Rift-Valley-Fieber-Virus (Bunyaviridae)
In allen Ländern des afrikanischen Kontinents südlich der Sahara. Einzelne Fälle auch auf der arabischen Halbinsel.
Übertragung von Wiederkäuern auf den Menschen findet durch den Stich von infizierten Stechmücken statt. Kontaktinfektionen bei direktem Kontakt mit infizierten Tieren, bzw. deren Blut und Fäkalien, sind ebenfalls möglich.
Zwischen 3 und 12 Tagen.
Symptome umfassen hohes Fieber, Kopfschmerzen und Myalgien. Selten ist eine Hepatitis. Komplikationen mit häufig tödlichem Ausgang sind hämorrhagische Fieber oder eine Meningitis.
Symptomatische Behandlung mit Analgetika und Antipyretika. Eine antivirale Therapie kann in Einzelfällen erfolgreich sein. Existierende Impfstoffe sind in Deutschland nicht zugelassen.
Expositionsprophylaxe gegen Insektenstiche in Endemiegebieten (lange Kleidung, Moskitonetz, Repellentien).