Coxiella burnetii
Weltweite Verbreitung. Geringe Inzidenz in Nord- und Mitteleuropa.
Hochinfektiöser Erreger. Übertragen wird die Krankheit häufig durch die Inhalation kontaminierten Staubs. Keine Mensch zu Mensch Übertragung.
9 - 40 Tage.
Grippeähnliche Beschwerden mit abrupt einsetzendem Fieber, Kopfschmerzen, Myalgien und manchmal auch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Im weiteren Verlauf der Krankheit kann es zu einer Lungen- (häufig bei Infektionen in Nordamerika) oder Leberentzündung kommen (häufig bei Infektionen in Europa). Eine seltene, chronische Verlaufsform der Krankheit kann zu einer Endokarditis und Perikarditis führen.
Spezifische Antibiotikatherapie (z.B. mit Tetracyclinen).
Ein Impfstoff gegen Q-Fieber existiert zwar, ist allerdings in Deutschland nicht zugelassen. Ansonsten ist die Einhaltung von Hygienestandards wichtig. Auch sollte der direkte Kontakt mit potentiellen Zwischenwirten (beispielsweise Schafe) des Erregers vermieden werden.
Meldepflichtig ist der Nachweis von Krankheitserregern.