. 400 km von der Küste Keralas entfernt - ein tropisches Inselparadies mit Korallenriffen und türkisblauen Lagunen im Arabischen Meer. Die für den Besuch der Inseln erforderliche Sondergenehmigung ist in Kochi erhältlich, von wo aus dreimal die Woche Flüge zu den Inseln aufbrechen. Nur eine der zehn bewohnten Inseln, Bangaram Island, sind für den Tourismus geöffnet.
Mahabodhi-Tempel von Bodhgaya
Westlich von Kolkata liegt der Bundesstaat Bihar mit dem religiösen Zentrum Bodhgaya, einem heiligen Ort für Hindus und Buddhisten. Der buddhistische Mahabodhi-Tempel wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Der Überlieferung nach erlebte Siddhartha Gautama unter der Pappelfeige an der Westseite des Tempels das Bodhi (Erwachen) und wurde damit zum Buddha.
Mumbai
Mumbai (ehemals Bombay), die größte Metropole Westindiens, ist eine Mischung aus geschäftigem Hafen und moderner Industrie, unzähligen kleinen und großen Märkten und glasverkleideten Wolkenkratzern. In den Mumbai-Filmstudios werden mehr Filme produziert als in Hollywood. Der Mahalaxmi-Course ist einer der besten Pferderennplätze Indiens. Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist das Gateway to India. Hier beginnen Ausflugsschiffe ihre 10 km lange Fahrt zur Elephanta-Insel mit ihren Höhlentempeln, deren Wände mit faszinierenden Felszeichnungen geschmückt sind und die auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes stehen.
Mysuru
Mysuru (ehemals Mysore) ist bekannt für seinen Palast und seine Räucherstäbchen-Produktion. Einen Besuch des prunkvollen Maharaja-Palastes sollte man sich nicht entgehen lassen. Am Eingang gibt man seine Schuhe ab und gleitet barfuß über edle Marmor- und Mosaikfußböden. Sonntagabends wird der Palast bei Musikbegleitung spektakulär angestrahlt. Sehenswert ist außerdem der Chamundeshwari-Tempel auf den Chamundi-Hügeln sowie der Dom zur Heiligen Philomena, welcher im Stil des Kölner Doms errichtet wurde.
Nationalparks
Es gibt über 350 Säugetierarten und 1200 verschiedene Vogelarten in Indien, darunter neben dem Bengalischen Tiger und dem Indischen Elefanten auch Nashörner, asiatische Löwen und schwarze Langur-Affen. Über 200 Parks und Wildreservate bieten gute Gelegenheiten, fast alle Tierarten aus nächster Nähe zu sehen. Zu den bekanntesten Parks gehören der Keoladeo Ghana National Park (Rajasthan), der Ranthambore National Park (Rajasthan), der Kanha National Park (Madhya Pradesh), das Corbett Tiger Reserve (Uttarakhand) und das Sunderbans Tiger Reserve (West Bengal).
Nilgiri-Berge
Die Nilgiri-Berge im Westen von Tamil Nadu, von denen auch ein Teil in Kerala liegt, sind mit ihrer mäßigen Höhe und dem milden Klima ideal zur Erholung von der Hektik der Städte. Sie sind wegen ihrer violetten Schattierung als Blue Mountains bekannt und übersät mit Orangengärten, Teeplantagen, bewaldeten Abhängen und stillen Seen. Es gibt mehrere Hill Stations, darunter Ootacamund (»Ooty« im allgemeinen Sprachgebrauch), Coonor und Kotagiri.
Odisha und seine Tempel
Der Staat Odisha hat drei Tempelstädte. Die bedeutendste ist Bhubaneswar, wo von den einst 7000 Tempeln 500 erhalten geblieben sind. Puri ist eine der vier heiligsten Städte Indiens, hier findet im Juli und August das Rath Yatra (Wagenfest) statt: Götterstatuen auf riesigen hölzernen Triumphwagen werden durch die Straßen gezogen und von Pilgern verehrt. Konarak ist bekannt für seinen Sonnentempel in Form eines von Pferden gezogenen Triumphwagens, der auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht.
Rishikesh
Rishikesh liegt nördlich der heiligen Stadt Haridwar, von hier aus gelangt man zum heiligen Schrein Badrinath. Der Weg dorthin führt durch das atemberaubende Tal der Blumen, besonders sehenswert während der Blüte im August. Weitere Wanderziele sind der Hemkund-See, das Mandakini-Tal und Kedarnath, einer der zwölf Jyotirlinge des Gottes Shiva. Der faszinierende Tempel ist besonders sehenswert. Die Quelle des Ganges in Gaumukh ist ebenfalls von Rishikesh aus erreichbar.
Sikkim
Der Bergstaat Sikkim im südlichen Himalaya ist ein Wunderland mit Farnen und Blumen, Vögeln und Schmetterlingen, Orchideen und Bambus, Eichen- und Nadelwäldern, umgeben von sanft dahinrauschenden Flüssen, Terrassenfeldern und üppigem Rhododendron. Die Hauptstadt und Hill Station Gangtok ist Ausgangspunkt für Abstecher in den geheimnisumwobenen Norden und Osten der Region, zum heiligen Yaksum, Pemayangtse und zu den Bergen in der Nähe von Bakkhim und Dzongri. Vor allem der Kangchendzönga Nationalpark ist beliebt bei Wanderern.
Taj Mahal und das Goldene Dreieck
Delhi liegt an der Spitze des »Goldenen Dreiecks« - einer Region mit zahlreichen historischen Stätten und Baudenkmälern. Südöstlich von Delhi liegt Agra mit dem weltbekannten Taj Mahal, welches UNESCO-Weltkulturerbe und eines der neuen sieben Weltwunder ist. Weitere Wahrzeichen sind das Rote Fort (ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe), der Akbar-Palast, Jahangir Mahal, der achteckige Turm Mussamman Burj und die Perlenmoschee. Im Südwesten des Goldenen Dreiecks liegt Jaipur mit seiner pinkfarbenen Altstadt.
Tamil Nadu
In Tamil Nadu gibt es mehrere wichtige religiöse Zentren, besonders Kanchipuram mit unzähligen Tempeln und den eindrucksvollen Gopurams (Stadttore), die mit Götterstatuen verziert sind. Im Landesinneren liegen Madurai mit einem großen, geschäftigen Tempel und Thanjavur. Tiruchirapalli mit seiner imposanten Festung auf felsiger Anhöhe ist einen Besuch wert. Weiter südlich an der Küste liegen Puduchery (ehemals Pondicherry), eine hübsche Stadt in typisch französisch-kolonialer Bauart, sowie die Hafenstadt Rameswaram.
Tempel von Khajuraho
In der näheren Umgebung um die Stadt Khajuraho im Bundesstaat Madhya Pradesh gibt es eine Gruppe von 20 Tempeln, die alle während der Chandella-Dynastie zwischen 950 und 1120 erbaut worden sind. Heute stehen die Tempel auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Besonders bekannt ist der Kandariya-Mahadeva-Tempel, dessen Wände mit erotischen Darstellungen verziert sind.
Westghats
Die Westghats verlaufen vom Fluss Tapti bis zur Südspitze des Subkontinents parallel zur Westküste Indiens, ein Großteil liegt in Karnataka. Madikeri ist der Ausgangspunkt vieler Treks durch dieses Gebiet. Die Upper Palani Hills in Tamil Nadu sind Ausläufer der Ghats. Zwei kürzere Wanderpfade führen von Kodaikanal zum Pillar Rock und der Green Valley View. Courtallam, ebenso in Tamil Nadu, ist von dichter Vegetation und Kaffee- und Gewürzplantagen umgeben.
Die Landesvorwahl ist 0091.
Einige öffentliche Telefone sind noch an zentralen Plätzen wie an Bahnhöfen zu finden. Jedoch sind einige davon nicht mehr funktionstüchtig. Öffentliche Telefone werden meist mit Karten genutzt, die am Kiosk oder in Geschäften für Elektrowaren verkauft werden. Internationale Gespräche können von Telefon-Cafés getätigt werden. Skypen ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, um mit der Heimat in Kontakt zu bleiben.
900/ 1800 GSM, 3G (900/ 2100) und 4G (GSM 1800/2100/2300/2500 Mhz). Zu den Mobilfunkanbietern gehören u.a. Vodafone Idea und Airtel. Der Sende-/ Empfangsbereich für Mobilfunk deckt von einigen Nationalparks abgesehen, wo der Empfang schlecht und lückenhaft ist, fast das ganze Land ab. Internationale Roaming-Verträge bestehen. Außerdem kann man indische Prepaid-Karten erwerben. Touristen, die mit einem elektronischen Visum einreisen, erhalten eine kostenlose SIM-Card.
Internetanbieter sind u.a. Airtel und BSNL. Internet-Cafés sind landesweit vorhanden. WiFi-Hotsposts stehen in den großen Metropolen, bei großen internationalen Flughäfen und an Bahnhöfen. Der WiFi-Empfang ist in den ländlichen Gebieten lückenhaft und auch qualitativ im Vergleich zu den Großstädten schlechter. WiFi bieten viele internationale Ketten wie Hotels, Restaurants und Cafés sowie auch zunehmend Internet-Cafés. Hotels und andere Unterkünfte bieten in den Großstädten in der Regel kostenloses WiFi an.
Post nach Europa benötigt etwa sechs bis zehn Tage. Briefmarken werden oft auch in Hotels verkauft.
Indiens nationale Fluggesellschaft Air India (AI) bietet Nonstop-Flüge von Deutschland und der Schweiz nach Delhi an.
Austrian Airlines (OS) fliegt im Codeshare mit Air India (AI) von Wien nach Delhi.
Lufthansa (LH) bietet Direktflüge von Frankfurt/M. und München nach Delhi, Mumbai und Bangalore an.
Swiss (LX) fliegt Delhi und Mumbai von Zürich aus nonstop an.
Emirates (EK) verbindet u.a. Düsseldorf, Frankfurt/M., München, Wien, Zürich und Genf via Dubai mit Delhi.
Etihad Airways (EY) fliegt u.a. ab Frankfurt/M., München, Genf und Zürich via Abu Dhabi nach Mumbai und Delhi.
LOT (LO) fliegt mit Zubringerflügen von Berlin, Düsseldorf und Frankfurt a.M. ab Warschau nach Neu-Delhi.
Frankfurt/M. - Delhi: 7 Std. 35 Min.; Frankfurt/M. - Mumbai: 8 Std.; Wien - Delhi: 7 Std. 5 Min.; Zürich - Delhi: 7 Std. 40 Min. (jeweils nonstop)
Cochin International Airport (COK) liegt ca. 27 km nordöstlich von Kochi. Taxistand. Restaurants, Geschäfte und Tourist-Information.
Hyderabad, Rajiv Gandhi International Airport (RGIA) liegt ca. 20 km südwestlich von Hyderabad. Shuttle-Busse verbinden den Flughafen mit der Stadt.
Kolkata (CCU) (Netaji Subhash Chandra Bose International) liegt 17 km nördlich der Stadt. Bank, Bars, Autovermietung, Restaurants, Tourist-Information und Hotelreservierung. Der Flughafen ist an das Metronetz Kolkatas angeschlossen. Taxis sind vorhanden.
Trivandrum International (TRV) liegt 10 km westlich von Thiruvananthapuram in Kerala. Bank, Autovermietung, Restaurant und Tourist-Information. Busse und Taxis fahren ins Stadtzentrum.
Mumbai Chhatrapati Shivaji Maharaj Internationaler Flughafenhttp://www.csia.in Lage:Die beiden Terminals des Flughafens in Mumbai, Chhatrapati Shivaji Maharaj International Airport, befinden sich an zwei verschiedenen Orten im Norden der Stadt. Der neue Terminal 2 befindet sich in Sahar, etwa 30 km nördlich von Mumbai. Terminal 1 liegt in Santa Cruz, 26 km nördlich von Mumbai.
Tel:(022) 66 85 10 10.
New Delhi Indira Gandhi Internationaler Flughafenhttp://www.newdelhiairport.in Lage:23 km südlich von Delhi.
Tel:+91 (011) 565 20 11
Chennai International Airporthttp://www.aai.aero Lage:Der Chennai International Airport liegt in Tirisulam, 19 km südwestlich vom Zentrum von Chennai.
+91 (0)44 2256 0551.
(Bengaluru) Kempegowda Internationaler Flughafenhttp://www.bengaluruairport.com Lage:Der internationale Flughafen Kempegowda befindet sich 40 km entfernt von Bengaluru (ehemals Bangalore) in Devanahalli.
+91 (080) 667 824 25 oder 667 822 51.
Die größten indischen Passagierhäfen sind Mumbai, Kolkata, Kochi, Chennai, Calicut, Mormugao und Rameswaram. Indische Häfen werden von internationalen Reedereien und Kreuzfahrtveranstaltern angelaufen.
Mit der Bahn ist Indien nur von Nepal aus zu erreichen. Die nepalesische Staatsbahn verbindet Khajuri (Nepal) mit Jaynagar (Indien).
Bei Indienreisen auf dem Landweg von Europa ist es unbedingt erforderlich, sich vor Abreise über den Grenzverkehr, die Visavorschriften und die aktuelle politische Lage aller Länder auf dem Weg zu informieren.
Der einzige Grenzübergang von Pakistan nach Indien liegt zwischen Wagah und Attari auf der Strecke von Lahore nach Amritsar. Auch nach Bangladesh, Nepal und Buthan gibt es offene Grenzübergänge. Der Nathu La Pass nach Tibet ist für Touristen nicht passierbar.
Fernbus: Von Nepal aus gibt es tägliche Busverbindungen nach Delhi, Lucknow, Patna und Varanasi. Von Bhutan fahren Busse mehrmals pro Woche ab Phuentsholing nach Kolkata und regelmäßig nach Siliguri. Von Pakistan sind Busverbindungen von Lahore nach Amritsar möglich, und von Bangladesh gibt es regelmäßigen Busverkehr ab Dhaka nach Kalkutta, Siliguri und Agartala.
Maut: Verschiedene Schnellstraßen und einige Brücken sind gebührenpflichtig. Die Bezahlung der Mautgebühren kann sowohl in bar als auch mit Kreditkarte oder über Transponder erfolgen. Auskünfte erteilen die National Highway Authority of India sowie DND Flyway.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen. Für die Einreise ist ein Visum erforderlich, das unter bestimmten Voraussetzungen auch online als elektronisches Touristenvisum (e-TV) erhältlich ist. Das e-TV muss spätestens vier Tage vor der Einreise beantragt werden und ist 60 Tage lang gültig.
Die nationale Fluggesellschaft Air India (AI) fliegt zahlreiche Ziele im ganzen Land an. Zusätzlich wird der Inlandsflugverkehr von GoAir (G8), IndiGo (6E), SpiceJet (SG) bedient.
Fähren verbinden Port Blair auf den Andaman-Inseln mit Kolkata (Fahrtzeit: ca. 70 Std.), Vishakapatnam (Fahrtzeit: ca. 56 Std.) und Chennai (Fahrtzeit: ca. 60 Std.) sowie Kochin mit den Lakshadweep-Inseln (Fahrtzeit: 14-18 Std.).
Eine besonders schöne Bootsfahrt führt durch die Backwaters in der Umgebung von Kochi in Kerala. Verschiedene örtliche Touren, wie zum Beispiel Calicut - Cochin und Allepey - Kottayam, werden angeboten.
Indian Railways, die staatliche indische Eisenbahngesellschaft, betreibt den größten Teil des gesamten Schienenverkehrs im Lande sowie die Metro von Kolkata. Das höchste Verkehrsaufkommen besteht zwischen den Städten Delhi, Mumbai, Chennai und Kolkata.
Schnellzüge verbinden alle größeren Städte, Nahverkehrszüge den Rest des Landes. Fernzüge verfügen über Speisewagen und bieten oft ausschließlich Schlafwagen an, da sie aufgrund der geringen Geschwindigkeiten oft über 24 Stunden, manche bis zu 4 Tage, unterwegs sind.
Der Hochgeschwindigkeitszug Gatimaan Express verbindet Dheli mit Jhansi auf einer Strecke von ca. 400 km (Fahrtzeit: 4 Std. 25 Min.).
Speziell für Touristen gibt es zahlreiche Sonderzüge, wie etwa die Luxuszüge Palace-on-Wheels, Royal Orient und Royal Rajasthan on Wheels, die im Stil der Salonwagen indischer Maharajas ausgestattet sind und mit einer Dampflok Indienreisende zu faszinierenden Destinationen in Gujarat und Rajasthan bringen.
Der Fairy Queen fährt mit der ältesten Dampflok der Welt von Neu-Delhi nach Alwar, und der Deccan Odyssey bietet ab Mumbai einwöchige Rundreisen durch Maharashtra.
Indien besitzt ein weitverzweigtes Straßennetz. Autobahnen, Bundesstraßen und wichtige Verbindungsstraßen sind asphaltiert. Landstraßen sind oft unbefestigt und werden neben Kraftfahrzeugen auch von Rikschas, Fahrrädern, Mopeds, Kühen und Fußgängern genutzt.
Maut: Verschiedene Schnellstraßen und einige Brücken sind gebührenpflichtig, wie etwa der sechsspurige Mumbai Pune Expressway. Die Bezahlung der Mautgebühren kann sowohl in bar als auch mit Kreditkarte oder elektronisch über einen Transponder erfolgen. Auskünfte erteilen die National Highway Authority of India sowie DND Flyway.
lEtwa die Hälfte des gesamten Straßennetzes ist asphaltiert. Land- und Dorfstraßen sind unbefestigt und während der Regenzeit auch teilweise überschwemmt.
Ein weitverzweigtes Busnetz verbindet alle Landesteile. Staatliche Buslinien fahren die Busbahnhöfe der Städte im 30- oder 15 Minuten-Takt an; bei Bedarf auch öfter.
Der Überlandverkehr wird außerdem von privaten Anbietern bedient, wie z.B. von der Firma Neeta, mit deren klimatisierten Bussen auch über Nacht etwas weitere Entfernungen überbrückt werden können.
Ashok Travels & Tours (ATT) bietet Stadttouren sowie ein- oder mehrtägige Ausflugstouren an.
Taxis haben in der Regel Taxameter. Es empfiehlt sich dennoch, sich vorab nach dem Preis zu erkundigen.
Außerdem stehen Fahrrad- und Auto-Rikschas zur Verfügung. Größere Auto-Rikschas haben die Funktion eines Sammeltaxis und sind etwas günstiger als normale Taxis.
Zur Einreise mit dem eigenen Auto ist ein Carnet de Passages nötig, der vom ADAC ausgestellt wird. Der Internationale Führerschein ist zusätzlich zum nationalen Führerschein mitzuführen.
Verkehrsbestimmungen:
- Helmpflicht für Motorradfahrer in einigen Bundesstaaten (u.a. Delhi, Chennai).
- Promillegrenzen variieren in verschiedenen Bundesstaaten; in Delhi: 0,3 ‰, West-Bengalen 0,8 ‰.
- Telefonieren am Steuer ist in den meisten Bundesstaaten verboten.
- Bei Autos mit Linkssteuerung muss ein Schild mit der Aufschrift "Left hand driver" in roter Schrift auf weißem Grund am Fahrzeugheck angebracht werden.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- sind regional unterschiedlich;
- in Delhi: 50 km/h; Wohn- und Geschäftsviertel: 30 km/h; Ringautobahn: 50-70 km/h;
- in anderen Bundesstaaten auf Autobahnen mitunter 100 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.
ADAC-Partnerclubs gibt es in Indien in folgenden Städten:
- Mumbai: Western India Automobile Association (WIAA), Tel. +91 (22) 22 04 10 85;
- Kolkata: Automobile Association of Eastern India (AAEI), Tel. +91 (33) 2486 51 31;
- New Delhi: Automobile Association of Upper India (AAUI), Tel. +91 (11) 26 85 20 52;
- Chennai: Automobile Association of Southern India (AASI), Tel. +91 (44) 28 52 40 61;
- Allahabad: Uttar Pradesh Automobile Association (UPAA), Tel. +91 (532) 260 03 32.
Mietwagenanbieter sind an Flughäfen und in den Städten zu finden. Fahrer müssen mindestens 25 Jahre alt sein. Üblich, und von Touristen oft bevorzugt, ist die Automiete mit Chauffeur.
Verkehrsbestimmungen:
- Helmpflicht für Motorradfahrer in einigen Bundesstaaten (u.a. Delhi, Chennai).
- Promillegrenzen variieren in verschiedenen Bundesstaaten; in Delhi: 0,3 ‰, West-Bengalen 0,8 ‰.
- Telefonieren am Steuer ist in den meisten Bundesstaaten verboten.
- Bei Autos mit Linkssteuerung muss ein Schild mit der Aufschrift "Left hand driver" in roter Schrift auf weißem Grund am Fahrzeugheck angebracht werden.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- sind regional unterschiedlich;
- in Delhi: 50 km/h; Wohn- und Geschäftsviertel: 30 km/h; Ringautobahn: 50-70 km/h;
- in anderen Bundesstaaten auf Autobahnen mitunter 100 km/h.
In den Städten stehen Taxis sowie Motor- und Fahrrad-Rikschas zur Verfügung.
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind zwar billig, jedoch oft überfüllt. Brihanmumbai Electric Supply & Transport (BEST) betreibt ein ausgezeichnetes Nahverkehrsnetz in Mumbai; Stoßzeiten sollte man jedoch meiden und sich besonders in den Bussen vor Taschendieben in Acht nehmen.
In Mumbai, Delhi, Chennai, Bangalore, Kolkata und Hyderabad gibt es U-Bahnen.
Von | Zu | Luft | Straße | Bahn |
Meist heiß und tropisch während des ganzen Jahres mit großen regionalen Unterschieden. Kühler von Ende November bis Anfang März mit kühlen Temperaturen am Morgen und Abend sowie viel Sonne während des Tages. Die heißeste Zeit mit trockener und staubiger Luft ist zwischen März und Juni. Monsun-Regen gibt es in den meisten Regionen im Sommer irgendwann zwischen Juni und Anfang Oktober.
Nördliche Ebenen: Städte wie Neu-Delhi, Varanasi, Lakhnau und Patna erleben im Laufe eines Jahres extreme Temperaturunterschiede. In der Regel ist es in diesen Städten von April bis Mitte Juni warm, während die Temperaturen im Winter von November bis Februar nachts fast unter den Gefrierpunkt fallen. Die Sommer sind heiß. Die Monsunzeit ist zwischen Juni und September.
Westhimalaya: Srinagar ist am schönsten zwischen Mai und Oktober, in der Zeit von Juli bis August ist es meist sehr heiß und im Winter ist es kalt und feucht. Simla liegt höher und ist daher kälter im Winter, und Orte wie Pahalgam, Gulmarg und Manali sind zu dieser Zeit normalerweise eingeschneit (Dezember bis März). In Ladakh, eine hoch gelegene Wüste, kann es zu extremen Temperaturabfällen kommen. Die Bergpässe von Ladakh sind von Juli bis Oktober passierbar.
Zentralindien: Im Bundesstaat Madhya Pradesh ist die Hitze im Sommer erträglicher, Monsunregen sind hier am stärksten zwischen Juli und September. Im Winter nachts recht kalt.
Westen: Am angenehmsten von November bis Februar, die Abende können jedoch ziemlich kalt sein. Mitunter sehr heiß im Sommer, Monsunregen fallen zwischen Mitte Juni und Mitte September.
Südwesten: Am schönsten ist das Wetter zwischen November und März. Die Regenzeit fällt zwischen Ende April und Juli. Die Sommertemperaturen sind nicht so hoch wie in Nordindien, jedoch sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Kühle Brisen an der Küste. Im Binnenland haben Mysore und Bijapur ein angenehmes Klima mit wenig Regen.
Osten: Das Wetter ist in Staaten wie Odisha, der häufig mit Überschwemmungen zu kämpfen hat, von Oktober bis Februar kühl. In den Monaten März bis Mai ist es glühend heiß. Von Juni bis Oktober bringt der Monsun viel Regen und Überschwemmungen.
Südosten: Tamil Nadu hat nordöstliche Monsunregen zwischen Oktober und Dezember, Temperaturen und Luftfeuchtigkeit sind das ganze Jahr über hoch. In den Bergen muss man in der Wintersaison mit Kälte rechnen. Hyderabad ist heiß, aber weniger drückend im Sommer und bedeutend kühler im Winter.
Nordosten: März bis Juni und September bis November sind die angenehmsten und trockensten Monate. Während des restlichen Jahres gibt es hier heftige Monsun-Regenfälle.
Die obigen Informationen stammen von Highbury Columbus Travel Publishing.