Lassa-Virus (Arenaviridae)
West- und Zentralafrika.
Das Virus kann durch Kontakt mit Ausscheidungsprodukte von infizierten Nagetieren und Inhalation von virushaltigem Hausstaub übertragen werden. Mensch zu Mensch Übertragungen sind ebenfalls möglich.
Häufig 7 bis 18 Tage.
Schleichender Krankheitsbeginn mit grippeähnlichen Symptomen (Fieber, Myalgien, etc.). Im weiteren Krankheitsverlauf Entzündungen im Rachenraum und Ulzerationen. Mögliche Komplikationen sind u.a. Diathese (Blutungsneigung) und Pneumonie.
Symptomatische Therapie mit Analgetika und Antipyretika. In der ersten Phase der Krankheit kann eine antivirale Therapie erfolgreich sein.
Vorbeugung
Maßnahmen zur Vorbeugung einer Infektion sind die Einhaltung von Hygienestandards (besonders bei Lebensmitteln) sowie das Vermeiden von direktem Kontakt mit infizierten Tieren.
Meldepflichtig ist der Nachweis von Krankheitserregern.